Totales Startproblem TS 150

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 27. September 2019 19:18

Moin,
habe an der Zündung alles erneuert, Zündfunke kräftig und regelmäßig.
Vergaser neues SNV, Senfglasmethode,- alles super.
Die Mühle will nicht in Gang kommen.

Nach den Starversuchen (ohne Luftfilter), müßte man doch Treibstoff im Luft-Ansaugrohr fühlen können?
War alles trocken.

Habt Ihr ne Idee?

VG Klaus
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Astenbeeken » 27. September 2019 20:35

Warum ohne Luftfilter?
Schöne Grüße
Jens

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon schnauz64 » 27. September 2019 21:12

Versuchen mal Startpilot oder Bremsenreinger durch den Luftansaug zu sprühen, ob sie dann anspringt.
Notfalls mal die Kerze tauschen. Hab schon neue die kaputt war gehabt.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon schrauberschorsch » 27. September 2019 22:48

Hast du den Benzinhahn und die Tankentlüftung überprüft?

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 28. September 2019 05:06

ja klar -> per Senfglasmerhode war alles sichtbar, Treibstoff floß ohne Hemmung.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Rallye Olaf » 28. September 2019 06:53

Wen die Kerze nicht Nass ist bekommt der Kolben keinen Sprit
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon schrauberschorsch » 28. September 2019 15:57

Wenn genügend Sprit in den Vergaser läuft, von da aber nicht in den Ansaugtrakt, bleiben die Düsen im Vergaser.

Wenn der Motor nicht ansaugt, ist irgendwas undicht, so dass der Motor statt Benzin-Luftgemisch nur Luft ansaugt. Dichtringe, verschlissen Laufgarnitur,...

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 28. September 2019 16:04

Kerzenkontakte sind definitiv nicht naß. Finger im Ansaugkanal bei geöffnetem Schieber auch trocken.
Wie geschrieben, vor Anbau des vergasers Durchfluß mit Senfglas überprüft.

Kann man beim Reinigen des Vergasers bestimmte Kanäle übersehen haben? Muß man diesen Führungssitz der Hauptdüse, der mit den zwei Schrauben von unten im Gehäuse sitzt auch herausschrauben?
Die Schrauben sind angekörnt und scheinen dadurch in ihrem Sitz definiert...?

Kann es der Startvergaser sein? Ich habe bisher nirgends gelesen, wie man seine Einstellung vornimmt, bzw. sie kontrollieren kann.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Nordlicht » 28. September 2019 16:57

MZ-SH hat geschrieben:
Kann es der Startvergaser sein? Ich habe bisher nirgends gelesen, wie man seine Einstellung vornimmt, bzw. sie kontrollieren kann.

VG Klaus
ja ..schau nach ob er öffnet und der Gummi nicht rausgefallen ist...
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 28. September 2019 20:20

<Ich habe bisher nirgends gelesen, wie man seine Einstellung vornimmt, bzw. sie kontrollieren kann.>

Wo gibt es Hinweise dazu?
Einfach auseinanderschrauben? Wie stellt man ihn hinterher ein?

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon UlliD » 28. September 2019 20:28

Hm... vielleicht mal in die Reparaturanleitung schauen: http://www.miraculis.de/aw/mz/mz.html :gruebel: :nixweiss: :nixweiss:
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Dettl » 28. September 2019 20:35

´nabend Klaus!

Ich denke, in einem Satz sind Deine Fragen kaum beantwortet.
Welchen Vergasertyp hast Du verbaut?
An einem BVF 24 N 2-1, der dem Baujahr 1983 entspricht, gibt es keine 2 Schrauben, die die Hauptdüse fixieren.
Hier einfach 8er Ringschlüssel nehmen und Hauptdüse ausschrauben.
Oder ist schon ein BING oder ähnliches verbaut, wovon wir so keine Ahnung haben.
Bitte mehr Input.

Nach dem Zerlegen eines Vergasers reinige ich die 3 Düsen ( Hauptdüse, Startvergaserdüse, Leerlaufdüse) immer in Spiritus, löst die ekligen Rückstände der E 5 oder E 10 Zumischungen der Tankstellen. :(
Ausblasen mit Druckluft, meist ist dann fertig.

Zum Antreten einer 150er TS, viele Ostdeutsche sollten es damals gelernt haben, zwei mal mit Choke ohne Zündung durchtreten, erst dann Zündung ein, mit Choke ohne Gas antreten, wenn Motor läuft, erst dann Gas geben. Motor Läuft!!!

Startvergaser kannst Du nicht einstellen, entweder auf oder zu, je nach Stellung des Schiebers und ob der Gummipfropfen sitzt oder nicht. :)

Gruß Dettl

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 28. September 2019 22:11

Moin,
- Vergaser 24 N1 -> mit zwei inneren angkörnten Verschraubungen des VERGASEREINSATZSTÜCKES (s. Ost2Rad Art.Nr. 10525 ( https://www.ost2rad.de/MZ-Ersatzteile/T ... -Vergaser/ ).
Das Ding trägt den Düsenstock der Hauptdüse etc..
Das ist das einzige Teil, das ich noch nicht herausgenommen bzw. durchs Ultraschall gejagt habe. (Das Vergasergehäuse allerdings auch nicht, weil zu groß).
- SNV neu.
- alle Düsen gereinigt
- Senfglasmethode (ok)

Am plausibelsten ist jetzt, sich den Startvergaser vorzunehmen. Hinweise dazu habe ich jetzt gefunden. Dank an UlliD, jedoch ist der link falsch.
Den werde ich jetzt nachsehen.

Öffnet Ihr den Startvergaser unmittelbar vor Antreten mit Zündung? oder schon beim Benzinhahnöffnen?

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Ysengrin » 28. September 2019 22:30

Dann ggf. auch mal auf Nebenluft prüfen. Wenn es irgendwo kräftig durchzieht, kann das schon dazu führen, dass nicht ausreichend durch den Vergaser angesaugt wird.

Und probier wirklich mal verschiedene Startprozeduren. Meine MZetten mögen es im kalten Zustand gar nicht, wenn ich schon beim ersten Kick die Zündung anschalte. Wenn ich dann noch falsch mit dem Choke hantiere, muss ich im schlimmsten Fall 10 mal kicken, bis was passiert. Bei richtiger Handhabung laufen sie beim zweiten Kick.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Astenbeeken » 29. September 2019 08:01

Moin,
Startvergaser so einstellen, dass der Bowdenzug etwas Spiel hat, ca. 2 mm. Es gibt Nachbau-Gummipropfen für die Startvergaser, die durch das Benzin aufquellen und im Kanal festsitzen, der Startvergaser öffnet und schließt dann nicht mehr richtig.
Du kannst versuchen, ein wenig Benzin oder n Schuss Bremsenreiniger direkt in den Zylinder zu kippen, dann sollte sie mindestens kurz anspringen, wenn zylinder- und zündungsseitig alles in Ordnung ist.
Schöne Grüße
Jens

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon seife » 29. September 2019 10:22

Oder einfach mal anschieben / mit der Bohrmaschine anwerfen.
Gruß, Stefan

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon FI-ES250 » 29. September 2019 10:53

Dettl hat geschrieben:...
Zum Antreten einer 150er TS, viele Ostdeutsche sollten es damals gelernt haben, zwei mal mit Choke ohne Zündung durchtreten, erst dann Zündung ein, mit Choke ohne Gas antreten, wenn Motor läuft, erst dann Gas geben. Motor Läuft!!!
...
:yau:
machen wir seit 1971 so und funktioniert immer noch (wenn der Choke funktioniert und der Gummipfropfen nicht ab oder verquollen ist)

PS:
MZ-SH hat geschrieben:Öffnet Ihr den Startvergaser unmittelbar vor Antreten mit Zündung? oder schon beim Benzinhahnöffnen?

1. - Finger weg vom Gasgriff
2. - Benzinhahn auf
3. - Choke ̣↓
4. - 2x durchtreten
5. - Choke ↑
6. - Zündung an
7. - 1x durchtreten
8. - läuft
9. - jetzt leicht Gas geben
(10. - aufsitzen ....)
- die meisten Probleme lösen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören
- der Kreis ist eine geometrische Figur, bei der an allen Ecken und Enden gespart wurde
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 29. September 2019 18:23

Liebe Leute,
erstmal vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung!
Den Startvergaser habe ich nun nach Vorschrift eingestellt, er war viel zu lose - aber leider ohne positives Resultat beim Starten.

Etwas weiter bin ich jetzt: Ich habe jetzt, wie den "Bings" die Luftzufuhr mit einem Tuch gedrosselt, und sie sprang an, um sofort wieder auszugehen (auch weil das Tuch herausfiel). Das ließ sich jedoch nicht wiederholen. Heißt das jetzt, erneut Schwimmerstand prüfen? (ist doch bereits eingestellt).
Gibt es im Vergasergehäuse Bohrungen, die kontrolliert werden müssen?
Nach diesem Mini-Kurzstart roch das Abgas etwas fremdartig verbrannt. Jedenfalls nicht wie 2-Takt-Abgas


@Jens:
ohne Luftfilter, weil ich es satt hatte, jedesmal das Blech-Seitenteil loszuschrauben. Das sitzt so unter Spannung, daß die Schrauben jedesmal überredet werden müssen, sauber ins Gewinde zu gehen.
Auch weiß ich (schon probiert), daß die Maschine ohne Lufi jedenfalls anspringt; wenn man sie auch so nicht lange laufen lassen soll.
- Benzin im Zylinder brachte nichts.
- Bremsenreiniger soll echt schädlich sein, weil öl- und fettzersetzend. kann man im Motor ja eigentlich gar nicht gebrauchen.

@Ysengrin
"früher" sprang sie quasi nach Vorschrift an. Habe auch schon die verschiedensten Reihenfolgen versucht

@seife
über die Kurbelwellenschraube / limaseitig? Bleibt der Schraubenkopf dabei schadlos?

@Rita & Peter
...alles probiert

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon seife » 29. September 2019 19:31

Also meine ETZ habe ich schon mit der Bohrmaschine angelassen als sie total abgesoffen war, Stecknuss auf der M7 Lichtmaschinenschraube, das ging problemlos. Ich denke nicht, daß die TS150 sich soviel schwerer durchdrehen lässt.
Gruß, Stefan

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon EmmasPapa » 29. September 2019 20:30

War denn der Startvergaserkolben denn nun schon mal ausgebaut? Ich denke, die bekommt nicht genug Sprit, weil der Chokegummi abgefallen ist.
Grüße

Frank

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Kai2014 » 29. September 2019 20:54

Es gibt nur 3 Punkte zum kontrollieren.
Startdüse, Kanal und den Gummi.

Ansonsten mal einen anderen Vergaser testen, wenn der Motor dann nicht will, hast du ein Motor bzw Auspuff Problem.
Springt der Motor mit Bremsen Reiniger an?

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Steffen G » 29. September 2019 21:03

Hi!
Nach einigen Versuchen bei den derzeitigen Temperaturen müsste der Motor auch ohne Choke zumindest mal ein kleines Lebenszeichen von sich geben.

Ich tät ja mal einen Teelöffel Benzin in das Kerzenloch füllen. Vielleicht noch mit einer neuen Zündkerze.
Dann muss der auf jeden Fall mal kurz starten. Egal was mit dem Vergaser ist.
Wenn da nichts passiert ist ev. die Zündung nicht in Ordnung.
Grüße, Steffen !

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 29. September 2019 21:12

@Kai2014
pardon: welcher "Kanal"
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Kai2014 » 29. September 2019 21:19

Das Messing Röhrchen, das in Schwimmerkammer hinein ragt. Unten ist die Düse, dann kommt das Röhrchen und dann der Gummi, der gerne raus fällt.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 29. September 2019 21:38

...das Röhrchen, das sich nicht herausschrauben läßt?! ok- sehe ich nach.
Der Gummi (ca. 1,5mm) am Startverg.kolben sitzt fest.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Gummi » 30. September 2019 12:21

Seltsam,
eine TS springt immer irgendwie an.
2x mit Choke, dann müsste sie kommen.
Wenn nicht, dann Choke zu und Vollgas auf und antreten...
Wenn nicht, Zündschalter nach ganz rechts und anschieben (lassen - ab Ü50)

Selbst wenn der Choke Gummi lose ist, springt sie an, läuft aber wiederwillig.
Wenn Kerze eine Brücke hat, dann springt sie nicht an, aber Kerze ist nass.
Wenn die Zündung gar nicht stimmt, springt sie nicht an, Kerze ist nass.
Fehlt der Ring unter der Kerze, läuft sie nur wiederwillig.
Kerze trocken-stimmt der Vergaser nicht.
Manchmal ist die große Überwurfmutter lose
Manchmal klemmt der Gasschieber
Klemmt der Schwimmer, läuft der Vergaser über...aber das trifft hier alles nicht zu.
lief die denn vorher?

Gr
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 30. September 2019 13:56

ja klar, mit zu geringem Leerlauf. Den wollte ich einstellen.
Erst warmfahren.- stets am Ausgehen gehindert (Gasgeben an Kreuzung/Ampel).
Nach 4 km kurz aus, dann fast nicht mehr anbekommen. schließlich zu Hause, beabsichtigt ausgeschaltet, seit dem nicht mehr anbekommen.
Früher sprang sie "vorschriftsmäßig an.

-- Hinzugefügt: 30. September 2019 15:03 --

bei der beschäftigung mit "vegaser" durchforste ich gerade die Rep.anleitung.
da steht u.a.:
<Um für den Kaltstart im Startsystem den erforderlichen kräftigen Sog zu haben, muß der Gasschieber in Leerlaufstellung stehen. Nicht vollkommen schließen, damit bleibt der Motor beim Öffnen des Gasschiebers stehen.>
Wie muß ich das verstehen?
Dahingeghend: ...Nicht vollkommen schließen, damit [meint der Autor: SONST bleibt der Motor stehen(?)] bleibt der Motor beim Öffnen des Gasschiebers stehen...
Das hieße, den Gasschieber auf minimale Öffnung kontrollieren? - oder wie jetzt?
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon mutschy » 30. September 2019 14:54

Das is eine der Achillesfersen am N1. Theoretisch kannste den Schieber bis auf 0 bringen, da er nicht über eine Schieberanschlagschraube verfügt. Das (Standgaseinstellung) macht man demzufolge über die Zugspannung. Is er zu straff, haste ein zu hohes Standgas. Isser zu lose, haste gar keins. Deswegen wird der Zug über die Stellschraube soweit vorgespannt, bis er bei irgend einer Stellung des Lenkers (meist eingeschlagen) das optimale Standgas hält (Arbeitslänge des Zuges ändert sich beim Lenkeinschlag). Is ne scheiss Frickelei, aber ne wunderbare Diebstahlsicherung gegen Spontantäter.

Gruss

Mutschy
Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...

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(früher)
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Gummi » 30. September 2019 19:54

N1= Bowdenzug stellt Standgas ein
N2= Anschlagschraube für Standgas

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 3. Oktober 2019 14:48

Moin zusammen,
Startvergasereinstellung kontrolliert, Startmischrohr, Startkanal kontrolliert, nochmals Schwimmerstand kontrolliert.
Gasschieber auf "Leerlaufstellung" (1,5 mm offen nach Augenmaß) eingestellt
Antreten mit Startvergaser - kein Erfolg.
Dauerantreten mit Gas -> 2 mal eine kleine verschämte Zündung durch Auspuff.

Dauerantreten - (auf die Bohrmaschine paßt keine Nuß. außerdem hat die eine quadratische Aufnahme, kriegste ja nicht ins Bohrfutter)
Dann Anspringen des Motors, mit dem Gas - ständiges Jonglieren am Gasgriff. Aufreißen der Drehzahl, dann nahm sie sofort wieder ab und ich mußte erneut jonglieren. Aufreißen der Drehzahl - augenblickliche Abnahme - Gas jonglieren.
Das ging etliche Male, bis aus.
Zündkerze war naß.

Was stimmt denn da am Vergaser nicht? / Zündung habe ich erneut kontrolliert, ist nach Angaben eingestellt.

beste Grüße
Klaus

-- Hinzugefügt: 3. Oktober 2019 15:50 --

- > diesmal alles mit Luftfilter.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Markus G » 3. Oktober 2019 20:59

Wenn du eine originale U-Zündung hast, überprüfe mal deine Batterie. Auch wenn ein Zündfunke zu sehen ist, kann es passieren das der Funke zu schwach ist. Das Phänomen hatte ich mal...alles überprüft...Funke war da...kein Zuck beim ankicken. Dann frische Batterie eingebaut und sofort angesprungen ohne etwas an Zündung oder Vergaser zu ändern.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Wolf_XL » 4. Oktober 2019 19:44

...die Zündspule wäre auch so ein Kandidat - ich hatte das mal bei meiner ETS... Die hat ausgebaut einen Zündfunken hinbekommen, aber nicht im eingebauten Zustand...
Gruß
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 4. Oktober 2019 20:06

Danke,
...mag sein, aber inzwischen ist alles (Stecker, Unterbrecher, Kondensator) neu, auch die Zündspule, heute dann die Kerze, morgen wird probiert.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Lorchen » 4. Oktober 2019 20:07

Ich habe jetzt nicht deine vielen Themen durchgesehen, aber... Hatten wir schon die Kurbelwellendichtringe? :floet:
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon OG - ZP 90 » 4. Oktober 2019 21:17

Hallo MZ-SH,
ich hab jetzt hier nicht alles gelesen... Aber offenbar kommen mehrere Fehlerchen zusammen. Der erste ist...ohne Luftfilter... Hast es ja schon bemerkt, als du den Lappen hinten rein gesteckt hast. Sie wollte anspringen, aber dann fiel der Lappen raus u aus... Zum kalt anspringen braucht sie halt erst mal viel Benzin u wenig Luft. Ohne den Lappen und ohne den Ansaugwiderstand, der durch Luftfilter u Ansauggeräuschdämpfer u Ansaugschlauch entsteht, hat sie eben nun erstmal viel zu viel Luft. Die pfeift viel zu schnell durch die Düsen u nimmt dabei zuwenig Benzin mit sich in Richtung Zylinder. Okay, der Choke sollte hier mehr Sprit mitbringen, aber vielleicht reicht es noch nicht. Ich habe zwar ne 250er, aber dass sollte bei dem Problem egal sein, wie sie heißt... Der gesamte Ansaugweg, vom Luftfilter bis hinein zum Zylinder muss nahezu 2000%ig von außen her dicht sein, damit sie mit dem nach Werksangaben eingestellten Vergaser anspringen u laufen kann. Ohne Filter oder mit einem Sportfilter direkt hinten am Vergaser springt sie möglicherweise auch irgendwann an u läuft, aber normalerweise nicht mit den Einstellungen aus dem Reparaturbuch... Dann haben dich einige Mitschreiber auf den Choke angesprochen... Als ich meine bekam, standen 83000km auf dem Tacho, sie war vom Vorbesitzer total nieder gewirtschaftet u stand dann etwa 15Jahre in Holland rum, ohne gefahren worden zu sein... vermutlich wegen einem Startproplem... Ein weiser Mann, der es gut meinte, vermutlich der Zwischenhändler, hatte ein neues Startkölbchen mit neuem Gummischeibchen in den Startvergaser eingebaut... Problem, das Gummischeibchen vom vorherigen Startkölbchen, lag bzw. weil aufgequollen u knüppelhart, klemmte sehr fest unten im Kanälchen u deckte damit die Starterdüse total zu... Also kein ordentlicher Spritstoß, der die Emme zum Laufen bringen konnte... Also, Startvergaser aufschrauben u mit LED Lampe oder sehr heller Lampe rein schauen, ohne sich selbst zu blenden... Wenn du dort keine Messingdüse siehst, sondern nur schwarz, oder was anderes, dann klemmts vermutlich schon dort u alle Aufregung war umsonst... Dreck oder altes Gummischeibchen raus popeln u dann geht's vielleicht schon... Aber zurück zum Anfang, bei BVF muss eben alles stimmen. Als du den Schwimmer einstelltest, hast du doch sicher gesehen, dass es da ne Nase gibt, die, wenn Vergaser fast leer, auf einen Federstift drücken soll, um von oben neues Benzin einzulassen. Beim Einstellen u rumbiegen am Schwimmer, darauf achten, dass dieser Stift total leichtgängig ist u das entsprechend vorgeschriebene Maß bei eingedrücktem Stift einstellen, sonst öffnet dieses Ventil später nicht u von oben kommt kein Sprit in den Vergaser. Schmutz im "Träger" der Hauptdüse, also im Düsenstock, ist eher selten, aber auch möglich... Wie schon jemand schrieb, viel Druckluft, bei ausgebauten Düsen u ausgebautem Vergaser hilft auch viel... Weiterhin u ganz wichtig ist die blöde Vergaserdichtung. Um an den Düsen zu arbeiten, baut man den Vergaser oft nicht aus sondern dreht ihn nur auf die Seite, damit man nicht wieder alle Bowdenzüge aushängen u später neu einfädeln muss... Okay nun ist man fertig u möchte die Wanne unten wieder an den Vergaser anschrauben... Wenn man jetzt so ein komisches, labberiges Gummiding aus Fernost hat, könnte man damit Probleme bekommen. Einmal hält sie nicht unten u beim nächsten Versuch oben hält sie auch nicht... Ist der Vergaser komplett ausgebaut u man dreht ihn auf den Kopf, funktioniert alles wunderbar u der Vergaser wird dicht, aber wehe, es war ein Fernostgummi, der nicht Benzinfest war... Nach etwa einer Stunde Fahrt quillt der rundum aus dem Vergaser u dort wird dann bitterböse Nebenluft gezogen... Alles wird ganz schnell feuerheiß u geht dann mitten während der Fahrt aus, die Abgase stinken kurz vorher noch wie die Pest... Naja, zum Glück hab ich mich für eine MZ entschieden, die ist noch so leicht, dass man sie auch mal 3km heim schieben kann... Also Vergaserdichtung darf ruhig eine starre, gut passende, etwas dickere aus Pappe sein... In Öl tränken vor der Montage u dicht ist sie... Manche Händler bieten sogar Korkdichtungen an... Auch gut u lang haltbar, aber, wie Standard bei Bing-Vergaser erst nach 3-4Tagen wirklich dicht, wenn man das mit dem Öl vergisst u der Kork allein vom Benzin dicht werden muss... :,-) Weiterhin, muss auch zwischen Vergaser u Zylinder alles dicht sein... Alle Bowdenzüge müssen von vorn herein die richtige Länge haben, wobei ein falscher, zu hoher oder zu flacher Lenker einem das auch schon verderben kann, besonders bei älteren Vergasern ohne Anschlagschraube... Allerdings sollte die TS dann schon verdammt alt sein, denn die Sache mit dem Lenker auf rechts drehen, damit sie das Standgas hält, ist eigentlich eine ES- Geschichte, allerdings sollte es nicht unmöglich sein, auch einen älteren Vergaser auf eine TS anzupassen... Es bedarf eben viel Zeit u viel Fingerspitzengefühl u Geduld...

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Rallye Olaf » 5. Oktober 2019 05:14

Also so wie ich das lese kommen wier hir nicht weiter .
Wen du die möglichkeit hast , pack das Dingens auf n Anhänger und bring sie mir in 2 bis 3 Wochen nach Basthorst.
dan schauen wir und die Sache mal an.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon UlliD » 5. Oktober 2019 06:07

Oder frage den MZ-Wolle aus Stade mal an... der Wolfgang kennt sich auch aus.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 5. Oktober 2019 15:05

Liebe Leute,
erstmal vielen vielen Dank für Eure Hilfestellungen!
Bin echt beeindruckt von dem Community-Geist!
Habe nun folgendes festgestellt:
- Zündkerzenwechsel brachte kein positives Ergebnis
- Duch PVC-Benzinschlauch sichtbar floß beim Startversuch Treibstoff, mal floß aber auch keiner (!), die Luftblase blieb hängen. Beim Abnehmen des Vergasers fließt er sichtbar;
bei der Srenfglasmethode floß er auch (!) -> also Benzinhahn ok, Tankdeckel ok
Also doch mangelhaftes SNV?
Im Schwimmergehäuse nach nur 2-3 mal Startversuch winzige Unreinheiten (der Tank ist vor meiner Zeit versiegelt worden. Werde Filter zwischenschalten um zu sehen, ob's aus dem Tank kommt).
Werde wieder Reinigung vornehmen und SNV untersuchen.


@OG-ZP 90:
- Luftfilter hatte ich inzwischen wieder angeschlossen
- Startvergaser hatte ich geprüft, eingestellt
- INTERESSANT ist hierbei Deine Beobachtung, daß es damals echt mies gestunken hat (Dichtung verbrannt). das hat es bei mir auch (s.o.), weiß aber nicht warum. die
Vergaserdichtung (neues Fibermaterial) war's jedenfalls nicht.
- das komplette Schw.nadelventil hatte ich erneuert
- die Sache mit dem Lenkerverdrehen ist leider Tatsache! Habe ich durch den Ansaugkanal gefühlt. (traurig aber wahr, kann ich mir auch technisch nur schwerlich vorstellen, warum).

@ Ralley Olaf
hab vielen Dank für Dein Angebot!
Melde mich zu gegeb. Zeit bei Dir per PN.

@ UlliD
danke!
Quer durch Hamburg, oder einmal Elbtunnel, bleibt sich gleich. Aber gut zu wissen!

@ Lorchen
vielen Dank!
Kurbelwellendichtungen. Gibt's dafür Explos.zeichnungen auf denen man etwas erkennt?
Habe solch "große" Sache noch nie gemacht...

VG Klaus
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon UlliD » 5. Oktober 2019 15:11

KEIN Zusatzfilter in den Benzinschlauch.... Die vorhandenen Filter sind völlig ausreichend. Wenn du den Schwimmerstand mit der Senfglasmethode eingestellt hast musst du doch gesehen haben wie stark das Benzin durch das SNV durchläuft.
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 5. Oktober 2019 15:57

wollte damit testen, ob die Partikel durch den Benzinhahn rutschen, oder sich irgendwie im Vergaser ablösen,
aber Du hast recht, die Flußgeschwindigkeit wird eine andere...
Danke!
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon mutschy » 5. Oktober 2019 18:11

Explosionszeichnung nicht wirklich. Aber ne Anleitung für die Regeneration des MM150/3 (aussenliegende Ringe) kann ich dir anbieten: http://mutschy.dashosting.de/motorreg_mm150/
Dort wird auch auf die Wedis eingegangen. Wichtig (und leider noch nicht vermerkt): Der linke (kupplungsseitige) wird mit der Feder nach außen eingedrückt :!: Der unter der Lichtmaschine mit der glatten Seite nach außen.

Gruss

Mutschy
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Kai2014 » 5. Oktober 2019 18:14

Springt das Moped mit Bremsen Reiniger an? Hatte ich schon mal geschrieben, aber keine Antwort erhalten.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Mario Da » 5. Oktober 2019 18:57

Wenn die TS Funken hat und wenn sie Sprit bekommt, dann muss sie anspringen! Alles andere gibts gar nicht! Ich denke mal die kriegt keen Sprit, Muchacho!

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Kai2014 » 5. Oktober 2019 19:30

Mit dem Reiniger muss sie anspringen,wenn ja liegt es dann wirklich am Vergaser.
Wenn sie nicht mal zuckt hat der Motor noch ein anderes Problem.

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon Ts Bastie » 5. Oktober 2019 21:10

Hast du die Batterie schon gecheckt? Hatte auch mal an meiner Ts alles probiert, Vergaser stundenlang eingestellt, Luftzufuhr kontrolliert, Zündung eingestellt(verschiedene zzp). Letztendlich war es die Batterie. Also ein Versuch wäre es wert die mal zu tauschen.
Mfg

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 6. Oktober 2019 16:50

Moin,
neuester Stand:
- habe an der Schwimmerzunge (wo sie das SNV eindrückt) eine minimale Beule entdeckt. vielleicht hing das Ventil dort ab und an. - Zunge glattgestrichen, Senfgl.methode erneut und 14mm eingestellt
- Batterie voll
- Bremsenreiniger (Antwort am 29.9.) - heute ausprobiert: brachte kein positives Ergebnis
- Dauerantreten mit schließlich geöffnetem Gasschieber brachte einen riesigen Knall im Auspuff zustande. Das heißt doch, daß Sprit vorhanden ist und nicht ordnungsgemäß gezündet wurde - oder?
Zum x-ten Male Zündungseinstellung überprüfen?

???
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MRS76 » 6. Oktober 2019 16:53

Zum xten male nein.
1x richtig reicht.??
Ich würde gern ein Foto von deiner Zündung sehen....?

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MZ-SH » 6. Oktober 2019 17:10

Kein Problem.
Was meinst Du genau mit Zündung?
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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon schrauberschorsch » 6. Oktober 2019 17:28

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Re: Totales Startproblem TS 150

Beitragvon MRS76 » 6. Oktober 2019 17:32

Von der Lima wo halt der Verbrecher drauf wohnt...?

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