MZ 125/2 Baujahr 1957

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Ralle » 19. Mai 2023 19:29

Das Distanzstück hat zum Achshalter hin einen kleinen Vierkant, der in dessen Langloch greift und es somit gegen verdrehen sichert. Zum Tachoantrieb hin hat es eine Kerbe in der wiederum wird der Tachoantrieb durch eine kleine Nase arretiert. Die ist nicht sehr groß, es kann also durchaus sein das das Lösen der Achse schon reicht, das diese Nase nicht mehr im Distanzstück greift. Ich habe hier noch ein altes Foto gefunden. Da es aus der Ferne auf mehrere Teile gemacht wurde habe ich jetzt nur den Tachoantrieb ausgeschnitten, was es sehr unscharf macht. Es sollte aber trotzdem zu sehen sein, was ich am Tachoantrieb meine.Das Distanzstück steht auf der Seite, die bei Montage zum Tachoantrieb hin zeigt.


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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 19. Mai 2023 19:38

Ja genau, Danke! Sowas habe ich mir schon gedacht. Diese Nase hat's bei mir wohl abgeschert. Nicht so schlimm, denke ich.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 26. Mai 2023 20:11

Heute ist ein Vorderrad mit Halbnabe vorbeigerollt. Ich hab‘s mal reingeholt und gleich den gröbsten Dreck entfernt. Schau an - schönes Grün darunter. Die Nippel sind auch in einem super Zustand, die Speichen eher nicht. Ich werde in der Galvanik nachfragen, was sich da noch machen lässt.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon rally1476 » 27. Mai 2023 08:16

Moin,

Schön passendes Rad haste da.
Bei den Radlagern hatte ich damals RS-Lager verwandt, damit entfällt der Staubschutz mit dem Filz.
Haste auch die dazugehörige Bremsankerplatte?
Die Speichen haben außer der Haltefunktion auch federnde Eigenschaften.
Sind die Dinger schon stärker korrodiert, entstehen sowas wie Sollbruchstellen.
Speichenreißen war bei den Halbnaben ein bekanntes Thema.
Auch bei der RT öfters mal vorgekommen.
Das wurde mir auch von den Altvorderen so bestätigt.
Das schließt meine Erfahrung auch mit ein, obwohl ich damals Kleeblatt eingebaut hatte, also nichts billiges.
Nicht ohne Grund ist man den Entwicklungsschritt zur Vollnabe gegangen.
Dort sind die Speiche gerade auf Zug eingebaut, ohne die Krux mit der Kröpfung.
Wenn Du mit den Speichen zur Galvanik willst, ist die Optik eh verändert.
Dann kannst Du auch gleich gute Qualität einbauen.

Kennst Du eigentlich die passende Lektüre zum Motorrad?
"RT 125 das kleine Wunder aus Zschopau", spaßig zu lesen und interessante Fakten zum Aufbau und zur Instandsetzung sind dort zu lesen.

So, viel Spaß an Pfingsten,

Gruß Rally
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon schrauberschorsch » 28. Mai 2023 11:01

Ich würde auch einfach neue Chromspeichen einbauen. Alte gamneluge Speichen neu zu verchromen, lohnt finanziell nicht,ganz zu schweigen vom Sicherheitsrisiko (würde schon erwähnt). Das Hinterrad würde ich nicht zerlegen, sondern als Vorlage zum Einspeichen erstmal so lassen und erst aussprechen, wenn das Vorderrad gespeicht. Jedenfalls dann, wenn du selbst einspeichst.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 28. Mai 2023 11:54

Naja ... der Schritt zur Vollnabe war sicher auch eine viel bessere Bremswirkung, gegenüber der Halbnabe,
nicht nur das genannte "Speichenreißen". Ich kenne etliche Halbnabenfahrer, die bereits seit Jahrzehnten, völlig
problemlos damit unterwegs sind. Halbnabe hat eben Was ... es sieht urtümlicher und irgendwie "historischer" aus,
hat deshalb auch seinen Reiz. Man sollte eben nur sauber und korrekt arbeiten, wenn man sich dafür entscheidet.
Mir gefallen die RT's mit der alten "Dosendeckelbremse" jedenfalls sehr gut ... hab nur leider keine ... :wink:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 1. Juni 2023 18:52

Nachdem ich das Muster begriffen habe, war es gar nicht so schwer.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 1. Juni 2023 19:04

Wärs meine, hätt ich vor dem Einspeichen einen Rippenkörper gedreht und auf die kleine Trommel geschrumpft. Macht viel aus bei der Bremswirkung. Und vielleicht noch ein netter Duplexumbau. Oder die Alu-Halbnabe einer 70er Jahre Enduro verwenden...

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 1. Juni 2023 19:08

Es ging mir doch um‘s Original …

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 1. Juni 2023 19:11

Na dann guck ma, was Du aus dem Bremslein "unsichtbar" noch rausquetschen kannst.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon rally1476 » 2. Juni 2023 04:47

Moin,

wenn die Bremsbeläge weich sind und auf die Grundsätze beim Zusammenbau und Einstellung geachtet werden, sollte die Bremse gut funktionieren.
Die bremst besser wie meine DKW mit ähnlicher Bremse und einiges besser als das TS Gespann.
Gut der Vergleich mit dem Gespann hinkt ein wenig, weil viel größere Massen abgebremst werden müssen.
Die Eigenart meiner RT Vorderradbremse ist ein elendiges Kreischen beim Bremsen.
Das hat mich immer gestört, hab's aber nie beseitigen können.
Letztes Jahr habe ich aber nen tollen Vorteil entdeckt.
Mir ist nen Fußgänger mit Händie vor der Schnauze einfach so kurz vor mir auf die Straße gelaufen.
Ich halt in die Bremse...quiiieeeetsch...der hat sich so erschrocken, der ist gleich uffn Gehweg gehüppt und hat riesen Augen gemacht.
Hab's jetzt einfach akzeptiert, das Quietschen.

Gruß Rally
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Fanne91 » 2. Juni 2023 07:41

Morgen zusammen,

ich find die Kombination aus neuen Speichen und Patinafelge in der Farbe echt klasse :gut:
Bremsen tut der Bock schon bei guter Einstellung. Man will ja schließlich kein Rennen gewinnen.

Weiter so!

Flo

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Spass77 » 2. Juni 2023 10:36

Mir stellt sich die Frage, ob die Telegabel der RT, eine richtig gute Bremse verkraften würde.
:/

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT Opa » 2. Juni 2023 10:55

Auch die kleinen Bremsen der Halbnabe lassen es zu das Vorderrad zu blockieren.
Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 2. Juni 2023 11:00

Spass77 hat geschrieben:Mir stellt sich die Frage, ob die Telegabel der RT, eine richtig gute Bremse verkraften würde.
:/

die Gabeln sind stabil ... :ja:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 2. Juni 2023 17:36

So, das Rad ist dran. Ganz ehrlich? Das sieht deutlich besser aus, als die Vollnabe. Damit werde ich mich aber nur noch unter Androhung von Gewalt in den Dresdner Verkehr wagen.

Jetzt brauche ich noch einen grüne Gabelbrücke und den Haltebügel für den Kotflügel in grün. Das wird nicht so leicht …

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon rally1476 » 2. Juni 2023 18:49

Nabend,

mit so nem Chinaroller oder ner normalen Simme der 50ccm Klasse hätte ich Manschetten, mich in ner großen Stadt zu bewegen.
Deine RT sollte aber so um die 80 laufen.
Damit kann man ganz normal im Stadtverkehr mitfahren.
Was zu bedenken wäre ist die Tatsache mir den Handzeichen, welche heute oft missverstanden werden, mangels Gewöhnung der Mehrheit der anderen Verkehrsteilnehmer.
Das weit größere Problem ist das mikrige Stopplicht in 6Volt Orange.
Da wird es echt schwierig.
Das können die Wenigsten noch zuordnen.
Ja, das ist tatsächlich ein Argument ins städtische zu fahren.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Kai2014 » 2. Juni 2023 19:43

So ein Chinaroller hat viel bessere Bremsen.
Mit meiner /1 fahre nur Landstrasse,bzw über die Dörfer.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 5. Juni 2023 09:46

Also ehrlich, ich fahre ja nun gezwungenermaßen auch ab und zu in die sächsische Landeshauptstadt. Da geht es immer noch ganz gut zu fahren. Neulich war ich sogar mit der Simme in Dresden und da hatte ich vorher echt Bedenken. Bis jetzt hat auch in der Stadt noch niemand meine Handzeichen fehlinterpretiert. Freilich muß man stur wie ein Kradmelder die Zeichen geben. Eine fahrig-lässige Handbewegung reicht da nicht aus. Ich leite das Manöver immer mit einem "Achtung" ein, das ich übrigens auch zum Anzeigen des Bremsvorgangs benutze. Das bedeutet: Erhobene Hand mit gestreckten Fingern am angewinkelten Ellenbogen, so in etwa wie das der Adolf seinerzeit zu machen pflegte. Selbst wenn die anderen Verkehrsteilnehmer sich nicht im Klaren sind, was es bedeuten könnte, registrieren sie doch, daß da jetzt irgendwas passiert. Dann das Handzeichen zum Abbiegen bzw. Richtung anzeigen: Arm völlig durchstrecken und seitlich richtig waagerecht halten, Zeigefinger benutzen, also eine Zeigehand (wie auf alten Hinweisschildern) machen. Das kann man nicht mißverstehen. Ganz wichtig beim links abbiegen: Richtig weit links einordnen, die der ausgestreckte Arm steckt schon im Gegenverkehr. Dann kommt auch kein Dödel auf die Idee, da noch links vorbeizuziehen. Das ganze machen wir natürlich schon ziemlich lange bevor's ernst wird. Wenn man das stur genug durchzieht, paßt sich der restliche Verkehr an Dich an und nicht umgekehrt.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 5. Juni 2023 15:04

Mechanikus hat geschrieben: ... Freilich muß man stur wie ein Kradmelder die Zeichen geben ... das Handzeichen zum Abbiegen bzw. Richtung anzeigen: Arm völlig durchstrecken und seitlich richtig waagerecht halten, Zeigefinger benutzen, also eine Zeigehand (wie auf alten Hinweisschildern) machen. Das kann man nicht mißverstehen. Ganz wichtig beim links abbiegen: Richtig weit links einordnen, die der ausgestreckte Arm steckt schon im Gegenverkehr. Dann kommt auch kein Dödel auf die Idee, da noch links vorbeizuziehen. Das ganze machen wir natürlich schon ziemlich lange bevor's ernst wird. Wenn man das stur genug durchzieht, paßt sich der restliche Verkehr an Dich an und nicht umgekehrt.


Genau SO läuft es auch bei uns, wenn wir mit denOldies unterwegs sind... ! :ja: :gut:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 5. Juni 2023 19:48

Ihr habt völlig recht, so gehört sich das.

Zur Arbeit fahre ich lieber mit Fahrzeugen, die blinken. Für mich ist einer der Gründe, mit dem Krad zu fahren, auch das Vorbeischlängeln am stehenden Verkehr. Ich bekenne mich schuldig ?

Das klemmt man sich natürlich mit einem Oldtimer.

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