MZ 125/2 Baujahr 1957

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 23. April 2023 14:22

Liebes Forum,

ich konnte am Wochenende nicht widerstehen. Mein neuester Schatz ist eine RT 125/2 von 1957, die 1960 aufgrund eines Unfalls einen neuen Rahmen und die neue Nabe vorn bekam. Die Einschläge im Tank zeugen davon. Die Nabe werde ich aufgrund dieser Historie wohl nicht auf die Halbnabe zurückrüsten.

Ich habe vor, dieses herrliche Kraftfahrzeug in einen originalen Zustand zu bringen / zu lassen. Über neue (modernere) Bowdenzüge kann man reden, eine Vape oder ähnliches kommt aber nicht zum Einsatz. Ich möchte deshalb gern wissen, welche Teile nicht zum Jahrgang passen. Ich denke zum Beispiel an den Bremshebel. Der Benzinhahn auf dem letzten Bild ist mir auch zugeflogen. Der wäre doch richtig, oder? Bitte schaut mal drüber.

Ab wann wurde das Emblem auf dem Tank "gemalt" und nicht aus Alu gefertigt? Auf dem hinteren Sattel steht Möve, vorn IFA.


Danke vorab!
Steffen

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Rallye Olaf » 23. April 2023 17:23

Glückwunsch zum Neuerwerb :wink:
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon RT Opa » 23. April 2023 18:16

Glückwunsch und viel Spaß mit der RT.

Doppelpost entfernt ... RT-Tilo
Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon rally1476 » 23. April 2023 20:07

Nabend,

wie Du schon richtig sagtest passt die Vollnabe nicht zum Fahrzeug.
1957 kenn ich die Tankembleme nicht als Plakette sondern als Abziehbild.
Die Hebelarmaturen am Lenker sind auch jüngeren Datums.
Die müssten welche mit verchromten Blechschellen sein.
Die Soziusrasten sehen auch merkwürdig aus.
Da schau mal in die Ersatzteilkataloge dort sieht man wie die richtigen aussehen.
Ansonsten technisch auf Vordermann bringen und dann glücklich durch die Gegend fahren.

Achso, tu Dir noch einen Gefallen und ersetze den mechanischen Regler durch einen guten elektonischen.
Da gibt es welche, die in den Spulenkasten anstatt des Originalen passen.
Schön drauf achten das die Batterie immer vor Fahrtantritt geladen ist, denn die originale Lichtmaschine hat keine Reserven, wenn man vorschriftsmäßig mit Licht unterwegs ist.
Die Lichtmaschine hatte ihren geistigen Vater noch in den vierzger Jahren und war entsprechend knapp dimensioniert.
Mit der Strich Drei kam ja dann eine größere Lichtmaschine in den neuen Motor und das hatte seinen Grund.

So, ich hoffe ich konnte helfen, vielleicht kennt noch jemand Details, welche noch nicht stimmig sind.
Bin selbst mal gespannt.

Gruß Rally
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Lorchen » 23. April 2023 21:00

Altfranke hat geschrieben:Ab wann wurde das Emblem auf dem Tank "gemalt" und nicht aus Alu gefertigt?

Ganz am Anfang waren das Abziehbilder, meines Wissens nur 1956 bei der RT.
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 24. April 2023 15:12

Danke für die Tips!

Nach dem Ablösen des Emblems kam das Abziehbild zum Vorschein.

Die Soziusfußrasten sitzen zu tief, richtig? Die sind fast baugleich zu meiner ETZ.

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon schrauberschorsch » 24. April 2023 18:07

Die Hebelarmaturen sind jüngeren Datums, jedoch nicht soviel jünger, vom Sockel der rechten Armatur Mal abgesehen. Die Hebelstücke scheinen aber die langen Spitzhebel der BK, ES 250 etc. zu sein. Der Soziussitz war Zulieferteil, so dass passt, dass da was anderes draufsteht als beim Fahrersattel. Die Fussrasten sehen mir passend aus, wobei für das BJ die Sockel vielleicht lackiert sein müssten (bin mir da nicht sicher). Einen guten elektronischen Regler, der in den Spulenkasten passt, habe ich bisher nicht gefunden...

Auf elektronischen Regler umzubauen, finde ich sinnvoll. Ich habe meine RT auch auf externe Zündspule umgebaut. Der Spulenkasten ist zwar ganz nett. Die Spule und der Regler sind darin aber gerade im Sommer thermisch schon ziemlich beansprucht.

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Lorchen » 24. April 2023 20:48

Ich sag mal so: Deine Gondel sieht doch in sich stimmig aus. Perfekt auf deeen Originalzustand zu trimmen, das wird nichts. Vergleiche mal folgende Angaben:

Ab Rahmennummer 5002389 gab es die geraden Speichen und Vollnabenbremsen im Jahr 1957

Den neuen Schalldämpfer, den du hast, gab es es ab dem 20.06.1956 bzw. ab Rahmennummer 1050589. Vorher gab es die Fischschwanzposaune.

Weitere Änderungen gab es nur im nicht sichtbaren Bereich. Nun vergleiche mal mit deiner Rahmennummer.

Im übrigen ist das kein herrliches Fahrzeug, sondern ein herrschaftliches Fahrzeug. :mrgreen:

Ich kann gegen den originalen Regler mit Zündspule nichts einwenden. Es hat mich im Sommer 2014 von Strausberg nach Beeskow und zurück gebracht. Im Deckel des Reglerkastens müßtest du das Schaltbild der Gondel finden.
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Mechanikus » 24. April 2023 21:01

Ich seh das genauso. Authentischer als sie jetzt ist, wird die nicht mehr. Wenn Du was änderst, sollte das für Dich einen Sinn ergeben, falls Dir vielleicht dies oder das nicht so gefällt wie es ist. Oder weil es in der Konfiguration nicht gut funktioniert. Ansonsten ist es doch der perfekte Zeitzeuge.

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon rally1476 » 25. April 2023 04:49

Moin,

hab mal im Netz geguckt, die Reglervariante, welche ich meinte, hat ein Shop namens Moped Werner.
Aber scheinbar gerade nicht auf Lager.
Hab dazu mal mit nem Bekannten telefoniert, der hat sich letztes Jahr auch einen in ne RT 125/2 gebaut.
Er hatte mit den Menschen hinter diesem Shop telefoniert und dann einen bekommen.
Aufpassen, ab Strich Drei war die Feldregelung des Reglers andersherum geschalten.
Beim Kauf unbedingt den Strich Zwei Regler verlangen.

Gruß Rally
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Greenmilk » 25. April 2023 08:03

Wow, sehr tolles Moped. Die ist zum niederknien schön. Glückwunsch. Besser geht´s nicht.
Ich bin ja auch ein Fan der Fraktion: "nach vielen Jahren aus der Scheune geholt und einfach so weiter gefahren" 8)
Historie darf man ihr ruhig ansehen, Wie schon geschrieben, authentischer wirds nicht. :ja:
beste Grüße
Steffen

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Munin » 26. April 2023 09:56

Dann liste ich mal die Dinge auf, nach denen gefragt wurde.
Deine Fahrersatteldecke ist Nachfertigung. Da sollte MFM drauf stehen. Am Sozius ist Möve aber korrekt.
Dein Rücklichtglas ist nicht korrekt, das stammt von einem Rückstrahler. Im Original sollte das von AUFA stammen und
mittig einen Keisauschnitt für die Birne haben.
Die Vollnabe vorne ist nachgerüstet.
Soziushalterbrücke, obere Gabelbrücke und Tauchrohr rechts sind auch schon mal gewechselt wurden.
Ein paar Bowdenzüge sind schon mal erneut wurden, denn die sollten goldenfarbig sein.
Dein Vergaser wurde, wie so oft, schon mal auf Rundschieber umgerüstet, Original sollte der Flachschieber rein.
Die Schrauben sind häufig nicht mehr korrekt, da mit Schlitz bzw. ESKA Sparkopf ab 1971. Bei dir sollten FIN bzw. F. Schrauben rein.
Deine Griffgummis sind nach 1976, da sollten noch die kleinen balligen am Gas und das schmale auf der anderen Seite dran.
Abziehbildchen am Tank kenne ich eigentlich auch nur bei 56er Modellen, würde da aber nicht zu 100% drauf bestehen.
Deine Bremsamatur ist nach 1963. Der Rückspiegel ist ebenfalls so erst ab 1961 verbaut wurden, aber für die 57er Modelle eh ein Nachrüstteil.
Korrekt wäre ein Stabrückspiegel, aber das ist wirklich kein Thema in Bezug auf Originalität.
Benzinschlauch sollte umstrickt sein und die Blechkappen an den Enden besitzen.
Beim Spulenkastendeckel bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich denke da sollte noch der IKA Deckel dran, du hast den FEK, den es decke ich erst ab 1958 gab dran. Allerdings kostet der IKA richtig Geld…
Der Kabelbaum ist auch schon eine Nachfertigung.
Die Soziusfußrasten sind z.B. von ES 250/2, da sollten noch die dicken Möve dran kommen.
Ansonsten, Die Luftpumpe fehlt und sicher auch das Bordwerkzeug. Die IFA Raute am Werkzeufach ist vom F9 un gehört da nicht dran.
Freut mich, dass du die Elektrik erhalten willst. Ich finde es immer sehr schade, dass selbst hochwertigste Restaurationen bei der Elektrik
fast ausnahmslos Neuteile verbauen. Dementsprechend erfreulich finde ich es, wenn einem noch z.B. originale Kabelbäume anschauen.
Ansonsten schöne /2, viel Spaß damit.

Grüße
Georg
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22.000 km in 4 Monaten auf 2 Rundlampen durch Russland & Zentralasien, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=12&t=45335

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ES 250 (Bj.60, BRD Export), ES 300 (Bj.62)+Stoye EL-ES (Bj.62), ES 250/1 (Bj.65, zerlegt), 4x ES 150 (Bj.63, 63, 67, 68), ES 250/2 (Bj.67), ETS 250 (Bj.69), ETS 150 (Bj.71, BRD Export),
TS 150 (Bj.74), TS 250 (Bj.75), ETZ 250 (Bj.82, BRD Export)
Ansonsten: diverse Vorkriegs DKWs, AWO 425 S (Bj.56) & die komplette Vogelserie v. Simson +S50/S51
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 27. April 2023 05:45

Wow - vielen Dank für die Analyse der Bilder und die Tips. Ich staune immer wieder, was Euer Auge in den Bildern entdeckt. Beim Regler bin ich bei Lothar. Der mechanische muss mich erst ein paar mal im Stich lassen, ehe er rausfliegt. Ob ich den funktionierenden Kabelbaum durch ein Original ersetze? Eher nicht. Trotzdem Georg, Deine Liste ist super! Viele Dinge (Gabelbrücke und Soziushalterbrücke) springen einem ja jetzt direkt ins Auge ... ich werde auf den Teilmärkten die Augen offen halten. Das Rücklicht habe ich nach dem Hinweis gleich mal "befummelt" und siehe da - es war nur mit einem spröden irgendwas eingeklebt und is ja ohnehin schon bröselig. Da muss Ersatz ran.

Wenn Ihr Spaß dran habt, würde ich mich für mein Jagen und Sammeln sehr für die Detailfotos der folgenden zeitgemäßen Teile interessieren:

- Fußrasten
- Rücklichtglas
- Luftpumpe (kommt die unter den Tank?)
- Stabrückspiegel

Danke
Steffen

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon RT-Tilo » 27. April 2023 07:22

Tolle RT ist das, sowas findet man nicht mehr so häufig ... Glückwunsch ! :gut: Ich habe den Originalregler seit 2004 auch noch drin und keine Probleme damit. Die Zündspule hatte ich schon 1978 an meiner seligen ersten RT unter den Tank gebaut, was ich also an der Aktuellen auch so habe. Ansonsten würde ich auch versuchen, diesen Zustand zu erhalten. Ich weiß ja nicht, ob du der Originalheimer bist ... :wink: am Besten so lassen, technisch in Ordnung bringen und fahren. :ja:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 29. April 2023 15:54

Ich habe ein Problem mit der Leerlaufanzeige. Den Schalter an sich habe ich getestet. Mit dem Versuchsaufbau im Bild leuchtet die Anzeige auch. Im Zusammenspiel bleibt die Lampe aber dunkel.

Muss mich ein Plättchen anschauen auf dem Bild? JP hat hier (viewtopic.php?f=3&t=91130) eine Art Platte fotografiert, die bei mir fehlt. Ich habe aber auch den 3-Gang-Motor ...

Danke für Tips!

IMG_3569.jpg



Nachtrag: Das Teil nennt sich "Kontaktblech für Leerganganzeiger" und wurde bei mir nicht eingebaut, richtig?
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon EmmasPapa » 29. April 2023 16:23

Sieht ganz so aus, als wenn es fehlt.

Die Funktion der Leerganganzeige wird jedoch total überbewertet. Ich fahre meine kleine TS schon seit ich sie habe, also seit 23 Jahren, ohne diese Feature. Ich vermisse es auch nicht. Den Motor würde ich wegen des fehlenden Bleches jedenfalls nicht öffnen.
Grüße

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 29. April 2023 16:42

Sehe ich auch so. Bei 3 Gängen kommt man eh nicht so schnell durcheinander. Kann sich das Teil vielleicht gelöst haben? Nicht, dass es im Getriebe rumirrt. Die Befestigung erfolgt mit 2 Nieten ...

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon EmmasPapa » 29. April 2023 17:25

Wenn es Kerbstifte wären, dann wäre es zwar eher möglich, aber schon nicht sehr wahrscheinlich. Da es tatsächlich Nieten sind, halte ich das für nicht möglich.

Screenshot_20230429-182057_Samsung Internet.jpg
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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 29. April 2023 17:44

Dank!

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon schrauberschorsch » 30. April 2023 14:40

Schalte doch mal die Gänge und schaue, ob das Blech um den Leerlauf herum in den Sichtbereich des Lochs kommt. Ich meine, dass man es beim 4-Gaenger durch das Loch ab dem 3. Gang nicht mehr sieht. Genau weiss ich es nicht, ist schon lange her. Wie es beim 3-Gaenger ist, weiss ich auch nicht.

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon Altfranke » 7. Mai 2023 13:06

schrauberschorsch hat geschrieben:Schalte doch mal die Gänge und schaue, ob das Blech um den Leerlauf herum in den Sichtbereich des Lochs kommt. Ich meine, dass man es beim 4-Gaenger durch das Loch ab dem 3. Gang nicht mehr sieht. Genau weiss ich es nicht, ist schon lange her. Wie es beim 3-Gaenger ist, weiss ich auch nicht.


Auf dem Bild war der Leerlauf drin. Trotzdem Danke!

Ich habe heute beim Bremsen einen "Ruck erfahren". Der Bremsanker konnte die Grundplatte nicht halten. War ein ganz schöner Schreck, ging aber nach Kurzreparatur mit Vorderradbremse nach Hause. Damit steht fest: Die Vollnabe vorn bleibt ...

Nun zum Fehlerbild. Das ganze sieht jetzt so aus und ich frage mich, was hier noch zu retten ist. Kann man da was aufschweißen? Hält das dann auch? Muss das Teil in die Tonne?

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 14. Mai 2023 14:16

Die Bremsankerplatte und die Federbeinaufnahme konnte ich durch Originalteile ersetzen. Die Altteile wanderten erst mal die die RT-Kiste. Falls jemand Interesse daran hat, gern eine PN an mich.

Ich bin jetzt doch am Vorderrad und seiner Halbnabe. Irgendwas muss man ja basteln. Ich wollte geschlossene Radlager 6302 Z2 einsetzen und frage mich, ob ich die Abdeckscheibe (1-00.87-05, in der Teileliste Nummer 54) brauche. Der Filzring im Gegenhalter auf der einen Seite und die Radialdichtung auf der anderen Seite braucht man ja sicher auch für die Abstände. Aber die Scheibe?

http://www.mz-rt.de/rt125-2/ersatzteill ... 2.html#a15

Viele Grüße
Steffen

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon ea2873 » 14. Mai 2023 14:54

soweit ich weiß schweißt Herr Alulöffel auch solche Teile, kann man also definitiv retten
https://www.youtube.com/results?search_ ... %B6ffel+MZ

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 14. Mai 2023 18:45

Das mag stimmen, aber zum Beispiel eine geschweißte Bremsankerplatte hat nach der Schweißung durch Gefügeveränderung nicht mehr die Festigkeit wie früher. Die Sache hängt aber auch ganz stark von der Wandstärke an der betreffenden Stelle ab. Je dünner desto gefährlicher ist die Geschichte. An einer vergleichsweise dicken Stelle und dann vielleicht noch als Auftragsschweißung kann das schon gutgehen.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon bluelagune » 14. Mai 2023 19:26

Bei Alu hätte ich da keine Bauchschmerzen beim schweißen. Das sollte gut gehen.
LG
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 14. Mai 2023 19:34

bluelagune hat geschrieben:Bei Alu hätte ich da keine Bauchschmerzen beim schweißen. Das sollte gut gehen.
LG

Dem ist nicht so. Zum Beispiel eine Stahlkonstruktion, vielleicht noch mit wenig kohlenstoffreichem Feinkornstahl, verträgt Schweißerei deutlich besser als Aluminiumguß.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon bluelagune » 14. Mai 2023 19:41

Mit WIG satt aufschweißen mit dem richtigen Material und runter gefeilt hält an der Stelle definitiv.
LG
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon rally1476 » 14. Mai 2023 20:00

Nabend,

seid ihr sicher dass das Gehäuse wirklich rein Aluminium ist?
Wenn man die Legierung nicht kennt, wird es schwierig mit den Schweißmaterial.
An so einem Bauteil macht man keine Experimente.

Gruß Rally
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 14. Mai 2023 22:22

rally1476 hat geschrieben:Nabend,

seid ihr sicher dass das Gehäuse wirklich rein Aluminium ist?
Wenn man die Legierung nicht kennt, wird es schwierig mit den Schweißmaterial.
An so einem Bauteil macht man keine Experimente.

Gruß Rally

Ganz und gar nicht. Bzw. sicher bin ich, daß es kein Reinaluminium sein kann, sondern mindestens eine Aluminium-Silizium-Legierung ist. Mit etwas Pech ist dann noch Magnesium mit drin, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Deshalb kann man das von Dir geschriebene nur nochmal unterstreichen!
Ich würde niemals eine Reparaturmethode grundsätzlich verteufeln, aber hier muß man schon gut abwägen und mit Sachverstand rangehen.

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Re: Vorstellung MZ 125/2

Beitragvon mz-mw » 15. Mai 2023 06:30

Altfranke hat geschrieben:Das ganze sieht jetzt so aus und ich frage mich, was hier noch zu retten ist. Kann man da was aufschweißen? Hält das dann auch? Muss das Teil in die Tonne?


All die Bedenken zur Machbarkeit des Schweißens teile ich ausdrücklich. Was, wenn das Geschweißte nur toll aussieht? Niemand kann und wird Dir die Funktionstüchtigkeit (im Schadensfall) garantieren. Sollte es ein unschönes Ereignis mit Sachschaden oder gar schlimmerem geben, stehst Du allein auf weiter Flur.

Altfranke hat geschrieben:Ich habe heute beim Bremsen einen "Ruck erfahren". Der Bremsanker konnte die Grundplatte nicht halten. War ein ganz schöner Schreck,


Diesen "Ruck" in einer Gefahrensituation möchte niemand erleben, das geht schnell an die Nieren.....
Ich würde ein so wichtiges Teil nur gegen ein gutes Originales tauschen und das Altteil nicht mehr verwenden. Ein solches Teil sollte auf dem Teilemarkt aufzutreiben sein.
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon schrauberschorsch » 15. Mai 2023 17:07

Ich meine gelesen mal irgendwo gelesen zu haben (es könnte vor Jahren hier im Forum gewesen sein), dass die HR-Befestigungen der RT aus dem gleichen Material sind wie die Haben der BK und deshalb ohne Lacküberzug die gleichen Probleme entwickeln...

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon der janne » 15. Mai 2023 18:49

Sogenannter Elektron-Guss
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Ralle » 16. Mai 2023 00:52

Ich habe vor einigen Jahren eine vordere Bremsankerplatte von der Halbnabe Jensen am Probestück gegeben. Der Aufgeschweißte Gegenhalter sah gut aus und ich habe ihn dann mit der Feile in seine rechteckige Endform gebracht. Je näher ich beim Feilen dem Grundmatterial der Ankerplatte kam, um so mehr begann das Material zu bröseln. Endgültig hat sich dann alles abgelöst, also die Ankerplatte eingebaut war und ich nur im Stand mit gezogener Handbremse an der geruckelt habe. Einen Fahrversuch hätte ich damit nicht unternehmen wollen, ich würde von jeder Schweißerei an dem Material abraten, egal ob Federung oder Bremse.
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 16. Mai 2023 08:07

Ich glaube, daß ich es schon einmal hier im Forum schrub. Wir haben vor vielen Jahren
mal in unserer Lehrschweißerei den Versuch gestartet, eine Ankerplatte und einen hinteren
Achshalter zu schweißen. Es sind fast alle moderne Schweißverfahren möglich, deshalb der Versuch.
Es kam genau das raus, was Ralle oben schrub, diese komische Magnesium-Legierung fing an zu
schäumen und dann zu bröseln. Es ließ sich ums verrecken nicht schweißen. In meiner Kiste liegen
noch zwei/drei Platten und Halter, die ich aber doch wohl irgendwann in den Schrott werfen werde.
@Janne: Elektron - Guß ... :gut:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 16. Mai 2023 20:07

Und wozu dieser Mix? Ist das Material so billiger oder härter?

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 16. Mai 2023 20:49

Altfranke hat geschrieben:Und wozu dieser Mix? Ist das Material so billiger oder härter?

Nein, leichter. Allen Ernstes.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon rally1476 » 17. Mai 2023 04:49

Moin,

mal so kurz drüber nachgedacht...
...die Teile, welche aus dem sog. Elektron bestehen werden immer seltener.
RT und BK sind da die Klassiker.
Wäre es da angebracht über alternative Fertigungsverfahren nachzudenken?
Mir fällt da der 3D Druck ein.
Damit werden ja unter anderem Teile für den Rennsport und der Luftfahrt gefertigt.
Wenn man sich die Preise auf den Teilemärkten für eben diese Teile anschaut, dann kann die Fertigung mit diesen Verfahren ja nicht so weit weg davon sein.
Hat damit schon Jemand hier im Forum Erfahrungen gemacht?
Ich meine nicht den Hobby-Kunststoff-Druck sonder professionelle Arbeit im Metalldruck.

Gruß Rally
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 17. Mai 2023 06:14

Der 3D-Druck von Metallteilen hat den Vorteil der Formvielfalt und konstruktiven Möglichkeiten. Die Ankerplatte ist ein vergleichsweise einfaches Teil. Abhängig vom Druckverfahren gibt es im Nachgang zudem am Teil einiges zu tun: Die Spannung im Material muss abgebaut, die Oberfläche behandelt (CNC?) oder das ganze Teil gesintert (mit allen den Nachteilen) werden. Beim SDLM muss das Teil zum Beispiel sogar von der Druckplatte geschnitten werden.

Ich würde mal grob schätzen, dass so eine Bremsankerplatte derzeit nicht für unter 3.000 EUR herstellerbar ist. Im Prototypenbau spielt das keine große Rolle. Für den Oldtimermarkt mit Serien zwischen 100 und 1.000 Teilen ist das nicht rentabel.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 17. Mai 2023 07:28

Lohnt sich für mich nicht ... hab noch Reserven, bis ich meine Oldtimerzeit beende ... :wink: :mrgreen:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 17. Mai 2023 08:33

Bei Oldtimern(!) sollte man doch schon aus historischen Gründen, wenn möglich, auf das seinerzeitige Fertigungsverfahren zugreifen. Dann hat man auch die Gewähr, sich nicht noch ein Haufen fertigungsbedingte Probleme aufzuhalsen, die ein neues, anderes Fertigungsverfahren immer mit sich bringt. Naheliegend wäre meiner bescheidenen Meinung nach, solche Teile zu gießen. Ist ein Gußmodell vorhanden, kommt sone Ankerplatte oder eine Achsfaust irgendwo bei 100, fertig bearbeitet vielleicht bei 200 € raus (Erfahrungswerte). Das Gußmodell kann man unter Zuhilfenahme eines beschädigten Originalteils selber basteln. Als Ersatzmaterial für den Elektronguß würde ich eine deutlich stabilere, allerdings auch etwas schwerere, Aluminiumlegierung empfehlen.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 17. Mai 2023 10:26

Sollte irgendwann einmal so eine Nachfertigungsaktion geplant sein,
stelle ich gern ein gutes Modell für jede Seite zur einstweiligen Verfügung ... :ja:
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 17. Mai 2023 10:28

Was bedeutet " ein gutes Modell"? Hast Du etwa Gußmodelle dafür zu Hause ?

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 17. Mai 2023 10:39

nee ... aber ich hätte zwei Exemplare ohne große Macken und Beschädigungen zum Anfertigen eines Guß - Modells.
Schade, daß es unsere Gießerei hier nicht mehr gibt ... das wäre kein großes Problem gewesen. :/
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Mechanikus » 17. Mai 2023 10:50

Der Zustand von Originalteilen ist für Gußmodelle fast irrelevant. Selbst zerbrochene Teile wären geeignet, denn man muß eh alle Öffnungen verschließen, verspachteln und selbst alle Konturen noch durch eine ein bis zwei Millimeter dicke Schicht Spachtel auftragen. Dafür wären mir gute Teile zu schade, ich würde Schrott verwenden.

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon RT-Tilo » 17. Mai 2023 13:19

solche hab ich natürlich auch noch im Fundus ... falls gewünscht ... :oops: 8)
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Ralle » 17. Mai 2023 14:16

Zumindest von der Bremsankerplatte für die Halbnabe vorn gibt es Nachfertigungen zu kaufen. Die sind nicht sehr präzise gefertigt, aber irgendwie habe ich sie damals beim Aufbau meiner RT dann doch eingebaut bekommen.
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon starke136 » 17. Mai 2023 15:08

Zum Schweißen von Alu Elektron-Guss:

Mit passenden Zusatzwerkstoff und vorher gereinigten Gussteil funktioniert es.
Mit WIG ist in meiner Jawaduplex-Ankerplatte ein Stück Aluminium Vollmaterial eingeschweißt zur Aufnahme einer Bolzenschraube, die den Bremsgegenhalter hält.

Gemacht hat es mein ehemaliger Schweißlehrmeister und es hält seit über 8 Jahren und 30 tkm.
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Ralle » 17. Mai 2023 20:01

Dann solltest du, falls noch möglich, diesen ehemaligen Lehrmeister ausfindig machen und nach dem genauen Vorgehen fragen, falls du es nicht schon damals getan hat. Ich glaube da haben noch einige Leute Teile liegen.
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon der janne » 18. Mai 2023 15:29

Die Jawa Ankerplatten waren aber kein Elektron...das ist ein Aluguss wie die MZ Platten und lassen sich schweißen....
Elektron ist bröseliger und dunkelgrau...sieht auch nicht wie Alu aus...eher wie Verwitterung ausgesetzer Zinkguss.
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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 001...und großer Vorsitzender

Fuhrpark: Wartburg 311 1958 mit Faltschiebedach; ; MZ ES 175/0 Bj.60 "die Patinamaschine"; MZ ES 175 Bj.60 "die Alltagshure" ;Yamaha 3CX Bj. 91; SUZUKI GS550M Katana Bj. 82;Opel Omega Caravan; Simson Habicht (Bj. 74); SIMSON Star SR4-2,MIFA Klapprad!!!!!!
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Re: MZ 125/2 Baujahr 1957

Beitragvon Altfranke » 19. Mai 2023 19:06

Wird der Tachometerantrieb irgendwie arretiert? Wenn die Hinterradachse gelöst wird, lässt der sich bei mir frei drehen. Das Distanzstück hat eine kleine Auskerbung auf der Seite des Tachoantriebs. Hat der Tachoantrieb dort vielleicht normalerweise eine kleine Nase, die da einrasten könnte?

Laut Ersatzteilliste ist da nix zwischen Tachoantrieb und dem Distanzstück.

http://www.mz-rt.de/rt125-2/ersatzteill ... 2.html#a15


Danke!
Steffen

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