Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

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Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 5. Oktober 2015 18:53

Für meine 400er Katana schweben mir reihenweise mehr oder weniger blödsinnige Umbaumaßnahmen vor. Mit vielem davon habe ich keinerlei Erfahrung und weiß deshalb nicht, ob das überhaupt realisierbar ist. Vielleicht ja einer von Euch?

1. Sie hat nur magere 33er Standrohre. Ist es ein großer Aufwand, eine komplette andere Gabel, evtl. eine moderne Upside-Down-Gabel, mitsamt Gabelbrücken an so ein Motorrad anzupassen? Also "großer Aufwand" im Sinne von völlig unverhältnismäßig? Kann doch sooo schwer nicht sein, solange das Steuerrohr den gleichen Durchmesser und grob die gleiche Länge hat, oder? Und preislich ist es auch im Rahmen, für die CBR125 oder die ZXR400 bekommt man schon komplette Gabeln für deutlich unter 200 Euro.

2. Wie schaut es mit anderen Bremssätteln am VR aus? (Falls ich die originale Gabel beibehalte.) Ich wüsste gerade nicht, was dagegen spräche, da zB Zweikolbensättel hinzubauen. Evtl. bräuchte man eine Bremspumpe mit größerem Hub, aber ansonsten? Die Befestigungspunkte müssten halt stimmen, der Rest wäre Plug'n'Play?

3. Der Benzinhahn hat einen Unterdruckanschluss. Da kann ich doch ohne Probleme einen Tank ohne nehmen, oder? Ich muss nur den Unterdruck-Anschluss am Vergaser abdichten, korrekt?

4. Wie schaut's aus mit Tank selber bauen? Angenommen ich biege/dengele da was zusammen und lasse es von einem Profi schweißen, dann ist das vermutlich rechtlich trotzdem problematisch, oder? Da will der TÜV bestimmt irgendwelche Materialgutachten, Drucktests und so, korrekt? Also lieber einen bestehenden Tank umbauen (wobei das vermutlich auch eine Grauzone ist) oder dem bestehenden Tank eine Abdeckung verpassen?

5. Könnte man rein theoretisch statt 4 offenen LuFis eine Art Sammler basteln, den man an die Vergaser schraubt und dann nur einen großen Lufi dranmachen? Solange der Durchmesser des Sammlers groß genug ist, dürfte das doch keine Nachteile bringen. Oder ändert der längere Ansaugweg dramatisch was an der Motorabstimmung? Ist ja immerhin kein Zweitakter, da dürfte das ja nicht sooooo dramatisch sein. Die Idee steht nicht weit oben auf meiner Prioritätenliste, denn eigentlich sprichts nichts dafür. Wäre halt "nicht schön aber selten".

6. Mir schweben noch immer Scheibenräder vor. Die sind aber hammerteuer und in der Größe und Breite gibt es die vermutlich gar nicht. Meint Ihr, man könnte links und rechts ein rundes Alublech auf die Felge legen, fest verschrauben und das ganze irgendwie durch den TÜV bekommen? Ja, ich weiß, das ist bescheuert und obendrein physikalisch schlecht, ungefederte Massen und so. Aber zumindest theoretisch?

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Buhmann » 5. Oktober 2015 19:20

1.
Eigentlich sollte das gehen. Eventuell hilft ja einer, der benötigte Teile nach Maß bauen kann. Z.B. der:
http://smu-engineering.com/de/engineering/fahrwerk
oder andere.

4. + 6.
Es gibt doch auch andere Werkstoffe. Viele. Und manche lassen sich besser in Form bringen als Metalle und sind dabei leichter.
http://www.easycomposites.co.uk/
"Denken Sie groß"
Gruß

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Egon Damm » 5. Oktober 2015 19:20

Martin, alles ist irgendwie machbar. Ist halt eine Frage der Kosten und dem Segen vom Dampfkesselprüfverein.
Schließlich muss dir das Moped nach dem Umbau gefallen.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Gespann Willi » 5. Oktober 2015 19:39

Ysengrin hat geschrieben:F
1. Sie hat nur magere 33er Standrohre. Ist es ein großer Aufwand, eine komplette andere Gabel, evtl. eine moderne Upside-Down-Gabel, mitsamt Gabelbrücken an so ein Motorrad anzupassen?

Ist genau wie du es schreibst,,du musst dir eine halbwegs passende Gabel finden.
Das Lenkrohr kannst ja kürzen.das Problem wird vielleicht der TÜV sein,
da man heut für jeden Sch... ein Gutachten brauch.


2. Wie schaut es mit anderen Bremssätteln am VR aus? (Falls ich die originale Gabel beibehalte.) Ich wüsste gerade nicht, was dagegen spräche, da zB Zweikolbensättel hinzubauen. Evtl. bräuchte man eine Bremspumpe mit größerem Hub, aber ansonsten? Die Befestigungspunkte müssten halt stimmen, der Rest wäre Plug'n'Play?

Bei den bremsen genau die selbe Nummer
Wobei es sinnvoll ist,Gabel und Bremse von einem Motorrad zu nehmen
da stimmt die Festigkeit der Bremsaufnahmen mit den Bremsen überein.


3. Der Benzinhahn hat einen Unterdruckanschluss. Da kann ich doch ohne Probleme einen Tank ohne nehmen, oder? Ich muss nur den Unterdruck-Anschluss am Vergaser abdichten, korrekt?

Korrekt

4. Wie schaut's aus mit Tank selber bauen? Angenommen ich biege/dengele da was zusammen und lasse es von einem Profi schweißen, dann ist das vermutlich rechtlich trotzdem problematisch, oder? Da will der TÜV bestimmt irgendwelche Materialgutachten, Drucktests und so, korrekt? Also lieber einen bestehenden Tank umbauen (wobei das vermutlich auch eine Grauzone ist) oder dem bestehenden Tank eine Abdeckung verpassen?

Ich würde ein Serientank verwenden,da ist der TÜV geschmeidiger.
Sofern man es ihm überhaupt sag..Siehe mein TS Tank auf der ETZ.


5. Könnte man rein theoretisch statt 4 offenen LuFis eine Art Sammler basteln, den man an die Vergaser schraubt und dann nur einen großen Lufi dranmachen? Solange der Durchmesser des Sammlers groß genug ist, dürfte das doch keine Nachteile bringen. Oder ändert der längere Ansaugweg dramatisch was an der Motorabstimmung? Ist ja immerhin kein Zweitakter, da dürfte das ja nicht sooooo dramatisch sein. Die Idee steht nicht weit oben auf meiner Prioritätenliste, denn eigentlich sprichts nichts dafür. Wäre halt "nicht schön aber selten".

Sowas gab es früher von AME Choppe

6. Mir schweben noch immer Scheibenräder vor. Die sind aber hammerteuer und in der Größe und Breite gibt es die vermutlich gar nicht. Meint Ihr, man könnte links und rechts ein rundes Alublech auf die Felge legen, fest verschrauben und das ganze irgendwie durch den TÜV bekommen? Ja, ich weiß, das ist bescheuert und obendrein physikalisch schlecht, ungefederte Massen und so. Aber zumindest theoretisch?
Da du auf jedes Auto so Radkappen machen kannst,
warum nicht auch bei einem Motorrad.
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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Pedant » 5. Oktober 2015 19:58

am einfachsten ist es mMn für Dich wenn die einen kompletten Vorderbau an deinen Rahmen setzt.

Sprich japanische Grossserien-USD mit passenden Sätteln an dazugehörigen Scheiben via Adapterringe auf Speichennabe...
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 07:24

Danke soweit!

Bezüglich Gabel/Vorderbau: Ich fasse mal einen kompletten Tausch inkl. Bremsen ins Auge. Aber das wird vermutlich nicht ganz einfach, eine passende zu finden. Ich kann ja schlecht auf Verdacht 5 Stück ersteigern und dann probieren.

Wenn ich es richtig sehe, müssen der Durchmesser des Steuerrohrs, die Lagerung, die Befestigung der Bremsscheiben und evtl. auch die Endanschläge passen. Und natürlich sollte die Gesamtlänge, der Federweg und das Gewicht das Spendermopeds etwa meinem entsprechen. Das sind eine Menge Voraussetzungen. Da brauche ich ordentlich Glück, um was Passendes zu einem fairen Preis zu finden.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Gespann Willi » 6. Oktober 2015 07:37

Deswegen würde ich nach ner 125 Gabel schauen.
Das Steuerrohr kannst du ja in der Länge und Durchmesser
verändern.
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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 07:47

Mit "125 Gabel" meinst Du eine Gabel aus einem 125-Kubik-Motorrad, oder? Macht mir da nicht der TÜV Ärger, wenn ich eine Gabel aus einem deutlich schwächeren Motorrad nehme?

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Gespann Willi » 6. Oktober 2015 07:57

Nur mal so im Vergleich
bei einer 270kg Guzzi in den 70/80ern
hat 35mm Gabeln drin :shock:
Wenn du von einer modernen 125 nee Upsidown Gabel nimmst
oder auch nur eine normale Gabel bis du im grünen Bereich
Und so eine zb 125 Aprilia ist ähnlich schwer und deutlich schneller
wie eine 250 MZ
Und mit dem TÜV musst du eh vorher schnacken.
Immer gut ist es dabei zu betonen,das du das wegen der Sicherheit
und besseren Bremsen machst.
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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 08:20

Kleines Missverständnis: Es geht hier nicht um eine 250er MZ, sondern um die 400er Suzuki mit 41 PS. :ja:

Die wiegt original 197 kg (fahrbereit) und wird hoffentlich noch ein paar Kilo abnehmen.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Maik80 » 6. Oktober 2015 08:27

Irgendwelche 125er rennsemmeln haben offen ähnlich viel leistung. Gewicht k.a.
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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon der garst » 6. Oktober 2015 08:42

Mit allen Fragen immer erstmal an den Prüfer deines geringsten Misstrauens wenden.
Der muss es ja auch abnehmen.
Machbar ist ansonsten alles. Schrauben kannste ja. Die Kosten/Nutzen -Frage darfst du dir dabei nur nicht stellen.
Billig sind Einzelabnahmen nie.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon daniman » 6. Oktober 2015 09:10

Die 125 RS Aprilia hat irgendwas um die 140kg und eine Einscheibenbremsanlage! Wie dick oder dünn die Wandstärke der Standrohre ist weiß ich nicht.
Es bleibt bei allen Gabeln noch die Frage, ob sich das originale Suzukirad mit entsprechend anderen Bremsscheiben problemlos einpassen lässt. Bremsscheibenaufnahme, Achsdurchmesser etc.
Will man das zur Gabel passende Vorderrad verwenden passt's optisch nicht zum Hinterrad. Na dann eben die albernen Radblenden drüber. ;D Die gibt es auch aus Carbon im Fahrradbereich.
Grüße
Jürgen

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 09:15

Also momentan plane ich, die originalen Räder drinzulassen. Ich werde mal die Gabel ausmessen und dann evtl. ein paar Motorradverwerter hier in der Gegen abklappern. Vielleicht führt das weiter. Falls nicht, bleibt die originale Gabel drin. :wink:

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon der garst » 6. Oktober 2015 13:43

Achte auf jeden Fall auf identisches Fahrzeuggewicht. Die Gabeln werden sonst zu weich oder hart ansprechen und die Strassen Lage entsprechend schlechter.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 13:54

Klaro. Obwohl ich denke, dass man da in einem gewissen Rahmen durch anderes Gabelöl und Luftpolster nacharbeiten kann. Und vielleicht tut es ihr ja auch gut, ein bisschen härter oder weicher gedämpft zu werden?

Mal abwarten.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Gespann Willi » 6. Oktober 2015 15:03

Wie geschrieben,es hilft dem TÜV zu sagen
das du das wegen der besseren Bremsleistung machst.
Da sind die viel Aufgeschlossener :D
Hab ich schon in den 80ern so gemacht
Gabel von neuerem Motorrad eingetragen,ohne Probleme.
Bremse war besser und die Gabel beim Chopper
11cm länger.Aber das hat den TÜV nicht interessiert :D
Und heute sind die ja meist etwas geschmeidiger bei Umbauten.
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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Egon Damm » 6. Oktober 2015 15:36

also da habe ich doch den Gedanken bekommen auf den Mopedschrotthandel zu fahren und
mir für kleines Geld eine Honda, eine Suzuki, eine Yamaha, eine Kawa, und schauen was sonst
noch da ist, zu kaufen.

danach zerlege ich alles, suche mir schöne Teile aus und bastel zwei Matschles zusammen.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon P-J » 6. Oktober 2015 16:33

Ne 35er Gabel mit Brücke und Rad und Bremse von einer Suki GN hät ich noch, kannste kostenlos haben.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Egon Damm » 6. Oktober 2015 18:22

ein konvoluter Teilehaufen ( Rahmen mit Brief) Räder, Telegabel usw. von einer Yamaha XV 750 SE
steht in Mücke zur Abholung bereit. Der Teilehaufen kostet nichts.

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Ysengrin » 6. Oktober 2015 18:40

Danke, danke, aber das bringt mich beides nicht weiter.

Vorhin habe ich mit Daniman eine kleine Baustellenbegehung gemacht. Fazit: Der Vergaser muss ordentlich gereinigt werden, dann sollte alles gehen. Ein bisschen putzen, neue Reifen, dann TÜV und eine Saison fahren und testen. So ist der Plan.

Von ein paar Ideen habe ich mich schon mehr oder weniger verabschiedet: Radblenden bringen nix außer unnötigen Problemen und ein großer Lufi mit Sammler ebenso.

Ein Gabelumbau wäre möglich, wird aber nicht einfach. Denn auch die VR-Achse und das Steuerrohr sind sehr klein dimensioniert. Moderne Upside-Down-Gabeln haben da vermutlich ganz andere Durchmesser. Ich werde die Gabel im Winter mal testweise ausbauen und alles durchmessen. Dann kann ich mich auf die Suche nach einem anderen Vorderbau machen. Alternativ könnte ich die 33er-Gabel auch drinlassen und mit Faltenbälgen und Hülsen optisch ein bisschen "aufblasen".

Ebenfalls problematisch wird der Heckumbau. Das Hinterrad federt bis weit zwischen die hinteren Rahmenrohre ein. Eine kleine Höherlegung würde das verbessern, aber nicht komplett lösen. Eine flache Sitzbank mit gerader Linie wie an meiner MZ ist also nicht möglich. Und falls ich wirklich einen Underseatauspuff ranbauen will, wird das noch viel problematischer. Vielleicht klappts, wenn ich einen relativ kurzen Tank (nicht länger als original) und einen sehr kurzen Einzelsitz nehme und dann den Auspuff dahinter. Denkbar wäre auch ein "moderner" Auspuff unter dem Motor, aber der müsste dann komplett neu konstruiert werden. Mal sehen, was von diesen hochtrabenden Ideen am Ende übrig bleibt. :lach:

Beim Tank bin ich mir unsicher. Sooo hässlich ist er nicht und aufgrund der geraden Unterkante wirkt er auch ohne Seitendeckel ganz gut. Als Alternative bliebe nur ein Eigenbau oder ein anderer Tank mit umgeschweißtem Tunnel.

Am Rahmen wird die Flex eine Menge zu tun bekommen, aber so "clean" wie meine MZ wird er nie werden. Dafür ist er einfach zu zerklüftet und hat viel zu viele Halter und Motorhalterungen, auf die man nicht verzichten kann.

Jetzt lasse ich es ganz ruhig angehen und warte erstmal, bis die anfängliche Euphorie nachgelassen hat, sonst führt das nur zu unüberlegten Kurzschlusshandlungen. :ja:

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Re: Größere Umbaumaßnahmen und ihre Machbarkeit

Beitragvon Egon Damm » 6. Oktober 2015 19:33

das klingt mal vernünftig. Mit den Vergaserlein wünsche ich viel Spaß. Das ist ein Fummelkram.
Schraube die komplette Bank raus. Ist besser. Schaue nach welcher Vergaser der Reverenzvergaser
ist. müsste der links außen sein. An diesem sind Einstellmöglichkeiten nicht gegeben. Ich habe es
als Selbstversuch hinter mir mit der Reinigung.

Nach dem nochmaligen Ausbau habe ich die Dinger in einem Ultraschallbad mit Heizung sauber
machen lassen. Die 80 € waren es mir Wert und es gab ein Erfolgserlebnis. Der Suzukihändler hatte
die Grundeinstellung gemacht. Schon lief das Triebwerk besser. Etwas Geduld mit dem Synchronisieren
muss auch sein.

Und dann rann an das Ventilspiel. Je genauer desto besser läuft das Triebwerk.

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