Simson Fred

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Re: Simson Fred

Beitragvon smartsurfer81 » 10. April 2024 11:20

8 NM habe ich max gegeben.
erst 4, dann 6 und dann 8.
Nicht nur Schwalbe und Trabant fahren durch das Bruderland...

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Re: Simson Fred

Beitragvon ARV » 10. April 2024 18:55

Wenn du sicher bist das die beiden Kontaktstellen plan sind würde ich neue Stehbolzen+hohe Muttern probieren. Ansonsten abdrehen+ZK Dichtung oder ORing.

Aus dem Tuningbereich,kann ja nicht schaden.
https://rzt.de/Zugankerset-145mm-12Nm-Z ... stehbolzen

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Re: Simson Fred

Beitragvon matthias1 » 11. April 2024 12:52

10NM sollen es sein laut Werkstatthandbuch sein, ich mach immer 12NM mit Langmuttern.

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Re: Simson Fred

Beitragvon Jogi250 » 26. April 2024 09:09

Moin,

kann mir jemand einen Tipp für einen ordentlichen Nachbauvergaser (BVF 16 N1 oder ähnlich) geben?
Im Internet finde ich jede Menge Angebote zu unterschiedlichsten Preisen. Laut Bildern unterscheiden die sich auch etwas (Leerlaufgemischschraube).

Es geht mir nicht um den Preis, sondern um einen vernünftigen Vergaser.
Ein Freund möchte eine S51 für seinen Nachwuchs. Also eine abgerockte Kiste mit korrekten Papieren gekauft. Mittlerweile ist die Maschine soweit durchgeschraubt, Motor mit neuen Lagern, Dichtringen, neuem Zylinder etc. versehen. Elektrik neu und den Lack ein wenig aufgepeppt.
Am Motor befindet sich so ein "BVF 16N1" Nachbau. Leerlaufluftschraube, Düsennadel, Düsenstock und einige andere Teile sehen deutlich anders aus, als ich das von den alten DDR-Originalteilen in Erinnerung habe. Düsengrößen entsprechen (laut Aufdruck...) den üblichen Werten. Ob das Teil vor der Revision damit jemals vernünftig gelaufen ist, kann ich nicht sagen.

Vergaser lässt sich kaum einstellen. Entweder stimmt die Nadel oder der Düsenstock nicht. Nadel mittlerweile in tiefster Position. Leerlauf stabil - allerdings mit fast 3 Umdrehungen herausgedrehter Leerlaufgemischschraube. Bei sehr vorsichtigem Gasgeben funktioniert alles. Dreht man den Griff nur etwas zu schnell, säuft der Motor fast ab. Also beim Übergang von Standgas auf niedrige Teillast wird gnadenlos überfettet.
Da mir die Form der aktuellen Nadel auch sehr komisch vorkommt, habe ich Angst, dass (durch die aktuell niedrige Position der Nadel) der Motor im mittleren Teillastbereich zu mager läuft.
Bevor ich jetzt mit jeder Menge Düsen, Düsenstöcke, Nadeln etc. experimentiere und am Ende feststelle, dass der Vergaser aufgrund irgendwelcher Fertigungsfehler doch ein Fall für's Altmetall ist...

Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Erfahrungen.

Gruß
Jogi

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Re: Simson Fred

Beitragvon jemxt » 26. April 2024 09:26

Gelöscht wegen Irrtum. Habe nochmal nachgesehen, meine Empfehlung war falsch. 8)
Zuletzt geändert von jemxt am 26. April 2024 13:01, insgesamt 2-mal geändert.
MfG Jens

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Re: Simson Fred

Beitragvon DitHelmchen » 26. April 2024 12:49

Jogi250 hat geschrieben:Moin,

kann mir jemand einen Tipp für einen ordentlichen Nachbauvergaser (BVF 16 N1 oder ähnlich) geben?
Im Internet finde ich jede Menge Angebote zu unterschiedlichsten Preisen. Laut Bildern unterscheiden die sich auch etwas (Leerlaufgemischschraube).

Es geht mir nicht um den Preis, sondern um einen vernünftigen Vergaser.
Ein Freund möchte eine S51 für seinen Nachwuchs. Also eine abgerockte Kiste mit korrekten Papieren gekauft. Mittlerweile ist die Maschine soweit durchgeschraubt, Motor mit neuen Lagern, Dichtringen, neuem Zylinder etc. versehen. Elektrik neu und den Lack ein wenig aufgepeppt.
Am Motor befindet sich so ein "BVF 16N1" Nachbau. Leerlaufluftschraube, Düsennadel, Düsenstock und einige andere Teile sehen deutlich anders aus, als ich das von den alten DDR-Originalteilen in Erinnerung habe. Düsengrößen entsprechen (laut Aufdruck...) den üblichen Werten. Ob das Teil vor der Revision damit jemals vernünftig gelaufen ist, kann ich nicht sagen.

Vergaser lässt sich kaum einstellen. Entweder stimmt die Nadel oder der Düsenstock nicht. Nadel mittlerweile in tiefster Position. Leerlauf stabil - allerdings mit fast 3 Umdrehungen herausgedrehter Leerlaufgemischschraube. Bei sehr vorsichtigem Gasgeben funktioniert alles. Dreht man den Griff nur etwas zu schnell, säuft der Motor fast ab. Also beim Übergang von Standgas auf niedrige Teillast wird gnadenlos überfettet.
Da mir die Form der aktuellen Nadel auch sehr komisch vorkommt, habe ich Angst, dass (durch die aktuell niedrige Position der Nadel) der Motor im mittleren Teillastbereich zu mager läuft.
Bevor ich jetzt mit jeder Menge Düsen, Düsenstöcke, Nadeln etc. experimentiere und am Ende feststelle, dass der Vergaser aufgrund irgendwelcher Fertigungsfehler doch ein Fall für's Altmetall ist...

Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Erfahrungen.

Gruß
Jogi


Ich kann diese hier https://www.ostoase.de/Vergaser-BVF-16N ... #tab-votes empfehlen. Gibt es natürlich auch in diversen anderen Shops.
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Re: Simson Fred

Beitragvon pfuetzen » 27. April 2024 20:29


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Re: Simson Fred

Beitragvon smartsurfer81 » 4. Mai 2024 17:04

Hey es gibt die HS1 Reflektoren jetzt im Nachbau.
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Re: Simson Fred

Beitragvon ETZeStefan » 4. Mai 2024 17:08

pfuetzen hat geschrieben:https://www.langtuning.de/Vergaser-16N1-11-LT-voreingestellt-HD72

Dann passt es definitiv!!!


Hab ich dran und funktioniert einwandfrei 👍🏻

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Re: Simson Fred

Beitragvon EmmasPapa » Heute 22:16

Nach etwas über 30 Jahren ist mein S 51B1-4 zu mir heimgekehrt. Mein Cousin hatte ihn noch und hat ihn nun zurückverkauft. Meine jüngere Tochter ist inzwischen auch vom Zweiradvirus infiziert und wünschte sich eine "Simmi", womit für sie ein S 50/51 gemeint ist. Eine Schwalbe oder ein SR 50-Roller zählen da nicht, die sind bei der aktuellen Jugend anscheinend uncool.

Leider hat sich die ABE-Karte noch nicht wieder angefunden. Ich habe jedoch noch den originalen Kaufbeleg vom 28.12.1987, IFA-Filiale Dessau, Friedrich-Engels-Str. 7. Damit sollte ich dann eigentlich bzw. hoffentlich unproblematisch Ersatz vom KBA bekommen. An dem Kauftag fuhr ich ihn höchstpersönlich nach Hause, im kalten Regen.

Der Gerät ist noch überwiegend original und in recht ordentlichem Erhaltungszustand. Nur der Motor ist mal gewechselt worden gegen so was geschwärztes. Der alte Motor soll aber noch bei ihm bzw. bei seinen Eltern lagern und im Auffindensfalle nachgereicht werden. Ick freu mir.

$matches[2]


20240507_214700.jpg


Mein Cousin hatte irgendwann mal auf Elektronik umgebaut, da es mit der alten Verbrechergrundplatte wohl Probleme gab. Leider wollte sich nun zunächst kein Zündfunke finden lassen, dann aber plötzlich doch und einige wenige Meter waren unter heftiger Rauchzeichenabgabe möglich. Dann waren die Funken wieder in der Versenkung verschwunden, offenbar ein Temperatur abhängiges Problem. Ich habe den Hallgeber in Verdacht und werde ihn nachlöten und hoffe, daß es das dann war.

Die alten Reifen (vorn ist es noch der erste) müssen dann auch weichen, Bremsbeläge und die Fahrwerkslager werden erneuert. Der Tank braucht eine kleine Rostkur und der Benzinhahn ist sehr unfachmännisch geflickt worden.

Dem Motor werde ich erstmal nur neue Simmerringe verpassen und hoffe, er hält für den Anfang durch. Wenn der andere Motor auftaucht, wird der dann neu aufgebaut und der Schwarze kommt in die Reserve und wird bei Gelegenheit regeneriert. Ansonsten gibt es nur leichte Kosmetik, auf keinen Fall irgendwelchen Neulack.

Eigentliches Problem ist derzeit die Sitzhöhe, Lena kommt mit den Füßen noch nicht wirklich auf den Boden. Ich habe im Netz eine vordere Tieferlegung der Gabel um 2 cm durch inneren Umbau mit Top-End-Feder gefunden und die Möglichkeit, hinten kürzere Federbeine, etwa die 310er vom Star zu nutzen, was 3 cm bringen würde. Als weitere Option sehe ich, eine andere Sitzbank zu besorgen, die ein wenig abgepolstert wird. Falls jemand von Euch noch eine vernünftige Idee hat, die hilft, die Sitzhöhe anzupassen , immer her damit.

Ich hatte ihr schon vorgeschlagen, die Streckbank im Keller der Burg Klöden einzusetzen, um bei ihr selber noch einige Zentimeter herauszuholen....das lehnt sie aber verständlicherweise ab :lach: .
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Grüße

Frank

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