Hybrid aus Mensch und E-Motor

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon ETZChris » 25. März 2009 10:04

@richy: ich verweigere mich doch nicht der technologie, sonst würde ich doch nicht aufs autogas gehen ;) aber solange die e-bikes für uns normalos unbezahlbar sind, bringt mir das nix.
Gruß
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon kutt » 25. März 2009 11:21

für die übergangszeit wär ich für eine radionuklidbatterie :versteck:

z.b. mit Pu238. das hat eine wärmeleistung von 450W/kg und eine halbwertszeit von 87,7 jahren. dann noch die ganze wärme über peltierelemete in strom verwandelt und steckdose ade. müsste man sich nur einen gescheiten strahlenschutz einfallen lassen :D
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User peryc » 25. März 2009 13:22

Richy hat geschrieben: Man bemerkt bei einigen Leuten schon eine gewisse Technologieverweigerung. Aber Fakt ist nun mal, dass ein Verbrennungsmotor keine besonders gute Energiebilanz zustande bringt und rein umwelttechnisch auch nicht besonders gut dasteht.


Technologieverweigerung ist zu hart, IMHO ist einfach nur die Zeit (auch für mich) noch nicht reif. Der Elektromotor hat klar seine Vorteile, oder glaubst Du die Eisenbahn nutzt seit weit über hundert Jahren eben diesen Antrieb nur zum Spaß? Allerdings ist bei diesem geschlossenen System die externe Energieversorgung auch unvermeidbar und man spannt ein Schnürl über die Gleise. [edith meint:] Allerdings auch nur wo es wirtschaftlich vertretbar ist!

Wirkungsgrad bei Triebfahrzeugen:
- Dampfer = 10 %
- Diesel = 30 %, eine moderne Lok wie Eurorunner 20 hat da schon sagenhafte 43 %, fährt genau genommen aber auch schon mit Strom
- E-Motor = 80 %

Richy hat geschrieben:Die Zukunft des Motorrades wird also mit ziemlicher Sicherheit im Elektroantrieb zu finden sein.
Dass es dabei nicht von heut auf morgen Elektromoppeds mit 200km Reichweite für 5k-Ois zu kaufen gibt, ist klar. Bei neuen Technologien läuft es doch immer so ab: Erst teure Einzelstücke, die sich nur betuchte Leute leisten können und wollen, danach Verbreitung und Preissenkung. Schließlich war das Automobil am Anfang auch sauteuer und die Leute haben nur den Kopf geschüttelt über solche pferdelosen Kutschen.


Ist ja schön, daß die Dinger irgendwann mal billiger werden. Hat jemand mit einem Durchschnittseinkommen aber leider garnix davon. Das Gerät zeigt vielleicht eine Möglichkeit auf aber das Preis- / Leistungsverhältnis stimmt einfach noch nicht. Für knapp 30000 Euro bekommt man immerhin auch einen Prius oder Civic, nur bietet der neben dem Hybrid auch noch Wetterschutz, Stauraum und Reichweite. Klar ist der PKW dann dagegen wieder ein Umweltsünder und verursacht im Gegensatz zum E-Fahrradl CO2, "Das eROCKIT wird von einem elektrischen Motor angetrieben - dadurch wird beim Fahren kein Kohlendioxid ausgestoßen. Die Auswahl eines CO2-freien Energieversorgers (Ökostrom) liegt in der Hand des Verbrauchers. - STOP, da war doch noch was! Zitat, "Der Durchschnittsdeutsche verursacht übrigens rund zehn Tonnen CO2 pro Jahr." http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 25,00.html Öhm, und jetzt radelt der Durchschnittsdeutsche auch noch und strengt sich dabei an, die Atemfrequenz steigt. Abgesehen davon kann mir kein Ökostromanbieter verklickern, daß er völlig CO2-neutral ist. Die Herstellung der Windräder, Sonnenkollektoren, Voodoopumpen udg. verursacht kein CO2?

Bei momentanen Technologiestand bietet das E-Radl nur einen netten Gag mehr auf der CO2 Hysteriebühne, den noch dazu um einen deftig geschmalzenen Preis. Der Nutzwert von dem Gerät liegt IMHO deutlich unter dem des Fahrrads, damit kann ich weitere Strecken zurücklegen. Der Hybride PKW kostet, wie schon erwähnt, etwa gleich viel (immerhin die Preislage der Mittelklasse), ich kann damit aber weiter und muß nach der Wegstrecke keine drei bis vier Stunden laden, Tanken geht da schneller. Das wäre auch für eine Betankung mit Wasserstoff für eine Brennstoffzelle gültig (oder sinnvollere Energielieferanten). Zukunft hat das Zeugs wenn es sich die Masse auch leisten kann.

Richy hat geschrieben:Natürlich würde mir das Bollern des Motors fehlen, gleichzeitig würden mir aber die Streckensperrungen in der Nähe von Wohngebieten nicht fehlen und genauso das Gemecker von Anwohnern wegen der lauten Moppeds.
Und grad im Endurobereich tut sich sehr viel und ich warte mit Sehnsucht auf bezahlbare E-Enduros (Ansätze gibt es ja schon einige), denn dann kann ich durch den Wald pesen ohne jemanden zu stören (und gestört zu werden...)


- Das Bollern läßt sich, wenn man eh schon Strom an Bord hat, auch mit einem Soundmodul lösen. Das wäre das letzte Argument dagegen.

- Wenn die breite Masse dann geräuschlos mit dem Elektromotorrad daherbraust wird es genausoviele Streckensperren geben (Deppen mit hirnrissiger Fahrweise sterben nicht aus und kriechen jedes Frühjahr aus ihren Mauselöchern).

- Die Anwohner meckern dann nicht mehr über laute Moppeds sondern über die heimtückische Lautlosigkeit!

- Der Jager findet schon einen Grund warum sich sein Wild vor dem E-Motorrad fürchtet.

Zwiespältige Grüße - Grund dafür: hätte ich das nötige Kleingeld würde ich das Ding kaufen, so aber muß ich mich (wie fast jeder hier) nach der Decke strecken wodurch das Gerät keine Chance hat.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon rmt » 25. März 2009 17:37

Es ist etwas einseitig, sich auf diesen Typ zu konzentrieren.

Wie weit käme man mit einem Rahmen (simson?), einem E-Motor, einem Generator und ohne eine Batterie nebst Steckdose (eine kleine Bleibatterie zur Pufferung wäre jedoch sinnvoll).
Möglicherweise kann man sogar den Motor selbst herstellen, da es wohl etwas passendes kaum geben wird (möglichst schmal und möglichst viele Wicklungen).
Das Patent ist so eine Sache. Denke, da könnte man einfach was bauen ohne sich um dieses Detail Sorgen machen zu müssen, da man ja seine speziellen Lösungen nicht kennt und somit keinen Nachbau fabriziert.

Ein wenig Elektrotechnik und der Rest vom optimalen Fahrwerk ist seit 70 Jahren bekannt ^^.
Da geht bestimmt noch was auch ohne hypersuper teurer Batterie. Und Eichy kennt sich offenbar aus (wenn auch im kleinen "Modell") - was deren Haltbarkeit und täglichen Gebrauch angeht. Also eher geschönte 8-10 Jahre Lebensdauer auf die 5000-Euro-Lithium-Batterie.
Gruß Roger

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Norbert » 25. März 2009 23:47

peryc hat geschrieben:Wirkungsgrad bei Triebfahrzeugen:
- Dampfer = 10 %
- Diesel = 30 %, eine moderne Lok wie Eurorunner 20 hat da schon sagenhafte 43 %, fährt genau genommen aber auch schon mit Strom
- E-Motor = 80 %



Mein lieber Chrystopher,

die Gesamtbilanz ist entscheidend !
Wenn für Deinen Taurüssel der Strom aus einem deutschen Braunkohlekraftwerk kommt weil Kaprun eingefroren ist sieht die Öko/Co2 Bilanz bescheiden aus ! Da nützen weder 80% Motorwirkungsgrad noch
die Nutzbremsung mit Rückspeisung den Semmering runter !
Also wenn Du 35% Wirkungsgrad im Kohlekraftwerk hast dann bleibt am Taurüsselzughaken davon mal gerade 26% , da wäre ein Diesel glattweg besser. OK, ich habe die Nutzungsbremse noch nicht dabei !
Und Kupfer für Deine Stromstrippe hat auch keine tolle Öko/Co2 Bilanz...
Also wenn Vergleich dann bitte alles von der Produktion bis zum Recycling über die gesamte Lebensdauer!

Also wenn Du nachts mit deutschem Windenergiestrom den Brenner hoch und Nutzbremsend wieder runter bretterst sieht die Ökobilanz ganz harmlos aus!
Gruß

Norbert

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User peryc » 26. März 2009 00:02

Ist völlig richtig Norbert, das habe ich bei den Angaben nicht berücksichtigt. Da ging es nur darum den Vorteil vom E-Motor gegenüber dem Verbrennungsmotor zu bestätigen: Den besseren Wirkungsgrad. Also das Verhältnis von zugeführter Leistung (Strom, Heizwert vom Sprudel,...) zu abgegebener Leistung (Motorleistung). Komisch, daß ich es wieder sage (die letzten Tage schon mehrmals): Strom kommt aus der Steckdose. Klar haut das Kraftwerk die CO2 Bilanz von einer E-Lok zusammen. So wie auch die Herstellung der Lok, vom Kraftwerk (auch deutschen Windrädern), der Abbau von Brennstoffen für das Kraftwerk,...

Wenn man sich die Sach so ansieht bewegt man sich immer in einem Teufelskreis. Egal was man tut, irgendwo wird immer CO2 entstehen.

Edith meint: zwei Taurüssel, die e-bremsend den Semmering runterfahren erzeugen den Strom den ein anderer Taurüssel dann beim hochfahren verbraucht.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Norbert » 26. März 2009 00:43

peryc hat geschrieben:Edith meint: zwei Taurüssel, die e-bremsend den Semmering runterfahren erzeugen den Strom den ein anderer Taurüssel dann beim hochfahren verbraucht.


Die ÖBB sind schon bemerkenswert.... :mrgreen:

ihr müsst nur mit vielen Taurüsseln lange genug Berge runterfahren , dann könnt ihr sogar noch Strom exportieren.
Gruß

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon hiha » 26. März 2009 06:56

Zum Thema "Zukunft des Motorrades" hab ich hier noch was für die Trial-Fraktion:
http://www.forster-elektro-trial.de/hom ... trial.html

Und die Enduristen, mit dem Quantya:
http://www.youtube.com/watch?v=7euzCf_iMvQ

Wenn ich heute nichtöffentlich die 20km in die Arbeit fahren wollte, besorgte ich mir ein E-Bike. Fürs regelmäßige Fahren bei Wind und Wetter ist mir ein Fahrrad da zu mühsam, obwohl ich gerne radle und auch 200W über mehrere Stunden schaffe.
http://www.biketec.ch/

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Thor555 » 26. März 2009 12:58

hab mir das mal angesehen, und ist wirklich ne gute inovation und wird wohl auch, wenn günstiger produzierbar, ne alternative fortbewegung im stadtverkehr zu den momentan häufig genutzten mofas und rollern.
was mich nur etwas stört bei dem preis im moment, dass designtechnisch der sattel ziemlich draufgezimmert aussieht.
ausserdem las ich, versicherungsklasse leichtkraftrad und Vmax 80km/h, d.h. damit fällt das teil in die klasse Leichtkrafträder bis 80km/h und kostet, da es dann von 16 jährigen gefahren werden darf, bei einer neuversicherung mit 100%, stolze 550-600 euro.
im vergleich, ein leichtkraftrad über 80km/h kostet bei 100% gerade mal um die 90 euro, da es nur mit motorradführerschein und über 18 gefahren werden darf.
vom technischen standpunkt aus gesehen, aber dennoch ne zukunftstaugliche fortbewegungsart, wenn man davon absieht, dass zum laden der batterien auch energie aus kohle oder atomkraftwerken benötigt wird, wodurch der "schadstoffausstoß" pro gefahrenem km auch nicht wirklich bei 0 liegt, sei es schadstoff in form von co2 aus dem kohlekraftwerk oder atommüll und der problematik dessen entsorgung bei atomkraftwerken, es ist eben doch nicht alles gold was glänzt :wink:

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon ETZChris » 26. März 2009 13:02

Thor555 hat geschrieben:ausserdem las ich, versicherungsklasse leichtkraftrad und Vmax 80km/h, d.h. damit fällt das teil in die klasse Leichtkrafträder bis 80km/h und kostet, da es dann von 16 jährigen gefahren werden darf, bei einer neuversicherung mit 100%, stolze 550-600 euro.
im vergleich, ein leichtkraftrad über 80km/h kostet bei 100% gerade mal um die 90 euro, da es nur mit motorradführerschein und über 18 gefahren werden darf.


diese regelung wird eh bald gekippt und dann werden sich auch die versichungsprämien wieder ändern.
Gruß
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User Hanseat » 26. März 2009 13:16

Thor555 hat geschrieben:(...) ausserdem las ich, versicherungsklasse leichtkraftrad und Vmax 80km/h, d.h. damit fällt das teil in die klasse Leichtkrafträder bis 80km/h und kostet, da es dann von 16 jährigen gefahren werden darf, bei einer neuversicherung mit 100%, stolze 550-600 euro.
im vergleich, ein leichtkraftrad über 80km/h kostet bei 100% gerade mal um die 90 euro, da es nur mit motorradführerschein und über 18 gefahren werden darf.

Wenn das Fahrzeug nicht von den risikogeneigten Teenies bewegt wird (z. B. der übliche Ausschluss von Personen unter 23 Jahren), zahlt man die ganz normale Versicherungsprämie. So jedenfalls die Auskunft meiner HDI.

Gruß, Carsten
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon hiha » 26. März 2009 14:14

Thor555 hat geschrieben:...wenn man davon absieht, dass zum laden der batterien auch energie aus kohle oder atomkraftwerken benötigt wird,


Du kannst Dir grünen Strom kaufen. Wenn Du z.B. den hier nimmst: http://www.greenpeace-energy.de dann garantieren die, dass sie zu jeder Zeit entnommenen Strom gerade grün produzieren.

(jetzt bitte keine Diskussion wie ich das überprüfen will. Da die eine Genossenschaft als Rechtsform haben, trau ich denen eher, wie wenns eine AG wäre.)

Gruß
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User Hanseat » 26. März 2009 14:29

hiha hat geschrieben:Du kannst Dir grünen Strom kaufen. Wenn Du z.B. den hier nimmst: http://www.greenpeace-energy.de dann garantieren die, dass sie zu jeder Zeit entnommenen Strom gerade grün produzieren.

(jetzt bitte keine Diskussion wie ich das überprüfen will. Da die eine Genossenschaft als Rechtsform haben, trau ich denen eher, wie wenns eine AG wäre.)

Nur so viel:
Natürlich bekommst Du aus Deiner Stromleitung nicht genau den Strom, den greenpeace-energy bei Anbietern regenerativer Energien einkauft, aber Du erhöhst damit den entsprechenden Anteil im Gesamtstromnetz. Und das finde ich als langjähriges Greenpeace-Fördermitglied auch sehr gut und wichtig.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User peryc » 26. März 2009 15:27

"Grünen Strom" gibt es solange nicht, bis die Herstellung der alternative Kraftwerke auch völlig CO2 neutral ist.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon hiha » 26. März 2009 15:49

Richtig. Langfristig wäre es aber theoretisch möglich, irgendwann auch Kraftwerke komplett aus erneuerbaren Energien zu fertigen, sodass der CO2-Anteil sich nach Generationen langsam asymptotisch der Nullinie annähert :P

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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User Hanseat » 26. März 2009 15:51

hiha hat geschrieben:Richtig. Langfristig wäre es aber theoretisch möglich, irgendwann auch Kraftwerke komplett aus erneuerbaren Energien zu fertigen, sodass der CO2-Anteil sich nach Generationen langsam asymptotisch der Nullinie annähert :P

Genau :!:

Allerdings: Wenn man nichts tut, weil noch nicht alles perfekt und schlüssig ist, wird auch diese Entwicklung nicht eintreten.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon ETZChris » 26. März 2009 15:52

hiha hat geschrieben:Richtig. Langfristig wäre es aber theoretisch möglich, irgendwann auch Kraftwerke komplett aus erneuerbaren Energien zu fertigen, sodass der CO2-Anteil sich nach Generationen langsam asymptotisch der Nullinie annähert :P


nur wird das keiner von uns jemals erleben dürfen :(
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon Ex-User peryc » 26. März 2009 16:41

Ich werde aber jetzt nicht hergehen und absichtlich teureren Strom kaufen um mein Gewissen zu beruhigen. Zumindest so lange nicht, bis ich mir das leisten kann. Ich schätze mal, daß ich da nicht alleine dastehe. :roll: Und Chris stimme ich auch zu, bis das mit der CO2 Neutralität soweit ist schaue ich mir sicher die Radieschen von unten an.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon flotter 3er » 26. März 2009 17:08

ETZChris hat geschrieben:nur wird das keiner von uns jemals erleben dürfen :(


aber vielleicht schon dein Sohn.... :wink: Deshalb macht es manchmal Sinn, Dinge voranzubringen, die man selbst möglicherweise nicht mehr erlebt..... :wink: Außerdem fängt vieles im kleinen an, ohne das ich großartig Einbußen am Lebensstandard/ Komfort hinnehmen muß - nur als kleines Beispiel - wenn ich meine Pfandflaschen eh in den Laden bringen muß - warum dann nicht konsequenterweise gleich Mehrweg? Energie und Erdöl spart es außerdem noch....
Gruß Frank


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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon ETZChris » 27. März 2009 08:18

flotter 3er hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:nur wird das keiner von uns jemals erleben dürfen :(


aber vielleicht schon dein Sohn.... :wink: Deshalb macht es manchmal Sinn, Dinge voranzubringen, die man selbst möglicherweise nicht mehr erlebt..... :wink: Außerdem fängt vieles im kleinen an, ohne das ich großartig Einbußen am Lebensstandard/ Komfort hinnehmen muß



richtig...wenn keiner was anfängt und den anderen vollquatscht es auch zu machen und das ganze deiner weiterträgt, entwickelt es sich auch nicht weiter.

was meinste, warum ich hunz und kunz vom LPG-antrieb überzeugen will?! :) nur durch überzeugungsarbeit der LPG-pioniere wurde erreicht, das es mittlerweile 5.000LPG-tanken in deutschland gibt. und das unsere CO2-bilanz ca. 10-30% besser aussieht als bei der benzinfahrt, freut auch noch unsere umwelt.
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Re: Hybrid aus Mensch und E-Motor

Beitragvon hiha » 27. März 2009 08:48

peryc hat geschrieben:Ich werde aber jetzt nicht hergehen und absichtlich teureren Strom kaufen um mein Gewissen zu beruhigen. Zumindest so lange nicht, bis ich mir das leisten kann.


Ich hab pro Jahr Mehrkosten von ca. Eur60.- im Vergleich zur EON, unserem Standardlieferanten.

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