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Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:15
von ETZChris
Ysengrin hat geschrieben: Einen Wow-Moment habe ich bei den hier vorgestellten Gummikühen zumindest auch noch nicht erlebt. 8)


:flehan: Danke ;)
Wobei es bei den alten 2V-BMW schon ein paar richtige Schicke gibt, auch im Fred. Aber bei den 4V war nix besonderes dabei. Wie auch, man sieht sie an jeder Ecke. :wink:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:22
von Luse
Andreas hat geschrieben:Ich warte weiter geduldig auf den wow-Moment.


:biggthumpup:


Yamaha XS 500 leicht modifiziert.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:30
von Andreas
Ysengrin hat geschrieben:Naja, was erwartest Du denn? Die meisten hier im Forum sind ganz normale Menschen die ganz normale Motorräder fahren. Also Alltagsmaschinen, Reisetourer, Einsteigermopeds. Wirkliche Extreme und "Traummotorräder" sind da nicht zu erwarten. :ja:

Aber das trifft auf die hier vertretenen Italiener, Englänger, Amis und Deutschen ebenso zu. Einen Wow-Moment habe ich bei den hier vorgestellten Gummikühen zumindest auch noch nicht erlebt. 8)


So war das nicht gemeint. Das Japaner gute Motorräder bauen kann man nicht wegdiskutieren. Das ist einfach so.
Aber: Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied, die Italiener, Englänger, Amis und Deutsche sind als solche - respektive als Guzzi, Ducati, Triumph, Harley, BMW.... - zu erkennen!
Das vermisse ich bis auf ganz wenige Ausnahmen eben bei den Japanern. Ok, man erkennt sie sofort als Japaner Asiaten, aber ist das nun ´nen Honda, Suzi, Kawa oder womöglich ´ne Kymco?
Klebe bei 80% der hier bisher vorgestellten Maschinen andere Namensschildchen auf Tank, Seitendeckel und Motor und ich würde mich nicht auf eine bestimmte Marke festlegen (können).
Profanes, langweiliges, markenübergreifendes Einheitsdesign. Egal in welcher Sparte. Ob das nun der Supersportler, Sportler, Tourer, Shopper oder die Enduro ist.

Passiert Dir bei Italienern, Englängern, Amis und Deutschen eher nicht. Eine MZ erkennt jeder, aber stell mal einen Japaner ohne Aufkleber aus den 70gern oder 80gern daneben.
Kühe, Guzzis, Ducatis und Harleys erkennt man (optisch und/oder akustisch) ebenso und sind einer bestimmten Marke zuzuordnen.

Aber vielleicht geht es ja auch nur mir so .... :nixweiss:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:38
von ETZChris
Andreas hat geschrieben:Kühe, Guzzis, Ducatis und Harleys erkennt man (optisch und akustisch) ebenso und sind einer Marke zuzuordnen.


Bau den Motor aus und du stehst genauso fragend daneben ;)
NUR der macht die so unverwechselbar!

Nimm einen modernen X-beliebigen Reihenvierer-Supersportler aus neuerer Produktion und du weißt nicht, ob das nun eine BMW oder eine Honda ist.

Oder kannst du eine Kawasaki W650/800 ohne Markenemblem von einer Triumph Bonneville unterscheiden?
Weißt du, ob eine Yamaha Dragstar ohne Stimmgabel nicht vllt. doch eine HD ist?

Diese Argumentation ist irgendwie luftig :ja:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:42
von Andreas
Was für ein Blödsinn, warum sollte ich den Motor ausbauen? Ich vergleiche ja auch nicht nur die Vorderräder oder Fußrasten, sondern die Gesamtheit der Konstruktion. Und da gehört der Motor genauso zu wie der Bananentank.

;-)

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:52
von ETZChris
Andreas hat geschrieben:Was für ein Blödsinn, warum sollte ich den Motor ausbauen? Ich vergleiche ja auch nicht nur die Vorderräder oder Fußrasten, sondern die Gesamtheit der Konstruktion. Und da gehört der Motor genauso zu wie der Bananentank.

;-)


Siehste. Und da haben die von dir genannten Hersteller nunmal ein Alleinstellungsmerkmal bei bestimmten Modellen. Den Motor.
Ein Reihenvierer sieht immer irgendwie gleich aus. Ein Twin auch. Ein V2 auch irgendwie.
Aber ein Boxer, Quer-V2 oder Desmodromo-Motor aber sticht raus.
Da schaust du auf den Motor und weißt genau, wer das Ding gebaut hat. Egal wie Scheiße der Rest drumherum aussieht :stumm:

Aber wer sich für japanische Moppeds interessiert, kann das auch bei den Japanern untereinander. :ja:
Ich kann es nicht.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 13:59
von sammycolonia
ETZChris hat geschrieben:


Nimm einen modernen X-beliebigen Reihenvierer-Supersportler aus neuerer Produktion und du weißt nicht, ob das nun eine BMW oder eine Honda ist.
Doch! :ja:

ETZChris hat geschrieben:Oder kannst du eine Kawasaki W650/800 ohne Markenemblem von einer Triumph Bonneville unterscheiden?
Aber sowas von! 8)
ETZChris hat geschrieben:Weißt du, ob eine Yamaha Dragstar ohne Stimmgabel nicht vllt. doch eine HD ist?
Sicher datt!
Zugegeben, es ist sicher nicht leicht die "Plagiate" von den "Originalen" zu unterscheiden, aber es geht... Es sind eben nicht nur die Motoren und die Markenembleme die einen Unterschied machen... :wink:
ETZChris hat geschrieben:Diese Argumentation ist irgendwie luftig :ja:
Stimmt!... :mrgreen:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:06
von Matthieu
...

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:10
von seife
Andreas hat geschrieben:So war das nicht gemeint. Das Japaner gute Motorräder bauen kann man nicht wegdiskutieren. Das ist einfach so.
Aber: Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied, die Italiener, Englänger, Amis und Deutsche sind als solche - respektive als Guzzi, Ducati, Triumph, Harley, BMW.... - zu erkennen!

Du hast schon lange keine aktuellen Motorräder mehr geguckt, oder?

Letztes Wochenende in Brünn habe ich an jeder Ecke Multistradas rumstehen sehen, nur um dann festzustellen, daß es mindestens zur Hälfte BMW S1000XR waren.
Das vermisse ich bis auf ganz wenige Ausnahmen eben bei den Japanern. Ok, man erkennt sie sofort als Japaner Asiaten, aber ist das nun ´nen Honda, Suzi, Kawa oder womöglich ´ne Kymco?

Burman, T-Max, XMax und Silverwing sind eindeutig zu unterscheiden :-P
Klebe bei 80% der hier bisher vorgestellten Maschinen andere Namensschildchen auf Tank, Seitendeckel und Motor und ich würde mich nicht auf eine bestimmte Marke festlegen (können).
Profanes, langweiliges, markenübergreifendes Einheitsdesign. Egal in welcher Sparte. Ob das nun der Supersportler, Sportler, Tourer, Shopper oder die Enduro ist.

Deine prähistorischen Boxer-Schlechtwegemotorräder oder die Pushup-boxer von Motoguzz, die kann man noch eindeutig zuordnen, aber ein aktuelles Produkt z.B. aus Berlin sieht genauso aus, wie ein Japaner oder Italiener oder... (S1000RR, S1000XR).

Honda hingegen, z.B. mit der NM4 -- das macht sonst fast keiner.

-- Hinzugefügt: 25. August 2016 15:14 --

Matthieu hat geschrieben:Ducati: ST2 oder Multistrada. Beide erkennst du nur am Rasseln, die Optik kann genauso auch aus Japan kommen.

Die Multistrada rasselt nicht (zumindest BJ nach 2007). Und das Design der Multistradas bis 2010 hätte sich kein Japaner getraut :P

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:33
von trabimotorrad
Obwohl ich eigentlich ein überzeugter BMW-Fahrer war und die BMW R90S immer noch (für mich) das schönste Motorrad auf Erden ist, muß ich zugeben, das das letzt "neue" Motorrad, das auf den Markt gebracht wurde UND mir von Anfang an sehr gut gefallen hat, die Klappersaki W650/W800 war. Die ganze Retro-Welle aus Japan, sei es die CB sevenfifty, sei es die Zephyren von Kawa haben mir gut gefallen.
Meinem Mariannchen :love: ihr "Chopperle" ist zwar nicht so ganz neu, aber auch hübsch.
Was aus Bayern/Spandau in den letzten 20/30 Jahren gekommen ist, finde ich zunehmend brechreizerregend :kotz:
(Egal, wie gut die Motoren auch sein sollen, bei mir fährt das Auge auch mit :ja: )

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:38
von seife
Aus Bayern kommt z.B. das: http://www.motorradmanufaktur.de/index.php?main=home finde ich lustig.

Das Argument vom Scheffe ist ja, daß er eine Zephyr ohne Typenschild halt nicht von einer CB sevenfifty unterscheiden kann. Also auch wenn dir die gefallen (ich find sie auch nicht schlecht, wobei ich auch nichts gegen moderne Motorräder einzuwenden habe), so entkräftet das den Vorwurf "die bauen alle dasselbe und das ist keine BMW GS" nicht.

Oh - die Intruders von Suzuki sind auch nett -- nicht zum Fahren wenns nicht gradaus geht, aber zum anschauen. Und sie haben einen ziemlich eigenen Stil finde ich.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:40
von Andreas
trabimotorrad hat geschrieben:..... bei mir fährt das Auge auch mit :ja: )


:shock:

:rofl:

Was war noch mal Dein letzter Kauf?

;D

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:45
von Matthieu
Andreas hat geschrieben:Was war noch mal Dein letzter Kauf?

Ich glaube der letzte Kauf war eine MZ

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 14:51
von trabimotorrad
SPOILER:
k-CAM00182.jpg
:oops:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 15:00
von Feuereisen
Achim, das Ding ist nicht schön aber originell - und genau aus dem Grund hätte ich das Ding auch gekauft wenn es nicht soweit weg gewesen wäre.
Wenn Du mit dem Mondi ins Büschel kommst schnall den Hänger mit Ladung wieder dran... dann kann man das gute Stück mal aus der Nähe bestaunen..

Ach ja... unverwechselbare Japaner mit eigenem Stil gibt es sehr wohl ...

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 15:04
von Matthieu
Kommen wir doch mal wieder zum Fred zurück.
Ich finde die richtig schick.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 15:37
von sammycolonia
Matthieu hat geschrieben:Kommen wir doch mal wieder zum Fred zurück.
Ich finde die richtig schick.
Jepp, die Triumph Daytona 955i von 2006 ist wirklich ne schicke... :ja:
SPOILER:
Aber nicht in der Egonfarbe, sondern in Fordbunt... :twisted:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:15
von Matthieu
Sammy, du bist ein Spielverderber. Daß du es weißt, ist mir klar. Andreas hätte noch lange überlegt.
Dies ist aber eine richtige Engländerin. Was macht sie nun so unverkennbar und unterscheidet die von einem Japaner? Die Optik ist es nicht, der Klang des Motors ist es auch nicht.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:21
von sammycolonia
Matthieu hat geschrieben:Sammy, du bist ein Spielverderber. Daß du es weißt, ist mir klar. Andreas hätte noch lange überlegt.
Dies ist aber eine richtige Engländerin. Was macht sie nun so unverkennbar und unterscheidet die von einem Japaner? Die Optik ist es nicht, der Klang des Motors ist es auch nicht.
Nadas ist doch ganz klar.... :stumm:
SPOILER:
Nö, ich bin ja schon still... :mrgreen:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:47
von P-J
Die Genkühe als GS sind abgekupferte Suki DR Big, nur nicht so gut. 8) ich sach nur "Entenschnabel". :mrgreen: :lach:

Mit den ganzen Jogurtbechern aller 4 Japanischen Hersteller kann ich auch nix anfangen. Irgendwie sehen die alle Gleich aus. Auf den meisten kann ich auch nicht sitzen, der Knie und Hüftwinkel ist mir zu Spitz. Hab das Gefühl als ob die Japsen nur für Japaner, also für kleinwüchsige bauen. :( Die Retrobikes find ich teils sehr gelungen.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:51
von Richy
Unseraaaaner...


fährt auch Japaaaaaner:

Suzuki DR350, die Erste(tatsächlich mein allererstes Motorrad, das Bild entstand auf der allerersten Fahrt 2003):
DSC00025.jpg

Kreuzbrav, machte jeden Scheiß mit (Langstreckentouren und Versenken im Schlamm bis Oberkante Unterlippe), nie Probleme gehabt.
Gefahren bis 2007, dann leider leider verkauft.

Kawasaki Z400, die Beschissene:
IMG_3459k.JPG

Für 170 Euro bekommen, hergeschraubt, sie dabei todesverflucht (Dreckskarre, mistige) und dann ging der Hobel auch noch ab wie eine asthmatische Luftpumpe.
Hatte ich nur ein paar Wochen, eigentlich wollte ich einen Cafe-Racer draus bauen, aber so nicht...

Suzuki DR350, die Zweite:
DSC05339k.JPG

DSC05504k.JPG

Gekauft in den USA, weil ich damit den Trans America Trail befahren wollte. Beim Kauf sah das Mopped quasi nagelneu aus und hatte grade mal 4000 Meilen runter.
4 Wochen später waren es dann 9500 Meilen und der Hobel sah nach dem Putzen immernoch recht manierlich, aber dennoch gut gebraucht aus. :biggrin:
Immernoch kreuzbrav, aber auf 4000m dann doch etwas lasch in der Leistungsentfaltung.
Gekauft für $2000, verkauft für $1700...

Yamaha TT600, das Tier:
DSC_0009k.jpg

Leicht, böse, aber mit über 30 Jahren dann für aktuelle Endurokurse doch etwas zu schwer. Macht aber dennoch saumäßig Spaß!

Und zumindest bei den älteren (Reise-)Enduros kann man dann doch die Handschrift des jeweiligen Herstellers ganz gut erkennen. Natürlich ähnlich sich die Motorräder, aber naja, Tank, Motor, zwei Räder, was will man da groß ändern?
Dass man europäische Moppeds so leicht auseinanderhalten kann, liegt an den Motorkonzepten. Stellt man eine Emme neben eine Jawa oder CZ tut sich der Laie auch schwer mit dem Auseinanderhalten...

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:52
von OChris
P-J hat geschrieben:Hab das Gefühl als ob die Japsen nur für Japaner, also für kleinwüchsige bauen.

Also auf meiner Maschine(XS750) sollte man schon 1,80m groß sein sonst kommt man unten nicht auf den Boden mit den Füßen wenn man Originalfederbeine drin hat. Die Sitzposition ist sehr angenehm auch für größere Menschen.
Ich denke, dass das sicher auf einige der anderen hier gezeigten Modelle auch zutrifft.
Daher halte ich das für eine Verallgemeinerung.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 16:58
von Maik80
OChris hat geschrieben:
P-J hat geschrieben:Hab das Gefühl als ob die Japsen nur für Japaner, also für kleinwüchsige bauen.

Also auf meiner Maschine(XS750)

Da möchte ich mich mal zum Probe fahren sitzen einladen. :oops:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 17:21
von LordSchunderond
Endlich mal wieder ein Thread, zu dem ich etwas beitragen kann. :biggrin:

Hier meine 12er Bandit (GV75A) mit leichten Modifikationen. Handliches Fahrwerk, großartiger Motor und ich finde sie einfach schön. Habe sie mir Anfang letzten Jahres als Upgrade von meiner ETZ 150 gekauft.

Bild

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 17:29
von P-J
OChris hat geschrieben:Daher halte ich das für eine Verallgemeinerung.


tschuldige, nicht alle aber viele. Die Jogurtbecher fast alle. Sogar die wunderhübsche Kenny Roberts Yam von meinem Freund Manfred. ich kann nicht sitzen drauf, liegt aber vermutlich auch viel am meinen Knochen. :(

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 17:46
von Fit
Wenn ihr was haben wollt was sich vom Klang von der Masse abhebt, weniger gebaut wurde als sackteuere Exoten, nicht an jeder Ecke steht und mittlerweile (gerade mal 8 Jahre nach Produktionsende) im Preis steigt, nach geringen Modifikationen richtig genial fahrbar ist und niedrig im Unterhalt ist, müsst ihr nur bei dem Hersteller suchen, den Ihr schon fahrt .... :mrgreen:

Ach ja, Japanisch ist bestimmt auch irgendwas dran... :lach:

IMAG1730n.jpg

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 18:06
von Jeoross
trabimotorrad hat geschrieben:Was aus Bayern/Spandau in den letzten 20/30 Jahren gekommen ist, finde ich zunehmend brechreizerregend :kotz:
(Egal, wie gut die Motoren auch sein sollen, bei mir fährt das Auge auch mit :ja: )

Dann wirst du dir beim Veranstalter des diesjährigen Herbsttreffens ne große Rolle :kotz: Tüten bestellen müssen. ;D :ja:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 18:22
von OChris
Maik80 hat geschrieben:Da möchte ich mich mal zum Probe fahren sitzen einladen. :oops:
Das Probesitzen ließe sich einrichten ;) Hab allerdings nicht die originalen Federbeine drin, daher ca 2cm mit dem Arsch tiefer.

Vom Sound brauch ich auch keine Kiloemme um unverwechselbar zu sein. Das macht schon mein Triple mit dem Porschesound :mrgreen: Nur das Fahrwerk könnte bei meinem Eisenhaufen besser sein, aber naja ist halt schon fast so alt wie meine TS. Das können die neuen Maschinen definitiv besser als mein Oldi.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 18:31
von Ysengrin
Wenn es in Deutschland 4 große Hersteller gäbe, die alle hauptsächlich auf Boxer setzen würden und sich gegenseitig am Markt behaupten müssen, würden auch lauter Maschinen rauskommen, die keiner einer bestimmten Marke zuordnen könnte. :lach:

Davon abgesehen gibt es durchaus einige japanische Maschinen, die sehr eigene Design- oder Motorkonzepte haben und vom halbwegs Interessierten sofort zugeordnet werden können. Wer eine Goldwing oder eine Güllepumpe nicht auf Anhieb erkennt, der will es nicht. Und selbst ich, als jemand, der mit Supersportlern nichts anfangen kann, kann eine GSXR, eine R6/R1 und eine Ninja auf den ersten Blick unterscheiden, auch wenn ich mit den Details nichts vertraut bin. Auch die schon genannte Vmax ist einmalig, eine vollverkleidete Katana ebenso, etc. etc. etc.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 18:52
von RenéBAR
Ach ja, auch ich hatte eine japanische Vergangenheit.
Nach einer CB 400N, von der habe ich kein Bild mehr, folgte mein erstes Bigbike.
Nun ja, die Jungs vom Goldwing Owner Club haben immer einen großen Bogen um uns rum gemacht........ :mrgreen:


Bild.jpg

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 19:04
von P-J
Die
RenéBAR hat geschrieben:Goldwing
erster Serie war ein schlimmes Teil, das Fahrwerk war dem Rest absulut nicht gewachsen. Ein Cousin von mir ist mit sowas tötlich verunglückt. :(

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 19:06
von flotter 3er
RenéBAR hat geschrieben:Ach ja, auch ich hatte eine japanische Vergangenheit.
Nach einer CB 400N, von der habe ich kein Bild mehr, folgte mein erstes Bigbike.
Nun ja, die Jungs vom Goldwing Owner Club haben immer einen großen Bogen um uns rum gemacht........ :mrgreen:


Bild.jpg


Siehste @Andreas - absolut unverwechselbar Bärchens Geschoß. Und meine 70iger Jahre Japaner sind selbst akustisch unverwechselbar - 3 Zylinder Zweitakt.... :wink:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 19:08
von RenéBAR
P-J hat geschrieben:Die
RenéBAR hat geschrieben:Goldwing
erster Serie war ein schlimmes Teil, das Fahrwerk war dem Rest absulut nicht gewachsen. Ein Cousin von mir ist mit sowas tötlich verunglückt.
:(


War eine 1100er mit dem besseren Fahrwerk, luftunterstützte Federung und so, fuhr trotzdem am liebsten geradeaus.
Wie die meisten Mopeds, die in den USA gebaut wurden.

Au wei, ich stelle gerade fest, das die Gold Wing gar nichts im Japaner Fred zu suchen hat, das gibt wieder Mecker. :wimmer:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 19:32
von mz-schrauber
Mein erster Japser auf dem ich fliegen gelernt habe... :oops:


image.jpeg

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 19:41
von seife
Matthieu hat geschrieben:Was macht sie nun so unverkennbar und unterscheidet die von einem Japaner? Die Optik ist es nicht, der Klang des Motors ist es auch nicht.
Ein Haufen Konstruktionsfehler?
Miserable Qualität?
Hoher Preis?
Zöllige Schrauben?
Fährt nur auf der falschen Straßenseite?

Nun sag schon.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 20:09
von Matthieu
seife hat geschrieben:Nun sag schon.

Keine Ahnung, das sollte ja nur ein Beispiel an Motorrad sein, welches ebenso aus Japan stammen könnte. Wenn Sammy nicht so schnell aufgelöst hätte, dann würde Andreas immer noch rätseln.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 20:11
von Maik80
RenéBAR hat geschrieben:Au wei, ich stelle gerade fest, das die Gold Wing gar nichts im Japaner Fred zu suchen hat, das gibt wieder Mecker. :wimmer:

Dann muss sich halt noch jemand opfern, einen Ami-Fred zu eröffnen, Ronny ? :versteck:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 20:16
von LordSchunderond
Fit hat geschrieben:Ach ja, Japanisch ist bestimmt auch irgendwas dran... :lach:

IMAG1730n.jpg


Japp, auf jeden Fall die vorderen Bremssättel, meine Bandit und die Kiloemme meines Vaters haben die gleichen Nissin-Klötze.
Okay, auf dem Bild schlecht zu erkennen, hab gerade kein besseres zur Hand.

Bild

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 22:23
von Dieter
Dann stell ich auch mal ein paar Bilder meiner Japaner rein. Sind nur 2. Herbst 1999 hab ich mir meine kleine gelbe ES geholt um wieder Motorrad zu fahren. Leider gab es da Probleme mit dem Motor und ich musste Teile suchen. Zu der Zeit kannte ich noch niemanden aus der Szene. Hat dann etwas länger gedauert, aber dann doch ganz gut geklappt. Und die MZ Sucht begann. Aber hier geht es ja um Japaner.

Im Februar 2000 hielt ich es nicht mehr aus. Es muss was zum fahren her. Also mal umgeschaut und was jüngeres gesucht. Hab mich dann nach einigem suchen für eine GN entschieden. Vorher noch Honda two five und andere ansgeschaut, aber nein, es sollte eine GN werden. Hatte dann 3 zur Auswahl und hab mich dann doch für meine jetzige entschieden. Sie hatte schon eine Scheibe, einen Motorschutzbügel, ein Topcaese und ich fand sie ganz nett. Sie war gerade 2 Jahre alt, hatte 3.635 Km auf der Uhr und sah noch neuwertig aus. Nach ein wenig verhandeln war sie mein. Meine Argumente waren, ich suche ein günstiges Motorrad um zur Arbeit zu fahren. Er kann sie ja auch noch bis April, Mai bei sich stehen lassen, wenn sich überhaupt jemand für eine kleine 250er für den hohen Preis findet. Er wollte 4.700 DM. Die letzten Neupreise müssten so um 5.800-6.400 gelegen haben. Ich schlug ihm vor 3.500 DM und er hat wieder einen Ladenhüter weniger. Er schaute mich grimmig an, ging mit seinem Taschenrechner nach hinten und tat sich sichtlich schwer. Als er zurück kam akzeptierte er zähneknirschend. Und das noch auf Finanzierung. So wurde ich am 11.2.2000 Besitzer der GN. Inzwischen hat sie auch schon 82.000 Km auf der Uhr und steht jetzt meist nur rum. :oops: Na ja, dieses Jahr ca. 1.250 Km

Aktuell steigen die Preise für GN auch, aber nur leicht.

Wenn es jemanden interessiert: Eigentliches Forum http://www.gn.fahrer.de, Aktuell nur über http://40051.dynamicboard.de/ erreichbar. Ersatzforum http://www.gn-fahrer.info

Bilder

GN-1.jpg



GN-2.jpg



GN-3.jpg



GN-4.jpg



Dann noch kurz die TU250 X meiner Tochter. Der Nachfolgetyp der GN. Optisch ansprechender, aber nur für einen Fahrer geeignet. Der Beifahrer braucht eine gute Polsterung am Hintern. Andere Vorderbau und anderer Tank. Verkleidetes Heck, geänderter Sitz. Gab es nur im europäischen Ausland. Grauimport. Genau so zuverlässig wie die GN. Gekauft mit 5.750 Km, aktuell knapp 72.000 Km.


TU-1.jpg



Jetzt fährt Ramona mehr Skorpion mit dem 660er Yamaha Motor. Also auch ein halber Japaner.

Skorpion.jpg



Dann zu meinem VX800 EML Gespann. http://www.vx800.de/viewrider.php?id=1621

Ich wollte mal was größeres und mehr Transport Möglichkeiten. Hab schon länger gesucht und das Gespann dann im Internet gesehen. Fast ein viertel Jahr beobachtet. Wollte wohl keiner ran. 61PS und ein großes Boot wollten viel nicht. Ist ja auch bei 120 - 130 Schluss. Müssen bei vielen gleich 100 oder mehr PS sein. Dafür bleibt der Spritverbrauch deutlich unter 10 L. Hab mir ein paar Rotax angesehen. Aber für das viele Geld für ein Rotaxgespann gab es dann für einige Euros mehr doch schon was sinnvolleres größeres mit mehr Leistung. Für Rotaxgespanne in einem guten Zustand mit etlichen Gespannteilen wurden auch schon 4 - 4.500 Euro aufgerufen.

Mir gefielen die Daten und die Optik von dem VX Gespann. Es wurde damals richtig gestylt. Gab auch mal einen Bericht darüber. Als Solo hat sie einen recht großen Radstand von 2,20 m und ist darum ein wenig unhandlich. Was dem Gespann aber recht gut tut. Sehr sauberer geradauslauf, recht wartungsarm, Bremsen und Scheinwerfer könnten besser sein. 17 L Tank als Gespann schon recht mager. Ca. 200 Km Reichweite ohne Reserve, also ca. 7,5 L / 100 Km wenn man nicht nur Vollgas fährt. Dann steigt der Verbrauch auch schon mal auf ca. 8 L.

Rundherum Autoreifen Schwinge, Kardan. Zusätzlich noch ein Topcase und einen Koffer links. Und einen Haken für Transporte. Original EML mit GT 2000, das ältere Boot. Mir gefällt es.

Wenn es jemanden interessiert: http://www.vx800.de

VX mit Anhänger.jpg



VX-1.jpg



VX-2.jpg



Gruß
Dieter

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 25. August 2016 22:33
von Sandmann
Ist ja echt witzig hier aber ich habe glaube keine Bilder meiner Japaner :mrgreen: Die habe ich einfach gefahren und gut war. Keine Emotion, kein schrauben, keine Probleme und immer gut am Gas.......
Ich schau mal ob ich noch was finde :tongue:
Die Exup war schon richtig gut und die Z1000 auch aber irgendwie war es für lange Strecken nix für meine Größe. Deshalb geh ich wieder in den anderen Fred :ja: :ja:

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 07:22
von Jürgen Stiehl
Hast du die kleine Elli wieder abgestoßen?

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 07:29
von Matthieu
Jürgen Stiehl hat geschrieben:Hast du die kleine Elli wieder abgestoßen?

Nein, hat er noch nicht. Die steht aber hinten in der Ecke und traut sich bei den ganzen BMW's im Stall nicht hervor.

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 09:36
von Sandmann
Ach stimmt aber Bilder . ....
Doch ich habe eins im Urzustand gefunden. Mal schauen ob sie dieses Jahr noch angemeldet wird. Wenn die Sitzbank da ist und es nicht reicht bei der Bmw wird sie es werden!
20151116_091204.jpg

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 10:03
von Benediktus
Andreas hat geschrieben:Aber: Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied, die Italiener, Englänger, Amis und Deutsche sind als solche - respektive als Guzzi, Ducati, Triumph, Harley, BMW.... - zu erkennen!


Mit meinem Russengeraffel mußte ich ständig auf den entgegenkommenden Tank gucken, ob da ein Propeller aufgemalt ist.
Da haben´s die Chinaboxer viel leichter, deutsche Seitenventiler werden nur noch konserviert in Museen aufbewahrt.
Aber mal im Ernst: wenn man als arbeitsloser Flieger nach dem WW I. einen Sternmotor fürs Motorrad umfrickelt kann nur
ein V oder Boxer rauskommen. :wink:

Und ein paar Klassiker wie zum Beispiel eine Four oder eine Katana kann man noch aus der japanischen Masse herauserkennen (oder `ne XT/SR, oder SRX oder TR1 oder Z1). Nur die GT`s und KH`s und RD`s nicht, die sind zu schnell vorbei, da muss man eher hinhören. Ich finde es schon erstaunlich, wieviele Motorrad-Trends seit den späten Sechzigern von Japan initiiert wurden, inklusive dem Trend vom "Scrambler" zur "Enduro" und später zur "Großenduro".

Grüße von einem ehemaligen Ur-Tenere-Fahrer
Benediktus

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 10:09
von ETZChris
Benediktus hat geschrieben:Ich finde es schon erstaunlich, wieviele Motorrad-Trends seit den späten Sechzigern von Japan initiiert wurden, inklusive dem Trend vom "Scrambler" zur "Enduro" und später zur "Großenduro".


Wer wird denn hier am Weltbild rütteln?! 8)

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 11:41
von seife
Eben! Die Reise-riesen-enduro ist ja schließlich von BMW ganz allein erfunden worden!!11!elf!

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 11:50
von Benediktus
OFF-TOPIC:

Hier noch einige Zitate bei der Vorstellung der Ur-Reise-Riesen-Enduro, damals noch mit / im GS, leider alle nicht von mir:

„In einer Welt, in der Mehrzweck-Motorräder noch Motocrosser mit einem Gewicht von 300 Pfund oder weniger und mit 500 cm³ Einzylindermotoren waren, war die G/S ein Laster: 192 kg schwer, mit Antriebswelle, 795 cm³ Zweizylinder mit gegenüberliegenden Zylindern, die wie Ausleger im Wind hingen. Sogar ein BMW Ingenieur musste zugeben, dass er nicht ganz sicher sei, wie das Motorrad in das große Ganze passe."
– Paul Dean: Cycle World

"..wehe, wenn der Weg ans Ende der Welt doch mal zu holprig wird. Dann wird klar, dass die R 80 G/S nichts anderes ist als ein Tourer im Enduro-Kostüm, und das einzig geländetaugliche die Handprotektoren sind.“
– Konstantin Winkler: bma

"Das beste Straßenmotorrad, das BMW jemals baute."
- Peter Maierbacher, Motorrad

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 12:37
von OChris
paar nette Zitate. Die wären eigentlich was um sie im BMW Fred zu posten :D

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 26. August 2016 13:45
von Dragonbeast
Hier mein kleiner Reisverdichter. ;-)
Ist nun schon 11 Jahre in meinem Besitz. Macht genauso viel Spaß wie mit der MZ unterwegs zu sein, nur ein wenig mehr Dampf...

Re: Der Japaner-Fred

BeitragVerfasst: 27. August 2016 08:21
von Richy
Benediktus hat geschrieben:[u]OFF-TOPIC:
„In einer Welt, in der Mehrzweck-Motorräder noch Motocrosser mit einem Gewicht von 300 Pfund oder weniger und mit 500 cm³ Einzylindermotoren waren, war die G/S ein Laster: 192 kg schwer, mit Antriebswelle, 795 cm³ Zweizylinder mit gegenüberliegenden Zylindern, die wie Ausleger im Wind hingen. Sogar ein BMW Ingenieur musste zugeben, dass er nicht ganz sicher sei, wie das Motorrad in das große Ganze passe."
– Paul Dean: Cycle World

Hmm, die Ur-TÉNÉRÉ wog 162kg, die G/S erschien drei Jahre eher und wog 192kg, bei einem weit niedrigeren Schwerpunkt. Ein Laster?
Und durch weglassen kann man Zitate auch sinnentstellen, obiges geht schließlich noch weiter:
"Nach einem Tag Fahren auf den gepflasterten und planierten Schotterstraßen um Avignon begann die R80 G/S ein wenig mehr Sinn zu machen. Als Straßenmotorrad war sie agil und beweglich, ein aufrichtiges Vergnügen in engen Kurven bis auf die Halbstollenbereifung. Und auf unbefestigten Straßen war sie ausreichend leistungsfähig, sogar wenn einige beachtliche Bodenwellen, Spurrillen und Löcher in den Weg kamen.“
Und nachdem ich den 10kg schwereren Nachfolger R80GS nun schon ein paar Jahre durch Europa scheuche, behaupte ich mal zu wissen, dass der letzte Teil des Zitates durchaus hinkommt. Nix für eine Endurostrecke, aber da gehört auch eine TÉNÉRÉ nicht hin. Durchs mittelschwere Gelände prügeln lassen sich beide gleichwertig.
Einfach mal den Ball flach halten beim BMW-bashing. :wink: