Ysengrin hat geschrieben:
Vielleicht sind aktuelle Sicherheitsstandards in Bezug auf den E-Antrieb gemeint. Verkabelung, Ladeschutz, etc. Da das neu ist, gelten dafür vermutlich die aktuellen Bestimmungen. Ist aber nur geraten.

Ich denke das ist ein sehr wichtiges Thema. Ich habe einen Blog verfolgt, wo jemand einen Maschinenschaden in seinem Segelboot hatte und das Teil auf Elektro umgebaut hat. Da ihm europäische Produkte zu teuer waren hat er auf ein System aus Amerika gegriffen. Das hat natürlich keine CE Zertifizierung und definitiv keine europäischen Standards in Richtung elektrischer Sicherheit. Er hat das Thema nur mal ganz kurz angeschnitten, aber dann nie wieder erwähnt.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß das die Versicherung schon stark interessiert, falls die Bude abfackelt. Bei einem KFZ ist das 100% TÜV-relevant.
Die Produkte auf der verlinkten Seite weiter oben haben schon mal CE, was das Ganze sehr vereinfacht. So hat man einen Nachweis, daß die Einzelkomponenten sich schon mal im gesetzlichen Rahmen bewegen. Also müsste man das nur noch für das Gesamtsystem machen.
Ein Beispiel was ich damit meine: Man kauft ein Netzteil, dessen Ableitstrom i.O. ist. Nun baut man aber 2 Stück ein und der kombinierte Strom ist zu hoch... Oder der Raspberry: Der Computer alleine bewegt sich innerhalb der Toleranzen. Schließt man aber externe Geräte an, ist das schon nicht mehr so. So kann es über die Zeit recht teuer werden, wenn man jedes mal zu einer Firma fahren muß, um die Sache nachprüfen zu lassen. Glücklicherweise haben wir auf Arbeit ein Kupferkabinett, wo man sowas erst mal recht einfach prüfen kann.
Dazu kommt noch die ganze EMV Geschichte... Ich habe sowas schon ein paar mal druch und es ist z.T. echt anstrengend innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte zu bleiben...