Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

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Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 3. Oktober 2011 20:32

Hallo Leute.

Wollte mal fragen, wie es denn bei japanischen Motoren der 90er Jahre mit altersbedingten Schäden aussieht, z. B. ausgehärtete WDRs und so. Ist das genau das selbe Problem wie bei MZs oder sind die da eher unanfällig? Ich spiele mit dem Gedanken mir für Langstrecken ne große Enduro zuzulegen, speziell ne Yamaha XT oder XTZ 660 oder ne alte Transalp. Ich hab mich mit dem Thema auch schon bissl beschäftigt und die Motoren gelten ja als nahezu unkaputtbar.

Allerdings konnte ich nirgends was zu altersbedingten Schäden finden. Reifen, Dichtungen und so Kleinkram ist klar. Aber wie siehts an den Motoren aus?? Gibts da altersbedingte Probleme? Die Kiste soll einfach nur fahren und nie kaputt gehen. Wartung bekommt se, aber auf Reparaturen hab ich nicht sooo den Bock. Dazu reicht mir meine Hufu.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Der Bruder » 3. Oktober 2011 20:37

Ungeöffnet haltbar

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Ex-User wena » 3. Oktober 2011 20:38

jedes teil unterliegt alterung und verschleiss.
man kann vielleicht über die verarbeitungsqualität und die reinheit der werkstoffe zeit herausholen, aber nicht unendlich. am ende will alles gewartet werden.
desweiteren sind auch nutzerverhalten, nutzungsdauer und nutzungsumgebung nicht außer acht zu lassen....
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 3. Oktober 2011 20:44

Der Bruder hat geschrieben:Ungeöffnet haltbar

Wichtig ist regelmäßige Pflege
Meine FJ hat heute die 120000 geschaft

D. h.?
Ich kann ja nicht wissen, was die Vorbesitzer damit getrieben haben. Die meistens Enduros werden ja zum Glück auf der Straße gefahren (was sich dann bei mir erldigt hat^^).

Ich hab halt die bedenken, ich hole mir jetzt so ne Kiste für 1000-2000€ im technisch einigermaßen guten Zustand, und nach nem Jahr kommt der Supergau und der Motor muss auf.

Aber das ungeöffnet haltbar klingt ja schonmal gut. Ich werd mir demnächst vllt. ne XTZ angucken, Bj. 93 und nur 22TKM, dafür recht günstig. Bei der Laufleistung hat sich hoffentlich noch keiner am Motor verewigt. :D
Zuletzt geändert von michi89 am 3. Oktober 2011 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Ex-User wena » 3. Oktober 2011 20:49

michi89 hat geschrieben: Ich kann ja nicht wissen, was die Vorbesitzer damit getrieben haben. Die meistens Enduros werden ja zum Glück auf der Straße gefahren (was sich dann bei mir erldigt hat^^).

Ich hab halt die bedenken, ich hole mir jetzt so ne Kiste für 1000-2000€ im technisch einigermaßen guten Zustand, und nach nem Jahr kommt der Supergau und der Motor muss auf.


ja, das könnte dir passieren.

lies dich mal schlau, u.a. z.B. auch in entsprechenden foren.

nimm zum anschauen einen guten freund mit, der sich gut auskennt...

ansonst: was ist dir die maschine und risiko wert. will sagen: wie bei vielem ..learning by doing...
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon trabimotorrad » 3. Oktober 2011 20:53

Man sagt z. B. den alten BMW-Motoren nach, das die Kurbelwellensimmeringe, speziell der Kupplungseitige, bei hohem Alter/Laufleistung undicht würde und die Trockenkupplung zur Ölbadkupplung "mutiert".
Meine Kuh ist Bj. 1983 und hat 295 000Km drauf, der Siri schwizt ganz leicht und das schon immer.
Genauso sagt man, das die Limarotoren dauernd kaputt gehen - meiner hält, während er bei meiner anderen BMW R100RT nach 160 000Km kaputt ging.
Ich will damit sagen, das es IMMER ein Glückspiel ist, wenn man ein altes Motorrad kauft, egal ob zwei oder Viertakter.
Manche Fahrzeuge haben einen guten Ruf, z. B. der XS1100, der CB750, der CX 500, der Transalp und den alten BMW/5 und /6-Modellen sagt man hohe Laufleistungen und bieblisches Alter nach, was sicher auch bei ARTGERECHTER Behandlung, Wartung und Fahrweise oft stimmt, aber auch da steckt der Teufel im Detail.
Der Vorbesitzer meiner R100RT hat sie entnervt mit 150 000Km billigst verkauft, bei mir hält sie seit fast 30 000Km mit nur einem wirklichen Defekt - der besagte Lima-Läufer hat "aufegegeben".
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon beres » 3. Oktober 2011 20:55

Ich habe eine 93er Transalp, keine Altersschäden. Sieh das Du eine PD06 mit silbernem Motor bekommst, nicht mit schwarzem. Die italienischen PD10 sind schlechter in der Verarbeitung und haben Fabrikatsbindung bei den Reifen...
Gruß

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 3. Oktober 2011 21:05

Ja, ich weiß. Die Transalps zwischen 91 und 95 sollen wohl die besten sein. Allerdings finde erstmal eine, die in der Nähe steht. Die günstigste mit silbernen Motor war bei 2000€, also so ziemlich an meiner finanziellen Grenze. Vorteil wäre, die hat Kofferträger und min. einen Koffer. Die Yamaha wäre halt ne ganze Stange preiswerteer, steht optisch Top da (wenn man den Bildern und dem Verkäufer glauben darf) und steht bei mir um die Ecke. Da kann ich mir von der gesparten Kohle auch noch Kofferträger und vllt soagr nen paar schicke Alukisten ranmachen.

Und beide Maschinen gelten ja vom Motor her als unzestörbar, wobei die Transalp da ja unerreichbar sein soll in Sachen Haltbarkeit und Wartung. Bei der Yamaha muss man halt immer mal nachm Öl gucken.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon zip » 4. Oktober 2011 00:55

ich hab auch schon sehr viele andere motorräder, jeder kubik- und leistungsklasse und art gefahren, alte und weniger alte^^ auch mal geborgte neue ;-)
fakt ist:
sowas hält nicht ewig, bei viertaktern sowieso, weil eben viel mehr teile im hochlastbereich verbaut sind die verschleissen, mal davon abgesehen, das ich den herstellern unterstelle dies gewollt so zu machen^^
fakt ist: wenn man mal fällt oder wenn bei einem viertakter was "kommt" dann wirds meistens schnell teuer, vorteil ist manches hört man schon vorher bevors teuer wird, zu dem zeitpunkt hab ich meine immer sofort verkauft, meistens mit +/- 0,
fakt ist auch: verschleissteile reifen usw. sind bei mz meistens erheblich günstiger als bei allen anderen motorrädern.
fakt ist noch: bei mz kann man alles oder fast^^, selber machen.

meine fazit war und ist:
andere motorräder sind auch schön und selten, meistens zum posen und laut sein^^, meistens lauter und schneller, aber auch gefährlicher,
mein herz hängt, nach tests mit vielen anderen motorrädern, und mehreren 100 000 km eindeutig an mz.
ich hab letztens zu meiner besseren hälfte gesagt, immer wenn ich mir ein anders motorrad günstig gekauft hatte, hatte ich kurz danach ein komisches gefühl(ich kanns nich anders beschreiben).
einerseits, was mach ich wenns kaputt geht, ich hab nur sehr(fast keine) geringe finanzielle mittel, andererseits hab ichs immer mit mz verglichen(mit ganz klarem urteil), nach spätestens einem jahr wars artfremde motorrad dann wieder weg hihihi,
meine 2-5er die ich noch aus tiefsten ddr zeiten habe, hab ich noch nie in erwägung gezogen zu verkaufen, die gehört zur familie^^.
und seit ich die rotax hab, hatte ich auch das seltsame gefühl nicht mehr, ist ja auch sehr gut instandzuhalten.
so das war mein motorradseelenstrip^^

mfg zip

ps: ich finde es wirklich schön, das ich hier, ohne angst zu haben angemurrt zu werden, mal soetwas schreiben kann und darf, das forum ist klasse.
"..bald seh ich aus wie gandalf"(von2010), mist.. jetzt seh ich aus wie gandalf...

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Nordtax » 4. Oktober 2011 03:30

zip hat geschrieben:ps: ich finde es wirklich schön, das ich hier, ohne angst zu haben angemurrt zu werden, mal soetwas schreiben kann und darf, das forum ist klasse.

Fakt ist, daß deine Sammlung von alten Vorurteilen woanders auch kaum ernstgenommen würde.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Willy » 4. Oktober 2011 05:12

Hi,

die meisten alten Japaner laufen problemlos, bei einigen großen Einzylindern kam es zu "Kopfproblemen" wie Undichtigkeiten. Wenn ich könnte, würde ich eher die Transalp nehmen als einen dicken Eintopf. Ist, soweit ich weiß, schneller und langlebiger.....und fahren tut sie prima.

Gruß
Willy

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon trabimotorrad » 4. Oktober 2011 06:05

...Mich hat anno 1985 eine 1981 fabrikneu gekaufte SR500 in die Arme der Bayrisch/Berlinischen Motorrad Werke getrieben.
Auf rund 90 000Km habe ich mehr Geld an Ersatzteilen in diesen Mistbock unvestiert, als der damalige Kaufpreis (4691D-Mark) :evil:
Damals sagte ich: NIE wieder ein Einzylindermotorrad :!: ( Dann kam die Wende und ich wurde auf die zweitbesten Motorräder, die ich je fuhr, aufmerksam, die haben auch nur einen Zylinder :wink: )
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon hiha » 4. Oktober 2011 06:29

Mit XTs 500 und 600 kenn ich mich recht gut aus, der 660er-Motor ist recht ähnich. Das schlimmste was dem Motor passieren kann, ist der Vorbesitzer. "ich fahr ja nur 200km im Jahr, warum soll ich dann schon nach 20 jahren das Öl wechseln?" Das ist schlimm. Besonders für den Ventiltrieb und das obere Pleuelauge. Noch schlimmer sind die "tuner", die ohne Ahnung die Leistung verdoppeln wollen, dabei aber nichtmal den Motor vernünftig verstehen.
Was dem trabimotorrad mit der SR passiert ist, ist untypisch für die SR. Es gibt Leut, die da deutlich mehr als 150.000km auf den immer noch ungeöffneten Motor gefahren haben.
Von aussen lässt sich leider nie sagen, wie es im Motor aussieht. Daher würd ich Dir vielleicht doch eher zur Transalp raten, so aus dem Bauch raus. Das mag daran liegen, dass ich da die Todsünden nicht so kenne, und man nur selten von Bastelleichen hört.

Gruß
Hans

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 4. Oktober 2011 07:55

Geht ja ganz schön Richtung Transalp hier.

Ich sollte vllt. erstmal erzählen, was ich damit vorhabe. Wie Einige vllt. gemerkt haben, war ich im Sommer mit meiner TS und noch nen Kumpel mit seiner 125er Kawa an der Ostsee. Die ganze Aktion hat echt Spaß gemacht und die Mopeten haben auch durchgehalten, was uns selber wundert. Das Problem ist, ich bin meine eigentlich immer so ziemlich am Limit gefahren, weil 150ccm mit Gepäckt vollbeladen halt nunmal immer 150ccm bleiben werden. Der Mtor steckte das zwar wie erwartet Problemlos weg und mir hats auch Spaß gemacht, aber was machste, wenn was kaputt geht? Letztes WE hats mir wieder irgendwas im Motor zerlegt, hoffentlich nur die Kupplung. Die Konstruktiion ist gut und ich mag meine TS auch, aber die Kiste ist halt 26 Jahre alt und da haste halt irgendwann auch die ganzen altersbedingten Reparaturen. Und wenn dir sowas im Ausland passiert, dann haste nen Problem, nen ganz Großes.

Daher war mein Plan, meine TS zu behalten, weil sie für mal über die Dörfer und durch die Stadt meiner Meinung nach absolut perfekt ist, und noch was anderes stärkeres für lange Strecken danebenzustellen. Auch aus dem Grund, um den Verschleiß an meiner Emmi bissl einzudämmen, weil runtergeritten zu werden hat sie nicht verdient.

Was ich von dem "neuen" Motorrad erwarte ist bedingungslose Zuverlässigkeit und absolute Haltbarkeit der Maschine. Im Prinzip würden mir auch 350ccm oder so reichen, aber die sind eben genauso teuer wie die 600er und die Motoren sollen eher schlapp machen.

Ich hab mir auch überlegt ne MZ500R anzulachen. Preis 500€, Lack, Sitzbank, DZM und Blinker tot, Kupplung abgefahren, Papiere ja, TÜV nein. Allerdings habe ich dann wieder ne Bastelbude, die das Büdget auch ganz schnell sprengen kann. Und um ne Kupplung totzukriegen, muss man denke ich ganz schön was an KM sammeln.

BMW will ich nicht, also bleibt bloß noch ne Enduro aus Japan übrig. Transalps sind gut, nur leider hat sich das inzwischen rumgesprochen und sie sind deswegen für ihr Alter auch recht teuer und zudem die mit silbernen Motor in meiner Ecke recht selten zu verkaufen. Suzuki DRs rosten schon vom angucken (zumindest die, welche ich angeguckt habe und auch was man sonst so liest), Kawasaki KLR hab ich irgendwie auch nicht so die Meinung dazu, also bleibt noch die Yam und die Honda übrig.

Die Yamahas sollen auch recht robust sein, mal abgesehen davon, dass die Motoren meist bissl Öl ziehen. Bei der Transe ist ja im Prinip alles klar.

Ich will keine neuen Geschwindigkeitsrekord oder sowas brechen, aber die Kiste muss halt preislich im Rahmen bleiben (<2000€, gern auch nur 1500) und einfach nur fahren.

Ich muss ja nicht auf Krampf kaufen. Nur im Herbst sind halt die Kisten wieso auch immer billiger als im Frühling.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Maik80 » 4. Oktober 2011 08:10

michi89 hat geschrieben:
Ich hab mir auch überlegt ne MZ500R anzulachen. Preis 500€, Lack, Sitzbank, DZM und Blinker tot, Kupplung abgefahren, Papiere ja, TÜV nein. Allerdings habe ich dann wieder ne Bastelbude, die das Büdget auch ganz schnell sprengen kann. Und um ne Kupplung totzukriegen, muss man denke ich ganz schön was an KM sammeln.


Hast Du die geholt ? Die hatte ich auch gesehen, als ich abends anrufen wollte war der link offline...
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 4. Oktober 2011 08:14

Maik80 hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:
Ich hab mir auch überlegt ne MZ500R anzulachen. Preis 500€, Lack, Sitzbank, DZM und Blinker tot, Kupplung abgefahren, Papiere ja, TÜV nein. Allerdings habe ich dann wieder ne Bastelbude, die das Büdget auch ganz schnell sprengen kann. Und um ne Kupplung totzukriegen, muss man denke ich ganz schön was an KM sammeln.


Hast Du die geholt ? Die hatte ich auch gesehen, als ich abends anrufen wollte war der link offline...


Nein, noch nicht. Maik hat PN.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon mzler-gc » 4. Oktober 2011 09:51

michi89 hat geschrieben:Geht ja ganz schön Richtung Transalp hier.

Ich sollte vllt. erstmal erzählen, was ich damit vorhabe. Wie Einige vllt. gemerkt haben, war ich im Sommer mit meiner TS und noch nen Kumpel mit seiner 125er Kawa an der Ostsee. Die ganze Aktion hat echt Spaß gemacht und die Mopeten haben auch durchgehalten, was uns selber wundert. Das Problem ist, ich bin meine eigentlich immer so ziemlich am Limit gefahren, weil 150ccm mit Gepäckt vollbeladen halt nunmal immer 150ccm bleiben werden. Der Mtor steckte das zwar wie erwartet Problemlos weg und mir hats auch Spaß gemacht, aber was machste, wenn was kaputt geht? Letztes WE hats mir wieder irgendwas im Motor zerlegt, hoffentlich nur die Kupplung. Die Konstruktiion ist gut und ich mag meine TS auch, aber die Kiste ist halt 26 Jahre alt und da haste halt irgendwann auch die ganzen altersbedingten Reparaturen. Und wenn dir sowas im Ausland passiert, dann haste nen Problem, nen ganz Großes.


Und eben aus diesem Grund (voll beladen am Limit fahren) habe ich mir die 250er TS angeschafft. Mit dem EM251 ist in Finnland mit reichlich Gepäck auch noch ein souveränes Fahren möglich. Außerdem kann man noch ein Upgrade auf 300ccm machen. Und sonst gibt es für mich keine Situationen wo ich noch schneller sein wöllte... Deswegen werde ich bei der großen TS bleiben. Naja, vielleicht mal noch ne Jawa 638/639 ausprobieren ;)

Altersbedingte Reparaturen kann man durch regelmäßige Wartung gut in den Griff bekommen. Das Problem mit der Ersatzteilversorgung in der Pampa hat man genau so mit ner Transe wie mit ner MZ. Anruf beim Güsi, Problem schildern, dir wird geholfen. Mit der Transe genau so. Bei beiden sitzt man ein paar Tage und wartet auf seine Teile...

Nichts desto trotz sind die älteren Japaner wie AfricaTwin, Transalp, Honda NTV, Yamaha XJ650, Suzuki GS650 absolut zuverlässige Motorräder, die den Ruf von Langstreckenfahrzeugen haben. Problemlose 100.000km zu erreichen ist eigentlich normal für diese. Aber wenn dann mal was ansteht, dann eben richtig. :(


PS: Es soll unbedingt ne Reiseenduro werden? Die dann auch im Dreck bewegt werden soll?

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon baunix63 » 4. Oktober 2011 10:06

Seers,

habe im Frühjahr aus einer Scheune eine verwahrloste Honda CX500 gezogen und an einen Freund weitergegeben. Der Motor wurde nicht geöfnet, lediglich die ZKD wurden getauscht. Inzwischen rennt das Ding wieder...
Und das passiert mit vielen dieser Dinger.Die Güllepumpe ist eigentlich auch nach langer Standzeit nur mit Vorsatz kaputt zu bekommen. Die alten Japaner sind da robuster als ihr Ruf.

Gruß,

Michael

ich fahr auch Güllepumpe 8)

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon hiha » 4. Oktober 2011 10:22

Hei Michi,
michi89 hat geschrieben:Die Konstruktiion ist gut und ich mag meine TS auch, aber die Kiste ist halt 26 Jahre alt und da haste halt irgendwann auch die ganzen altersbedingten Reparaturen. Und wenn dir sowas im Ausland passiert, dann haste nen Problem, nen ganz Großes.

Ich seh da kein Problem. Leg Dir einen Zweitmotor, selbst hergerichtet, und vielleicht schon ein paar 500km probegefahren, auf Lager, vielleicht sogar in eine Versandkiste. Dann wirst Du ihn nicht brauchen. :-)
Was ich von dem "neuen" Motorrad erwarte ist bedingungslose Zuverlässigkeit und absolute Haltbarkeit der Maschine. Im Prinzip würden mir auch 350ccm oder so reichen, aber die sind eben genauso teuer wie die 600er und die Motoren sollen eher schlapp machen.

Jedes Moped kann schlapp machen. Soo zuverlässig ist keines.

Die Yamahas sollen auch recht robust sein, mal abgesehen davon, dass die Motoren meist bissl Öl ziehen.


Dann gehören sie aufgemacht. Wenn einer meiner XT-Motoren mehr als 0,2l auf 1000km zieht, wird er geöffnet.

Gruß
Hans

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Mika » 4. Oktober 2011 10:25

Aber auch mit der XTZ liegt man ganz richtig.

Wir haben/hatten drei MZ Skorpione und eine Baghira, die ja allesamt den XTZ Motor drin haben.

Die Skorpione sind ab Bj. 94. Bisher _NULL_ Motorschaeden. Weder altersbedingt noch sonstwie.

Vorsichtiger waere ich bei den Honda-Einzylindern, wie z.B der Dominator. Aber die steht ja hier auch nicht zur Debatte.

Natuerlich kriegt man bei unsachgemaessem Umgang alles kaputt...

Groetjes

Mika

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Willy » 4. Oktober 2011 15:23

hiha hat geschrieben:Was dem trabimotorrad mit der SR passiert ist, ist untypisch für die SR. Es gibt Leut, die da deutlich mehr als 150.000km auf den immer noch ungeöffneten Motor gefahren haben.
.

Gruß
Hans



Hoho,....meine erste SR 500 hatte ich in dem Jahr, als sie auf den Markt kam. Ein Freund besaß sie auch, danach nochmals eine SR und zwei oder drei XT 500. Alle hatten Probleme mit den Nockenwellen und Kipphebeln und die Kolben waren gleich mit reif.....mag sein, das man das später in den Griff bekommen hat.

Gruß
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Wladimir » 4. Oktober 2011 17:46

Falls Du Dich in Richtung XTZ 660 / Baghira u.ä. orientierst:

- Ölwechsel durchgeführt (ich meine alle 6000km)?
- Knallt sie beim Gaswegnehmen aus hoher Drehzahl (Ventilspiel)?
- Qualmt sie (Ventilschaftdichtungen, eher alters- als laufleistungsbedingt)

Ansonsten kann ich über den Yamaha / MuZ 660er nichts Schlechtes berichten.

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon UHEF » 4. Oktober 2011 17:53

"Das Motorrad" bietet regelmäßig Gebrauchtkaufberatung an. Natürlich für Geld... äh ich meine "€". Die sind manchmal sehr hilfreich.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon alexander » 4. Oktober 2011 19:59

michi89 hat geschrieben:... Die ganze Aktion hat echt Spaß gemacht und die Mopeten haben auch durchgehalten, was uns selber wundert....


Vernuenftig gemacht und gewartet braucht Dich das nicht wundern

michi89 hat geschrieben: Das Problem ist, ich bin meine eigentlich immer so ziemlich am Limit gefahren,...


Mit den 2taktern faehrste immer am "Limit" .
Mit der groesseren halt bisschen schneller aber nicht wirklich schnell.
Der Urlaub muss vor der Tuer beginnen, der Weg das Ziel sein.
Gewollte Etmale von ueber 300km werden anstrengend. Gegenwind/ Steigungen fuehren direktemang vom V. in den IV. Gang.
Da fehlen 30 Ps und (mind.) ein Zylinder.
Und wenn Du bei freundlichen um die 5TSD Umdrehungen fahren willst sind ca. 110 (je nach Untersetzung) VMax.

Also 600 - 800 Umdrehungen unter der Nenndrehzahl und schon biste nicht am Limit.
Schont das Material, Vibrationen verschwinden bis zu Unmerkbarkeit und es bleibt Zeit fuer die Schoenheiten (oder Nervigkeiten) der Umgebung.

Ansonsten, munkelt man, ist ne K75 nicht die schlechteste (wenn man auf der Straße bleibt). Fuers Gelaende ist ne Transe auch bisschen schwer wuerd´ ich meinen. Wenn man nicht grad heizt, sind die 150kg der ETZ angenehm.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 4. Oktober 2011 20:20

alexander hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:... Die ganze Aktion hat echt Spaß gemacht und die Mopeten haben auch durchgehalten, was uns selber wundert....


Vernuenftig gemacht und gewartet braucht Dich das nicht wundern

michi89 hat geschrieben: Das Problem ist, ich bin meine eigentlich immer so ziemlich am Limit gefahren,...


Mit den 2taktern faehrste immer am "Limit" .
Mit der groesseren halt bisschen schneller aber nicht wirklich schnell.
Der Urlaub muss vor der Tuer beginnen, der Weg das Ziel sein.
Gewollte Etmale von ueber 300km werden anstrengend. Gegenwind/ Steigungen fuehren direktemang vom V. in den IV. Gang.
Da fehlen 30 Ps und (mind.) ein Zylinder.
Und wenn Du bei freundlichen um die 5TSD Umdrehungen fahren willst sind ca. 110 (je nach Untersetzung) VMax.

Also 600 - 800 Umdrehungen unter der Nenndrehzahl und schon biste nicht am Limit.
Schont das Material, Vibrationen verschwinden bis zu Unmerkbarkeit und es bleibt Zeit fuer die Schoenheiten (oder Nervigkeiten) der Umgebung.

Ansonsten, munkelt man, ist ne K75 nicht die schlechteste (wenn man auf der Straße bleibt). Fuers Gelaende ist ne Transe auch bisschen schwer wuerd´ ich meinen. Wenn man nicht grad heizt, sind die 150kg der ETZ angenehm.


Etmale, bitte was? Kann das Wort auch nach mehrmaligen überlegen und suchen nach Tippfehlern nicht deuten.

Der Urlaub begann vor der Haustür, dass war uns von Anfang an klar. Ich fahr so um die 90-95 immer Dauergeschwindigkeit, ca. 5500 Umdrehungen maximal.
Ich hab auch über ne 250er ETZ oder TS/1 überlegt.Liegen ja gute auch so um die 1000€. Ne Vmax von 120-130km/h finde ich vollkommen ausreichend. Ich will ja nicht Autobahn fahren, sondern auch was sehen. Aber ich weiß halt auch nicht so recht. erstens werden die 250er geklaut wie Sau, zweitens kenne ich einen, dessen ETZ auch regelmäßig kaputtist, drittens verbrauchen die auch so um die 6,5 bis 7L und Benzin wird auf Dauer nicht billiger. Ich bin halt echt hin und hergerissen. Allerdings gab es auch welche, die ne Weltreise mit zwei ETZ gemacht haben. Ich weiß halt auch nicht so richtig. Erstmal noch ne Nacht drüber schlafen.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon rmt » 4. Oktober 2011 20:57

Verdächtig an 5 Liter mit ner Solo ran - Ja - aber nicht 6 bis 7 Liter mit ner Solo.
Das schaffen nur Tuning-Pfuscher...

Aber es ist schon wahr - wenn du 110 Fahren willst - biste mit 2T ziemlich schnell am Limit und hast keine Reserven für schnelle und daher kurze Überholmanöver - wie auf Landstrassen nützlich. Andererseits wirste seltener geblitzt und wenn, dann wird es idR nicht so teuer.

Was haltbarkeit angeht - ungefähr gleich. Was du bei der einen selber machen kannst, kannst du dir bei der andern nur teuer erkaufen.
Ausser bei Einzylindern - da ist der 2T billiger - auch wenn die KW nur 35 tkm hält. (Ausnahmen gibts überall, aber die stehen hier, glaube ich, nicht zur Debatte).

Langstrecke Autobahn - Mehrzylinder, am besten 3 (Ziegelstein) oder 4 (xj 600/900 uva) sind wohl am sparsamsten.

Auf Landstrasse kannste alles fahren und im Gelände solltes es leicht sein.
Da wären og Mopeds die falsche Wahl.
Gruß Roger

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon alexander » 4. Oktober 2011 22:51

- Etmal:
Mittelniederdeutsch = wiederkehrende Periode, gebraeuchlich in der Segelschiffahrt fuer von Mittag zu Mittag zurueckgelegte Wegstrecke.

- Zuverlaessigkeit:
meiner (und nicht nur; s. rmt) Erfahrung nach unbedingt
(3x ETZ 1x ES Wien - Bukarest- Berlin, nur tanken)
(2x ETZ Gespann, Berlin - Helsinki + 500km NNO - Baltikum - Berlin, nur tanken)
(etliche 600km Fahrten an einem Tag, manchmal mit 5.000 - 5300 rpm stundenlang am Stueck)
(dies Jahr 2.500 Urlaubsfahrt, nur tanken)
--
Bremsbelaege kontrolliert, Luftdruck gelegentlich, Schwingachse jedes Jahr auf Gaengigkeit, erlangbare elt. Kontakte gereinigt u. gepolfettet, Bremsfluessigkeit alle 2 Jahre, Getriebeoel ab und zu, Zuendung braucht nix ist VAPE, gelegentlich mal ne neue Kerze spendieren, Benzinhuhn, Versager, die Spritstrecke halt reinigen, Lufi tauschen und wenns suppt die GabelSiRis (da ist aber auch seit 30TSD Ruhe).
zum TUEV: Bremslicht, Rastengummis kontrollieren, bisschen putzen, Fussbremse einstellen, gucken ob die Blinker gehen.
------

Gut, ein Motor hat nur 6000 oder 8000 gehalten, aber da war das Material unverschuldet mies.

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon motorang » 6. Oktober 2011 07:30

Willy hat geschrieben:Hoho,....meine erste SR 500 hatte ich in dem Jahr, als sie auf den Markt kam. Ein Freund besaß sie auch, danach nochmals eine SR und zwei oder drei XT 500. Alle hatten Probleme mit den Nockenwellen und Kipphebeln und die Kolben waren gleich mit reif.....mag sein, das man das später in den Griff bekommen hat.

Gruß
Willy


Hi
kann ich so nicht nachvollziehen, hab eine 1978er SR und eine XT. Mangelschmierung nehmen die Motoren schnell übel, aber der Kolben hält normal fast ewig. Ventiltriebprobleme auch erst im höheren Alter wenn die Kipphebelachsen ausnackeln im Gehäuse. Was die Dinger gar nicht mögen ist untertouriges Fahren. Wurden ja anfangs als "Dampfhammer" vermarktet, das gibt dann Probleme. Ein Normalmensch merkt aber dass der Motor in dem bereich "hackt". Die größte Todsünde neben zu wenig Öl ist zu kaltes Öl ... die brauchen schon ein paar Minuten bis der Ölkreislauf in Schwung gekommen ist. Im Alter (also jetzt) werden auch die Ölpumpen müde aber das lässt sich mit wenig Aufwand und ohne Motorzerlegung richten.

Wenn man den Motor versteht ist er recht zuverlässig. Bei meiner XT hat bei deutlich über 100.000 ein Nadellager im Getriebe aufgegeben. Ersatzmotor um 200,- war ein Schnäppchen, um 400 gibt es die öfter mal. Also kein Beinbruch. UND es gibt eine gute Szene mit reichlich Teilen, Nachfertigungen etc. Bei der 600er nicht ganz so ...

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon tommanski » 6. Oktober 2011 07:37

Moin,

Ein Punkt den man auch im Auge behalten sollte sind die Ansaugstutzen.
Werden im Alter gern porös und rissig.
Gefahr besteht dann durch Falschluft.

MfG Thomas

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon hiha » 6. Oktober 2011 08:38

tommanski hat geschrieben:Ein Punkt den man auch im Auge behalten sollte sind die Ansaugstutzen.
Werden im Alter gern porös und rissig.


Besonders bei XT600 gern genommen. Da delaminiert sich der Gummi vom Aluträger. Lässt sich aber mit Drahtbürste und Sikaflex beheben.

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 6. Oktober 2011 08:58

motorang hat geschrieben: Im Alter (also jetzt) werden auch die Ölpumpen müde aber das lässt sich mit wenig Aufwand und ohne Motorzerlegung richten.

Wenn man den Motor versteht ist er recht zuverlässig. Bei meiner XT hat bei deutlich über 100.000 ein Nadellager im Getriebe aufgegeben. Ersatzmotor um 200,- war ein Schnäppchen, um 400 gibt es die öfter mal. Also kein Beinbruch. UND es gibt eine gute Szene mit reichlich Teilen, Nachfertigungen etc. Bei der 600er nicht ganz so ...

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Wie merkt man denn, wenn die Ölpumpe nachlässt? 400€ für nen Motor wären für mich viel Geld.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon motorang » 6. Oktober 2011 14:42

http://www.xt500.org/68eustw03ihkmsez/v ... 7&start=30

Kannst Du da lesen?

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Nordlicht » 6. Oktober 2011 15:43

man muß jetzt wirklich 1 Zylinder Motoren von den Mehrzylindern deutlich unterscheiden in Haltbarkeit....bei 1 Zylindern kanns schon ab 50000km deutlich bergab gehen....Ölverbrauch usw...wenn man sich was aus den 90zigern holen will ,was Haltbar ist da gibs viele Modelle....ich will jetzt nicht Werbung für meine kürzlich gekaufte CB750 RC42 machen....aber das ist so ein Modell....genau wie
-FJ1200....NTV....A-Twin....usw.....von Problemen mit Alternten Simmeringen hab ich bei Japanern dieser Baureire noch nie gehört....natürlich möge es auch Ausnahmen geben ....aber wann weiß ja nie wie vorher damit gefahren umgegangen ist.... eine Probefahrt vorm Kauf ausgiebig ist immer angebracht....
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Jawa250 » 6. Oktober 2011 16:10

@Nordlicht

kann ich bestätigen, Hondas letzte Luftgekühlte CB750 Typ RC42 hat so ziemlich den besten Motorradmotor überhaupt........meine geht auf 110tkm zu, Alterungserscheinungen Fehlanzeige, dank HVA mechanisch so leise wie ein moderen PKW Motor, dazu die Wartungsarmut :D

Wenn man dagegen eine MZ oder Jawa vergleicht...........oh je, was die Dinger an Wartung brauchen, Kerzen verschlingen und Öl und Benzin saufen......da ist es klar das die klassiche 2-Takttechnik tot ist

Gruß Markus

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon PeterG » 6. Oktober 2011 16:19

von der Güllepumpe weiß ich, daß im Lauf der Jahre die Gummidichtringe im Motor verhärten, undicht werden und es zu Öldruckverlust kommt. Merkt man leider erst, wenns zum Motorschaden führt.
Das Problem sind also nicht die hohen Laufleistungen (meine hab ich 200.000 km gefahren) sondern das Alter...

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 6. Oktober 2011 17:02

motorang hat geschrieben:http://www.xt500.org/68eustw03ihkmsez/v ... 7&start=30

Kannst Du da lesen?

Gryße!
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Ja, kann ich. Leider ist die Kiste schon weg, aber hilfreich isses trotzdem.
Jawa250 hat geschrieben:@Nordlicht

kann ich bestätigen, Hondas letzte Luftgekühlte CB750 Typ RC42 hat so ziemlich den besten Motorradmotor überhaupt........meine geht auf 110tkm zu, Alterungserscheinungen Fehlanzeige, dank HVA mechanisch so leise wie ein moderen PKW Motor, dazu die Wartungsarmut :D

Wenn man dagegen eine MZ oder Jawa vergleicht...........oh je, was die Dinger an Wartung brauchen, Kerzen verschlingen und Öl und Benzin saufen......da ist es klar das die klassiche 2-Takttechnik tot ist

Gruß Markus

Exakt das ist der Knackpunkt. Dazu noch die Haltbarkeit. Die MZ macht echt Spaß und ist vom Konzept her auch perfekt, aber sie braucht halt besonders wenn man viel fährt auch ziemlich viele Streicheleinheiten.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Nordlicht » 6. Oktober 2011 17:24

michi89 hat geschrieben:Exakt das ist der Knackpunkt. Dazu noch die Haltbarkeit. Die MZ macht echt Spaß und ist vom Konzept her auch perfekt, aber sie braucht halt besonders wenn man viel fährt auch ziemlich viele Streicheleinheiten.
so ist es....und glaub mir..auch ich würde gerne lieber zu Treffen mit einer MZ kommen.........aber ich habe 2 Nachwendemodelle probiert,das war es nicht was ich gebrauchen kann,leider :( ...da blieb mir für meine weiten Anfahrtswege nur der Griff zur Fremdmarken.....ok man kann auch wie jetzt beschrieben wirt einer 250 Schnitzelessen nach Wien fahren....aber für solche Ritte ist bei mir Gesundheitlich das nicht mehr drinn...ich brauch was wirklich zuverlässiges....dafür fahr ich jeden Tag mit der HUFU schön brav zur Arbeit :ja: das Entschädigt :mrgreen:
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 6. Oktober 2011 18:49

Nordlicht hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Exakt das ist der Knackpunkt. Dazu noch die Haltbarkeit. Die MZ macht echt Spaß und ist vom Konzept her auch perfekt, aber sie braucht halt besonders wenn man viel fährt auch ziemlich viele Streicheleinheiten.
so ist es....und glaub mir..auch ich würde gerne lieber zu Treffen mit einer MZ kommen.........aber ich habe 2 Nachwendemodelle probiert,das war es nicht was ich gebrauchen kann,leider :( ...da blieb mir für meine weiten Anfahrtswege nur der Griff zur Fremdmarken.....ok man kann auch wie jetzt beschrieben wirt einer 250 Schnitzelessen nach Wien fahren....aber für solche Ritte ist bei mir Gesundheitlich das nicht mehr drinn...ich brauch was wirklich zuverlässiges....dafür fahr ich jeden Tag mit der HUFU schön brav zur Arbeit :ja: das Entschädigt :mrgreen:

Mal sehen, ob wir dafür hier gesteinigt werden :mrgreen:

Ich fahr die Hufu echt gerne und auch viel, aber wo sich was b ewegt haste nunmal auch Verschleiß. Und die Konstruktion ist nunmal über 30 Jahre alt und braucht demzufolge auch entsprechende Wartung und Streicheleinheiten. Voriges WE hats mir irgendwas im Motor zerlegt, muss erstmal sehen, was da los ist. Aber das sind alles solche Dinge, wo du nen Problem bekommst, wenn das unterwegs passiert.

Vo daher will ich halt nen wirklich robusten Dauerläufer, der auch mal übers Feld fahren abkann. Quasi die TS zum hierrum fahren und wenns egal ist, ob ich heute oder morgen oder überhaupt ankomme, und noch ne Große, wenn ich wirklich fahren muss.

Aber wie gesagt, ich muss das alles erstmal bissl überdenken. Am WE guck ich erstmal nach meinem Motor, was da los ist und dann guckich mal, wies weitergeht.
Auto will nämlich auch noch so nebenbei bezahlt werden.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Jawa250 » 6. Oktober 2011 19:12

Wenn dich mit dem 4 Taktkram nicht anfreunden kannst könnte ich dir noch die Jawa 350 Tramp empfehlen.

Durchzugsstarker und Sparsamer 2 Zylindermotor in stabilen Doppelschleifenrahmen, Kastenschwinge hinten, Gepaselte Kette, Solide 37er Telegabel mit Stabi, Oilmaster, E-Zündung, Sportauspuffanlage, viel Bodenfreiheit durch 21er Rad vorne, Optional mit Koffersystem auszusatten. :D



Allerdings wird es recht schwierig sein eine zu bekommen, gab es in den 90er in der BRD mal neu zu kaufen


Gruß Markus
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon trabimotorrad » 6. Oktober 2011 19:22

Michi, es mag kommisch klingen, was ich jetzt schreibe:
Ich habe sehr viele Kilometer mit meiner BMW R100 kreuz und quer durch Europa gemacht, insgesamt bis jetzt 200 000Km.
Die "alte Dame ist Bj 1983 und ich habe sie mit 97 000Km übernommen. Immer gut gepflegt, alle 3500Km neues Öl und sie hält heute noch JEDE Strecke, die ich ihr abverlange. Auch im mittelschweren Gelände hat sie früher gut mithalten können, einem Freund, der eine R100GS fuhr war ich ebenbürtig.
Inzwischen kann ICH es nicht mehr so, darum fährt sie kein Gelände mehr. Auch fahre ich inzwischen lieber die deutlich leichtere ETZ250. Die bekommt jetzt demnächst einen "sehr guten" 300er-Motor und dann wird die BMW nur noch, bei zweifelhaftem Wetter auf dem Arbeitsweg bewegt. Wegen der RT-Verkleidung :wink:
Ein sorgfältig gerichteter ETZ300-Motor ist, in der Solo, auch so schnell, das man überall hinkommt, auf langen Strecken bin ich mit der BMW auch selten über 150Km/h gefahren und dann auch nur auf Autobahnen.
Mein ETZ300-Motor, den ich mir 1993 aufgebaut habe, hat inzwischen 105 000GESPANN-Kilometer hinter sich und da war nie was großes dran, bei 65 000Km gabs einen neuen Kolben und inzwischen denke ich seit rund 5000Km drüber nach, das ich den Motor regenerieren sollte, ca 30% der Leistung ist dahin, aber noch geht mein Lastengespann knappe 100Km/h leer auf der Ebene und ich habe immer noch das 18er-Ritzel vorne drin.
Mein ETZ-Motor hat mich 1993 gute 1000D-Mark an Teilen gekostet, das wirds Dich heute in Euro kosten, aber dann ist Ruhe UND Du hast eine überschaubare Technik. Bei irgendeinem alten Viertakter da kann sehr vieles kommen und 1000€ sind da schnell verbraten.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 7. Oktober 2011 10:45

@jawa 250
Leider kann ich mich mit den Jawas nicht so richtig anfreunden. Das sind vermutlich auch gute Maschinen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, mir ne Jawa zu krallen. Das passt irgendwie nicht zu mir.

trabimotorrad hat geschrieben:Mein ETZ300-Motor, den ich mir 1993 aufgebaut habe, hat inzwischen 105 000GESPANN-Kilometer hinter sich und da war nie was großes dran, bei 65 000Km gabs einen neuen Kolben und inzwischen denke ich seit rund 5000Km drüber nach, das ich den Motor regenerieren sollte, ca 30% der Leistung ist dahin, aber noch geht mein Lastengespann knappe 100Km/h leer auf der Ebene und ich habe immer noch das 18er-Ritzel vorne drin.
Mein ETZ-Motor hat mich 1993 gute 1000D-Mark an Teilen gekostet, das wirds Dich heute in Euro kosten, aber dann ist Ruhe UND Du hast eine überschaubare Technik. Bei irgendeinem alten Viertakter da kann sehr vieles kommen und 1000€ sind da schnell verbraten.


BMW fällt auch flach. Ich komm irgendwie mit BMW als Marke nicht klar. Ist mir zu unsymphatisch.
Irgendwie haben die großen Kisten alle den Nachteil, sie sind zu schwer und dadurch undynamisch. Aber sie sind robust, sparsam und zumindest die Mehrzylinder rel. langlebig (je nach Fahrweise und Wartung, halt wie überall).

250er ETZs haben den Vorteil, dass sie meiner Meinung nach unter ihren Wert verramscht werden, rel. leicht sind und vom Motor her ausreichend. Außerdem sind sie günstig in der Versicherung und Steuer. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man so nen Motor mit 5-5,5L fahren kann, zumindest nicht in meiner Gegend. Meine Hufu zieht sich ja schon 4,5L durch (viele Berge + Seitenkoffer, der Motor läuft nicht zu fett, geht aber für ne Hufu gut) und ich rase eigentlich nicht übermäßig. Und dann kommen halt die Knackpunkte: Nach 30-40TKM bei humaner Fahrweise Kurbelwelle Schrott (zumindest was ich so gelesen habe), Probleme mit dem 3. Gang (vermutlich auch so bei 35TKM etwa), Hacken im Schiebebetrieb, reißende Motoraufhängungen, schrottige Nachbauteile und solche Späße. Dazu kommt noch, dass die Kisten gerne geklaut werden. Auf der anderen Seite sind schon Leute mit ner ETZ durch ganz Asien gefahren.

Wie oft muss man denn an so nen Motor nun effektiv ran, wenn er neu gemacht wurde? Mit 1000€ fürn Motor (ungünstigster Fall) und 7-800€ Anschaffung wäre ich dann zwar schon wieder an der Grenze des mir zusammengesparten, aber dann weiß ich auch, was ich habe.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon Maik80 » 7. Oktober 2011 10:59

Die Jawa hat nen Exotenstatus. Damit liegen bleiben könnte nen Problem werden, weil keiner die Maschine kennt.

Was die 250/251 angeht hört man hier immer Laufleistungen um die 50k pro Regeneration. Und wenn das nötig wird, dann würde ich zuerst im Forum anfragen obs jemand aus der Umgebung übernimmt. :ja:

Verbrauchsmäßig würde ich so um die 6-7 Liter ansehen. Ich hab ich letzter Zeit bissel mehr verbraucht (zu fette Bedüsung :oops: + teilweise mit Koffer + digitale Fahrweise). Wenn man nicht immer 110-120 auf dem Tacho stehen haben will, gehts auch sparsamer :oops:
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 7. Oktober 2011 11:06

Maik80 hat geschrieben:Die Jawa hat nen Exotenstatus. Damit liegen bleiben könnte nen Problem werden, weil keiner die Maschine kennt.

Was die 250/251 angeht hört man hier immer Laufleistungen um die 50k pro Regeneration. Und wenn das nötig wird, dann würde ich zuerst im Forum anfragen obs jemand aus der Umgebung übernimmt. :ja:

Verbrauchsmäßig würde ich so um die 6-7 Liter ansehen. Ich hab ich letzter Zeit bissel mehr verbraucht (zu fette Bedüsung :oops: + teilweise mit Koffer + digitale Fahrweise). Wenn man nicht immer 110-120 auf dem Tacho stehen haben will, gehts auch sparsamer :oops:


Also 7 Liter für ne 250er mit 21PS finde ich schon recht garstig. Genauso wie die 4,5L mit meiner 150er. Da braucht ja mein Auto teilweise weniger. Ist halt nen alter Motor, da ist das nunmal so. Ich beschnüffel das WE mal ne 250er ETZ, einfach mal um mal zu gucken wie so nen Ding fährt und sich so anfühlt. Das ich se nicht kaufen will, muss ich dem Verkäufer ja nicht sagen (wobei der Preis gar nicht mal so schlecht ist und der Zustand auch rel. gut zu sein scheint).
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon MaxNice » 7. Oktober 2011 11:57

der verbauch kommt aber auch sehr auf die verbaute technik an, meine TS 250/1 braucht solo 3 liter im gespann 5. mit bing vergaser.
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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon mzler-gc » 7. Oktober 2011 12:06

1k€ für den Motor ist ganz schön hoch angesetzt. Wenn der Rumpfmotor einmal gut gemacht ist, muss man so für die nächsten 90tkm nicht mehr ran. Die Laufgarnitur ist schnell gewechselt und auch nicht so teuer. Alles in allem hat man so für rund 3-400€ den Motor runderneuert. Ist aber eben immer die Frage ob das auch notwendig ist...
Anschaffung hast du soweit realistisch eingeschätzt.

Der Verbrauch steht natürlich in keinem Verhältnis zu den 4Taktern. 5-6,5l (bei fortbewegungsorientierter Fahrweise, im Mittelgebirge, beladen und EM251 mit ausgeklapperten Bing) sind es bei mir. Wenn man Dosenbahn fährt, geht die Sauferei erst richtig los bei mir...

Wenn du von der Hufu-TS auf die Zweifu-ETZ kommst, es ist tatsächlich anders. Vor allem ist die ETZ nicht so handlich in den Kurven. Vielleicht auch nochmal al Vergleich ne TS probieren. Und wenns die TS mit ETZ-Motor gibt, das wäre für mich die perfekte Kombination. ;)

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon rmt » 7. Oktober 2011 20:18

@ Verbräuche:

3 Liter bei ner TS 250 find ich zu wenig - da sollte man sich Sorgen machen.
Nicht das man sich günstiges Tanken mit weniger Haltbarkeit/Lebensdauer des Motors bezahlt.
Der Sprit dient ja auch zur Kühlung (es geht ja nicht nur um das Öl - zu wenig sprit ist weit schädlicher)

Der "Normverbrauch" einer ETZ 250 wird im Werkstandhandbuch mit 3,5-5,5 Liter angegeben.
Geht der Verbrauch über 5 Liter ist der Zylinder idR verschlissen.
Ich konnte mich innerhalb dieser Werte auch mit ausgelutschten (BVF)Vergasern bewegen.

Deswegen verstehe ich Verbrauch von 5-6,5 Liter nicht, der Sache würd ich mal nachgehen.
Wenn man nichts "gemacht" hat, ist vielleicht was Undicht (von Kraftstoffhahn bis falsche Bedüsung - wert stimmt, jedoch ist das Düsenloch grösser... je älter, je mehr Vorbesitzer, desto ...Nebenluft?!)

Mein Gespann verbrauchte idR unter 7 Liter. Vielleicht fahr ich ja wien Mädchen ^^
Gruß Roger

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Re: Altersbedingte Probleme an alten Viertaktern?

Beitragvon michi89 » 8. Oktober 2011 15:55

Also das Pfeifen vom Motor bei der 250er ETz macht irgendwie süchtig. 8) Aber die Sitzposition ist eher was für Leute mit Dackelbeinen. ISt die 250er TS auch so komisch von der Sitzposition oder eher wie die 150er TS, die ich ziemlich bequem finde. Das Thema ist erstmal abgeblasen, siehe hier:
viewtopic.php?f=4&t=50598
Das hat erstmal Vorrang. Zumal ich ja dann vom finanziellen her dazu gezwungen bin, die Kiste in alle Ewigkeiten zu behalten (was da drinn steckt bekomm ich nie im Leben wieder raus), zum Glück^^.
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