von dr.blech » 3. Januar 2023 07:49
Moin liebe Freunde.
Ich habe meinen Motor nun wieder fein zusammen und bin auch schon die ein oder andere Runde gefahren.
Läuft soweit.
Ich meinte mich, einstelltechnisch, mit dem alten ( Nachbau BVF) in einer Sackgasse zu befinden, darum kaufte ich mir einen neuen und probierte diesen um auszuschließen ob es daran liegt.
Er ging tatsächlich besser einzustellen, jedoch zeigt der Fahrversuch folgendes Ergebnis, das auch mit dem alten Vergaser so war:
Ich fahre Vollgas, gehe vom Gas, kuppel aus und lasse rollen.
Der Motor sollte nun ins Standgas zurückfallen und da verharren.
Macht er aber nicht, er geht aus.
Versuche ich ihn mit Gasstößen am Leben zu erhalten, spüre ich, dass er in diesem Moment zu fett läuft. Er kommt nicht willig auf Touren.
Meine Versuche ihn untenrum magerer zu bekommen ( LLD 30, absenken des Kraftstoffniveaus und mehr Zugabe von Luft durch die Luftschraube in verschiedenster Weise), zeigten keinerlei Wirkung.
Meine Überlegung ist jetzt:
Ist es überhaupt der Vergaser?
Kann auch die Zündung ursächlichsein?
Ist der Motor im Vollgaszustand so heiß, dass der Vergaser konstruktionsbedingt einfach nicht in der Lage ist diesen Zustand zu bedienen?
Saugt der Luftstrom des Fahrtwindes so sehr am Überlauf dass ein Unterdruck in der Wanne entsteht und dort nicht adäquat entlüftet wird. Der neuere N3 Vergaser hat ja schon eine zusätzliche Entlüftung.
Ich bin schonwieder in der Sackgasse, andere fahren einfach. ?
Grüße, Simon
Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj 85 ( Sigrid)
TS 250/1 Gespann Bj. 78
VW T3 Bj. 90 ex BW Funker
Triumph Tiger 1050 Bj. 2011