Golf 3 ABU hartes Klingeln, Hilfe!

Moin!
Ich bin kurz vorm Nervenzusammenbruch.
Ich habe mir vor zwei drei Monaten einen Golf 3 gekauft. Motor ABU, 1.6er 75PS, manuelles Getriebe, keine Klima. Das Auto sollte nur diesen einen Winter halten, ich wollte da eigentlich nicht viel Geld oder Zeit reinstecken. Der Motor klingelte/nagelte immer ein wenig, allerdings nur beim Ausdrehen des dritten Ganges oder unter Last im vierten oder fünften Gang. Je mehr Last, desto schlimmer... also weniger Gas, weniger Klingeln und ich dachte, ich kann damit leben.
Heute wurde das Ganze mehr oder minder plötzlich schlimmer. Beim Auffahren auf die Autobahn zog er schlecht, das Nageln/Klingeln trat viel zeitiger ein, bei viel weniger Last. Runter von der Autobahn, jetzt ist dieses Geräusch in allen Gängen vorhanden, selbst beim Anfahren. Im Leerlauf aber nach wie vor nicht! Dennoch ist der Leerlauf sehr unruhig, es schüttelt geradezu. Ölstandskontrolle: da fehlt was. Also 1 Liter nachgegossen, Ölstand jetzt korrekt. Was aber auch passiert: bei Leerlauf, getretener Kupplung und vollem Lenkeinschlag geht er aus (wenn ich ihn nicht am Gas halte).
Tja, was kann das sein bzw. was kann ich prüfen oder tun?
Meine Vermutungen:
1. Zahnriemen zunächst um einen, heute um einen weiteren Zahn übergesprungen. Deshalb falsche Steuerzeiten und das Klingeln. Frage: Sollte die Zündung (Zündverteiler offenbar fix mit Nockenwelle gekoppelt, kann das jemand bestäigen?) nicht dadurch in Richtung spät verstellt sein? Klingeln kommt doch aber durch Frühzündung zustande, nicht?
2. Kurbelwellenlager. Lösung => Presse.
3. Pleuellager. Lösung => Presse.
4. Servopumpe könnte fest oder kurz vor fest sein wegen Mangel Hydrauliköl?
5. Hydrostößel. Wäre mir wurst bzw. dürfte mir wurst sein, klingt aber zu krass dafür...
Nachdem ich jetzt viel im Internet gesucht habe, denke ich, dass ich morgen mal die Steuerzeiteinstellung überrpüfen werde. Den Zahnriemenwechsel traue ich mir grundsätzlich zu, hab das aber trotzdem noch nie gemacht und gerade jetzt und hier (wo sich das Auto befindet) keine Halle => Schrauben auf der Straße. Die Teilekosten wären wohl ca. 100 Euro für Keil- und Zahnriemen, Wapu und Zylinderdeckeldichtsatz. Das würde ich gerade so noch investieren, wenn es auch wirklich das Problem ist. Um das zu prüfen... klar, erstmal OT Kurbelwelle und OT-Stellung Nockenwelle kontrollieren. Wenn das nicht stimmt, könnte ich dann den Zahnriemen einfach mal neu auflegen, d.h. Wapu lösen (dient zum Spannen), Nockenwellenrad leicht verdrehen (eben die 1-2 Zähne vor/zurück, damit es wieder stimmt), Wapu wieder spannen und dann mal eine Testrunde drehen? Wenn die Probleme weg sind: Dreckskarre stehen lassen, Teile besorgen und zwischen den Feiertagen auf der Straße ZR-Wechsel. Wenn die Probleme bestehen bleiben...? Dass beim Wapu-Lösen und wieder anziehen diese undicht wird, nehme ich für die Testrunde in Kauf, würde danach nicht mehr fahren bis zum Austausch des gesamten Riementriebes.
Was sagt ihr dazu? Vernünftige Idee oder liege ich total daneben? Das Auto soll bis ca. April halten, muss also nicht für die Ewigkeit sein. Eventuell bereits eingetretene Schäden an der Kurbelwelle etc. interessieren mich nicht, so lange das Auto noch die 4 Monate und dabei ca. 3000km hält. Kann jemand bestätigen oder widerlegen, dass der Zündverteiler fest von der Nockenwelle angetrieben wird, d.h. nicht einstellbar ist?
Ciao
Wolle
-ichgeherstmalkotzen-
Ich bin kurz vorm Nervenzusammenbruch.
Ich habe mir vor zwei drei Monaten einen Golf 3 gekauft. Motor ABU, 1.6er 75PS, manuelles Getriebe, keine Klima. Das Auto sollte nur diesen einen Winter halten, ich wollte da eigentlich nicht viel Geld oder Zeit reinstecken. Der Motor klingelte/nagelte immer ein wenig, allerdings nur beim Ausdrehen des dritten Ganges oder unter Last im vierten oder fünften Gang. Je mehr Last, desto schlimmer... also weniger Gas, weniger Klingeln und ich dachte, ich kann damit leben.
Heute wurde das Ganze mehr oder minder plötzlich schlimmer. Beim Auffahren auf die Autobahn zog er schlecht, das Nageln/Klingeln trat viel zeitiger ein, bei viel weniger Last. Runter von der Autobahn, jetzt ist dieses Geräusch in allen Gängen vorhanden, selbst beim Anfahren. Im Leerlauf aber nach wie vor nicht! Dennoch ist der Leerlauf sehr unruhig, es schüttelt geradezu. Ölstandskontrolle: da fehlt was. Also 1 Liter nachgegossen, Ölstand jetzt korrekt. Was aber auch passiert: bei Leerlauf, getretener Kupplung und vollem Lenkeinschlag geht er aus (wenn ich ihn nicht am Gas halte).
Tja, was kann das sein bzw. was kann ich prüfen oder tun?
Meine Vermutungen:
1. Zahnriemen zunächst um einen, heute um einen weiteren Zahn übergesprungen. Deshalb falsche Steuerzeiten und das Klingeln. Frage: Sollte die Zündung (Zündverteiler offenbar fix mit Nockenwelle gekoppelt, kann das jemand bestäigen?) nicht dadurch in Richtung spät verstellt sein? Klingeln kommt doch aber durch Frühzündung zustande, nicht?
2. Kurbelwellenlager. Lösung => Presse.
3. Pleuellager. Lösung => Presse.
4. Servopumpe könnte fest oder kurz vor fest sein wegen Mangel Hydrauliköl?
5. Hydrostößel. Wäre mir wurst bzw. dürfte mir wurst sein, klingt aber zu krass dafür...
Nachdem ich jetzt viel im Internet gesucht habe, denke ich, dass ich morgen mal die Steuerzeiteinstellung überrpüfen werde. Den Zahnriemenwechsel traue ich mir grundsätzlich zu, hab das aber trotzdem noch nie gemacht und gerade jetzt und hier (wo sich das Auto befindet) keine Halle => Schrauben auf der Straße. Die Teilekosten wären wohl ca. 100 Euro für Keil- und Zahnriemen, Wapu und Zylinderdeckeldichtsatz. Das würde ich gerade so noch investieren, wenn es auch wirklich das Problem ist. Um das zu prüfen... klar, erstmal OT Kurbelwelle und OT-Stellung Nockenwelle kontrollieren. Wenn das nicht stimmt, könnte ich dann den Zahnriemen einfach mal neu auflegen, d.h. Wapu lösen (dient zum Spannen), Nockenwellenrad leicht verdrehen (eben die 1-2 Zähne vor/zurück, damit es wieder stimmt), Wapu wieder spannen und dann mal eine Testrunde drehen? Wenn die Probleme weg sind: Dreckskarre stehen lassen, Teile besorgen und zwischen den Feiertagen auf der Straße ZR-Wechsel. Wenn die Probleme bestehen bleiben...? Dass beim Wapu-Lösen und wieder anziehen diese undicht wird, nehme ich für die Testrunde in Kauf, würde danach nicht mehr fahren bis zum Austausch des gesamten Riementriebes.
Was sagt ihr dazu? Vernünftige Idee oder liege ich total daneben? Das Auto soll bis ca. April halten, muss also nicht für die Ewigkeit sein. Eventuell bereits eingetretene Schäden an der Kurbelwelle etc. interessieren mich nicht, so lange das Auto noch die 4 Monate und dabei ca. 3000km hält. Kann jemand bestätigen oder widerlegen, dass der Zündverteiler fest von der Nockenwelle angetrieben wird, d.h. nicht einstellbar ist?
Ciao
Wolle
-ichgeherstmalkotzen-