krocki hat geschrieben:Hallo Wuisler,
falls du irgendwas weisst was noch nicht im net steht, immer gerne!
Dass er einen speziellen Kolben hatte wusste ich nicht. Und das mit der Membran ist interessant, aber da find ma nix.
Zum Wasserstoff: das macht erst mit 700 bar Speicherdruck langsam Sinn. Und das ist ne Menge, sprich Kosten für Anlage, Abnahme/Prüfung, Verdichten...
... leider ist die Geschichte schnell zu Ende erzählt: denn sie endet mit dem Tod von Josef Zeitler ...
Und entgegen der Worte der Familie aus oben genannten Zeitschrift, dass man einen Investor suche, stellt sich die Familie leider sehr ungeschickt an: die Frau vom Zeitler, die ist sehr nett wenn man sie am Telefon hat - aber sie habe das Ganze an ihre erwachsenen Söhne abgegeben, und die wären keine Techniker ... diese Söhne kümmern sich anscheinend nicht gerade darum - ich bat um Rückruf, ich bat um Infos, ich stellte einen interessierten Zweiradtechniker in Aussicht ... - nix, keine Reaktion, nadda, null, nix .... ich habe in 2 Jahren dreimal mich bemüht, da kommt nix und jetzt mag ich nicht mehr ...
Verstehe auch nicht, warum die interessierten Investoren nach dem Ableben auch so schnell abgesprungen sind, irgendwas passt da nicht. Gut, wenn die Familie da auch schon so agiert hat wie jetzt - kein Wunder!
Und so schlummert der Nachlass, der Wasserstoffpilotroller, die TÜV-Unterlagen und das Patent in den Schubladen der Familie und wird dort wohl ewig ruhen - wie auch sein Erfinder .... sehr schade ....
Die Wasserstoff-Erzeugung stellte sich Zeitler so vor: die Kartusche des Rollers wurde in ein kleines Hüttchen im Garten eingeschraubt + destilliertes Wasser + Solarzellen auf'm Dach - die Kartusche wurde damit betankt und dann in den Roller eingeschraubt.
Iregendwo hatte Zeitler sich mal über die Membran geäußert, die Funktion in dem Gesamtsystem, vielleicht finde ich es nochmal ...
Das ganze System war TÜV-abgenommen und serienreif. Der Roller hätte um die 5.000 Euros kosten sollen, weiß aber jetzt nicht ob mit oder ohne Wasserstofftankstelle ... eine runde, in sich geschlossene Sache, und wie gesagt, es war schon vom TÜV abgesegnet! ... und dann baut er einen Unfall, man möchts ja ned glauben ...
... und jetzt ist die Sache tot - die Familie hats nicht geschafft das Erbe ihres genialen Josefs zu vollenden
Laut der Witwe fährt der Roller zur Zeit auch nicht ...
Meine Meinung war: wenn jemand der Ahnung hat sich des Rollers annimmt und die Patent-Papiere sowie TÜV-Unterlagen studiert, dann dürfte das doch wohl kein großes Problem sein? Anscheinend aber doch ... wobei ich nicht weiß, ob das Problem die Familie ist oder die technische Materie ... die Söhne jedenfalls erscheinen mir nicht gerade kooperativ, oder sie haben aufgegeben, keine Ahnung ...
SEHR SCHADE!! Das hätte dem Lande von Zündapps, Simsons, MZs etc. zu neuer Zweitaktblüte verhelfen können ... ich bin ein Fan von der Sache und mags immer noch nicht glauben dass sie so endete ....