von hiha » 23. Juli 2012 05:31
Hallo auch,
zum Kurbelwellen auseinanderpressen hab ich verschiedene Platten mit ca300mm Kantenlänge, und Dicken zwischen 10 und 25mm aus normalem Baustahl, mit einem Langloch das zu Seite offen ist.
Besonders die 10er Platte könnte besser aus Vergütungsstahl sein, die ist ein bisserl zu weich. Auch wärs stabiler, wenn man unter die Platten einen halben, zur Seite offenen Ring schweißen würde. Überhaupt wären dickwandige Ringe praktisch, deren Innendurchmesser etwa dem Kurbelwellendurchmesser entspricht. Irgendwann mach ich das mal.
Ausserdem hab ich mehrere Leisten mit 40x80x250mm, und noch ein paar Platten zum Unterlegen, alle schön parallel gefräst. Alte Hubzapfen sind schön hart und haben parallele Stirnflächen, sind daher gut geeignet, dazu noch Abschnitte aus vergütetem C45.
Zusammenpressen ist hingegen recht einfach was die Unterlagen angeht. Wichtig ist die Parallelität und eine einigermaßen steife Presse. Ich hab meine 30to Chinapresse durch das Einschweißen stehender 4mm Platten in die Querbalken erheblich steifer gemacht, dann ruckelt der Hubzapfen nicht so und das Pressen der exakten Breite ist einfacher.
Zur Schmierung des Zapfens beim Einpressen hat sich Rindertalg bewährt, ich hab mir selber welchen ausgelassen. Mal mit dem Metzger Deines Vertrauens reden, der weiß wie das geht.
Auch Rizinusöl ist sehr geeignet. Festschmierstoffe würd ich nicht nehmen.
Gruß
Hans
Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...