Moto Guzzi Fred

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon CJ » 21. Oktober 2021 18:53

Ja ist denn heut schon Weihnachten :gruebel: :yau:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Mainzer » 21. Oktober 2021 18:59

Denk an die vier Schrauben in der Mitte beim Lösen der Ölwanne!
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 21. Oktober 2021 19:35

Und , wenn möglich, das Bypass Ventil prüfen. Du willst ja nie mehr die Ölwanne öffnen (außenliegender Filter)
HMB hat ein eigenes Ventil im Programm. Das habe ich beim letzten Ölwechsel installiert

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon PeterG » 22. Oktober 2021 00:08

CJ hat geschrieben:Ja ist denn heut schon Weihnachten :gruebel: :yau:
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Gleich was gegönnt, sehr schön! ??

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon CJ » 22. Oktober 2021 06:21

PeterG hat geschrieben:...Gleich was gegönnt, sehr schön! ??

Uns beiden. :ja: Für die Signorina den Zwischenring und für mich den außenliegenden Ölfilter 8)
gexx hat geschrieben:...Du willst ja nie mehr die Ölwanne öffnen...

Ganz so hab ich das nicht vor. Schlamm wird sich in der Wanne trotzdem sammeln und das Druckventil ist ein weiterer Grund die Wanne regelmäßig zu öffnen. Nur eben nicht mehr bei jedem Ölwechsel. Der Plan ist mir mal nach 10000km die Wanne von innen anzusehen.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 22. Oktober 2021 07:06

Wenn du regelmäßig Ölwechsel bei warmen Motor machst, wird sich der Ölschlamm sehr in Grenzen halten.
Ich würde aber echt das Drucksteuerventil von Hmb empfehlen. Da hast du Ruhe und brauchst dir um das Ventil keine Gedanken machen
https://hmb-guzzi.de/Drucksteuerventil-HMB-4-Bar

Viele Grüße
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2021 07:09

Wenn das originale OK ist gibt es ja keinen Grund es auszutauschen. Ist es verschlissen sieht das natürlich anders aus ;)
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon CJ » 22. Oktober 2021 07:19

gexx hat geschrieben:Wenn du regelmäßig Ölwechsel bei warmen Motor machst, wird sich der Ölschlamm sehr in Grenzen halten...

Ich hoffe das auch, deswegen schau ich mir das dann nach 10000km an und entscheide dann wie es weitergeht. Aber ich habe natürlich deinen Tipp aufgenommen. Danke! :gut:
TS-Jens hat geschrieben:Wenn das originale OK ist gibt es ja keinen Grund es auszutauschen. Ist es verschlissen sieht das natürlich anders aus ;)

So ist der Plan. 8)
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Patrick Christian » 22. Oktober 2021 08:14

Wozu ne Edelstahlschraube im inneren eines Motor´s?

Der Preis ist auch stramm.

gexx hat geschrieben:Wenn du regelmäßig Ölwechsel bei warmen Motor machst, wird sich der Ölschlamm sehr in Grenzen halten.
Ich würde aber echt das Drucksteuerventil von Hmb empfehlen. Da hast du Ruhe und brauchst dir um das Ventil keine Gedanken machen
https://hmb-guzzi.de/Drucksteuerventil-HMB-4-Bar

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 22. Oktober 2021 08:54

Patrick Christian hat geschrieben:Wozu ne Edelstahlschraube im inneren eines Motor´s?

Der Preis ist auch stramm.



Der Grund dafür steht in der Beschreibung von HMB

Bzgl. Preis muss man halt bedenken, dass das Kleinserienfertigung in einem lokalen Fertigungsbetrieb ist.

Die Diskussion gab es hier ja schon...dieses immer billig,billig, billig führte ja auch schon bei den MZ-Teilen zu beschissenen Qualitäten der Nachbauten. Wenn die Kundschaft bereit ist , mehr für Qualität zu zahlen , dann würde das anders aussehen.

Auch wenn es niemand hören will, eine Guzzi kostet Geld. Ich schaue da auch nicht aufs Geld, wenn ich gute Qualität bekomme.
Ich versuche auch an der Guzzi Verbesserung umzusetzen. Bei HMB steckt da jahrzehntelange Erfahrung dahinter.

Defekte an diesem Drucksteuerventil erkennt man nicht sofort. Wenn natürlich regelmäßig geprüft wird, ist das alles normalerweise kein Problem.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Patrick Christian » 22. Oktober 2021 12:13

Warum Edelstahl habe ich zwar nicht lesen können, aber gut.

Ich lasse sehr ähnliche Teile für die 600er Zündapp Boxer fertigen, und meine Druckregel-Ventile gleicher Bauart kosten das nicht.

Und die Stückzahlen bei mir sind eher kleiner.



gexx hat geschrieben:
Patrick Christian hat geschrieben:Wozu ne Edelstahlschraube im inneren eines Motor´s?

Der Preis ist auch stramm.



Der Grund dafür steht in der Beschreibung von HMB

Bzgl. Preis muss man halt bedenken, dass das Kleinserienfertigung in einem lokalen Fertigungsbetrieb ist.

Die Diskussion gab es hier ja schon...dieses immer billig,billig, billig führte ja auch schon bei den MZ-Teilen zu beschissenen Qualitäten der Nachbauten. Wenn die Kundschaft bereit ist , mehr für Qualität zu zahlen , dann würde das anders aussehen.

Auch wenn es niemand hören will, eine Guzzi kostet Geld. Ich schaue da auch nicht aufs Geld, wenn ich gute Qualität bekomme.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon holger999 » 22. Oktober 2021 13:20

wenn Du es nur für Dich anfertigen lässt...ist es vielleicht richtig.
Aber ein Hersteller oder/und Händler muss auch seinen Gewinn raufrechnen;

oder sollen es alle nur Deine Freunde sein?
und auf Ihre Einkommen verzichten?

Gruß
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 22. Oktober 2021 15:39

gexx hat geschrieben:
Auch wenn es niemand hören will, eine Guzzi kostet Geld. Ich schaue da auch nicht aufs Geld, wenn ich gute Qualität bekomme.
Ich versuche auch an der Guzzi Verbesserung umzusetzen. Bei HMB steckt da jahrzehntelange Erfahrung dahinter.

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Guzzi fahren kostet, keine Frage. Die ganzen verbastelten Guzzigrotten kommen ja nicht von ungefähr.

Es wird aber auch viel unnütz verschlimmbessert, bzw. es werden teure und unnütze Sachen verbaut wie Mikes Ventil, oder außenliegende Filter usw. Zu Mikes Ventil, einige originale Steuerkolben von originalen Ventilen brachen, daraufhin hat Mike sein Ventil entwickelt. Wenn bei jedem zweitem Filterwechsel das Ventil abgedückt wird gibts keine Probleme, aber das machen weder Fachwerkstätten noch Hobbyzerschrauber... 3,8 bis 4,2 bar beim Zweiventiler ist der Wert, ich hab für sowas ne Aluwelle mit Autoventil und Gewinde für das Ventil, da kann ich mit Fülldruckpistole prüfen.

Zu den außenliegenden Filtern, das ist der puren Faulheit der Leute geschuldet. Wenn die Wanne wie von Guzzi vorgesehen abgebaut wird, kann man zum einen problemlos den Filter wechseln, den Schlamm entfernen, schauen ob Lagermetallabrieb in der Wanne ist und man kommt auch an das Regelventil zum ausbauen. Auch kann man die O-Ringe der Kühlerwannen prüfen und die Papierdichtungen an den Kanälen, die drücken sich nämlich je nach verwendeter Qualität und falschem Anzug raus, was wiederum zu vermindertem Öldruck führt, wo dann auch kein Premiumventil hilft. Angst vor vermurksten Gewinden im Block ist auch völlig unbegründet, denn es gibt Drehmomentschlüssel.

Nicht falsch verstehen, ich bin seit Ewigkeiten bei Mike Kunde aufgrund der hochwertigen Teile und hohen Qualitäten, allerdings braucht die Guzzi nicht alles was da so angeboten und beworben wird. Wer aber meint das seiner Guzzi zu gönnen, der soll das gerne tun.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Mainzer » 22. Oktober 2021 16:20

Interessehalber hatte ich damals an der Breva 750 mal die Ölwanne abgebaut, es war absolut kein Schlamm drin. Bei der Cali hingegen durchaus. Kann mir jemand eine plausible Erklärung geben?
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 22. Oktober 2021 16:20

Unnütz würde ich das Ventil nicht bezeichnen...vor allem, wenn man da eine mögliche Fehlerquelle ausgeschaltet hat. Ich hätte keine Lust, das Originalventil regelmäßig unter Druck auf Funktion zu testen.

Es ist ja wie so oft...erst wenn man betroffen ist, ärgert man sich, es nicht getan zu haben :wink:

Die Triumph Motoren zum Beispiel haben im Bereich des Anlasserrades eine Schwachstelle im Motorgehäuse. Da gab es wenige Ausfälle durch Motor Kickback (gebrochene Gehäuse-Aufnahme für die Welle) . Es gibt eine gefräßte Verstärkung aus UK für 170€. Also im Grunde viel,viel zu teuer für das, was man da in den Händen hält.
Aber wenn es einen erwischt, dann muss der Motor auseinander und die betroffene Gehäuseseite getauscht werden. Kosten sicherlich zwischen 2 und 3T€
Ich kenne nur einen in Deutschland, den das passiert ist...aber allein weil ich weiß, dass das eine Schwachstelle sein könnte, habe ich das investiert.
Hätte ich es nicht gewusst, ja dann wäre es egal

Ähnlich ist es bei dem Ventil. Allein weil ich weiß, dass es da schon Ausfälle gab, lässt mich das Dingen einbauen :wink:


Aber wie du schon sagst, jeder wie er mag :wink:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Patrick Christian » 22. Oktober 2021 16:21

Am besten wird immer sein, gleich einen vernünftigen Motor in die Guzzi zu bauen.

Das hat man 1975 schon gewusst als dieses Motorrad 1 Jahr alt war.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 22. Oktober 2021 16:28

Welchen vernünftigen Motor meinst du? Ich seh auf den Bildern keinen :mrgreen:

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon P-J » 22. Oktober 2021 16:36

Zünduzzi hab ich in Witzenborn Live gesehen, schön gemacht.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 22. Oktober 2021 17:32

gexx hat geschrieben:Unnütz würde ich das Ventil nicht bezeichnen...vor allem, wenn man da eine mögliche Fehlerquelle ausgeschaltet hat. Ich hätte keine Lust, das Originalventil regelmäßig unter Druck auf Funktion zu testen.

Es ist ja wie so oft...erst wenn man betroffen ist, ärgert man sich, es nicht getan zu haben :wink:

Ähnlich ist es bei dem Ventil. Allein weil ich weiß, dass es da schon Ausfälle gab, lässt mich das Dingen einbauen :wink:

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Was die vermeintliche Fehlerquelle angeht, es hat vereinzelt Brüche an Ventilen neuerer Guzzis mit Gußkörpern gegeben.

Die alten Ventile sind quasi unkaputtbar, siehe Bild. Die prüft man tournusmäßig da die Federn erlahmen können, da wird dann mit Unterlegscheiben der korrekte Druck eingestellt. Wo ist Mikes Ventil den originalen alten da überlegen? Ich hab nun leider nicht so viel Erfahrung was Guzzimotoren angeht, nur ca. 3,5 Jahrzehnte, aber die Antwort würde mich ja nun brennend interessieren...

Zu Verbesserungen, anstatt eines Zwischenringes wechsle ich die Filteradapter und die Filter auf die neue Version mit 80mm, also den großen Filter, das ist effektiver als der kleine Filter mit Zwischenring. Noch effektiver ist das mit dem Umbau auf die Pumpe mit 16er Rädern, denn die alten Guzzis hatten nur Pumpen mit 14er Rädern. Komisch nur dass lieber Zwischenringe und anderes in meinen Augen unnützes Zeugs gekauft wird anstatt solche sinnvolle Verbesserungen am Motor vorzunehmen. Aber wie schon geschrieben, das bleibt jedem selbst überlassen.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 22. Oktober 2021 18:43

Ludentoni hat geschrieben: Wo ist Mikes Ventil den originalen alten da überlegen?


Das hattest du dir in deinem vorherigen Beitrag selbst beantwortet... dieses Ventil musst du sicherlich nicht alle 2 Filterwechsel überprüfen.

Aber ich will keinen Streit anfangen. Da hat eh jeder eine andere Meinung zu , basierend auf seinen eigenen Erfahrungen. Es ist wie bei meinem Beispiel mit der Triumph...es reicht,wenn man einen Fall kennt...obwohl es bei allen Anderen keine Probleme gab...man wird halt trotzdem vorsichtig

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 23. Oktober 2021 04:54

Streit liegt mir fern, niemand muss die originalen Ventile prüfen. Ich mache das aus meiner Erfahrung heraus da die meisten nie geprüft werden und deren Einstellung einfach nicht stimmt... Hast du dein Ventil von Mike denn mal überprüft? Oder hast du das so eingebaut? Ohne Überprüfung lebst du dann auch nur in trügerischer Sicherheit und eine absolute Garantie ist Mikes Ventil auch nicht. :wink: Wenn dein Gewissen dadurch aber beruhigt ist und du ein gutes Gefühl dabei hast, ist das doch ok.

Es kursieren ja etliche Grubenhunde und viel Unsinn um die Guzzis was Ölversorgung angeht, meist von Leuten die Baumarktmineralöl als Drittraffinat fahren und sich über Verschleiß und Öldruckmangel beklagen und dann beispielsweise auf Werbeversprechen reinfallen und lieber ne teure V Ölwanne kaufen als die wahren Ursachen zu beseitigen. Das ist leider die Realität...
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 23. Oktober 2021 09:05

Natürlich, da gebe ich dir 100% recht...eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Dem CJ habe ich ja auch nur geraten , das Ventil zu prüfen.
Wenn man aber keine Möglichkeiten hat, dass Ventil zu prüfen, dann lieber das HMB Ventil rein, als ein zweifelhaftes 40 Jahre altes ungeprüftes Originalventil drin zu lassen

HMB prüft ja ihre Ventile...da kann man Vertrauen haben oder nicht.
Man kann natürlich den Öldruck auch gleich permanent überwachen. Dann ist man auch bzgl. Ölpumpe im Bilde

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2021 09:19

Den Öldruck zu überprüfen ist ja zum Glück schnell gemacht. Wenn man das von Zeit zu Zeit mal tut ist man meiner Meinung nach auf der sicheren Seite.
Minimessanschluss M12x1,5 und Manometer, das dauert keine 15 Minuten :ja:

PS: Dass eine Feder im Druckregelventil mit der Zeit lahm wird ist ÜBERALL so, dieses Schicksal wird auch das HMB Ventil ereilen. :wink:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon sammycolonia » 23. Oktober 2021 09:55

P-J hat geschrieben:Zünduzzi hab ich in Witzenborn Live gesehen, schön gemacht.
Es gab Zeiten da hab ich die Zünduzzi öfter gesehen als meine BMW... :lol:
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Nordtax » 23. Oktober 2021 10:18

Ludentoni hat geschrieben:Es kursieren ja etliche Grubenhunde und viel Unsinn um die Guzzis was Ölversorgung angeht, meist von Leuten die Baumarktmineralöl als Drittraffinat fahren und sich über Verschleiß und Öldruckmangel beklagen und dann beispielsweise auf Werbeversprechen reinfallen und lieber ne teure V Ölwanne kaufen als die wahren Ursachen zu beseitigen. Das ist leider die Realität...

Moin,
gibt es denn Erkenntnisse, daß zu geringer Öldruck wirklich Schäden verursacht?

Ich habe meinen Rundmotor viele tKm mit ca. 0,5 bar gefahren, festgestellt erst beim Anbau eines Manometers, die Lampe ging immer aus.
Das als erstes geprüfte Überdruckventil war ok, hat bei ca. 4 bar geöffnet.
Als Ursache hat sich dann die vom Vorbesitzer gemachte Umrüstung auf nadelgelagerte Kipphebelwellen ohne Abdichtung herausgestellt.
Nach Rückbau auf original war auch der Druck wieder da.
Der Motor lief immer völlig unauffällig, und bei einer späteren Zerlegung zur Optimierung habe ich keine Schäden gefunden.
Alles gründlich vermessen und mit den alten, einwandfreien Lagern wieder montiert, nur neue Pleuelschrauben verwendet.
Auch der Ventiltrieb war komplett unauffällig, der Motor hat danach ca. 40 tKm gut gelaufen, bis die Guzzi zur optischen Restaurierung stillgelegt wurde.

Und zu den Gimmicks/Spielereien aus dem Zubehör:
ich habe gleich nach dem Kauf der Guzzi den MS-Zahnriementrieb eingebaut und nach je ca. 30 - 40 tKm den Riemen gewechselt.
Nötig wäre das nach dem optischen Zustand nicht gewesen, beruhigt aber das Gewissen...
Auch andere Spielereien, wie die hydraulische Kupplungsbetätigung von MS habe ich ausprobiert, aber nach mehrfachem Versagen wieder auf Seilzug zurückgerüstet.
Genau wie mit der MS-Synchronsteuerung, im Prinzip eine gute Idee von Hans-Peter, aber in der Praxis sind zwei einzelne Züge unschlagbar.

Gruß, Thorsten
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 23. Oktober 2021 13:01

Zu geringer Öldruck verursacht definitiv Schäden. Viele Schalter haben einen Bereich von 0,2 bis 0,5 bar, dann geht die Lampe aus und man wähnt sich in Sicherheit...

Dass dein Motor mit so geringem Öldruck gelaufen ist denke ich nicht, der Druck wird schon höher gewesen sein. Die Druckdosen und Zubehörinstumente ob nun VDO, Racimex usw. sind meiner Erfahrung nach auch nur Schätzeisen, denen ist nicht zu trauen. Schalter raus, Messadapter und mit vernünftigem Gerät den Druck messen, alles andere bringt nichts.

Seit 50 Jahren schreibt Guzzi Synthetiköle vor, damals Agip Synth, heute ein vollsynthetisches 10 W 60, da nur so die Druckwerte der mittlerweile sehr mager laufenden Motoren bei sehr warmer Witterung gehalten werden können. Ein 10 W 40 schafft das schon nicht mehr. Vor über 40 Jahren riet die DMB in Bielefed bei den Le Mans Typen schon zu Castrol Formula RS, das war vollsynt. 15 W 50 Öl.

Zum Zubehör, Hans Peter hat vieles angeboten was interessant aber völlig überflüssig war. Die Umlenkung machte ewig Probleme, ebenso die kugelgelagerte Gabel, die ewig undichte Kupplungsbetätigung mit Kühlflüssigkeit, die eigenen Kupplungen usw. Heute ist das Problem dass es viele spezielle Teile nicht mehr gibt, MS ist Geschichte, Hans Peter verstorben und Radical Guzzi der die Restebestände aufgekauft hat kann nicht den Support wie MS bieten.

Zu deinem Zahnriemenantrieb, auch so eine Verschlimmbesserung vom feinsten, eine Umrüstung auf den Stucchispanner wäre günstiger und effektiver gewesen. Der Riemen läuft in heißem Öl, und ist ein Schwachpunkt, eine Kette mit Spanner ist da um Längen haltbarer und wartungsfrei und Ersatzketten und Spanner sind problemlos verfügbar, die MS Riemen und Scheiben nicht... Aber wie alles Geschmackssache.

Interessant auch die die ganzen Werbesprüche auf die viele Leute reingefallen sind wie bei der V Wanne. Da wurde behauptet die Kurbelwangen würden durchs Öl panschen und den Motor bremsen, das wäre als wenn man durch Wasser läuft... :lach: Dabei sind die Wangen viel zu weit vom Ölspiegel entfernt, nur haben sich die Leute von diesen und anderen Sprüchen in die Irre führen lassen und haben den Unsinn geglaubt, und das bis heute.

Aber auch MS war eine Institution in der Szene damals, und es ist gut dass es MS gegeben hat.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Patrick Christian » 24. Oktober 2021 12:00

Ich rudere von diesem angedachten Angebot mal zurück.

Da gibt es ein paar ungereimtheiten in den KFZ Dokumenten, das wird wohl eher ein Fall für die Schlachtbank
oder als Teileträger (dafür war es auch mal bestimmt) für dieses Gespann.


Hier scheint es vom öligen Druck etwas mehr zu geben, oder das Lügen-Barometer zeigt nicht so genau an:

https://www.dropbox.com/s/9l0qmc5e5vrzw ... 1.mp4?dl=0



Patrick Christian hat geschrieben:Falls jemand eine Grundlage sucht, ich bekomme aus einem Nachlass eine T4 rein.

Details und bessere Bilder wenn gewünscht ab Sonntag.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon PeterG » 28. Oktober 2021 10:33

TS-Jens hat geschrieben:Den Öldruck zu überprüfen ist ja zum Glück schnell gemacht. Wenn man das von Zeit zu Zeit mal tut ist man meiner Meinung nach auf der sicheren Seite.
Minimessanschluss M12x1,5 und Manometer, das dauert keine 15 Minuten :ja:

Für meinen Renner (LM-Basis) hab ich mir dauerhaft ein Manometer drangebaut. Da hab ich den Öldruck immer im Blick. Für mich wichtiger als der Drehzahlmesser..

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 28. Oktober 2021 16:47

Hallo Peter, was hast du für ein Manometer im Einsatz? Plane bei meiner auch eine Öldruckanzeige einzubauen...einmal wegen dem Spieltrieb :mrgreen: und wenn irgendetwas im Ölkreislauf nicht passt, sieht man wenigstens gleich , dass da ein Problem besteht

Viele Grüße
Robert

-- Hinzugefügt: 28/10/2021, 18:32 --

Patrick Christian hat geschrieben:Hier scheint es vom öligen Druck etwas mehr zu geben, oder das Lügen-Barometer zeigt nicht so genau an:


Hallo Patrick, messe am besten den Öldruck mit einem Manometer direkt am Anschluss. Dann weißt du, ob die Anzeige im Cockpit spinnt
Ich könnte mir aber vorstellen, dass hier ein 10bar Instrument mit einem 5bar Drucksensor kombiniert worden ist. Aufgrund der Kennlinien zeigt es dann einen viel höheren Druckwert an

Viele Grüße
Robert

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon PeterG » 29. Oktober 2021 13:40

gexx hat geschrieben:Hallo Peter, was hast du für ein Manometer im Einsatz?...

Viele Grüße
Robert

Ich habs mit diesem gemacht (wika):
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Bambi » 30. Oktober 2021 00:54

Hallo zusammen,
heute in der MOTORRAD gesehen, nicht schlecht ...
https://www.rideapart.com/news/526071/g ... 5tt-rally/
Schöne Grüße, Bambi ... gespannt darauf, was noch kommen kann ...
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon CJ » 4. November 2021 14:28

Wenn`s den Aufreger-Fred noch gäbe, könnte man da jetzt was zum Luftfilterwechsel an der G5 lesen. :evil:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon PeterG » 5. November 2021 10:35

Kommt man da nicht gut ran? :gruebel: :rofl:
Ich kenn bei Tonti-Guzzis nur offene Trichter (mein LuFi ist der Weltraum :mrgreen: )
bei der "Kleinen" (V35) ist der Luftfilterwechsel allerdings echt eine Prüfung :freak:

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 5. November 2021 11:10

Tja, da bist du wie etliche andere Guzzisten leider noch auf dem Stand wie mitte der 70er. Ein Luftfilterkasten mit beruhigter Luft ist leise und generiert Leistung, da wird während der Fahrt kein Benzin herausgesogen, und pervers laut ist es auch nicht.

Aber es ist uncool, zumindest für geschätzt 90% der Tontifahrer... :wink:

Damals hatte Porsche schon ne Le Mans 3 umgerüstet und dabei 8 PS an Leistung herausgeholt. Ich hab den ganzen Unsinn mit offenen Trichtern und Umbedüsung schon vor 30 Jahren durchexerziert und bin immer wieder auf den Filterkasten zurückgekommen, je größer desto besser. Ne Le Mans oder Königswelle würde ich von Flammsieb auch nicht auf Kasten umrüsten da original, aber Kästen ausbauen ist kontraproduktiv, nur will das niemand hören...

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon CJ » 5. November 2021 11:30

PeterG hat geschrieben:Kommt man da nicht gut ran? :gruebel: :rofl: ...

Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe sage ich mal nur: Ja, da kommt man nicht gut ran :lach:
Ludentoni hat geschrieben:...aber Kästen ausbauen ist kontraproduktiv, nur will das niemand hören...

Da wird nix ausgebaut, das bleibt so. Wahrscheinlich ist es beim zweiten Wechsel schon nicht mehr so arg. Üben übt! ;D

Trotzdem mal noch ein Zitat von Dave Richardson zum Luftfilterwechsel an der frühen G5. Das trifft es meiner Meinung nach ziemlich genau, wenn man das britische understatement des Autors berücksichtigt.
"...Because the airbox is such a terrific pain to service, many people have been quick to replace it with a pair of filters as used on all previous bikes with Dell'Orto VHB carbs..." :mrgreen:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon PeterG » 5. November 2021 12:08

Ludentoni hat geschrieben:Tja, da bist du wie etliche andere Guzzisten leider noch auf dem Stand wie mitte der 70er. Ein Luftfilterkasten mit beruhigter Luft ist leise und generiert Leistung, da wird während der Fahrt kein Benzin herausgesogen, und pervers laut ist es auch nicht.
Ich bin immer auf dem Stand, der mir grade gefällt.. :mrgreen:
Daß der Luftfilterkasten leistungsmäßig die bessere Variante ist, steht wohl außer Frage :ja:

Ludentoni hat geschrieben:Damals hatte Porsche schon ne Le Mans 3 umgerüstet und dabei 8 PS an Leistung herausgeholt. ...

Bild
Feiner Artikel,- kannte ich nicht :ja:

Meine Quota hat ja Einzelluftfilter auf den Vergasern eingetragen, die rüste ich auch zurück auf Luftfilterkasten..

-- Hinzugefügt: Freitag 5. November 2021, 12:16 --

CJ hat geschrieben:...
Da wird nix ausgebaut, das bleibt so. Wahrscheinlich ist es beim zweiten Wechsel schon nicht mehr so arg. Üben übt! ;D

...
:ja:

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 5. November 2021 13:02

Peter, wir verstehen uns. :zustimm:

CJ, such dir nen Kasten aus LM 3, Cali 2 oder 850 T-5, Mille GT. Das ist die eckige Version ab den 80er Jahren mit Plattenfilter, der lässt sich um einiges besser wechseln, nur eben Vergaser ab und Distanzstück raus dann haste den Filter in der Hand. Solche Kästen dürften zuhauf in irgendwelchen Garagen liegen, da die Experten ihre Guzzis alle mit Trichtern, Flammsieben oder konischen Filtern ungewollt gedrosselt haben... :lach:
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon TS-Willi » 5. November 2021 18:26

Den Kasten würde ich meiner T3 auch gerne gönnen. Hat jemand Ahnung, welche Gummis ich für die PHF 30 nehmen kann. Die Gaser stehen leider weiter draußen als die Originalen.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 5. November 2021 19:10

T-3 hat Rundköpfe und VHB, also starre Stutzen, Isolierstück, Vergaser und Verlängerungsstutzen. Du willst jetzt 30er Rundschieber anbauen, bzw. hast die schon verbaut. Gummi zwischen Stutzen und Vergaser für die 30er PHF ist die Nummer GU14114350, LM 2, Cali 2 usw. Die hintere Muffe in den Kasten hat GU14114460. Welche Ansaugstutzen hast du verbaut, weil "weiter draußen"?
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon TS-Willi » 6. November 2021 08:00

DSC01103.JPG
Die Rundschieber sind schon drin, Flachschieber habe ich keine.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Mainzer » 6. November 2021 08:20

Nachdem ich am Donnerstag Abend fast blind gefahren bin, habe ich gestern erschrocken festgestellt, dass bei der Breva zwischen Batterie und Scheinwerferbirne bei Abblendlicht 1,6 V versumpfen, auf dem Massepfad nochmal 0,4 V :shock:
Da muss ich dringend bei. Die Scheinwerferbirne bekommt dann eine direkte Zuleitung von der Batterie und die Schalter am Lenker machen nur noch Steuerstrom.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Nordtax » 6. November 2021 08:36

TS-Willi hat geschrieben:
DSC01103.JPG
Die Rundschieber sind schon drin, Flachschieber habe ich keine.

Willi, das sind Stutzen aus dem Zubehör, damals gefertigt von Moto-Spezial
Gruß, Thorsten
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 6. November 2021 10:34

Ludentoni hat geschrieben:aber Kästen ausbauen ist kontraproduktiv, nur will das niemand hören...


Kommt drauf an, was man will...wer ein offenes Rahmendreieck will, für den ist es nicht kontraproduktiv. Leistung ist doch eh nur nebensächlich. Vielleicht nicht in den 80er, aber heutzutage fährt doch keiner Guzzi wegen der Leistung...ob da nun ein paar PS fehlen oder nicht, ist doch egal

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 6. November 2021 10:46

Nordtax hat geschrieben:
TS-Willi hat geschrieben:
DSC01103.JPG
Die Rundschieber sind schon drin, Flachschieber habe ich keine.

Willi, das sind Stutzen aus dem Zubehör, damals gefertigt von Moto-Spezial
Gruß, Thorsten


Und die waren damals schon scheiße und taugten nicht.

Tu dir einen Gefallen und besorge dir Alustutzen, die bekommt man dicht. Das MS Geraffel nicht, das ist nur was für leidensfähige Hardcoreverschlimmbesserer und MS Fans.

Am besten liefen die alten Rund und Eckmotoren mit den VHB/T, super Lauf, sparsam, keine Membran sondern Kugelpumpe, und fest mit Isolierstück auf dem Stutzen. Das will aber niemand hören, fast alle wollen nur PHF, je größer desto lieber, egal wie klein Kanäle und Ventile.

-- Hinzugefügt: 6th November 2021, 11:55 am --

gexx hat geschrieben:
Ludentoni hat geschrieben:aber Kästen ausbauen ist kontraproduktiv, nur will das niemand hören...


Kommt drauf an, was man will...wer ein offenes Rahmendreieck will, für den ist es nicht kontraproduktiv. Leistung ist doch eh nur nebensächlich. Vielleicht nicht in den 80er, aber heutzutage fährt doch keiner Guzzi wegen der Leistung...ob da nun ein paar PS fehlen oder nicht, ist doch egal



Was die ganzen Tontirahmenabsäger die ihre Guzzi mit Alutank, offenem Dreieck usw. verunstalten so wollen kann ich dir sagen, ne Show vor der Eisdiele abziehen mit ihren verbastelten Pseudocaferacern. :lach:

Wenn Leistung da keine Rolle spielen würde könnten diese Spinner ja alle T 3s oder 1000er Spadas nehmen, aber die zersägen hauptsächlich Le Mans Typen und tunen die noch.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon hermann27 » 6. November 2021 11:11

Zwar etwas hart formuliert
aber ansonsten großteils richtig :!:
mfG Hermann
Zuletzt geändert von hermann27 am 6. November 2021 14:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 6. November 2021 12:57

Ein offenes Rahmendreieck hat nix mit Rahmen absägen zu tun

Und sorry, wer andere als Spinner bezeichnet, die Spaß und handwerkliches Geschick in ihr Motorrad investieren , kann nur selbst der größte Spinner sein. Er hat nur keinen Spiegel, um das zu erkennen. Da platzt mir echt der Kragen
Ich kenne genug, die ihre Motorräder umbauen. Bei keinem steht ein Leistungstuning im Vordergrund.

Und was ist denn ein Pseudo-Caferacer? Das waren immer umgebaute Serienmaschinen. Nur der Ursprung waren halt die britischen Maschinen der 60er Jahre

Es ist doch wohl jeden seine Sache, was man mit dem Motorrad macht, gefallen muss es denen und nicht anderen.

Man kann sehr wohl eine Guzzi dezent mit offenen Rahmen umbauen, was jederzeit rückbaubar ist.

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Patrick Christian » 6. November 2021 13:31

Und selbst wenn nicht rückbaubar.

Umgebaut wurde schon immer und alles, sogar NSU-Mäxe, heilige BMWehs usw. usw.

Ne Guzzi ist halt nur umgebaut hübsch.....

gexx hat geschrieben:
Man kann sehr wohl eine Guzzi dezent mit offenen Rahmen umbauen, was jederzeit rückbaubar ist.
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 6. November 2021 13:41

Du verstehst es :gut:

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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon Ludentoni » 6. November 2021 14:52

gexx hat geschrieben:Ein offenes Rahmendreieck hat nix mit Rahmen absägen zu tun

Und sorry, wer andere als Spinner bezeichnet, die Spaß und handwerkliches Geschick in ihr Motorrad investieren , kann nur selbst der größte Spinner sein. Er hat nur keinen Spiegel, um das zu erkennen. Da platzt mir echt der Kragen
Ich kenne genug, die ihre Motorräder umbauen. Bei keinem steht ein Leistungstuning im Vordergrund.

Und was ist denn ein Pseudo-Caferacer? Das waren immer umgebaute Serienmaschinen. Nur der Ursprung waren halt die britischen Maschinen der 60er Jahre

Es ist doch wohl jeden seine Sache, was man mit dem Motorrad macht, gefallen muss es denen und nicht anderen.

Man kann sehr wohl eine Guzzi dezent mit offenen Rahmen umbauen, was jederzeit rückbaubar ist.




Die meisten Tontis mit freiem Dreieck wurden aber ihrer Heckrohre beraubt, auch wurden viele Haltelaschen für ein cleanes Dreieck entfernt, was etliche Rahmen wertlos gemacht hat...

Wer Spaß daran hat Werte zu zerstören, bitte, ich habe etliche stümperhaft umgebaute Guzzis reparieren dürfen da war handwerkliches Geschick bei diesen Umbauen nicht ansatzweise vorhanden, das meiste war einfach zusammengepfuscht, Hauptsache die Optik stimmte. Selbst in der Szene hochgelobte Tuner und Customizer murksen, nur sieht man sowas erst wenn man mal nen Tank abbaut und die Elektrik und Verlegung sieht...

So viel zum Spiegel vorhalten.

Mag sein dass bei deinen Bekannten die Leistung nicht im Vordergrund steht, bei den meisten anderen aber schon, Stichwort Kaffeemaschine oder Flacheisen, mach dich mal schlau was in der Szene so an Leistung verlangt wird, da werden mittlerweile kettengetriebene 1400er Vierventiler aus den CARCs in Tontis verbaut, eben weil Leistung verlangt wird.

Pseudo bedeutet nachgemacht, und aus einer Guzzi mit freiem Dreieck, gekürztem Rahmen, Speichenrädern und Alutank wird dadurch keine BSA, Triumph oder Norton, auch wenn sich der Umbauer der Guzzi das noch so wünscht.

Natürlich steht es jedem frei seine Guzzi umzubauen und zu zerbasteln, mir doch wumpe was ihr mit euren Motorrädern macht. Es ist halt nur schade seit über 40 Jahren mitansehen zu müssen was da so alles zerbastelt wird. Diesen Trend zur Zerstörung beobachte nicht nur ich. Dabei habe ich nichts gegen gut gemachte und rückbaubare Umbauten, aber die sind sehr selten.

Oft werden recht seltene Guzzis umgebaut und dadurch nicht nur Werte zerstört, auch wird Leuten und nachfolgenden Generationen die beispielsweise eine Le Mans 3 in weitestgehendem Originalzustand suchen die Sache extrem erschwert. Das sind nämlich keine zu hundertausenden verkauften Japaner, einfach mal drüber nachdenken bevor man planlos drauflosbastelt...
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Re: Moto Guzzi Fred

Beitragvon gexx » 6. November 2021 15:17

Ich glaube keiner der eine Guzzi umbaut, wünscht sich eine Triumph, Norton, BSA usw...hätten die Engländer damals Guzzis gefahren, hätte sie diese auch zum Racer umgebaut. Speichenräder hübschen eine Gussrad-Guzzi ungemein auf.

Natürlich gibt es verbastelte Fahrzeuge...dennoch finde ich es nicht gut, alle als Spinner zu bezeichnen. Es gibt genauso viele, die etwas drauf haben. Und auch bei Maschinen im Originalzustand gibt es technisch, vermurkste Exemplare
Und verbastelte Fahrzeuge gibt es bei der MZ auch zuhauf und die schauen rein äußerlich noch original aus.

Wenn ich ein Motorrad umbaue, interessieren mich doch die nachfolgenden Generationen nicht. Ich persönlich zerschneide aber auch keine Rahmen . Wer das aber machen will, soll es tun. Mag sein, dass in der "Szene" alles getunt werden will. Nur ist nicht jeder der ein Moped umbaut, Anhänger dieser "Szene" ...alle die ich kenne, habe nur rein "privat" Spass daran. Und nicht jedem gefällt ein Motorrad aus den 80er im Originalzustand. Da waren die 70er attraktiver

Ich finde ein dezenter Umbau kann sogar eine Güllepumpe sexy machen. :wink:

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