guzzifuzzi hat geschrieben: Zu heiss werden Guzzis unter unseren Bedingungen eh nie , speziell die großen Triebwerke sind thermische Monster.
Und daher verbaut Guzzi auch seit über 25 Jahren thermostatisch geregelte Ölkühler und schreibt vollsynthetisches Öl vor...
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber mach dich doch bitte mal schlau wie mager moderne Guzzis laufen und wie heiss das Öl oben wirklich wird. Uralte Rund und Ecktontimotoen sind mit modernen Guzzimotoren nicht zu vergleichen und wer in der Wanne mißt, der misst bis zu 30 Grad weniger und wiegt sich dadurch in falscher Sicherheit, vor allem mit solchen Peilstabschätzeisen.
Bei Temperaturen um 30 Grad die auch hier in Deutschland herrschen erreicht das Öl in den Guzziköpfen schnell mal bis zu 160 Grad, und da sind Mineralöle schon lange am Ende. Schon die DMB gab für die Le Mans vollsynthetisches 15 W 50 Castrol Formula RS vor in den 70ern, und 2006 gabs ein extra Ölrundschreiben von Guzzi welches vollsynthetisches 10 W 60 eingehend empfielt, da gerade die großen Motoren mit Ölkühler sonst bei Hitze den Öldruck nicht halten können. Das sollte einem doch wohl zu denken geben.
Dass Guzzis unter unseren Bedingungen eh nie zu heiss werden und die großen Motoren thermische Monster sind stimmt nicht und so eine Ausssage sollte man auch nicht verallgemeinern, denn es geht hier um den Motor einer V 7 III, der hat nur lächerliche 1,7 Liter Ölinhalt, keinen Kühler, kein Thermostat und der läuft extrem mager und wird bei hohen Außentemperaturen stinkend heiss, wie auch das Öl...
Mir gehts hier nicht ums rechthaben, sondern um Aufklärung und Wissen. Es kusiert viel Halb und Unwissen um Guzzi und die Öle, und wer meint seinen Motor weiterhin mit Drittraffinatbaumarktmineralöl zugrunde richten zu müssen der möge das tun.