Klartext "übergroße" Reiseenduros

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon jemxt » 20. Oktober 2017 22:18

Alex1989 hat geschrieben:
Genau, ein einfaches, Puristisches Motorrad. 1-2Zylinder 500-600ccm, 40-50Ps, Luftgekühlt, leicht/nicht zuuu schwer, schön großer Tank und (ich höre schon die stimmen) ABS, mehr brauch mein modernes Traumreisemoped nicht. ;D
Leider gibt es das wohl so schnell nicht, weil es sich keiner traut.


Sag ich doch.
Gab es alles schon einmal.
Aber heute muss ja alles anders sein.

Außer Dein gewünschtes ABS hat die Yamaha alles was man braucht. ...und kaputt waren die Dinger auch noch nicht.
MfG Jens

Fuhrpark: Ja, habe auch etwas Zweirädriges.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 20. Oktober 2017 22:30

jemxt hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:
Genau, ein einfaches, Puristisches Motorrad. 1-2Zylinder 500-600ccm, 40-50Ps, Luftgekühlt, leicht/nicht zuuu schwer, schön großer Tank und (ich höre schon die stimmen) ABS, mehr brauch mein modernes Traumreisemoped nicht. ;D
Leider gibt es das wohl so schnell nicht, weil es sich keiner traut.


Sag ich doch.
Gab es alles schon einmal.
Aber heute muss ja alles anders sein.

Außer Dein gewünschtes ABS hat die Yamaha alles was man braucht. ...und kaputt waren die Dinger auch noch nicht.


Bis auf das ABS bietet es mir die BIG auch. :ja:
Grade bei Wetter wie es heute ist, ist das ABS durchaus von großen vorteil.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Feuereisen » 20. Oktober 2017 22:33

Ich lese hier die ganze Zeit von Enduros.... und sehe fast nur beplankte und bepackte Lastesel mit denen man nicht mal annähernd ins Gelände fahren kann. Moderner Livestylekram - mehr nicht.

Enduro = Leicht, Leistung, Bodenfreiheit und auf das nötigste beschränkt...
Die können das:
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon jemxt » 20. Oktober 2017 22:52

Alex1989 hat geschrieben:
jemxt hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:
Genau, ein einfaches, Puristisches Motorrad. 1-2Zylinder 500-600ccm, 40-50Ps, Luftgekühlt, leicht/nicht zuuu schwer, schön großer Tank und (ich höre schon die stimmen) ABS, mehr brauch mein modernes Traumreisemoped nicht. ;D
Leider gibt es das wohl so schnell nicht, weil es sich keiner traut.


Sag ich doch.
Gab es alles schon einmal.
Aber heute muss ja alles anders sein.

Außer Dein gewünschtes ABS hat die Yamaha alles was man braucht. ...und kaputt waren die Dinger auch noch nicht.


Bis auf das ABS bietet es mir die BIG auch. :ja:
Grade bei Wetter wie es heute ist, ist das ABS durchaus von großen vorteil.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon MZ-Capo » 21. Oktober 2017 06:42

Warum verkaufen sich die SUVs so gut?

Warum verkauft sich die GS 1200 von BMW so gut?

Manche Dinge kann man rational nicht begründen!

Grüßle

Helmut

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon foggy » 21. Oktober 2017 07:18

Interessanter Fred. Vor allem interessant, dass soviele so lebens- und motorraderfahrene Leute der Meinung sind, es könnte die perfekte Reise-Enduro geben :) . So ein Ding an sich ist ja nun mal schon ein Kompromiß. Sie soll auf der Autobahn und auf Schotterpisten, für viele auch noch im Gelände prima funktionieren und gut beherrschbar sein. Vielleicht auch noch soziustauglich. Dazu ein großer Tank und geringes Gewicht - soo viele Zielkonflikte. Und "perfekter Kompromiß" ist schon ein Widerspruch in sich. Und wenn man sich den Fred hier mal durchliest, merkt man auch, warum kein Hersteller fähig oder willens ist, das perfekte Motorrad zu bauen. Zwei Dutzend Leute diskutieren über die perfekte Reiseenduro und es kommen mindestens ein Dutzend sehr unterschiedliche Ansichten dazu, wobei noch nicht mal alle eine konkrete Ansicht geäußert haben :mrgreen: .
Jeder hat nunmal andere Prioritäten und Vorlieben. Ich glaube, wenn man sich ein Motorrad bauen lassen könnte, das zu 100 % den eigenen Vorstellungen entspricht, würde man in ganz Deutschland keine 3 Motorradfahrer finden, die genau dieses Motorrad für sich auch als perfekt ansähen. Vom zu erwartenden Preis mal ganz abgesehen. Soviel zum Thema "Bedarf vorhanden". Dazu kommt: Vielleicht habe ich ja übernächste Saison schon eine etwas andere Vorstellung davon, was für mich das ideale Motorrad wäre. Unsere Vorstellungen verändern sich nun mal. Ein Indiz dafür ist ja immer der Satz "Also mein Motorrad ist ideal für mich - okay, 10 PS mehr könnte es schon haben.". Die hatte es zum Zeitpunkt des Kaufes ja auch nicht.
Irgendwas ist immer: Zu wenig Leistung, zu schwer, zu hässlich, zu kleiner Tank, zu kurze Sitzbank, zu wenig Drehmoment, zu hässliche Zubehörkoffer ...
Und wenn alles passt - zu teuer :runningdog: .
Schönen Tag noch

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Sandmann » 21. Oktober 2017 08:18

MZ-Capo hat geschrieben:Warum verkaufen sich die SUVs so gut?

Warum verkauft sich die GS 1200 von BMW so gut?

Manche Dinge kann man rational nicht begründen!

Grüßle

Helmut


Kurz und alles gesagt :ja: Jeder soll machen was er will, leben und leben lassen und es wäre so einfach!
Aber etwas sticheln gehört dazu und muss man auch aushalten :tongue:
Gruß Dominik


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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Klaus P. » 21. Oktober 2017 09:41

MZ-Capo hat geschrieben:Warum verkaufen sich die SUVs so gut?

Warum verkauft sich die GS 1200 von BMW so gut?

Manche Dinge kann man rational nicht begründen!

Grüßle

Helmut


Doch, kann man leicht begründen, sehr leicht sogar.

Und Kleider machen ja auch Leute,

ich habe eine gebrauchte,etwas gestrippte/gepimpte R100 GSPD,
fragte mich doch einer (wg. den Tankaufklebern ?),ob ich damit die Paris - Dakar gefahren bin. :D

Ansonsten ist eine G/S, die serienmäßig bleibt (der Hinterrahmen, Tele) nicht für Pisten geeinget, nicht mal für einige Balkanstraßen.

@ Alex,
wg. einer Sitzbank, schon mal den Hässler befragt ?
Zuletzt geändert von Klaus P. am 21. Oktober 2017 10:55, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon rednug » 21. Oktober 2017 09:45

. . .

Warum verkaufen sich die SUVs so gut?

Warum verkauft sich die GS 1200 von BMW so gut?

. . .

Ganz einfach - Manipulation des Verbrauchers - mal etwas provokant ausgedrückt - vor allem bei den SUV's ist das für mich so


Gunder

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon MZ-Capo » 21. Oktober 2017 09:47

Stimmt - jeder der einen SUV und/oder eine GS fährt kann das begründen! Mein Freund fährt auch Eine :D

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Klaus P. » 21. Oktober 2017 09:49

foggy hat geschrieben:Interessanter Fred. Vor allem interessant, dass soviele so lebens- und motorraderfahrene Leute der Meinung sind, es könnte die perfekte Reise-Enduro geben :) . So ein Ding an sich ist ja nun mal schon ein Kompromiß. Sie soll auf der Autobahn und auf Schotterpisten, für viele auch noch im Gelände prima funktionieren und gut beherrschbar sein. Vielleicht auch noch soziustauglich. Dazu ein großer Tank und geringes Gewicht - soo viele Zielkonflikte. Und "perfekter Kompromiß" ist schon ein Widerspruch in sich. Und wenn man sich den Fred hier mal durchliest, merkt man auch, warum kein Hersteller fähig oder willens ist, das perfekte Motorrad zu bauen. Zwei Dutzend Leute diskutieren über die perfekte Reiseenduro und es kommen mindestens ein Dutzend sehr unterschiedliche Ansichten dazu, wobei noch nicht mal alle eine konkrete Ansicht geäußert haben :mrgreen: .
Jeder hat nunmal andere Prioritäten und Vorlieben. Ich glaube, wenn man sich ein Motorrad bauen lassen könnte, das zu 100 % den eigenen Vorstellungen entspricht, würde man in ganz Deutschland keine 3 Motorradfahrer finden, die genau dieses Motorrad für sich auch als perfekt ansähen. Vom zu erwartenden Preis mal ganz abgesehen. Soviel zum Thema "Bedarf vorhanden". Dazu kommt: Vielleicht habe ich ja übernächste Saison schon eine etwas andere Vorstellung davon, was für mich das ideale Motorrad wäre. Unsere Vorstellungen verändern sich nun mal. Ein Indiz dafür ist ja immer der Satz "Also mein Motorrad ist ideal für mich - okay, 10 PS mehr könnte es schon haben.". Die hatte es zum Zeitpunkt des Kaufes ja auch nicht.
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Und wenn alles passt - zu teuer :runningdog: .


Zielgruppe werden jene sein die sich was gönnen können wollen, ist so und so soll es auch sein.

Wenn ich jedoch eine längere Reise machen möchte, bin ambitioniert und möchte das durchziehen, dann werde ich mir überlegen müßen,
in meinem ureigenen Interesse, ob ich nicht auf vieles was diese Schlachtschiffe haben verzichten kann.
Ich will nichts weiter aufzählen als auf Reisende aus unseren Reihen hinzuweisen was nur nötig ist.

Ich verweise auf Lothar und seine Begleiterin, die uns das schon oft gezeigt haben, wie eine Reisemaschine aussehen kann. :ja:

Gruß Klaus

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 21. Oktober 2017 12:11

jemxt hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:
jemxt hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:
Genau, ein einfaches, Puristisches Motorrad. 1-2Zylinder 500-600ccm, 40-50Ps, Luftgekühlt, leicht/nicht zuuu schwer, schön großer Tank und (ich höre schon die stimmen) ABS, mehr brauch mein modernes Traumreisemoped nicht. ;D
Leider gibt es das wohl so schnell nicht, weil es sich keiner traut.


Sag ich doch.
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Bis auf das ABS bietet es mir die BIG auch. :ja:
Grade bei Wetter wie es heute ist, ist das ABS durchaus von großen vorteil.

Ein ABS ist nicht das Allheilmittel!
Ein wenig sollte man schon Fahren können (und auch Bremsen).


ABS will ich persönlich gar nicht haben :nixweiss:

Ansonsten entspricht die Guzzi V7 genau dem gesuchten, und zwar schon seit Jahren. Ist halt keine "Enduro", genau wie eine GS...
Exercise your Rights! Freedom is the cure!

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon seife » 21. Oktober 2017 13:30

Naja. Viele die hier mitdiskutieren sollten so eine Maschine (1200er GS etc) auch mal ein Stück weit fahren, um qualifiziert mitzuschimpfen.

Ich selber habe das mit dem "donwsizing" ja betrieben (zumindest Hubraum und Leistung, das Gewicht ist ähnlich). Auch deswegen, weil mir die (1100er) BMW irgendwie beim Fahren "zu groß" war. Nicht zu unhandlich oder zu schwer, sondern es war einfach ein Mordstrumm das ich da durch die Landschaft navigiert habe. Für mich fühlt sich das Doofie'le (Achim's Kreation) wenn ich drauf sitze "kleiner" an. Objektiv ist der Unterschied vermutlich gering, das weiß ich.
Allerdings weiß ich auch noch, wie gut mir anfangs das unheimlich souveräne Fahrgefühl auf der BMW gefallen hat. Das kam vermutlich auch von der Größe und der satten Straßenlage.

Von wegen "Nicht übergroße Reisemotorräder gibts nicht" würde ich mal die Honda CB500X oderNC750 Serie erwähnen, die Yamaha Tracer 700 und die schon erwähnte Suzuki Frau Strom 650.
"Luftgekühlt" ist heute wohl wegen Emissionsgrenzwerten nicht mehr wirklich zulassungsfähig.

Und die Doktor Big ist nun wirklich in ihrer Zeit das exakte Pendant zur BMW GS gewesen: ein 2-Rädriges SUV.
Oder anders gesagt: Wer BIG fährt, sollte nicht über BMW GS-Fahrer die Nase rümpfen ;)
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Jeoross » 21. Oktober 2017 14:24

Was ihr immer von "Enduros" habt, eine Enduro ist ein Sportgerät was im schweren, leichten Gelände und auf Straßen bewegt wird. Keiner dieser Fahrer würde überhaupt drüber nachdenken damit eine Reise zu machen.
Für mich ist die 1200 GS keine Reise-Enduro, für mich ist sie ein Reise-Motorrad, genau dafür hab ich sie gekauft und genau das macht sie perfekt, für mich.
Wenn sich heute einer ein voll verkleidetes Motorrad kauft, ist es dann eine Rennmaschine und ist er nur auf Rennstrecken zu finden? :wink:
Gruß Jörg
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...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!
...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Sbkvsigwdh » 21. Oktober 2017 21:40

Das sehe ich auch so, daß diese große Mopeten mit viel Gepäck zu zweit eben als Reisemotorrad taugen. Die Leistung dazu haben sie ja, oder womit sonst will man u.U. etwa eine halbe Tonne bei flotter Laune halten? Nicht jeder kauft sowas wegen der Optik oder vermeintlicher Geländetauglichkeit, manchmal gibt es auch nichts anderes was besser passt. Was man hat, das hat man...

... und wenn es die Einsicht ist auch mit sich selber ein Kompromiss zu machen. Das beste Motorrad ist doch das was man grad hat und fahren kann, oder? Als ich meine Schwalbe noch hatte fuhr ich auch ab und zu den ganzen Tag durch den Westerwald und hatte nachher bis zu 300km mehr auf der Uhr. Klar, mit was anderem wäre ich bestimmt schneller und wahrscheinlich auch bequemer unterwegs gewesen, aber was anderes hatte ich nicht. Das hielt mich nicht davon ab auch mal damit zu reisen.

Ein einfaches puristisches Motorrad für den Alltag was schlicht und einfach hält wäre mir selber auch so recht, aber woher nehmen? Am Liebsten wäre mir irgendwas wie Suzuki's T350. Trockengewicht ca. 150kg, ca. 40 PS, weder technisch noch optisch irgendwas wildes und noch dazu ein Zweitakter :love: Gab es hier nicht, leider. Ebenso wie Yamaha's AG200E, die geländetaugliche Simplizität die manche suchen. Es ist leicht, robust und eben für harte Ansprüche gedacht (gekapselte Kette!), es ist allerhöchstens untermotorisiert und hat einen relativ kleinen Tank für lange Etappen und hohe Geschwindigkeiten. Da bleibe ich doch besser bei meiner TS, oder kaufe mir eine K75 dazu und melde mich im BMW Fred :runningdog:


Gruß,
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon larynx » 21. Oktober 2017 22:49

Ich selber bin Besitzer einer solchen "Reiseenduro".
Eine Honda Varadero mit 1000ccm. Ich fahre sie auf der Straße und auf leichten Feldwegen. Mehr geht nicht. Fürs Gelände absolut untauglich.
Aber dafür habe ich sie mir nicht gekauft. Ich bin 1,87m groß und wiege ( :oops: ) 120 kg.
Vor der Varadero hatte ich eine ZR7 von Kawasaki und davor eine Yamaha FZR 750 R 0W01. Auch als ich noch 90 kg wog sah ich auf diesen Maschinen aus, wie ein Affe auf dem Schleifstein. (Auf der Emme immer noch, aber da darf man das! :lol: )
Auf Grund meiner Größe habe ich mich dann für eine Maschine dieser Bauart entschieden. Die GS war mir aber zu teuer. Ich hätte zwar den Altersdurchschnitt der GS-Treiberfraktion etwas relativiert, jedoch habe ich beim Probefahren beider Maschinen keinen Grund finden können, mich für die teurere Variante entscheiden zu müssen.
Und das Dual Bremssystem der Vara möchte ich nicht mehr missen.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Sandmann » 21. Oktober 2017 22:58

Richtig :ja: ich habe zwar keine 120 KG aber bin auch 1,88 und deshalb die GS gefunden und das passt!
Ich wollte den Altersdurchschnitt senken und es auch getan. Fürs Gelände hab ich sie mir sicher nicht gekauft aber auf der Straße macht sie mächtig Spaß. Dazu kommt auch noch das ich sie gar nicht so hässlich finde wie die meisten sagen :oops:
Aber damit kann ich gut umgehen und Neid muss man sich bekanntlich verdienen :mrgreen:
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 21. Oktober 2017 23:46

Klaus P. hat geschrieben:@ Alex,
wg. einer Sitzbank, schon mal den Hässler befragt ?


Nein ich hab da schon andere Anlaufstellen und den Tip eines Lammfells aus dem Reiterbedarf bekommen. :ja:

seife hat geschrieben:Naja. Viele die hier mitdiskutieren sollten so eine Maschine (1200er GS etc) auch mal ein Stück weit fahren, um qualifiziert mitzuschimpfen.

Ich selber habe das mit dem "donwsizing" ja betrieben (zumindest Hubraum und Leistung, das Gewicht ist ähnlich). Auch deswegen, weil mir die (1100er) BMW irgendwie beim Fahren "zu groß" war. Nicht zu unhandlich oder zu schwer, sondern es war einfach ein Mordstrumm das ich da durch die Landschaft navigiert habe. Für mich fühlt sich das Doofie'le (Achim's Kreation) wenn ich drauf sitze "kleiner" an. Objektiv ist der Unterschied vermutlich gering, das weiß ich.
Allerdings weiß ich auch noch, wie gut mir anfangs das unheimlich souveräne Fahrgefühl auf der BMW gefallen hat. Das kam vermutlich auch von der Größe und der satten Straßenlage.

Von wegen "Nicht übergroße Reisemotorräder gibts nicht" würde ich mal die Honda CB500X oderNC750 Serie erwähnen, die Yamaha Tracer 700 und die schon erwähnte Suzuki Frau Strom 650.
"Luftgekühlt" ist heute wohl wegen Emissionsgrenzwerten nicht mehr wirklich zulassungsfähig.

Und die Doktor Big ist nun wirklich in ihrer Zeit das exakte Pendant zur BMW GS gewesen: ein 2-Rädriges SUV.
Oder anders gesagt: Wer BIG fährt, sollte nicht über BMW GS-Fahrer die Nase rümpfen ;)

Doch kann ich und ich fahre BIG nicht weil es vor 25 Jahren der BIG Player war (höhö wortspiel :lach: ) sondern weil sie keine 20.000€ kostet und ich mir damit nichts wirklich größereres leisten kann/will. Auch eine 650er oder 800er Maschine die je nach ausstattung auf 10.000€ kommt kann und will ich mir nicht leisten. Drum wünsch ich mir was kleineres, realistisches. :ja:
Ob Luftgekühlt wirklich nicht mehr zulassungsfähig ist weiß ich nicht. Die bereits angesprochene Mash 400 Adventure hat einen Luftgekühlten Motor.

Sandmann hat geschrieben:Richtig :ja: ich habe zwar keine 120 KG aber bin auch 1,88 und deshalb die GS gefunden und das passt!
Ich wollte den Altersdurchschnitt senken und es auch getan. Fürs Gelände hab ich sie mir sicher nicht gekauft aber auf der Straße macht sie mächtig Spaß. Dazu kommt auch noch das ich sie gar nicht so hässlich finde wie die meisten sagen :oops:
Aber damit kann ich gut umgehen und Neid muss man sich bekanntlich verdienen :mrgreen:

Da haben wir doch was, wer kauft den alles die Großen BMW... zumeist leute die im gesetzten Alter sind und offenbar es sich leisten können. Aber gefallen tut mir die 1200er GS grundsätzlich auch. Genauso die 310er GS :ja:

Was ich mich frage, wie manche "Gelände" definieren? Auch wenn ich darin selbst keine erfahrung habe (aber gern hätte), gibt es genug Berichte, Videso usw in denen der ein oder andere mit einer Reiseenduro, egal welcher hersteller auch offroad rahren. So auch mit der BIG. Gut man wird mit dem Gewicht nicht sonderlich sportlich fahren oder durch den tiefsten schlamm fahren. Aber Schotter/Sandpisten, Wald und Feldwege sollten durchaus drin sein. :gruebel:

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon sammycolonia » 22. Oktober 2017 07:45

Jetzt mal zum Thema Motorrad und Reisen... Da kommen bei mir ganz andere Kriterien zur Geltung! Ein Reisemotorrad muss ergonomisch gut geformt dein, nen niedrigen Schwerpunt haben, darf nicht allzu hoch drehen, sollte vor der Witterung genügend Schutz bieten und natürlich genügend Platz fürs Equipment bieten.
Und da bin ich bei den Reisedampfern... Und ja, da kommen dann ganz andere Maschinen ins Spiel... Da sind wir dann bei Kandidaten wie beispielsweise die gute alte BMW R80RT, Guzzi California, Honda Goldwing (bis 1200ccm), oder Harley E Glide. :ja:
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Ich bin ja mit dem lieben Gott so weit einverstanden, aber dass er der Klugheit Grenzen gesetzt hat und der Dummheit nicht, das nehme ich ihm wirklich übel. Konrad Adenauer

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon muffel » 22. Oktober 2017 10:14

Moin,

ist ja richtig was los hier.
Geht es um reine Reisemaschinen stimme ich Sammy zu, würde aber unbedingt noch die Kawasaki GTR 1400 mit nennen. Aber jetzt mal ehrlich, die Wenigsten von uns verreisen ständig mit dem Mopped (mit verreisen meine ich sich vor der Haustür auf den Bock setzen, ein paar Tausend Kilometer fahren und vor der Haustür wieder absteigen).

Kommen wir zur Endurofraktion. Ein guter Freund von mir hatte in jungen Jahren so ein Ding (irgendeine Suzuki). Damit ist er öfters hier mitgefahren und hat sogar das Ziel erreicht. Das ist Enduro. Kein Mensch würde aber auf den Gedanken kommen mit so einer Möhre mal rasch ans Nordkap oder sonstwohin zu fahren. Jaja, die Saharafahrer. Die fahren mit diesen Dingern kreuz und quer durch Algerien/Marokko u.s.w. Wieviel solcher freaks kennt ihr denn? Mir fällt hier aus dem Umfeld nur der motorang ein, den kenne ich (leider) nicht mal persönlich.

Nächste Abteilung, Altmännermoppeds. Hier meine ich GS, Varadero, Frau Strom (die Große), Triumph Tiger u.s.w. Die können alle super Strecke machen (auf der Straße), gehen hervorragend ums Eck (wenn ich an den gemischten BMW/Honda/Baghiraausflug in Zittau denke, muss ich immer noch grinsen :P ) und man kann sie mittels mehr oder weniger geeigneter Gefäße mit Gepäck behängen. Nachteile, die Dinger sind sackschwer, fallen sie um ist es halt blöd, das Image des friedhofsblonden Fahrers muss man mögen und nicht zuletzt, ganz billig ist der Kram nicht. Ich möchte meine schwarze, übergewichtige, plastikbeplankte, drehmomentstarke, insgesamt einfach geile :P Varadero jedenfalls nicht missen.

Was ich sagen will, speziell dem Alex1989, ein Mopped welches zu einem passt muss man "erfahren". Du bist noch jung und hast Zeit zum ausprobieren. Meine Meinung, wenn Du bereits nach 400 km keinen Bock zum weiterfahren hast dann muss es vielleicht nicht das perfekte kilometerfressende Ungetüm sein. :nixweiss:
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Martin H. » 22. Oktober 2017 11:48

Alex1989 hat geschrieben:Was ich mich frage, wie manche "Gelände" definieren? Auch wenn ich darin selbst keine erfahrung habe (aber gern hätte), gibt es genug Berichte, Videso usw in denen der ein oder andere mit einer Reiseenduro, egal welcher hersteller auch offroad rahren. So auch mit der BIG. Gut man wird mit dem Gewicht nicht sonderlich sportlich fahren oder durch den tiefsten schlamm fahren. Aber Schotter/Sandpisten, Wald und Feldwege sollten durchaus drin sein. :gruebel:

Du kannst ja mal an so einem Endurotraining teilnehmen, Anbieter gibt´s genug... ich hab z. B. mal einen Enduro-Schnupperkurs bei Trail + Trial gemacht (das muß so 2000/01) gewesen sein; aber ob das noch die selben Leute sind? :gruebel:
Und, wie schon gesagt, klar können die richtigen Könner auch mit so ´nem Dickschiff im schweren Gelände zurechtkommen (ich kann´s nicht, ich würde wohl schlicht und ergreifend stecken bleiben). Denn, was auch gern vergessen wird (und worüber ich mich manchmal köstlich amüsieren könnte): Da wird von PS, Drehzahl, Reifen/Fahrwerk usw. gesprochen, das Fahrzeug bis ins Letzte optimiert. Daß das aber alles nix nützt, wenn der Fahrer völlig untrainiert ist und keine Ahnung hat, wird gern vergessen. :mrgreen:
Noch was: Klar sollten Wald- und Feldwege drin sein. Müßte eigentlich fast jedes Motorrad schaffen.
Bei Schotter und Sand kommt´s drauf an. Wie grob der Schotter? Sand festgefahren oder richtiger weicher Tiefsand? Wir haben damals Tiefsandfahren geübt, man muß das Gewicht möglichst nach hinten verlagern, damit das Vorderrad aufschwimmt. Aber hier können die Cracks sicher mehr dazu sagen.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon trabimotorrad » 22. Oktober 2017 13:22

Ich glaube, wenn es 2018 wirklich unser Forumsmittglied "Autocar" in Weißrussland besuchen, werden die die da dabei gewesen sind, ein weiteres Kapitel über schlechte Straßen und wie man drauf fährt zu berichten haben :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2017 14:01

trabimotorrad hat geschrieben:Ich glaube, wenn es 2018 wirklich unser Forumsmittglied "Autocar" in Weißrussland besuchen, werden die die da dabei gewesen sind, ein weiteres Kapitel über schlechte Straßen und wie man drauf fährt zu berichten haben :wink:


Darum tendiere ich dafür zur SR500 mit ihren 170kg.
Denn selbst Schotter und Feldwege werden richtig anstrengend wenn das Moped zu schwer ist. Leistung und Drehmoment braucht man dafür nicht, aber JEDES KG weniger macht sich positiv bemerkbar.

Darum bin ich meine Finnland-Baltikum-Polen Tour auch mit der 150er ETZ gefahren. Abseits der Hauptstraßen konnte man eh nicht schneller fahren, aber weil sie so leicht ist, war das fahren auch auf schlechten Pisten ein genuß und keine Arbeit.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Luse » 22. Oktober 2017 14:31

Enduro?
Was ist es, dieses Enduro?
Es gibt kein Enduro. :schlaumeier:

Es gibt viele Enduro, jeder hat sein eigenes im Kopf.
Der eine denkt bei Enduro an das Erzbergrodeo, der andere an Bauernautobahnen im Wald.

Mein Enduro ist, dass ich mit dem Motorrad wie ein blöder Passstraßen heizen kann.
Und Autobahn mit einer Geschwindigkeit von so 130.
Und wenn ich dann im Zielgebiet bin auch Feld- und Waldwege, kann auch Sand und Schotter sein, aber nicht zu viel.
Weil ich dann immer umfall. :grosseaugen:

Ich fahre dabei mit einer R80 GS (230kg).
Mit der R80 G/S (190kg) geht das im Gelände besser, weil leichter.
Auf der Autobahn ist die GS besser, weil Fahrwerk besser und 70PS statt 50.
"Richtiges" Gelände (Erzberg...) kann ich damit nicht.
Eine MZ 150 ist sicher in schwerem Gelände besser (kann man besser tragen). :mrgreen:





Ähhh,äääähhh, was wollte ich damit sagen???
Jedes Enduro ist ein Kompromiss, keines ist falsch.
Fahrt ihr euer Enduro und ich meines.
Recht hat jeder, oder keiner, je nach Standpunkt.

Natürlich gibt es auch Könner, die mit einer 250kg GS Erzberg fahren können, aber das liegt dann am Fahrer, nicht am Material.
Es gibt ein Foto, wo Helmut Dähne mit einer BMW R90S bei der Alpenrallye eine Gebirgsbachdurchfahrt macht.
Da würde ich nicht mal zu Fuß......



PS: So eine kleine MZ 150 müsste doch eigentlich bei so einem Reisebus (R1200 GS Adventure) in den linken Koffer passen...
Dann hätte man beides und bräuchte weniger Kompromisse......
Gruß
Thomas

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon ElGonzales » 22. Oktober 2017 14:46

Sbkvsigwdh hat geschrieben:
Ein einfaches puristisches Motorrad für den Alltag was schlicht und einfach hält wäre mir selber auch so recht, aber woher nehmen? Am Liebsten wäre mir irgendwas wie Suzuki's T350. Trockengewicht ca. 150kg, ca. 40 PS, weder technisch noch optisch irgendwas wildes und noch dazu ein Zweitakter :love: Gab es hier nicht, leider. Ebenso wie Yamaha's AG200E...



Ich war vom ersten Eindruck her von der neuen Royal Enfield (jajaja nun habe ich mich belesen) Himalayan recht begeistert. Ok, vielleicht etwas schwer für die PS aber angeblich Drehmoment schon bei kleinen Drehzahlen, angenehm zu fahren.
Leider scheint die Fertigungs- und Materialqualität wirklich unter aller Sau zu sein, wenn die ersten englischsprachigen Erfahrungsberichte stimmen, sehr sehr schade
Grüße, André

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Klaus P. » 22. Oktober 2017 14:52

[quote="Luse"]Enduro?
Was ist es, dieses Enduro?
Es gibt kein Enduro. :schlaumeier:

Es gibt viele Enduro, jeder hat sein eigenes im Kopf.

Fahrt ihr euer Enduro und ich meines.

Recht hat jeder, oder keiner, je nach Standpunkt.

Es gibt ein Foto, wo Helmut Dähne mit einer BMW R90S bei der Alpenrallye eine Gebirgsbachdurchfahrt macht.
Da würde ich nicht mal zu Fuß......

Die Alpenrallye ist eine reine touristische Veranstaltung :mrgreen: nur mal so dahingesagt. :idea:
Soll ja Spaß machen.

Gruß Klaus

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 22. Oktober 2017 17:44

Martin H. hat geschrieben:Du kannst ja mal an so einem Endurotraining teilnehmen, Anbieter gibt´s genug... ich hab z. B. mal einen Enduro-Schnupperkurs bei Trail + Trial gemacht (das muß so 2000/01) gewesen sein; aber ob das noch die selben Leute sind? :gruebel:
Und, wie schon gesagt, klar können die richtigen Könner auch mit so ´nem Dickschiff im schweren Gelände zurechtkommen (ich kann´s nicht, ich würde wohl schlicht und ergreifend stecken bleiben). Denn, was auch gern vergessen wird (und worüber ich mich manchmal köstlich amüsieren könnte): Da wird von PS, Drehzahl, Reifen/Fahrwerk usw. gesprochen, das Fahrzeug bis ins Letzte optimiert. Daß das aber alles nix nützt, wenn der Fahrer völlig untrainiert ist und keine Ahnung hat, wird gern vergessen. :mrgreen:
Noch was: Klar sollten Wald- und Feldwege drin sein. Müßte eigentlich fast jedes Motorrad schaffen.
Bei Schotter und Sand kommt´s drauf an. Wie grob der Schotter? Sand festgefahren oder richtiger weicher Tiefsand? Wir haben damals Tiefsandfahren geübt, man muß das Gewicht möglichst nach hinten verlagern, damit das Vorderrad aufschwimmt. Aber hier können die Cracks sicher mehr dazu sagen.


An soetwas denk ich auch. Ich hab auch mal das angebot bekommen zu jemanden zu kommen und der zeigt es mir dan. :ja:

trabimotorrad hat geschrieben:Ich glaube, wenn es 2018 wirklich unser Forumsmittglied "Autocar" in Weißrussland besuchen, werden die die da dabei gewesen sind, ein weiteres Kapitel über schlechte Straßen und wie man drauf fährt zu berichten haben :wink:


2018 hab ich aber schon mein Urlaub geplant :grosseaugen:
Also muss das zum alljährlichen Treffen werden. :lach:

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2017 17:52

Dann plan halt um. Hab ich auch getan ;)
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 22. Oktober 2017 18:08

Es steht doch noch gar kein Termin oder?

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2017 18:27

Alex1989 hat geschrieben:Es steht doch noch gar kein Termin oder?


Muss ja im Oktober des Vorjahres auch noch nicht :wink:
Aber ich hab die Frage mal in den Fred geschrieben.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 22. Oktober 2017 18:31

TS-Jens hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:Es steht doch noch gar kein Termin oder?


Muss ja im Oktober des Vorjahres auch noch nicht :wink:
Aber ich hab die Frage mal in den Fred geschrieben.

Für mich leider schon. Ich kann meinen Urlaub nicht Flexibel planen. Genau genommen ist mein Urlaubsplan für nächstes jahr schon fix. :roll:
Eingereicht und genehmigt.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2017 18:36

Ach du scheiße :shock:
Das ist ja total Arbeitnehmerunfreundlich. Eigentlich eine Sauerei, ich könnte das gar nicht.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 22. Oktober 2017 19:01

Tja so ist das. Dafür hab ich 39Tage Urlaub und kann mir damit 4 Wochen leisten ohne gleich alles zu verballern. :lach:

Aber das gehört nicht zum Thema :lach:

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon seife » 22. Oktober 2017 20:07

Alex1989 hat geschrieben:Was ich mich frage, wie manche "Gelände" definieren? Auch wenn ich darin selbst keine erfahrung habe (aber gern hätte), gibt es genug Berichte, Videso usw in denen der ein oder andere mit einer Reiseenduro, egal welcher hersteller auch offroad rahren. So auch mit der BIG. Gut man wird mit dem Gewicht nicht sonderlich sportlich fahren oder durch den tiefsten schlamm fahren. Aber Schotter/Sandpisten, Wald und Feldwege sollten durchaus drin sein. :gruebel:

Das fahr ich auch ohne Probleme mit der GS500E. Dabei ist es einfach hilfreich, wenn der Hobel deutlich unter 200kg wiegt. Und im Falle des Umfallens nichts wirklich teures kaputt geht.

Vor 20 (oh, falsch, eher fast 30...) Jahren sind wir mit BMW R60/5 und Kawasaki Z250C auch die Militärstraßen um den Gardasee gefahren (Tremalzo & Co.), der BMW halfen ihr Ursprung aus dem Geländesport, der Kawa das geringe Gewicht. Die BMW war aber auf der Anfahrt vom Boden- zum Gardasee doch wesentlich kommoder als die Kawa, mit der man halt immer Vollgas unterwegs war.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Martin H. » 22. Oktober 2017 21:22

TS-Jens hat geschrieben:Ach du scheiße :shock:
Das ist ja total Arbeitnehmerunfreundlich. Eigentlich eine Sauerei, ich könnte das gar nicht.

Ist bei mir praktisch genauso und völlig normal!
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon autocar » 22. Oktober 2017 21:25

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon driver_2 » 22. Oktober 2017 22:57

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2017 06:57

Offtopic:
Martin H. hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:Ach du scheiße :shock:
Das ist ja total Arbeitnehmerunfreundlich. Eigentlich eine Sauerei, ich könnte das gar nicht.

Ist bei mir praktisch genauso und völlig normal!


Wenn man das so akzeptiert ist das für Arbeitgeber natürlich geil. Aber "normal" würde ich fast 1 Jahr Vorlauf deshalb noch lange nicht nicht nennen :wink:
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon ETZChris » 23. Oktober 2017 07:03

TS-Jens hat geschrieben:
Offtopic:
Martin H. hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:Ach du scheiße :shock:
Das ist ja total Arbeitnehmerunfreundlich. Eigentlich eine Sauerei, ich könnte das gar nicht.

Ist bei mir praktisch genauso und völlig normal!


Wenn man das so akzeptiert ist das für Arbeitgeber natürlich geil. Aber "normal" würde ich fast 1 Jahr Vorlauf deshalb noch lange nicht nicht nennen :wink:


Jens, so ist das, wenn man im Schichtdienst arbeitet.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2017 07:05

Offtopic:
Ist jedem selbst überlassen was er mit sich machen lässt, "so ist das" mag einigen als Grund dafür genügen. Aber das gehört alles nicht hierher, deshalb hatte ich es als OT gekennzeichnet.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon PLVI4 » 23. Oktober 2017 07:23

Anstatt Euch immer im Kreis zu drehen kann man zum Beispiel Motorrad Zeitschriften lesen oder Messen besuchen oder, ganz verrückt, zum Händler gehen.

Der Markt hat im Augenblick so vieles zu bieten:

Wassergekühlt: http://swm-motorrad.de/modelle/on-road/superdual.html

Luftgekühlt: http://swm-motorrad.de/modelle/classic- ... e-440.html

Euro 4 luftgekühlt ist schwer, aber möglich.

Auch wenn es hier wenige wahr haben wollen: es gab während der letzten 25 Jahre technischen Fortschritt...
Zuletzt geändert von PLVI4 am 7. September 2018 09:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2017 07:38

PLVI4 hat geschrieben: Forstschritt


Meinst du Forstschnitt?

Bild

:mrgreen: :irre:

Spaß bei Seite

PLVI4 hat geschrieben:Auch wenn es hier wenige wahr haben wollen: es gab während der letzten 25 Jahre technischen Forstschritt...


Es gibt vieles das als Fortschritt gefeiert wird, was aber unter dem Strich für den Nutzer nicht wirklich einer ist. Im Prinzip werden Vorschriften verschärft und dann das Fahrzeug an die neuen Vorschriften angepasst. Das würde ich nicht per se als Fortschritt ansehen :nixweiss:


PLVI4 hat geschrieben:Euro 4 luftgekühlt ist schwer, aber möglich.


Guzzi schaffts ja auch, und auch BMWs Boxer ist zur Hälfte noch Luftgekühlt. Harley auch. Also sooooo exotisch ist das noch nicht.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon PeterG » 23. Oktober 2017 08:21

Nochmal zum Thema:
Die alte G/S wiegt ca 190 kg und hat 50 PS und fährt gute 170 km/h.
Ich bin mit meiner G/S immer sehr zufrieden gewesen, sowohl im leichten bis mittleren Gelände, Schotterpässe wie den Tremalzo (den hab ich allerdings auch mit meiner Güllepumpe befahren) und etliche alte Militärstraßen unterschiedlichster Kategorie oberhalb des Gardasees und in Ligurien (da helfen zugegebenermaßen meine langen Beine :wink: ), als auch auf Landstraßen und Autobahnen auf dem Weg dahin. Insofern war sie eine Top-Kombination.

Das kann meine Quota nicht so gut. Die weigt ja auch 100 (!)kg mehr!
Was ein Könner damit machen kann, seht Ihr hier:
Der Vorbesitzer meiner Roten auf derselben
Zuletzt geändert von PeterG am 23. Oktober 2017 08:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Martin H. » 23. Oktober 2017 08:34

ETZChris hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:Wenn man das so akzeptiert ist das für Arbeitgeber natürlich geil. Aber "normal" würde ich fast 1 Jahr Vorlauf deshalb noch lange nicht nicht nennen :wink:[/ot]


Jens, so ist das, wenn man im Schichtdienst arbeitet.

Genauso ist es! Ist eben branchenabhängig.
Ich weiß auch nicht, @Jens was Deine Aufregung jetzt soll; im bestimmten anderen Branchen kann es u. U. Urlaubssperren zu bestimmten Zeiten geben, weil Hochsaison ist - und das ist völlig rechtens.
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2017 08:56

Offtopic:
Martin H. hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:Wenn man das so akzeptiert ist das für Arbeitgeber natürlich geil. Aber "normal" würde ich fast 1 Jahr Vorlauf deshalb noch lange nicht nicht nennen :wink:


Jens, so ist das, wenn man im Schichtdienst arbeitet.

Genauso ist es! Ist eben branchenabhängig.
Ich weiß auch nicht, @Jens was Deine Aufregung jetzt soll; im bestimmten anderen Branchen kann es u. U. Urlaubssperren zu bestimmten Zeiten geben, weil Hochsaison ist - und das ist völlig rechtens.


Welche Aufregung? :gruebel:
Nur weil es rechtens und in mancher Augen normal ist, kann etwas trotzdem total scheiße gegenüber dem Arbeitnehmer sein, der in seiner Lebensplanung eingeschnürt und wie eine Maschine genutzt wird. Mehr sag ich damit gar nicht :wink: Wenn ihr das für euch so OK findet ist das in Ordnung und eure eigene Entscheidung. darüber rege ich mich nun wirklich nicht auf.

Ich zitiere mich selbst:
TS-Jens hat geschrieben: Aber das gehört alles nicht hierher
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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon Alex1989 » 23. Oktober 2017 09:15

Offtopic:
ETZChris hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:Ach du scheiße :shock:
Das ist ja total Arbeitnehmerunfreundlich. Eigentlich eine Sauerei, ich könnte das gar nicht.

Ist bei mir praktisch genauso und völlig normal!


Wenn man das so akzeptiert ist das für Arbeitgeber natürlich geil. Aber "normal" würde ich fast 1 Jahr Vorlauf deshalb noch lange nicht nicht nennen :wink:


Jens, so ist das, wenn man im Schichtdienst arbeitet.
Wenn es sich z.b. um ein Dienstleistungsunternehmen Handelt mit über 200Personalen nur eines Berufsstandes (andere ausgeblendet) an nur 1 von ettlichen Standorten, dann ist das leider Notwendig. Es gibt entsprechend vorgaben in Welcher Woche wie viel Prozent der Angestellten im Urlaub sein dürfen, da es absehbar ist wie ungefähr die Auftragslage sein wird.

PLVI4 hat geschrieben:Anstatt Euch immer im Kreis zu drehen kann man zum Beispiel Motorrad Zeitschriften lesen oder Messen besuchen oder, ganz verrückt, zum Händler gehen.

Der Markt hat im Augenblick so vieles zu bieten:

Wassergekühlt: http://swm-motorrad.de/modelle/on-road/superdual.html

Luftgekühlt: http://swm-motorrad.de/modelle/classic- ... e-440.html

Euro 4 luftgekühlt ist schwer, aber möglich.

Auch wenn es hier wenige wahr haben wollen: es gab während der letzten 25 Jahre technischen Forstschritt...



Die SWM Dualsport hatte ich schonmal auf den Schrim aber dann wieder abgelegt weil sie doch zwar im vergleich Günstig aber dann wieder zu Teuer ist. :ja:
Die Mash 400 Adventure die schonmal vorgestellt wurde hat auch einen Luftgekühlten Motor und ist recht Günstig. Aber mit 27Ps für den Europäischen Mrkt etwas schwach. Das ist auch das worum es in dem Bericht geht und wir uns im Kreis drehen. Ja. :lach:

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Re: Klartext übergoße Reiseenduros

Beitragvon TS-Jens » 23. Oktober 2017 09:22

Alex1989 hat geschrieben:Die Mash 400 Adventure die schonmal vorgestellt wurde hat auch einen Luftgekühlten Motor und ist recht Günstig. Aber mit 27Ps für den Europäischen Mrkt etwas schwach. Das ist auch das worum es in dem Bericht geht und wir uns im Kreis drehen. Ja. :lach:


Ach ja, zu dem Thema kann ich nun was genaueres sagen. Hatte am WE die Gelegenheit eine Mash Fivehundred probezufahren, die ja den gleichen Motor und 27 PS hat.
Ja, die ist wirklich zu schlapp :| Kein Vergleich zu meiner alten SR, die deutlich besser geht (obwohl sie viel gelaufen hat und sicher kein Kraftprotz ist!).

Schade!
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Re: Klartext "übergroße" Reiseenduros

Beitragvon Tigerente » 23. Oktober 2017 11:29

Moin!
Wenn jemand den Kauf einer Reise-Enduro plant, kann ich nur empfehlen, einmal die beiden folgenden Treffen zu besuchen:
TTT in Malmedy und MRT in Gieboldehausen
Schaut Euch da die Böcke an, sprecht mit den Fahrern/Fahrerinnen und macht Euch Euer eigenes Bild.
Herzliche Grüße aus Wuppertal
"Tigerente" Jörn

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Bye bye: Triumph Tiger955i (2001), bleibt da: Citroen 2CV6 (1975) => Tigerente :-)
Opel Mokka (2015), Trebbiner TP1325 (1999), Paradiso 325 V (1989)
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Re: Klartext "übergroße" Reiseenduros

Beitragvon Klaus P. » 23. Oktober 2017 12:01

@ Alex,

zu deiner Big kann ich jetzt nicht viel sagen, leider habe ich alle meine (Enduro) Allrounder Tests vom Mitte 80ger bis Ende 90ger vor ein paar Wochen weggeschmissen -
wer interessiert sich noch dafür.

Wenn du keine von der Stange brauchst/willst, eine DR 650 Dakar war/ist immer noch ein guter Tipp, die Nachfolger wurden immer spartanischer und ihrer
guten Ausstattung beraubt.
Wer für den Alltagsbetrieb kein 21" Vorderrad braucht, kann so wie ich es auch bei der G/S gemacht habe auf 19" umspeichen/umrüsten.
18" geht auch bei späteren, der TÜV Sachverstand hat immer mitgespiel mit Hinweis auf Super Moto oder im Zuge
von "Modellpflege" wenn vorne aus" zivilisatorischen" Gründen Sitzhöhen" reduziert wurden.

Kostet allerdings Zeit ,Suche und auch Geld, aber sone DR 650 bekommst du ja fast geschenkt bei Kleinanzeigen.
Schraubmöglichkeiten sind allerdings vorausgesetzt.

Von soner Mash o. Ä. würde ich nicht weiter einen Gedanken verschwenden,
wer steht dahinter - wie ist das Versorgungsnetz - wieviele sind im Umlauf usw.

Gruß Klaus

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Re: Klartext "übergroße" Reiseenduros

Beitragvon Plasteruder » 29. Oktober 2017 14:03

Die Aussage in dem Beitrag "wer wirklich reisen will, greift lieber zu leichten kleineren Motorisierungen" (oder so ähnlich), kann ich gut nachvollziehen.
Irgendwann habe ich mal einen Bericht gelesen, indem eine Japanerin auf Weltreise mit einer 250er unterwegs war. Gut, Körpergröße her oder hin, aber die Straßen sind im Zweifel beschissen, das Mopet darf 2mal täglich aufgehoben werden und die Ersatzteilversorgung klappt eher mit Großserienmaterial.
Alles abzuwägen...

Wenn ich mir allerdings die neuer Honda AfricaTwin 1000 ansehe, dann xxxxx ich auf jede andere Enduro
Zuletzt geändert von Plasteruder am 30. Oktober 2017 07:29, insgesamt 1-mal geändert.

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