Bügelsäge "Standard"

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Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 5. Januar 2018 18:50

Ich hab vor ein paar Tagen einen Ausflug bis kurz hinter Stuttgart gemacht und dieses Schätzchen abgeholt. (Leider konnte ich keine besseren Fotos machen.)

Sie wiegt gefühlt 10 Tonnen, wir mussten sie zu dritt ein- und ausladen. Leider finde ich nirgends ein Typenschild, nur oben am Bügel steht "Standard". Am Motor ist immerhin ein Typenschild des Motorherstellers "Himmelwerk AG Tübingen", auf dem aber kein Baujahr zu finden ist.

Ich habe direkt einige Fragen dazu:

Die kleinen Öffnungen an der Oberseite sind vermutlich Schmierlöcher, oder. Was für Öl kippt man da rein und wie oft?

Hat jemand eine Idee, wie man die am besten aufstellt? Ich habe leider nicht viel Platz, und würde sie deshalb gerne mobil montieren. Vielleicht auf eine Palette stellen, die unten feststellbare Schwerlastrollen hat. Meint Ihr, das taugt was?

Der Schalter hat eine Macke. Er rastet nicht mehr ein. Und wenn doch, dann bekommt man ihn nicht mehr raus. Beim Testen musste ich den Stecker ziehen. Gibt es für sowas Ersatzteile? Oder muss ich mir einen anderen Schalter ranbasteln?

Was ist eigentlich dieses zylinderförmige Bauteil? Ist das ein Kondensator?

Kennt jemand so ein Ding und weiß mehr darüber? Hat jemand irgendwelche Tipps? Was ich beachten sollte oder so?
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon HD-MZ » 5. Januar 2018 19:16

Hi das letzte Foto ist ein Anlaufkondensator.

Liebe Grüße
Christian

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Maik80 » 5. Januar 2018 19:17

Offtopic:
Vom Tauchsieder zur Bügelsäge. :irre:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 5. Januar 2018 19:19

Haha, so ist es. Den Tauchsieder hab ich übrigens runiert, als ich ihn versehentlich 3 Tage im Wasser stehen ließ. Danach hat an manchen Stellen das Kupfer durchgeschaut. Den Fehler werde ich bei der Säge nicht machen! 8)

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 5. Januar 2018 19:33

Das ist eine elektrisch angetriebene Bügelsäge. Der Klotz oben drauf ist verstellbar für den Druck auf das
Sägeblatt. In unserer Gegend wird die auch "Schubstersäge" genannt.

Wenn der Stecker abgezogen ist, zerlege den Kasten. Da ist ein mechanischer Endschalter eingebaut. Der Pin welcher
den Endschalter betätigt ist bei einigen Modellen einstellbar. Diese Eisensägen gab es massenhaft. Es gibt immer
noch passende Sägeblätter zu kaufen. Da muss geachten werden in welche Richtung die Zähne zeigen und das
Sägeblatt muss gespannt werden.

Schmiernippel gab es nicht bei allen Modellen. Also immer mit dem Oelkännchen schmieren.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 5. Januar 2018 21:07

Okay, ich werde den Kasten morgen mal aufschrauben.

Und was kommt in das Ölkännchen? Irgendwas halbwegs dickflüssiges? Getriebeöl oder so?

Maschinensägeblätter mit 400 mm Länge habe ich sogar schon bei Amazon gefunden. Die gibt es mit unterschiedlicher Zähneanzahl. 6, 8, 10, 14, 24 Zähne/Zoll. Wonach sucht man die denn aus? Je mehr Zähne desto feiner der Schnitt?

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon jemxt » 5. Januar 2018 21:22

Keine Ahnung von Nichts. 8)
Wenn ich das Alles lese rollen sich mir die Fußnägel hoch. :shock:

Habe noch eine gute Bandsäge abzugeben, leider ohne Bedienungsanweisung ... :lach:
MfG Jens

Fuhrpark: Ja, habe auch etwas Zweirädriges.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Maschinist » 5. Januar 2018 21:33

Sehr schönes Gerät, sowas mag ich! Der Kondensator ist nicht nur für das Anlaufen, er macht aus dem zweiphasigen "Lichtstrom" eine dritte Phase für den Drehstrom-Asynchronmotor (sog. Steinmetzschaltung). Wenn Du eine 3-phasige E-Anlage hast ("Kraftstrom"-Steckdose) könntest Du ihn rauswerfen und den Motor an echten 3 Phasen betreiben. Dafür bräuchtest Du aber auch einen 3-phasigen Schalter. Was ich auf jeden Fall ändern würde, wäre die Isolierung des Teils, das sieht doch sehr verbastelt aus...

Grüße.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Feuereisen » 5. Januar 2018 21:42

Für die bewegten äußeren Teile : Gleit und Bettbahnöl

Für Werkzeugmaschinengetriebe: Maschinenöl

-- Hinzugefügt: 5. Januar 2018 21:44 --

Ysengrin hat geschrieben: Wonach sucht man die denn aus?

Nach dem zu trennenden Werkstoff.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 5. Januar 2018 22:05

@Maschinist: Ja, die Isolierung werde ich mir auf jeden Fall vornehmen. Ich glaube, unter dem Klebeband steckt ein Joghurtbecher oder etwas in der Art. :oops:
Das Kabel werde ich bei der Gelegenheit auch tauschen, das besteht an mehreren Stellen nur noch aus Isolierband.

@Feuereisen: Danke, für die Links!

Was schätzt Ihr, wie alt das Teil ist? Ich als Laie hätte 60er Jahre geschätzt. Ist das plausibel?

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 5. Januar 2018 22:16

sehr wahrscheinlich aus des 50zigern. Da gab es bei den Dorfschmieden noch kein Kraftstrom.

Meine ehemalige Schubsersäge hatte ein 24ziger Sägeblatt.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 6. Januar 2018 10:11

So, ich bin ein bisschen schlauer:

Im "Schaltkasten" ist eine kleine Feder gebrochen, die die Arretierung an den Schieber drückt:

2-20180106_094537.jpg


Bekommt man sowas einzeln? Oder kann man sich sowas selbst bauen? Mir fällt als Lösung nur ein, die Feder durch eine normale Schraubenfeder zu ersetzen, die von vorne draufgedrückt wird. Als Führung müsste man dann eine Schraube durch den Deckel bohren.

Außerdem ist das Massekabel nicht angeschlossen. Einfach links mit an die Schraube im Gehäuse schrauben, oder?

3-20180106_093713.jpg


Und dann habe ich noch kapiert, dass man zum Lösen des Kontakts auf den anderen Knopf drücken muss. Einer zum Einschalten, einer zum Ausschalten. :oops:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon muenstermann » 6. Januar 2018 10:19

Maschinist hat geschrieben:Sehr schönes Gerät, sowas mag ich! Der Kondensator ist nicht nur für das Anlaufen, er macht aus dem zweiphasigen "Lichtstrom" eine dritte Phase für den Drehstrom-Asynchronmotor (sog. Steinmetzschaltung). Wenn Du eine 3-phasige E-Anlage hast ("Kraftstrom"-Steckdose) könntest Du ihn rauswerfen und den Motor an echten 3 Phasen betreiben. Dafür bräuchtest Du aber auch einen 3-phasigen Schalter. Was ich auf jeden Fall ändern würde, wäre die Isolierung des Teils, das sieht doch sehr verbastelt aus...

Grüße.


Vorsicht mit diesen aus Halbweisheiten stammenden Ratschlägen die auch noch sachlich falsch sind!!! Das kann gehörig in die Augen gehen, bis hin zur Zerstörng des Gerätes
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon RenéBAR » 6. Januar 2018 10:21

So eine ähnliche Kaltsäge hatte ich auch mal, war aus den 60igern.
Auf Grund des Alters werden warscheinlich die beweglichen Teile des Antriebs und des Bügels verschlissen sein,
dadurch ist kein gerader Schnitt mehr möglich.
Würde ich prüfen, bevor da Zeit und Geld versenkt wird, eine Instandsetzung mit Heimwerkermitteln ist eher nicht möglich.
Meine hab ich verschenkt, zu viel Platzbedarf, zu wenig benutzt, zu ungenau.......
Im Osten geht die Sonne auf.

René
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon ektäw » 6. Januar 2018 10:31

Hallo muenstermann,

wollte mich nicht äußern. Muß dir nun aber Recht geben. Die Aussagen über den Motor stimmen so schon
mal nicht. Der Anschluß des Klemmbrettes(Farben) ist auch schon mal total falsch. Grün/gelb ist
grundsätzlich der Schutzleiter und somit an Masse zu klemmen. Eine andere Aufgabe darf er nicht haben.
Freundliche Grüße
ektäw



Schnell ist die Lebenszeit vergangen.
Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon RenéBAR » 6. Januar 2018 10:58

Wenn ich mir so das Klemmbrett des Schalters ansehe, klappen mir die Fußnägel hoch.

3-20180106_093713.jpg



Zu mal ich noch am anderen Ende der Leitung eine Stecker zu erkennen meine.

1-20180105_172912.jpg


Wenn der Stecker so in der Steckdose steckt, dass die Phase auf der blauen Ader liegt, dann liegt sie durch die rote Brücke
auch am Metallgehäse an.

Lebensgefährliche Pfuscherei. :evil:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 6. Januar 2018 11:17

Das Bild täuscht, das rote Kabel geht hinter dem blauen lang und ist dahinter irgendwo verschraubt. Die haben keinen Kontakt.

Das grüngelbe scheint abgerissen zu sein oder wurde nie festgeschraubt. Ich mache als erstes ein neues Kabel ran und werde dann natürlich auch Masse ordentlich befestigen.

Ob sie vernünftig sägt, muss ich natürlich noch testen. Ich habe bislang nur ein Stahlprofil durchgesägt und das sah (für meine Verhältnisse) tadellos aus. So richtig präzise wird das natürlich nicht sein, da auch die Winkelverstellung eher Pi mal Daumen ist.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon RenéBAR » 6. Januar 2018 11:27

Ysengrin hat geschrieben:Das Bild täuscht, das rote Kabel geht hinter dem blauen lang und ist dahinter irgendwo verschraubt. Die haben keinen Kontakt.


Upps, die Brile war schmutzig.......... :oops:

Gehört die rote Ader zur Motorenzuleitung und ist dort auf´s Gehäuse geklemmt?
Das könnte sein, alte Leitungen hatten statt grün/gelb eine rote Ader.
Bitte auch schauen, ob die grün/gelbe Ader auch im Schukostecker richtig angeklemmt ist.
Im Osten geht die Sonne auf.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon rausgucker » 6. Januar 2018 11:28

Also, die bisherige Anschlußleitung gehört SOFORT entfernt und weggeworfen.SOFORT! Der Schalter zeigt, dass derMotor 3-phasig geschaltet worden ist, also da ein Kabel für 3 Phasen plus grün-gelben Schutzleiter und einen blauen Nullleiter drangehört. 5x2,5 bspw. Früher ging da eine Leitung 4x2,5 dran, der Nullleiter wurde noch nicht extra aufgeführt, ist aber wirklich lange her.
In Deinem Fall hat man den orginalen Drehstrommotor auf 220 Volt-"Lichtstrom" mit zwei Phasen - eigentlich nur einer - umgefrickelt. Da hatte wohl jemand keinen Drehstrom in der Garage / Werkstatt, und hat den Motor mit einem dicken Kondensator umgefummelt. Zum Anlaufen braucht man den Kondi übrigens überhaupt nicht, da ist ein Stern/Dreieck-Schalter erforderlich - bei so einer relativ kleinen Maschine braucht es das aber nicht.
Und ein Foristi hat es korrekt beschrieben: LEBENSGEFÄHRLICHE Pfuscherei! Hier liegt eine Phase direkt auf dem Gehäuse.

Da hat einer den blauen Nulleiter gleich zum Schutzleiter umfunktioniert. Wenn die Maschine aber einen Stecker hat, dann ist sowas nicht umsetzbar - der grün/gelbe scheint abgeschnitten? Es ist so, dass zwischen einer Phase und dem Nullleiter 230-Volt anliegen. Es gibt aber auch Netze, da hat man nur zwischen zwei Phasen 230-Volt, in anderen Netzen sind zwischen zwei Phasen 380 Volt.
In Haushalten ist bei Steckdosen derzeit üblixh, den Nulleiter blau, eine Phase (braun, schwarz) und den grüngelben Schutzleiter anzuschließen, klassisch 3x1,5. Der grün/gelbe ist liegt stets auf den Metallgehäusen der elektrischen Geräte, NIEMALS der blaue.

Aber das führt jetzt zu weit. Wichtig ist: Hau die Leitung inklusive des Kondesators in den MÜLL! Und zeige bitte mal das Klemmbrett des Motors, dann kann ich Dir (und einige andere hier auch) gleich sagen, was da elektrisch an dieser Säge erforderlich ist . Und ein Foto vom Typschild des Motors wäre noch wichtig!

-- Hinzugefügt: 6th Januar 2018, 11:33 am --

OK, es scheint doch die Phase nicht direkt auf dem Gehäuse zu liegen. Dann ist der Motor offenbar nur mit zwei Leitungen an das normale 230-Volt-Netz geklemmt. Grün gelb liegt offenbar nirgendwo auf. Der Rest bleibt aber gleich: Wirf die Leitung raus! ... und zeig den Motor inklusive Typschild.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon RenéBAR » 6. Januar 2018 11:51

Motortypenschild hat uns der Martin doch schon gezeigt........

2-20180105_173041.jpg


Das mit dem 3 poligen Schalter ist doch kein Problem, bei einem Wechselstrommotor benötigt man halt nur 2 Kontakte. :wink:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 6. Januar 2018 12:06

Martin lasse die Finger von der Kabellasche. Richte lediglich spannungsfrei die Sache mit der gebrochenen
Feder und such dir einen örtlichen Elektriker. Der weiß was er macht und verkabelt dir das Ding innerhalb
einer halben Stunde neu.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 6. Januar 2018 13:10

Macht mal halblang. 8)

Das Ding funktioniert einwandfrei, warum sollte man das von einem Elektriker komplett neu verkabeln lassen? Die Adern sind alle sauber angeschlossen, nur die Masse ist abgerissen. Da das Ende der Masseleitung korrosionsfrei ist, wäre sogar denkbar, dass das auf dem Transport passiert ist. Ich werde mal schauen, ob ich evtl. an der Gehäuseverschraubung die abgerissenen Kupferadern finde.

Mein Plan: Neues Kabel, neuer Stecker, Masse korrekt ans Gehäuse, die beiden Adern wie vorher an die Klemmen.

Und dass die Verkabelung korrekt ist, sieht man ja, wie schon geschrieben wurde, am Typenschild. Da hat niemand irgendwas umgestrickt, der Motor ist für 230 V ausgelegt. Vielleicht gab es von der Säge zwei Varianten, eine mit Licht- und eine mit Starkstrom. Deshalb der dritte, hier ungenutzte Anschluss am Schalter. Gebastelt ist nur der Kondensator, der wurde anscheinend mal gegen ein anders geformtes Teil getauscht und hängt deshalb etwas lose rum. Da werde ich noch eine bessere Hülle bzw. Isolierung bauen.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon der janne » 6. Januar 2018 14:12

Ja sicher doch....denk doch mal nach....Vom blauen geht ein roter weg auf das Gehäuse...noch "fachgerechter" geht's wohl kaum...
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon rausgucker » 6. Januar 2018 14:27

OK, mir kann es ja völlig egal sein, aber NEIN, die Verkabelung ist garnicht korrekt. Der Motor lief, weil da grob mit einem Kondensator (wahrscheinlich aus irgendeiner Waschmaschine) gepfuscht worden ist. Und NEIN, nur weil da 220 Volt auf dem Typschild steht, ist es noch kein "Lichtsstrommotor", sondern wie das Typschild eindeutig zeigt, ist das ein 3 Phasen-Motor, der aber nicht für 3 Phasen 380 Volt ausgelegt ist, sondern offenbar für 3 Phasen 220 Volt. Der Schalter zeigt es ebenso, da werden aus gutem Grund 3 Phasen geschaltet, um den Motor allpolig abzuschalten. Das heißt zweifelsfrei, dass dieser Motor für Drehstrom ausgelegt ist. NEIN, zum Ausschalten eines Drehstrommotors schaltet man nicht nur zwei Phasen ab (ja, da steht der Motor) sondern IMMER 3polig. Warum? Weil sonst ständig eine Phase fest anliegen würde auf einer der Wicklungen des Motors. Unabhängig davon, dass diese Wicklung dann irgendwann hin ist, ist es ein Sicherheitsrisiko erster Güte, im Gerät eine nicht abschaltbare Phase anliegen zu haben. Zdem induziert diese eine unter Spannung stehende Wicklung dann auch ständig Spannung in die Läuferwicklung, aber das lasse ich jetzt mal.
Das Typschild ist natürlich schlau fototgrafiert, man kann es kaum lesen. Das erklärt eigentlich alles. Allein schon die Querschnitte der nachgebauten Zuleitung und die Farben passen nicht. Orginal war da geschätzt eine 4x2,5 Zuleitung dran. Der Motor sollte kein Schwächling sein.
Und nochmal zur Erinnerung. Die Maschine ist sehr alt. Es gab früher gerade in den ländlichen Regionen Drehstromnetze mit 220 Volt Nennspannung. Ich schrieb es schon, da lagen zwischen den Phasen 220 Volt Wechselspannung an, zwischen Phase und Erde oder Nulleiter nur gut die Hälfte der 220 Volt. Für diese Spannung ist der Motor der Säge offenbar gebaut. Die 380/400 Volt Drehstromnetze sind heute der Standard, aber vor 30-40 Jahren war es oft noch anders. Heute liegen zwischen den Phasen 380/400 Volt an, zwischen einer Phase und Erde / Nullleiter sind es 230 Volt.

So, und jetzt konkretisiere ich die Sache mal. Die Säge war für 220-Volt Drehstrom gedacht. Als die Netze aber auf 380/400 Volt Drehstrom umgestellt wurden, konnte die Säge nicht mehr betrieben werden. Deswegen hat ein "schlauer" Typ den Motor mit einem Kondensator auf 220/230 Volt umgestrickt. Der Motor wird ein robuster DAM sein, ein Drehstromasynchronmotor, der hat das klaglos weggesteckt. Mit einem Kondensator eine Phasenverschiebung erreichen ist auch heute noch massenhaft gängig. Deswegen hat die Sääge auch nur einen ganz normalen Netzstecker.
Was jetzt nichts an dem Pfusch ändert. Grün gelb scheint nicht angeschlossen, der Kondensator ist rangepfriemelt, und ist mit Sicherheit nicht passend von seinen Werten. Die Elektrik gehört einfach mal erneuert, von einem Fachmann. Gerade bei so einem Metalltrumm muss eine Schutzleiter angeschlossen sein. Die Verschraubungen sollten überarbeitet werden, gerade wenn Metallspäne und ggf. Kühlmittel anfallen.
Ich verstehe das nicht, bei "Euern" MZen, Reifen, Bremsleitungen usw. usf. seid Ihr Perfektionisten vor dem Herrn und wollt sogar Bing-Vergaser eintragen lassen und fürchtet wg. nicht originaler Schrauben das Erlöschen von ABE und Versicherungsschutz (ich übertreib jetzt mal), ud bei so einer wirklich gefährlichen elektrischen Angelegenheit kann es nicht nachlässig genug zugehen ....

-- Hinzugefügt: 6th Januar 2018, 2:43 pm --

Nachtrag: Ysengrin, bitte nimmes nicht persönlich, aber Dein Verständnis von Elekrotechnik ist lebensgefährlich. Du hast da keine "Masse", das ist keine 12 Volt Mz mit einem bisschen Hobby-Gleichstrom im Kleinspannungssbereich. Es gibt Phasen, Nullleiter und Schutzleiter (nur mal ganz grob ausgedrückt). Braun ist bspw. KEINE Masse wie am Motorrad, sondern die Farbe für eine Phase - wenn Du das auf das Gehäuse klemmst, holst Du Dir einen Stromschlag, sobal Du die Maschine anfasst. Bitte Bitte lass da einen Fachmann ran. Bitte lies meine Ausführungen zu 220 Volt Drehstrom und dem heutigen 400 Volt Drehstrom. Ich selber habe einen Facharbeiterbrief als Elektriker, und bin generell seit bald 20 Jahren in der Elektro-Branche unterwegs, Du könntest mir glauben. Auch sind hier im Forum auch etliche Elektroingenieure am Start, die könnten Dir das alles noch detaillierter erläutern. Es reicht aber, wenn Du da einfach einen guten Elektriker ranlässt.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon ektäw » 6. Januar 2018 14:45

Hallo rausgucker,

kleine Drehstrommotoren haben 220V Wicklungen. Können deshalb verschieden angeschlossen werden.
Für 380V(400V)im Stern und für 220V im Dreieck.
Wenn es ein Drehstrommotor ist(kann das Typenschild nicht lesen), hat jemand mit dem Kondensator
einen Lichtstrommotor daraus gemacht(Kondensator als Anlaufkondensator angeschlossen.)
Ysengrin, laß die Finger von der Elektrik. Ich glaube, du hast keinen Schimmer davon. Ist ja
auch nicht schlimm, man kann ja nicht alles wissen. Nur, lasse wirklich einen Elektriker ran für
deine Sicherheit und die anderer die eventuell mit dem Teil in Berührung kommen können.
Übrigens, ist dort ein Schukostecker dran?
Freundliche Grüße
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon rausgucker » 6. Januar 2018 14:54

@ ektäw Du hast natürlich recht. Ich hatte nur gerade soundso soviel geschriebn. Ich hoffe, unser Ysengrin ist jetzt nicht sauer.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon RenéBAR » 6. Januar 2018 15:03

Auf dem Typenschild ist die Kapazitätsgröße für den Betriebskondensator gestempelt,
ungewöhnlich für einen Drehstrommotor.
Klarheit bringt wohl nur ein Blick auf das Klemmbrett des Motor.
Im Osten geht die Sonne auf.

René
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Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 6. Januar 2018 15:14

Ja, ich habe von Elektrik wenig bis keinen Schimmer. (Aber dass Braun hier keine Masse ist, soweit bin ich schon.) :wink:

Unter anderem deshalb habe ich die Säge hier vorgestellt und um Meinungen gebeten. Und ich nehme diese auch dankbar an, zumindest nach kritischem Hinterfragen. Tatsache ist nämlich auch, dass hier im Forum häufig komplett gegensätzliche Meinungen aufeinanderprallen. So wie hier in diesem Thread. Und als Laie hat mein seine liebe Not, die Spreu vom Weizen zu trennen. :ja:

Jetzt zu Deinen konkreten Äußerungen:

1. Dass Erde/Nullleiter nicht angeschlossen sind, schrieb ich selbst und habe auch als erstes, nachdem ich das gesehen habe, geschrieben, dass ich das beheben werde. Keine Frage, so darf das nicht bleiben. Dazu passend gibt es ein neues, ausreichend dimensioniertes Kabel mit neuem, korrekt angeschlossenen Schukostecker.
2. Bitte konkretisiere, was genau der Pfusch bei der mutmaßlichen "Umstrickung" ist? Du schreibst selbst, dass der Motor das klaglos wegsteckt und das es auch heute noch massenhaft gemacht wird. Was genau muss also geändert werden?
3. Wieso sollen die Verschraubungen überarbeitet werden? Metallspäne und Kühlmittel kommen da nicht ran, die Elektrik hat einen stabilen Deckel mit Dichtung, die Kabelausgänge sind auf der Unterseite. Deshalb sehen sie auch fast wie neu aus, es gibt kaum Korrosion oder anderen Dreck im Schalter.

Davon abgesehen: Ich habe manchmal den Eindruck, dass einige hier nur querlesen. Ich habe schon darauf hingewiesen, dass Rot und Blau KEINEN KONTAKT haben. Das sieht nur auf dem Foto so aus, das rote Kabel ist aber hinter dem Schalter angeschlossen.

Hier noch mal zwei Detailsfotos:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon ektäw » 6. Januar 2018 16:16

Hallo,

es ist eindeutig ein Wechselstrommotor. Die Kapazität des Kondensators steht auch auf dem Klemmbrett.
Der muß auch angeschlossen werden, sonst läuft der Motor nicht!
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 6. Januar 2018 17:08

so ein Motor war auch an meiner Bügelbandsäge und ist mir abgeraucht. Motor sammt Schalter zu einem
Elektrofachmann getragen. Sein Komentar " der hat verdammt lange gehalten ".Nach einer halben Stunde
bin ich mit einem neuen Motor inls. kompletter Verkabelung um 80 € erleichert nach Hause gefahren

P1060072.JPG


Einzig die Befestigung von dem Motor habe ich geändert. Ansonnsten hätte der Motor bestellt werden
müssen. Aber 140 € nur für den Motor war mir die Sache nicht wert.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Bar-Bie » 8. Januar 2018 02:21

Moin,
Kann sogar sein, daß ich für die Bügelsäge noch Sägeblätter irgendwo in der Firma liegen habe. Letztendlich kommt es auf die Länge und auf den Lochabstand an. Ach ja, nachschärfen kann man die Sägeblätter auch noch.
Schöne Grüße aus Bielefeld

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon TS Paul » 8. Januar 2018 05:23

Egon Damm hat geschrieben:so ein Motor war auch an meiner Bügelbandsäge und ist mir abgeraucht. Motor sammt Schalter zu einem
Elektrofachmann getragen. Sein Komentar " der hat verdammt lange gehalten ".Nach einer halben Stunde
bin ich mit einem neuen Motor inls. kompletter Verkabelung um 80 € erleichert nach Hause gefahren

P1060072.JPG


Einzig die Befestigung von dem Motor habe ich geändert. Ansonnsten hätte der Motor bestellt werden
müssen. Aber 140 € nur für den Motor war mir die Sache nicht wert.

:shock: Egon! :shock:
Schneide bitte die Enden der Kabelbinder ab! Das verstößt ja gegen sämtliche UVV!
SPOILER:
und ausserdem siehts kacke aus!
Grütze, Paul
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Atari » 8. Januar 2018 10:40

Für mich ist das ein stinknormaler Kondensatormotor, mit einer Arbeitsphase und einer Hilfsphase, die die Drehrichtung vorgibt. Also wie viele vermutet haben ist es eine Motorversion für Leute ohne Starkstromanschluss, ergo ein Wechselstrommotor.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Feuereisen » 8. Januar 2018 14:43

TS Paul hat geschrieben: Egon! :shock:
Schneide bitte die Enden der Kabelbinder ab! Das verstößt ja gegen sämtliche UVV!
Die Kabelbinder sind da im Bezug auf die UVV das kleinste Übel... :wink:

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 8. Januar 2018 15:07

richtig gesehen. Den Schutz von dem Keilriemenantrieb fehlt.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon UlliD » 8. Januar 2018 15:08

Feuereisen hat geschrieben:
Die Kabelbinder sind da im Bezug auf die UVV das kleinste Übel... :wink:[/quote]
Schutzkäfige über Riementrieben werden überbewertet :irre:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon OChris » 8. Januar 2018 15:23

Also bezgl der Verkabelung an Martins Säge würde ich noch hinzufügen, dass ich das Zuleitungskabel komplett neu absetzen würde um den PE(grün-gelb) erstmal länger als die Phase/Null zu machen. Dann Ringkabelschuhe oder Aderendhülsen drauf und neu anklemmen -vorausgesetzt mit dem ominöse Schalter ist alles i.O.. Auch wenn die Säge funktioniert, wäre mir das mit den Litzen wie die jetzt ohne Verstärkung verschraubt sind nix. Da fällt der Schutzleiter dann gleich wieder ab wenn man den anguckt ;)
Ne abschließende BGV Prüfung oder vergleichbare Messung auf Isolation etc. wäre bei so ner alten Anlage auch empfehlenswert.
Zuletzt geändert von OChris am 8. Januar 2018 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Feuereisen » 8. Januar 2018 15:41

UlliD hat geschrieben:Schutzkäfige über Riementrieben werden überbewertet :irre:

+ Freihängende Stromkabel ohne Schutzschlauch , Unzureichende Befestigung des Kühlmittelschlauchs.... und das alles an einer Säge mit rotierenden Bauteilen... :mrgreen:

Offtopic:
Nicht das es mich stört oder ich die Beachtung der UVV in Einzelunternehmen zwingend für nötig halte...
Aber diese Sicherheitsmängel ausgerechnet bei jenen zu finden die so oft nach höchster Sicherheit (Helme, Kleidung, Reifen z. Bsp.) und damit verbundener behördlicher Aufsicht/Restriktionen rufen bzw. mit der "Fachmannkeule" rumfuchteln bringt mich schon zum schmunzeln... Hauptsache die anderen belehren....

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon otmar » 8. Januar 2018 16:01

Aber der Verbandskasten hängt in Griffweite ;) Falls man noch Finger hat, die danach greifen können ...
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon der janne » 8. Januar 2018 16:24

:-) :-) :-)
Go into the woods and help yourself !!!...Wolfsschanze 2014-2021 mit über 900km Anreise an einem Tag! 2017 neuer Rekord 1014km !!!!
19x Teilnehmer Wintertreffen AUGUSTUSBURG 1998 bis 2007 und 2009 bis 2017
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Egon Damm » 8. Januar 2018 16:42

wenn ich wieder Platz in der Werkstatt habe setzte ich die Wartungsarbeiten an meiner Bügelbandsäge fort.
Daher fehlt das Schutzgitter für den Antrieb und beide Auflagetische. Die Kabel verschwinden dann wieder
unter einem Auflagetisch.

So ist es, wenn man denkt...................so das mache ich jetzt.....................................und dann bleibt
es erst einmal liegen um dringlichere Arbeiten zu erledigen.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon torbiaz » 8. Januar 2018 18:26

Atari hat geschrieben:Für mich ist das ein stinknormaler Kondensatormotor, mit einer Arbeitsphase und einer Hilfsphase, die die Drehrichtung vorgibt. Also wie viele vermutet haben ist es eine Motorversion für Leute ohne Starkstromanschluss, ergo ein Wechselstrommotor.



So langsam (die Diskussion hat unheimlich Schwung genommen) möchte ich mich nun auch mal deutlich in die Reihe derer stellen, die oben zitierte Meinung haben.

In meiner Welt heißt so ein Ding schlicht "Kondensatormotor" und ist für genau diesen Einsatzzweck geschaffen.
Er wird an einphasigen Quellen betrieben und hat eine Hilfswickung um 90° versetzt, optimal für Kondenstorbetrieb.

- Auf dem Typenschild steht " ~ Mot " ; bei echten Drehstrommotoren würde da " 3~ Mot " stehen.
- Der BetriebsKondensator ist benannt: 60µF 320V
(.... irgendwie "anders" dimensioniert, als es die Fausformel sagt, aber das kann auch an der heute ungewöhnlichen Betriebsspannung liegen)


Klarheit bringt hier wirklich nur der Blick in den Motorklemmkasten (nicht den Schalter).
Da sollten dann 4 Klemmstellen statt der üblichen 3 oder 6 sein.
Und die Wicklungen heißen dann auch nicht "u/v/w" sondern "u/z".
Sobald wir das gesehen haben, isses sicher.

Das der Schalter nur 2polig trennt, ist -je nach verwendeter Schaltung- durchaus ok.

Und ja, etwas grottig sieht's schon aus..... aber solange nichts im Betrieb glüht oder kokelt: beobachten und weiterfahren. Oder halt schön machen.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 8. Januar 2018 19:51

Das neue Kabel ist unterwegs. Sobald ich das montiert habe, werde ich informieren.

Mit Motorklemmkasten bzw. Klemmbrett meint Ihr die Stelle, wo die Kabel am Motor angeschlossen sind, oder? Ich mache davon ein Foto, wenn ich die Kabel erneuere.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon eigel » 8. Januar 2018 20:32

Atari hat geschrieben:Für mich ist das ein stinknormaler Kondensatormotor, mit einer Arbeitsphase und einer Hilfsphase, die die Drehrichtung vorgibt. Also wie viele vermutet haben ist es eine Motorversion für Leute ohne Starkstromanschluss, ergo ein Wechselstrommotor.


:schlaumeier: Richtig wäre: Einphasen-Wechselstrommotor :schlaumeier: Weil: Ein "Drehstrommotor" ist auch ein Wechselstrommotor... :mrgreen:

... Die Aussage gilt, wenn ein 230/400 V Netz vorhanden ist...

Ein richtiger Elektriker ist dringend anzuraten... :!:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon torbiaz » 9. Januar 2018 19:51

@Ysengrin: genau der Kasten isses.

und sonst so....

Richtig wäre: Einphasen-Wechselstrommotor

...das wäre dann ein Spaltpolmotor... wie früher im Plattenspieler.

Ein "Drehstrommotor" ist auch ein Wechselstrommotor...

"Drehstrom" ist die gebräuchliche Verkürzung von "3-Phasen-Wechselstrom".
Somit ist ein Drehstrommotor genau genommen ein 3-Phasen-Wechselstrommotor.
Is aber eigentlich Hupe, denn Wechselstrommotoren sind sie (die im Rahmen dieses Freds involvierten Varianten) alle.

... Die Aussage gilt, wenn ein 230/400 V Netz vorhanden ist...

Wie ein Motor aufgebaut ist und nach welchem Prinzip er funktioniert, ist nicht von der Höhe der Spannung abhängig.
Für uns macht hier den wesentlichen Unterschied:
3 Wicklungen um 120° versetzt oder 2 Wicklungen um 90° versetzt.


Wenn wir schon kleinlich sein wollen.
Aber vielleicht wollten wir ja eigentlich nur das Rätsel lösen.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 9. Januar 2018 19:57

So, jetzt gibt's die lang erwartete Auflösung des Motorrätsels:

Wir sehen 4 Anschlüsse, zwei davon mit den Bezeichnungen U und Z. (Die drei links sind untereinander verbunden.)

1-20180109_145553.jpg


Also nichts umgestrickt, alles so wie es sein soll, oder?

Weiß jemand, was der rote Knopf ist? Ich dachte erst, es sei ein Not-Aus, aber es ist ein Taster. Ich hab mich bislang nicht getraut, im Betrieb draufzudrücken. :oops:
Hier noch mal das Typenschild in besserer Qualität:

2-20180109_145540.jpg


Das Anschlusskabel habe ich heute durch ein Neuteil ersetzt. Dabei habe ich statt der Aderendhülsen Ringösen draufgecrimpt und das Massekabel Erdungskabel natürlich etwas länger gelassen als die anderen. Eine zusätzliche Zugentlastung gab es obendrein. Für den Kondensator suche ich noch eine bessere Hülle, aktuell ist als Schutz nur ein Deckel von einer Spraydose drauf. :oops:
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon torbiaz » 9. Januar 2018 20:03

Der rote Knopf KANN beispielsweise die Rückstellung einer Thermosicherung sein (wie an einer Kabeltrommel).
Motor zu warm -> Sicherung löst aus -> kann nur durch "eine elektrische Fachkraft" (sprich: jemanden, der den Deckel aufbekommt) zurückgesetzt werden.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon Ysengrin » 9. Januar 2018 20:35

Das war auch meine Vermutung. Der Knopf kann auch mit geschlossenem Deckel betätigt werden. Da ist ein Loch drin, der Knopf hat(te) einen Schutzgummi drüber.

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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon torbiaz » 9. Januar 2018 20:37

...noch besser.
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Re: Bügelsäge "Standard"

Beitragvon OChris » 9. Januar 2018 22:44

:lupe: Dat is doch der rote Knopp vom Trump oder wat? Hab mir schon gedacht dat der doch nich so groß is :runningdog:
zweitaktende Grüße
Chris

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Fuhrpark: TS 250/1 deluxe BJ1979 Vape Zündung&Lima; Bing 84/30/110-A
Yamaha XS750E BJ1979 (ein richtiges Eisenschwein)
OChris

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