Horex-Elektrik-Problem

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Horex-Elektrik-Problem

Beitragvon frosch » 12. September 2007 19:33

Ich habe ein Problem mit meiner Bosch/Norris Lichtmaschine an meiner Horex Regina Bj. ´52:
Nach der Montage eines elektronischen Reglers lief für ca.100 KM alles bestens.
Dann ging eines Tages nach dem Starten die Ladekontrolle nicht mehr aus. Nochmal alle Anschlüsse und Masse überprüft, nein, keine Spannung bei erhöhter Drehzahl an der 61. O.K., Lichtmaschinen-Test: Df am Regler abgeklemmt und direkt an Masse gehalten -> Spannung an der 61 > 10 Volt, d.h. Lima o.k.. Dann Df wieder an die Klemme am Regler gehalten und die Ladekontrolle geht aus, 7,2Volt an der 61. Aha, anscheinend ein Kontaktproblem an Df. Also noch mal alles saubergemacht, Polfett, Adernendhülsen und dann 20 KM Probefahrt mit mehrfachem Motorabstellen/ Neustarten -> alles O.K..
Und am nächsten Tag: Ladekontrolle geht nicht aus, weiter s.o..
Das ganze passiert in unregelmäßigen Abständen, mal ist eine Woche alles i.o., mal nur einen Tag, dann wieder nach dem Starten kein Ladestrom. Manchmal (!) heilt sie sich auch wieder selbst, nach ein paar KM auf Batterie gefahren geht die Ladekontrolle wieder aus.
Beim mechanischen Regler würde ich sagen Rückstromschalter hängt. Und beim elektronischen?
Bevor ich das Ding wieder an den Verkäufer zurückschicke: habe ich was vergessen, gibt’s noch was zu überprüfen?
Danke, Thomas

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Beitragvon TeEs » 12. September 2007 19:59

Ich muss vorausschicken, ich kenne die Horex überhaupt nicht.

Sofern vorhanden die LimaKohlen prüfen: ob io. und nicht hängen, ob Federn io und nicht ausgeglüht.
Grundsätzlich nach losen Verbindungen suchen. Bei MZ ist auch schon mal eine Lötverbindung der Feldspule lose.

Insgesamt sieht das Ganze für mich jedenfalls nach Wackelmann aus.
Typischer MGMGN-Fehler :roll:
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(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Beitragvon hiha » 13. September 2007 05:19

Jetzt kommts drauf an, was Du für einen Regler verbaut hast. (Foto?)Ist er völlig vergossen, wird es schwierig.
Ansonsten tippe ich auf eine sog. kalte Lötstelle, denn was man alles so an "Lötstellen" sieht wenn man ein vom "Profi" gefertigtes Gerät öffnet, ist oft mehr als grauslich. Manche verdienen nichtmal die Bezeichnung "zusammengebazelt".
Vielleicht kannst Du ja mit dem Reglerhändler/-hersteller Kontakt aufnehmen. Hat er noch ein Gewissen, (oder kennt die Qualität seiner Lötkünste) tauscht er ihn vielleicht aus.

Gruß
Hans

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Beitragvon lothar » 13. September 2007 06:44

Ich würde eine provisorische Leitung vom DF-Kontakt rauslegen und im Fall des Fehlers
sofort extern die Spannung messen.

Wenn ich richtig liege, ist das ein minusgeregelter Generator (du hast DF auf Masse gehalten).

Versucht der Regler DF im Fehlerfall auf Masse zu ziehen (rund Null Volt) und die Ladekontrolle leuchtet, so ist der Fehler im Ankerkreis zu suchen,
denn es kommt zu keiner Spannungsinduktion bei voller Erregung (vorausgesetzt der Feldstromkreis ist nicht unterbrochen, müsste zusätzlich gecheckt werden).

Geht die Spannung aber gegen 6V, spinnt der Regler.

Gruß
Lothar

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Beitragvon frosch » 13. September 2007 09:28

Hallo alle, Danke schonmal!
@lothar
Mist, jetzt habe ich das System schon repariert (Df an Masse gehalten) bevor ich die Spannungsmessung an Df gemacht hatte. Die Spannung messe ich doch bei angeklemmtem Regler (Feldwicklung an Df vom Regler), oder? (der Regler ist frei zugänglich, da kann ich ja direkt an Df messen) Ich bin aber "optimistisch" dass ich die Möglichkeit zum Messen im Defektfall bald wieder haben werde, hat bisher ja schon mehrfach "geklappt".
Zum Regler: das Ding ist von einem Hr. Pawelczak. Der bietet elektronische Regler (Internet, Ebay) für fast alle mit einer Bosch/Norris-Lima ausgerüsteten Oldtimer als Ersatz für den Bosch-F-Regler (negativ geregelt) an. Der Regler kostet 40,-€ und macht äußerlich einen guten Eindruck (Gehäuse, sauber vergossen, Bohrungen Grundplatte fluchten) und hat die erste Woche auch prima funktioniert (konstante Ladespannung, Ladebeginn schon bei niedriger Drehzahl). Er hat mir auch bereits den Austausch angeboten. Nur möchte ich sonstige Fehler ausschließen bevor ich ihm das Teil zurückschicke. Bei den Emmies wäre das ja kein Problem: einfach alles austauschen. Bei der alten Dame bin ich leider nicht mit so einem umfangreichen Teilelager gesegnet.
Tschüß, Thomas

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Beitragvon lothar » 13. September 2007 09:51

Ja, die Spannung an DF messen, wenn alle Leitungen verbunden sind, also bei normalem Betrieb.
Den Durchgang durch die Feldwicklung dann vom abgeklemmten Feldwicklungsanschluss DF gegen D+ am Anker.
Müssten einige wenige Ohm sein (vielleicht 6 +/- 2 Ohm, kenne die Daten allerdings nicht).

Aus deinem Text kommt raus, dass es immer (oder überwiegend???) nach dem Starten passiert.
Falls das so ist, könnte auch ein Magnetisierungsproblem der LiMa im Zusammenhang mit dem E-Regler vorliegen.

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Beitragvon frosch » 13. September 2007 10:04

Durchgang durch die Feldwicklung habe ich gemessen, der ist i.o. (in "defektem Zustand": 4,1 Ohm). Der Fehler tritt nur nach dem Starten auf, wenn erst mal geladen wird läuft sie Problemlos, auch wenn ich die Maschine zwischendurch ausmache. Allerdings mal nur bis zum nächsten Tag, mal auch eine Woche.
Tschüß, Thomas

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Beitragvon mecki » 13. September 2007 10:34

Hallo Frosch,rein gefühlsmäßig möchte ich mich TeEs anschliessen. Das ist
sicher ein Wackler oder ein anderer Fehler da hilft nur systematisches Messen und Suchen. Unter Lothars Anleitung kann da eigentlich nichts schief gehen.Was ich eigentlich sagen wollte ist, sollten Deine Recherchen ergeben dass ein teurer Fehler wie Anker oder Feldwicklung vorliegt stecke kein Geld mehr in die alte LIMA sondern kaufe Dir gleich bei MZ-B eine Neue.Vorausgesetzt Deine Finanzen lassen das zu.Mit knapp 400 Eu
bist Du dabei.Habe mir erst letzte Woche sebst eine eingebaut und bin überwältigt.An den sonst üblichen Horexteilepreisen übrigens ein Schnäppchen.
Gruß, Mecki
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Beitragvon frosch » 13. September 2007 12:06

Ich bin von der MZ-B auch überzeugt. Ich habe die in meiner ETS verbaut. Die Alltagstauglichkeit der Maschine ist damit gewaltig gestiegen.
Für die Regina kostet die Anlage leider 479,- (hast Du die für 400,- gekriegt? Wo?). Tja, und durch die sonst üblichen Horexteilepreise ist meine derzeitige finanzielle Situation nach der Restaurierung ziemlich angespannt. Das kommt davon wenn man von dem Bass-sound der alten Dame süchtig gemacht wurde.
Eben ist sie 18 KM in meheren Etappen wieder brav ladend gefahren, falls morgen früh die Ladekontrolle wieder nicht ausgeht wird nochmal die Spannung an Df gemessen und dann geht der Regler zurück an den Verkäufer.

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Beitragvon lothar » 13. September 2007 12:10

frosch hat geschrieben:Durchgang durch die Feldwicklung habe ich gemessen, der ist i.o. (in "defektem Zustand": 4,1 Ohm). Der Fehler tritt nur nach dem Starten auf, wenn erst mal geladen wird läuft sie Problemlos, auch wenn ich die Maschine zwischendurch ausmache. Allerdings mal nur bis zum nächsten Tag, mal auch eine Woche.
Tschüß, Thomas

Hmmm, aus der Ferne sieht das sehr nach den gefürchteten Erektions -/ quatsch - Erregungsproblemen des Feldes aus,
die gerade bei elektronischen Reglern denkbar sind, weil die erst eine gewissen Spannung brauchen, dass sie arbeiten können.
Was könnte man in einem solchen FAll tun?
Vielleicht mal kurz den Rotor magnetisieren, indem D+ mit Batterieplus (halbe Sekunde, nicht länger!!!) verbunden wird.
Auch eine Starthilfe für die LiMa in Form eine Glühbirne 6V/ca. 1W von DF gegen Masse könnte was bringen (Der Reglerwiderstand ist ausgebaut worden?)

Endgültige Klarheit kriegst du nur beim Auftreten des Fehlers und Messung der Spannung an DF und D+.



Gruß
Lothar

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Beitragvon frosch » 13. September 2007 12:53

Wo brauchen die elektronischen Regler ihre gewisse Spannung zum Anlaufen? An Batterie-Plus oder an D+? Spannung an der Batterie (Blei-Gel-Akku) ist ausreichend: 6,4 -6,6 Volt an der 30/51. Laut Owners-Manual ist der Regler selbstanlaufend, dann müsste der doch auch ohne Spannung an der Pluskohle regeln? Den Rotor habe ich schon mal magnetisiert, beim nächsten Fehler-auftritt mache ich es aber nochmal (genug Sicherungen habe ich). Und dann v.a. Spannung an Df messen bevor ich die an Masse halte. Was mich an D+ erwartet weiß ich ja bereits: 0 Volt bei Defekt, 7,2 Volt bei Intakt. Heute Abend und morgen Früh nochmal ankicken...
Ach ja, der Feldwiderstand ist von der Masse abgeklemmt.
Weitere Starthilfe: ich lege ein Parallelkabel von Df an Masse, bei Bedarf über einen Umschalter aktiviert :lol:
Vielen Dank, Thomas

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Beitragvon lothar » 13. September 2007 13:21

frosch hat geschrieben:Wo brauchen die elektronischen Regler ihre gewisse Spannung zum Anlaufen?

So wars nicht gemeint, dass sie etwa eine externe Versorgung brauchen. Der Selbsterregungsvorgang läuft so: Im Startmoment steht noch kein Strom für die Feldwicklung zur Verfügung, um das notwendige Magnetfeld für den Generator zu erzeugen. Eine erste geringe Spannungsinduktion ensteht im Anker nur durch das sogenannte verbliebene Restfeld (Remanenz) in den Eisenkernen. Diese geringe Spannung (1...2V) muss ausreichen, die Elektronik des Reglers in Gang zu setzen, so dass dieser einen Strom in die Feldwicklung treiben kann. Würde der Regler - mal angenommen - erst ab 3 V arbeiten, würde die LiMa nicht "aus dem Knick" kommen, da sie ohne fremde Hilfe nur auf 2V durch die Remanenz kommt. Verbinde ich aber jetzt die Feldwickung kurzzeitig mit einem Draht mit Masse, liegen eben diese 2V an der Feldwicklung, wodurch ein Feldstrom fließt, ein Magnetfeld sich aufbaut, die induzierte Spannung über 3 V klettert und schließlich den Regler selbsttätig arbeiten lässt. Klar?

[Hinweis: Wir reden hier über eine Minus-geregelte LiMa, die vorgeschlagenen Test lassen sich also unverändert n i c h t auf die meisten MZs, die Plus-geregelt sind, übertragen. Ich glaub die BK350 ist eine der wenigen Minus-geregelten MZs, stimmt das?]

frosch hat geschrieben:Weitere Starthilfe: ich lege ein Parallelkabel von Df an Masse, bei Bedarf über einen Umschalter aktiviert

Durchaus denkbar, aber das wäre die rabiate Methode. Das versteckte Birnchen könnte immer dran bleiben. Die 50...100mA stören auch bei höchsten Drehzahlen nicht, da der benötigte Feldstrom erfahrungsgemäß 3x bis 5x drüber liegt.

Gruß
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Beitragvon mecki » 13. September 2007 14:18

Hallo Frosch,Die Anlage habe ich direkt bei MZ-B gekauft.Allerdings nicht für Horex,sondern Puch.Die hat aber im Prinzip die selbe Noris Anlage.Ausser dass sie gegenüber der Regina Doppelzündung hat und folgedessen eine Zündspule mit 2 Ausgängen benötigt.Was ich für teuerer
halte.Insgesamt einschliesslich zweier 12V Halogenbirnen und dem Abzieher dazu, habe ich 439 Euros gezahlt.Daraus habe ich auf 4oo Euros
geschlossen.Sag mal ist es möglich,dass wir uns kürzlich in Babenhausen
bei Stefans BSA-Treffen begegnet sind? Wenn dem so wäre müsstest Du auch den Velo-Volker aus MZ kennen.Bei ihm könntest Du Hilfe bekommen.Volker ist,was wenige wissen, auch Horex Owner +Kenner
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Beitragvon frosch » 13. September 2007 14:37

@lothar
Nee, das mit dem Parallelkabel war ein Scherz.
Vorausgesetzt das mein Problem nicht am Regler liegen sollte: Meinem Rotor fehlt das Restfeld (Magnetfeld) oder es ist zumindest zu schwach. Deswegen das magnetisieren, richtig so?
Kann das plötzlich so einfach auftauchen, ohne ewige Standzeiten ohne Benutzung? Mit meinem alten F-Regler ist das ja nicht passiert, der hatte andere Probleme.
Ich kaufe mir den Kupferwurm! Den anderen Hertweck ("Besser machen") habe ich schon. Und was der mir beim Restaurieren geholfen hat ist mit Geld nicht zu bezahlen.
Allerdings habe ich gerade im Amazon nachgeguckt: 149,80 !!! (Taschenbuch, gebraucht-sehr gut, Preishit). Und ich benutze meinen Hertweck in der Werkstatt....
Egal, ich versuche noch heute den Doppelband in der Buchhandlung zu finden.
@ mecki
Nee, in Babenhausen war ich nicht (meine A10 Lightning habe ich in den 90ern verkauft, u.a. wg. der Elektrik, hahaha...)
Aber an Connections zu dem Velo-Volker wäre ich sehr interessiert! Ich schicke Dir mal meine E-mail-Adresse.
Tschüß, Thomas

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Beitragvon lothar » 13. September 2007 15:04

frosch hat geschrieben: Mit meinem alten F-Regler ist das ja nicht passiert, ....

Genau, und die Erklärung müsstest du jetzt eigentlich schon selber finden:
Beim mechanischen Regler wird die Feldwicklung durch einen Relaiskontakt schon vom Stand an die volle Spannung des Rotors gelegt. Um im Beispiel von oben zu bleiben, schon bei 0,1V Restinduktion liegen dann diese 0,1V an der Feldwicklung und führen zu einer Verstärkung und nachfolgenden Aufschaukelung des Erregungsfeldes. In diesem Spannungsbereich schläft jeder elektronische Regler noch betulich, es sei denn, es ist nicht - trotz aller Elektronik - ein solcher mechanischer Kontakt integriert. Ich habs noch nirgendwo gesehen, dennoch liegt mir der Gedanke bei meinen Eigenbaureglern stets nahe...

Gruß
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Beitragvon frosch » 14. September 2007 17:54

Mist !
Jetzt lädt die Maschine immer noch einwandfrei, keine Möglichkeit zur Fehlersuche.
Aber den Hertweck - Kupferwurm habe ich jetzt: ca. 350 Seiten Motorradelektrik!
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