Fernreisemotorrad

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Pedant » 8. April 2021 12:34

seife hat geschrieben:
Aber die Honda zu unterschätzen ist fahrlässig ;-)

Eine Honda fehlt noch auf der Auflistung!



http://www.sjaaklucassen.nl/en/category ... sentation/

Schaut mal über den Tellerrand..

Gruß
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 8. April 2021 12:36

g-spann hat geschrieben:Naja...ne Stelvio ist ja noch schwerer als ne GS und von daher aus der jetzigen Betrachtung ganz zu Beginn schon raus


Die wiegen doch in etwa das gleiche und sind daher gleich ungeeignet :lach:
250kg hat sie (Das ist die alte Version, die neue hat 275kg. Kein Wunder bei dem 32L Spritfass). Waren die 1100 und 1150 nicht auch in der 275kg Klasse? :gruebel:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Klaus P. » 8. April 2021 12:53

Pedant hat geschrieben:
seife hat geschrieben:
Aber die Honda zu unterschätzen ist fahrlässig ;-)

Eine Honda fehlt noch auf der Auflistung!



http://www.sjaaklucassen.nl/en/category ... sentation/

Schaut mal über den Tellerrand..

Gruß
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Oha, der war beim letzten Sommertreffen von MZC Mandeln,
in echt sieht die Sitzposition mit dem Schrank im Rücken noch krasser aus.
Aber wenn es sein Ding ist, alles i. O. :wink:
Mit 40 hätte ich auch noch gedacht das geht, mit 70 tut mir schon das Knie weg,
wenn ich den da hocken sehe. :|

Gruß Klaus

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon seife » 8. April 2021 13:06

Pedant hat geschrieben:http://www.sjaaklucassen.nl/en/category/presentations-presentaties/fireblade-world-tour-presentation/

Schaut mal über den Tellerrand..

Wurde schon erwähnt.

Ich habe jetzt mal das TET-Ostdeutschland Video von Svendura geguckt, und mir da spontan gedacht "Mit der ETZ wäre das überhaupt kein Problem und mit der GS500E würde es gehen, evtl. etwas langsamer".

Karsten, mach doch die ersten Versuche mit der TS, evtl. erst mal im Inland. Da gibts auch viel zu sehen und im Zweifelsfall bringen wir dich wieder nach Hause wenn du liegen bleibst :-)
Du schriebst ja "Ob es gleich Afrika sein muss, sei dahingestellt. Medikamentös kriege ich mich wahrscheinlich sogar für ein paar Wochen für so eine Reise eingestellt."
Erst mal eine Woche quer durch Deutschland und zurück wäre evtl besser um die eigene Kompatibilität mit dieser Art des Reisens festzustellen.

Ich selber lese unheimlich gerne solche Bücher und gucke solche Filme mit Begeisterung. Aber im Urlaub zelten? Niemals. Wirklich einzige Ausnahme sind da die Forumstreffen. Ansonsten bin ich ein ganz großer Fan von Pension/Hotel mit Frühstück und käme nie auf die Idee, täglich mein Zelt auf und abzubauen. Aber das muß jeder für sich selber herausfinden. Ich persönlich würde jetzt, wenn so eine Reise mein Traum wäre, nicht spontan das Zelt hinten drauf schnallen und für 3 Monate abreisen, sondern erst mal eine einwöchige Zeltreise unternehmen um festzustellen, ob das "Niemals" weiter oben absolut ist, oder ob ich bereit wäre das eine für das andere in Kauf zu nehmen.

Ansonsten kann ich Gerds Ausführungen zur Materialwahl auch zustimmen. Unter anderem auch deswegen, weil er ja schon mit verschiedenen Maschinen weiter gefahren ist und deswegen nicht *nur* theoretisiert 8)
Gruß, Stefan

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Klaus P. » 8. April 2021 13:15

Naja, mit dem Zelt bist du unabhängiger, was aber nicht davon abhält, je nach Situation,
in Unterkünfte zu gehen, wenn sie schon am Weg angeboten werden.
Aber auch da werden die, nicht nur für dich, schon mal Überwindung kosten zu bleiben. :?

Gruß Klaus

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon seife » 8. April 2021 13:19

Klaus, es ist mir klar daß man bei solchen Fernreisen in der "Quer durch Afrika"-Klasse zelten muß. Vielleicht nicht immer, aber öfters.
Das wäre aber (für mich) halt ein Argument *gegen* so eine Reise. Und wenn ich das trotzdem unbedingt machen wollen würde, würde ich erst mal 2 Wochen mit Zelt durch Deutschland bzw. die nähere Umgebung reisen, um festzustellen ob mich das evtl. gar nicht so stört wie ich mir das so vorstelle.

Hat aber nicht mehr so direkt mit der Wahl des passenden Fahrzeugs zu tun ;-)
Gruß, Stefan

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon jot » 8. April 2021 13:23

moin,

viel geschrieben, keiner fährt los, deshalb sinnlos...

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon starke136 » 8. April 2021 14:01

jot hat geschrieben:moin,

viel geschrieben, keiner fährt los, deshalb sinnlos...

jot


Na dann fahr du doch los, Infos und Links sind ja nun genug da! :twisted:
Wir warten gespannt auf deinen ausführlichen Reisebericht.

-- Hinzugefügt: 8. April 2021 15:04 --

seife hat geschrieben: Und wenn ich das trotzdem unbedingt machen wollen würde, würde ich erst mal 2 Wochen mit Zelt durch Deutschland bzw. die nähere Umgebung reisen, um festzustellen ob mich das evtl. gar nicht so stört wie ich mir das so vorstelle.

Hat aber nicht mehr so direkt mit der Wahl des passenden Fahrzeugs zu tun ;-)


Das finde ich aber einen wichtigen Punkt, weil das ist es auch was ich mir erstmal vornehme eins-zwei Wochen tingeln mit dem Motorrad, ruhig eine Route dafür ausplanen, in D. oder benachbarten europäischen Ausland um zu gucken inwie weit das für mich ist und vorallem in wie weit ich es Medikamentös mit meiner Erkrankung hin bekommen solch einen Trip zu machen.

Oder mal eine einwöchige Tour nach Korsika ( was für 2020 eigentlich geplant war) oder Frankreich z.B. wenn man wieder darf.
Klar, dafür tun es auch Straßendampfer, es schadet aber nichts sich vorher schonmal zu informieren wo die Reise und mit was die Reise hingehen kann :wink:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 8. April 2021 14:21

seife hat geschrieben:Ansonsten kann ich Gerds Ausführungen zur Materialwahl auch zustimmen. Unter anderem auch deswegen, weil er ja schon mit verschiedenen Maschinen weiter gefahren ist und deswegen nicht *nur* theoretisiert 8)


Und genau weil ich das auch schon einige male mit verschiedenen Maschinen getan habe stimme ich der Materialwahl nicht uneingeschränkt zu :wink:

jot hat geschrieben:moin,

viel geschrieben, keiner fährt los, deshalb sinnlos...

jot


Habe grad mal nach Reiseberichten von dir gesucht. Leider konnte ich nichts finden :nixweiss:
Von mir findet man da welche, und auch von einigen anderen die hier mitschreiben ;)

starke136 hat geschrieben:Oder mal eine einwöchige Tour nach Korsika


Da kannst du schonmal einplanen:
Juni 2022: Große MC Klappstuhl Jubiläumssause auf Korsika!
2 runde Geburtstage! 8) ;D
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Koponny » 8. April 2021 14:30

TS-Jens hat geschrieben: Waren die 1100 und 1150 nicht auch in der 275kg Klasse? :gruebel:

Nein, meine hat 243 kg eingetragen. Die Differenz zu den 275kg ist ja fast ein halbes Mokick. :biggrin:

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon foggy » 8. April 2021 14:41

Was Konkretes

Okay, die erfüllt höchstens die Hälfte Deiner Anforderungen. Aber sie sieht nach Abenteuer aus - und so langsam wird's Zeit, dass die mal aus ebay-klein erlöst wird :lach: .
Schönen Tag noch

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 8. April 2021 14:48

Koponny hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben: Waren die 1100 und 1150 nicht auch in der 275kg Klasse? :gruebel:

Nein, meine hat 243 kg eingetragen. Die Differenz zu den 275kg ist ja fast ein halbes Mokick. :biggrin:


OK, dann ist deine mit meiner in einer Gewichtsklasse :ja:
Laut Google ist das dann die 1150, mit 271kg.

foggy hat geschrieben:Was Konkretes

Okay, die erfüllt höchstens die Hälfte Deiner Anforderungen. Aber sie sieht nach Abenteuer aus - und so langsam wird's Zeit, dass die mal aus ebay-klein erlöst wird :lach: .


Ja, die hatte ich tatsächlich auch schon in Beobachtung :oops:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon jot » 8. April 2021 15:00

moin,

nichts für ungut, muss man reiseberichte schreiben um zu gereist zu sein?

ich für meinen teil sehe nicht, dass ich zu einer weltumrundung aufbreche, aber auch bei keinem anderen, der hier schreibt. auf ein paar internetz sachen zu verweisen ist dabei einfach aber nicht zielführend.

für eine urlaubsreise hängt die wahl des fahrzeugs von der art der reise ab. will ich offroad -->offroad motorrad, will ich schnell auf der straße fahren --> schnelles straßenmotorrad, will ich campen --> motorrad wo campingausrüstung draufpasst. ist aus meiner sicht nicht kein einzelnes modell zu finden, was für alles passt...

<iframe width="859" height="483" src="https://www.youtube.com/embed/e4F_j6Rv-vs" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

das ist ein bericht, den ich nicht verfasst habe, war nur mit dabei,

jot

-- Hinzugefügt: 8/4/2021, 16:08 --

moin,

so sollte das gehen...


https://youtu.be/e4F_j6Rv-vs

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 8. April 2021 15:16

jot hat geschrieben:moin,

nichts für ungut, muss man reiseberichte schreiben um zu gereist zu sein?



Selbstverständlich nicht. Aber anstatt 2 mal hier reinzuschreiben "nur akademisch" und "sinnlos" kann man doch auch was beitragen, erstrecht wenn man gereist ist und Erfahrungen hat :ja: Das hilft unter Umständen jemandem weiter ;)
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon foggy » 8. April 2021 15:28

TS-Jens hat geschrieben:
Ja, die hatte ich tatsächlich auch schon in Beobachtung :oops:


Ist ja auch ganz interessant um-/aufgebaut. Wenn man denn sowas sucht...
Schönen Tag noch

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon schnauz64 » 8. April 2021 16:01

RenéBAR hat geschrieben:Auch wenn ich wohl keine Fernreisen ausserhalb Zentraleuropas machen werde, als bekennender "Landstraßen und ganz kleine Wege Fahrer" löst die RE Himalayan einen
exorbitanten "Habenwollen Reflex" bei mir aus.
Ganz aus Metall, großes Vorderrad, Langhuber, luftgekühlt, nur 2 mit Schrauben einstellbare Ventile, viele Gepäckoptionen, nur überschaubare Elektronik.
Und neu nicht teurer, als eine NVA MZ. :mrgreen:
Ich muss sie unbedingt mal probefahren, möglicherweise passt sie zu meinem Wanst. :wink: und ich kann damit doch noch den TET Deutschland fahren, wenn es nicht für die Sahara reicht. :oops:

Ich war angenehm angetan :mrgreen: :ja:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Klaus P. » 8. April 2021 16:54

@ TS Jens,

im AIA ist ein Bericht wo jemand mit einer Guzzi unterwegs war, vor 2 - 3 Jahren, bis Kirgistan.
Welcher Typ der Bock war weiß ich nicht mehr, aber er hatt ein Aluheck, mehr brauch ich nicht zu erzählen, denke ich.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Richy » 8. April 2021 18:13

TS-Jens hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:Mal ernsthaft: Diese ganze Gewichtsdiskussion in dieser Form ist für Fernreisende ziemlich überbewertet; da, wo es schwieriger zu fahren ist, fährt man halt langsamer...ist ja kein Geländewettbewerb, wo jede Sekunde und daher jedes Kilo zählt...


Finde ich eben ganz und gar nicht :nixweiss:
Das hohe Gewicht schreckt einen von so mancher Strecke einfach ab. Da fährt man dann vielleicht nicht her weils nervt und verpasst einiges. Einfach langsamer fahren bringt auch nicht wirklich was, es wird nur noch anstrengender.
Ich denke da kann der Richy viel zu sagen, der hat ja schon so manche gröbere Tour hinter sich.


Da muss ich dem Jens zustimmen. Jedes Kilo zählt! Punkt und keine Widerrede, die Physik lässt sich nicht austricksen. Wenn man nicht gerade Bodybuilder ist, hat man nach dreimal aufheben von einer 200kg-Karre plus 50kg Gepäck sowas von keine Kraft mehr, dass der Tag gelaufen ist. Fährt man nur auf der Straße, kommt das nicht vor, aber ich kann euch sagen: Die schönsten Ausblicke hat man dort, wo keine Asphaltstraßen mehr sind!
Die alten 2V-Boxer sind in der Hinsicht eine gewisse Ausnahme, da sie trotz hohem Gewicht den Schwerpunkt sehr tief haben und durch die Zylinder nicht komplett umkippen. Dadurch hat man sowohl beim Aufheben als auch beim "gerade-so-auf-Kante-halten" einen Vorteil. Die selben Sachen, die ich mit der GS entspannt fahre (auch vom Kopf her), würde ich mir mit einer gleichschweren Tralp nicht trauen (siehe oben, 200kg). Die Guzzen (ich bin noch nie eine Solo gefahren), liegen irgendwo dazwischen, vermute ich. Gibt es da was, was tauglich unter 200kg daherkommt?
Langsamer fahren bringt auf schlechten Wegen nichts, im Gegenteil! Je schlechter die Wege, umso mehr muss man "durchziehen", d.h. hart am Gas bleiben. Deswegen fallen Motorräder mit deutlich zu geringer Leistung aus (MZ und Co.). Die oben erwähnte C90 ist da, weil ein anderes Extrem, eine Ausnahme. Die ist so leicht, mit der entsprechenden Wut im Bauch packst du die einfach an Lenker und Gepäckträger, ziehst sie aus dem Schlammloch und wirfst sie ins nächste Gebüsch. Eine 200kg-GS lacht dich dabei aus (selber probiert, mehrfach. Und immer mehrere Stunden gebraucht, da wieder rauszukommen).
Das Gewicht ist und bleibt also das A und O bei der Sache. (Und genug Leistung.) Es gab oft Stellen, an denen ich die GS abgestellt und die Strecke mehrfach abgelaufen bin, bevor ich mich für eine Spur entschieden habe und auch oft entschieden habe, dort nicht langzufahren. Mit meiner TT600 wär ich da (oft) einfach auf gut Glück losgeballert. 80kg weniger irgendwo rauszerren, belasten halt nicht nur die Muskeln weniger, sondern auch im Vorfeld den Kopf.

Hier ein ganz harmlos wirkender Waldweg. Ich hab zwei Stunden gebraucht, die 5m bis zum festen Untergrund zurückzukommen. Mit der TT hätte ich 80kg weniger zu schleppen gehabt, bzw. hätte mich garnicht erst festgefahren. Und sowas hat man halt auf Reisen abseits vom Asphalt durchaus ab und zu mal...
DSC03564k.jpg




jot hat geschrieben:ich für meinen teil sehe nicht, dass ich zu einer weltumrundung aufbreche, aber auch bei keinem anderen, der hier schreibt. auf ein paar internetz sachen zu verweisen ist dabei einfach aber nicht zielführend.

Fernreise heißt nicht gleich die Weltumrundung. Man kann hier in Europa genug schöne Gegenden finden, man muss halt aus Mitteleuropa ein wenig raus. Ich hab auch schon außerhalb Europas schöne Sachen gefahren und es gibt noch einiges mehr auf der Liste, die Pandemie ist hoffentlich nur ein Zwischenspiel (da bin ich Optimist). Die kanadischen Rockies samt Alaska tät ich noch gerne, und die Anden wären da auch noch und und und. 8)

Eine Sache, die dem ursprünglichen Threadthema etwas widerspricht: Welches Motorrad man nimmt, ist eigentlich (in einem gewissen, sehr weitem Rahmen) herzlich egal. Es muss a) in gutem Zustand sein oder man muss b) sehr viel Zeit haben. Ankommen tut man mit der richtigen Einstellung im Kopf immer. Bei zuviel Gewicht bleibt der Spaß ganz klar auf der Strecke, zuwenig Leistung kann man mit genug Zeit kompensieren (siehe die C90-Videos von Ed March, die ich oben verlinkt habe). Für meine USA-Tour damals hatte ich nicht konkret die DR350 im Kopf, ich konnte da auch nicht allzu wählerisch sein. Ich hätte auch eine Yamaha XT oder Kawa KLR oder sowas gekauft, wenn es mir angeboten worden wäre. (Ich hatte im Prinzip nur zwei Maschinen zur Auswahl, die DR350 in der Nähe von Memphis und eine frisch aufgebaute Honda irdendwas in der Nähe von Nashville, aber dort wäre ich nicht hingekommen(Öffis gibt es in den USA nicht)).
Die DR350 hatte einen völlig untauglichen Tank (9l), das war mir egal, an der ersten Tankstelle fand ich 2 Kanister mit je einer Gallone (rund 4l) Fassungsvermögen. Ab in die Packtaschen links und rechts und das Thema war durch. Unterwegs Öl- und Reifenwechsel? Macht man halt, ist doch egal. Ich hab mich schwungvoll auf die Kauleiste gepackt, Rahmen verbogen. Dank Suzukis Butterstahl kann man den genauso wieder zurückbiegen. Fertig, weiterfahren. Nur mein Fuß tat die ersten paar Tage so richtig weh. Beim Mitfahrer brach der Gepäckträger. Schweißgerät findet sich immer irgendwo. Schweißen, fertig, Weiterfahren. Bei meiner GS ging vor drei Jahren in Bosnien das Federbein kaputt. Zugstufe im Eimer. Feder etwas entspannt, Spanngurt, um das Federbein am völligen Ausfedern zu hindern (gab sonst immer ein böses "Klonk"). Fertig, Weiterfahren. Ebenso hab ich dort bei einem Sturz den rechten Lenkerschalter demoliert, der Killschalter blieb an (oder aus? Ihr wisst schon). Der mitgebrachte Schaltplan war leider von der US-Version und damit genau dort anders. Den Schalter kaputtgebrochen (passendes Werkzeug vergessen), den Killschalter wieder gradegebogen. Fertig, weiterfahren. Die Liste ist endlos...

Was ich mit all dem sagen will: Es geht immer irgendwie weiter, wenn man will. Im Normalfall sind es nur Kleinigkeiten die kaputtgehen, wirklich schlimme Sachen wie kapitale Motorschäden sind äußerst selten. Einspritzungen gehen selten kaputt, genau wie elektronische Zündungen. Und wenn es doch mal passiert, lässt man sich die Sachen zuschicken. Dank Expresslieferung heutzutage selbst in der Butnik in 24h möglich. Gutes Werkzeug und ein paar kleine Ersatzteile sind immer gut, aber nicht übertreiben. Es soll ja Leute geben, die bei einer Reise auch gerne mal den Ersatzmotor mitnehmen. :lach:
Ein paar Bowdenzüge, Leitungen samt Stromdieben, ein paar Schrauben, Kabelbinder usw. und das muss eigentlich schon reichen. Bei der 2V-BMW nehm ich seit 2009 immer eine Ersatz-Diodenplatte mit. Gebraucht hab ich sie noch nie, das Kaltmetall dafür schon öfter.
Allein wegen "es könnte was kaputtgehen und dann muss ja der mongolische Dorfschmied das wieder hinbekommen" würde ich mir ganz sicher nicht ein Reisemotorrad aussuchen bzw. von der Liste streichen!

Edit: Sorry für den vielen Text! :oops:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon AndiTheke » 8. April 2021 19:35

Budget ist auch eine Frage ?!???

Ich hab mir vor 2 Wochen eine Kawasaki Tengai (KLR 650) gekauft. Wenn man die ordentlich durchgewartet hat, kann man damit bestimmt locker ein mal um den Globus. Hat mich 900€ gekostet das Gerät.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Richy » 8. April 2021 20:32

AndiTheke hat geschrieben:Ich hab mir vor 2 Wochen eine Kawasaki Tengai (KLR 650) gekauft. Wenn man die ordentlich durchgewartet hat, kann man damit bestimmt locker ein mal um den Globus. Hat mich 900€ gekostet das Gerät.

:ja:
Wird gerne von Pan-America-Reisenden benutzt, weil sie so billig ist. Neu in Alaska kaufen und 20-40.000km später in Süd-Argentinien fürs gleiche Geld verkaufen, weil Moppeds dort so teuer sind. Ich habe mehrere getroffen, die das so gemacht haben... :lach:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon g-spann » 9. April 2021 00:29

Ok,
ich hätte es etwas anders formulieren müssen:
Es wird wohl kaum DAS optimale Motorrad für ALLE Gelegenheiten, die sich auf einer Weltreise ergeben, geben...hab ich eine leichte 125er, komme ich zwar auf Strecken durch, die mit einer Transe schwerlich zu meistern wären, dafür machts dann an steilen Steigungen, wo dem Ding die Luft ausgeht, oder bei Sanddurchfahrten, wo Leistung gefragt ist, wenig Spaß...ein gewisses Tankvolumen ist auch notwendig, dabei ist hilfreich, wenn das Ding nicht säuft wie ein Loch, weil man es überwiegend an der Leistungsgrenze bewegen muss...es wird immer auf einen Kompromiss hinauslaufen, der dazu führt, dass man manche Strecken besser einfach nicht fährt, ob aus diesem oder jenem Grunde...
Es ist ja auch ein Unterschied, ob man völlig schmerzbefreit ein paar Stunden gnadenlos durchs Gelände ballern will, oder über Wochen oder Monate täglich sechs bis zehn Stunden auf dem Hobel zubringt. Ich hab mal in der Vorbereitung meines ersten Korsikatrips ein Trainingswochenende mit einer Husky TE510 auf einer Motocross-Strecke verbracht...geil, das Ding kann alles, denkt man schnell, 120 kg und 50 PS, ein Fahrwerk jenseits von wieso das denn...aber zum Reisen völlig ungeeignet: Keine acht Liter im Tank, Wartungsintervall alle 1000 km!
Wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, hat man sicherlich mehr Möglichkeiten, sich seine persönliche "eierlegende Wollmilchsau" zusammenzustellen, aber das geht ja nun echt am Thema vorbei...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon trabimotorrad » 9. April 2021 03:43

Als ich noch auf Schotterpässen unterwegs war, da habe ich sehr oft meine bleischwere Kuh nd das viele Gepäck verwünscht - aber mit einer kleinen und leichten Maschine und das Gepäck im Geldbeutel, das wollte und konnte ich nicht (also mit 17 PS 500km Anfahrt, dann wochenlang im Gelände fahren übernachten in Pensionen)
Als der eiserne Vorhang durchlässig wurde, sind mein Schwager und ich auf den 100er-Straßen-BMWs mit vollem Gerödel (220 Kg Mopped, 100kg Gepäck und etwa 100Kg Fahrer dort hin, wo man bisher nicht hinfahren konnte.) Wir haben in 5 Wochen gute 10 000Km gemacht und viel Spaß gehabt auf wilden Straßen, wilden Camping-Plätzen usw. Gehen tut das - wenn man unbedingt will :wink:
Die Kuh war immer ein recht guter Kompromiss, wo ich mit der nicht hingekommen bin, da mußte ich eben auch nicht hinkommen.
Aber wenn ich hier im Forum so lese, das ein Paar Foristis ihre leichten MZen auf den Hänger packen, in einer Pension ihr Basislager einrichten und ann mit leeren Moppeds viel Spaß haben - wer weiß, DAS wäre auch was, für meines Vaters Sohn...
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
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Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
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Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 9. April 2021 07:04

Wer den guten Mann nicht kennt: https://lyndonposkittracing.com/adventu ... ture-bike/
https://www.youtube.com/watch?v=VRnZFqEBqSw

Der ist mehrere Jahre mit dem Motorrad um die Welt gefahren und hat währenddessen an Rennen und Rallyes teilgenommen. Etwa so: Weltreisender macht Stop in Sudamerika und fährt die Dakar in der Mallemoto Klasse mit. Danach gehts weiter um die Welt :shock:
An dessen Motorrad kann man ganz sicher einige sinnvolle Dinge abgucken bzw sich daran orientieren :ja:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon PeterG » 9. April 2021 07:31

TS-Jens hat geschrieben:Wer den guten Mann nicht kennt: https://lyndonposkittracing.com/adventu ... ture-bike/
https://www.youtube.com/watch?v=VRnZFqEBqSw ..
An dessen Motorrad kann man ganz sicher einige sinnvolle Dinge abgucken bzw sich daran orientieren :ja:
leck! Super Tipp, danke :ja:

Richy hat geschrieben:...

..Jedes Kilo zählt! Punkt und keine Widerrede, die Physik lässt sich nicht austricksen...
Das seh ich ganz genauso! Das Scheitern an abgelegenen Stellen kann Dich nicht nur Stunden kosten, sondern auch unnötig in Gefahr bringen. Ich bin mal mit einer XT 600 an einer leicht aussehenden Böschung neben einer eingestürzten Brücke in Kenia gescheitert. Kam dann aber auch den kleinen Hügel zurück nicht wieder hoch. Selbst als die XT vom Gepäck befreit war, haben wir sie zu zweit Stück für Stück über den Buckel gezerrt. Danach waren wir komplett im Arsch, hatten aber noch viel Weg bis zur Dunkelheit vor uns, weil wir die Stelle ja umfahren mußten.. (Nebenbei hab ich erkannt, daß gelegentliches Enduro-Training auch von Vorteil ist,- man lernt immer dazu :ja: )

Trotzdem mach ich mir ja jetzt wieder eine Quota zum Reisen fertig (um die 270 kg Lebendgewicht). Die wird aber außer Schotter nicht allzuviel Gelände sehen ;-) Und man zeltet nicht direkt neben so einem Brocken ;-)

Eigentlich war meine R 80 G/S mein perfektes Reisemotorrad, sie war leicht genug für Wege abseits der befestigten Straßen, stark genug für alles, schnell genug, bequem genug für lange Etappen auf der Autobahn :gruebel:

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 9. April 2021 09:03

Richy hat geschrieben:Die Guzzen (ich bin noch nie eine Solo gefahren), liegen irgendwo dazwischen, vermute ich. Gibt es da was, was tauglich unter 200kg daherkommt?


Die alten kleinen :ja:
V 65 TT und NTX 650. Die tummeln sich fahrfertig irgendwo zwischen 180 und 200kg und haben um die 50PS. Dürften in etwa mit der R80GS vergleichbar sein.
Die BMW hat den Vorteil der "Umfallschützer", die Guzzi ist optisch und auch merklich schlanker.
Da passt auch der 750er Motor rein wenn man ein Hubraum + möchte. Die NTX hat ein 32L Spritfass, das ist schon mächtig :shock:



PeterG hat geschrieben:Eigentlich war meine R 80 G/S mein perfektes Reisemotorrad, sie war leicht genug für Wege abseits der befestigten Straßen, stark genug für alles, schnell genug, bequem genug für lange Etappen auf der Autobahn :gruebel:


Die 2V waren die einzig echten GS, muss man wirklich so sagen. Alle 4V Boxer GS waren/sind nur noch Karikaturen davon :nixweiss:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 9. April 2021 09:52

TS-Jens hat geschrieben:
Die 2V waren die einzig echten GS, muss man wirklich so sagen. Alle 4V Boxer GS waren/sind nur noch Karikaturen davon :nixweiss:


Man müsste sie mal in ein Camp schicken.

https://www.google.de/search?q=biggest+ ... dlrCvuwkzM
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon muenstermann » 9. April 2021 14:15

TS-Jens hat geschrieben:
Richy hat geschrieben:Die Guzzen (ich bin noch nie eine Solo gefahren), liegen irgendwo dazwischen, vermute ich. Gibt es da was, was tauglich unter 200kg daherkommt?


Die alten kleinen :ja:
V 65 TT und NTX 650. Die tummeln sich fahrfertig irgendwo zwischen 180 und 200kg und haben um die 50PS. Dürften in etwa mit der R80GS vergleichbar sein.
Die BMW hat den Vorteil der "Umfallschützer", die Guzzi ist optisch und auch merklich schlanker.
Da passt auch der 750er Motor rein wenn man ein Hubraum + möchte. Die NTX hat ein 32L Spritfass, das ist schon mächtig :shock:



PeterG hat geschrieben:Eigentlich war meine R 80 G/S mein perfektes Reisemotorrad, sie war leicht genug für Wege abseits der befestigten Straßen, stark genug für alles, schnell genug, bequem genug für lange Etappen auf der Autobahn :gruebel:


Die 2V waren die einzig echten GS, muss man wirklich so sagen. Alle 4V Boxer GS waren/sind nur noch Karikaturen davon :nixweiss:


Örgs! und inwiefern sollen die jetzt in irgendeiner Form besser ausschauen als das Original aus Bayern? :irre:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Koponny » 9. April 2021 15:42

Die ollen Guzzis sehen aus, als hätte man die Motoren falsch eingebaut :lach:
Wenn schon die alte 8oiger-Japan-Optik, dann doch original als Einzylinder.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Willi » 9. April 2021 15:49


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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 9. April 2021 18:00

Koponny hat geschrieben:Die ollen Guzzis sehen aus, als hätte man die Motoren falsch eingebaut :lach:


Der ist älter als du wirst :sleeping:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Koponny » 9. April 2021 19:27

TS-Jens hat geschrieben:
Koponny hat geschrieben:Die ollen Guzzis sehen aus, als hätte man die Motoren falsch eingebaut :lach:


Der ist älter als du wirst :sleeping:

Ich meine wenn man die "Guzzi-Form" am Moped hat, erwartet man ja die Motorform, sieht man allerdings die klassische Enduroform und dazu noch die Lackierung einer alten DR oder XT irritiert es doch etwas.
Den alten Witz würde ich ohne diesen Kontext nicht bringen :bia:

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 9. April 2021 19:53

Koponny hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
Koponny hat geschrieben:Die ollen Guzzis sehen aus, als hätte man die Motoren falsch eingebaut :lach:


Der ist älter als du wirst :sleeping:

Ich meine wenn man die "Guzzi-Form" am Moped hat, erwartet man ja die Motorform, sieht man allerdings die klassische Enduroform und dazu noch die Lackierung einer alten DR oder XT irritiert es doch etwas.


Ja, das ist man einfach nicht gewöhnt. Als die GS kamen war das mit dem Boxer ja auch seltsam, aber das ist mittlerweile aufgrund der weiten Verbreitung normal. Längs eingebauter V2 als Enduro ist noch immer exotisch.

Koponny hat geschrieben:Den alten Witz würde ich ohne diesen Kontext nicht bringen :bia:

Ich dachte echt "Nein, nicht die alte Kamelle, oder?" :lol:
:bia:

SPOILER:
Wobei ich zugeben muss dass mich an einer Ducati Monster eigentlich auch nur der falschrum eingebaute Motor stört.

Ja, bevor einer was sagt: 5€ in Phrasenschwein :oops:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon muenstermann » 9. April 2021 19:57

TS-Jens hat geschrieben:
Koponny hat geschrieben:Die ollen Guzzis sehen aus, als hätte man die Motoren falsch eingebaut :lach:


Der ist älter als du wirst :sleeping:


Aber wahr.. die Ölwanne hängt einfach völlig unförmig viel zu weit unten raus (auch etwas unpraktisch bei einer "Enduro")
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Richy » 9. April 2021 22:32

muenstermann hat geschrieben:[
Aber wahr.. die Ölwanne hängt einfach völlig unförmig viel zu weit unten raus (auch etwas unpraktisch bei einer "Enduro")

Bei der NTX stört das tatsächlich. Da wäre eine Trockensumpfschmierung ein großer Vorteil. Solche Umbauten gab es auch bei den 2V-BMWs.
Die V65 TT sieht sogar einigermaßen tauglich aus. Schön ist was anderes, aber eine Enduro ist eigentlich selten schön, das muss sie auch nicht sein.

Und wegen 4V-Boxer: Einen tauglichen 4V-Boxer gab es, 179kg!

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BMW_HP2_Enduro.jpg
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thale » 13. April 2021 16:43

Das habe ich gerade in den Weiten des Netzes gefunden: https://advrider.com/f/threads/mz-mecca.1209921/page-3#post-32945740

Damit ist klar das wir uns völlig umsonst Gedanken gemacht haben. Was mit einer ETZ 150 geht, sollte mit einer TS 250/1 erst Recht klappen.

Die einfachste Lösung ist wahrscheinlich wirklich erst mal eine normale Tour in Deutschland oder das benachbarte Ausland zu machen und danach zu entscheiden, ob eine weitere Aufrüstung notwendig ist. Abenteuer findet man hier bei Bedarf auch. Damit entfällt allerdings ein wenig der Spaß am Planen für ein anderes Mopped ;D
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Klaus P. » 13. April 2021 16:50

Da ist ein 250ger drin.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thale » 13. April 2021 18:06

Klaus P. hat geschrieben:Da ist ein 250ger drin.


Als Erstes ja, etwas weiter unten kommen die 150'er :D
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 13. April 2021 18:20

Thale hat geschrieben:Was mit einer ETZ 150 geht


Beste MZ überhaupt :ja:

Wie ein Panzer eben:

P1060180_zps1ba96a6e.jpg


:mrgreen:
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon koschy » 16. April 2021 13:31

Die Frage ist ja, ob es DEIN Reisemotorrad werden soll oder EIN Reisemotorrad. Willst Du Dich mit dem Ding identifizieren, es in- und auswendig kennen oder einfach irgend etwas haben, mit dem Du sorgenfrei rumfahren kannst, wo Du aber nichts von verstehst.

Wenn Du MZ so sehr magst, dann kauf Dir doch eine ETZ 250. Folgende Umrüstungen würde ich dann empfehlen (aus Erfahrung):

VAPE komplett (das Allerwichtigste)

Mikuni VM32 (mehr Leistung, weniger Verbrauch)

ETZ 309 Zylinder (den bzw. die Mehrleistung brauchst Du wirklich zwingend und er ist haltbar)

Motor vorher natürlich komplett überholen

Einzelsitze NVA (ggf. Sitz höher legen)

Vorne progressive Federn

Umbau vordere Brensanlage auf Brembo (komplett, verbessert die schlechte Bremsleistung)

Bridgestone BT46 rundherum, die sind total robust und stecken wirklich alles weg

Endurolenker

Den West-Gepäckträger kaufen und vernünftige Koffer dran. Auf keinen Fall das DDR - Geraffel. Hepco und Becker Junior 40 Liter kann ich empfehlen. Alternativ auch einen teureren Toplader aus Metall. Sowas fahre ich mittlerweile.

Bremslichtkontakt hinten auf ETZ 251 umbauen

Progressive Federn hinten

Zigarettenanzünder

Großes 55 Liter Topcase. Da musst Du dann eine Adapterplatte für kaufen. Hepco und Becker kann ich empfehlen. Junior 55 Liter heißt das Modell.

Vernünftige, robuste und große Rückspiegel.

Und wenn Du eine vernünftige Verkleidung / Scheibe hast, empfiehlt sich das auch.

Ich bin so vor drei Jahren in die Türkei (bis fast zur syrischen Grenze), Georgien, Rußland, Ukraine, Balkan gefahren. Knapp 15.000 km. Funktioniert. Ohne eine einzige Panne.

Größter Schwachpunkt ist meiner Erfahrung nach neben fehlender Leistung vor allem die schlechte Bremsleistung der Hinterradbremse. Hier könnte man dann z. B. die Duplex von Mundharmonika verbauen. Dann hättest Du ein annehmbares Motorrad. Das geht natürlich mit Anschaffung weit in die Tausende hinein. Ist halt eine ganz persönliche Frage, ob man das machen will. Zumal jede Reiseenduro tausend Mal bequemer zum Reisen ist als eine ETZ 250.

Edit: Auf keinen Fall klappbare Fußrasten, wie man es immer wieder hört. Stabile Koffer, ein breiter Lenker und eben die serienmäßigen Fußrasten sind Deine Lebensversicherung bei einem Sturz. Ich spreche aus Erfahrung.
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thale » 27. Mai 2021 15:48

Auch wenn ich die MZ nicht unbedingt als Fernreisemotorrad nehmen würde, ich habe ein weiteres Beispiel gefunden: https://www.thur.de/~hendrik/island/island.html
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Bruehlbass » 27. Mai 2021 15:55

Hallo !

Ich habe eine Africa Twin und eine XT 600 3AJ. Letztere wiegt 50 Kilo weniger und verbraucht um die 4 Liter - bei einer Reichweite bis zu 500 km.
Das sind die für mich schlagenden Argumente.
Mehr PS braucht niemand, Du kannst selber reparieren, und wenn Du sie mal aufheben musst, geht das eben noch.

Natürlich gibt es eine Reihe ähnlicher Maschinen, über die ich aber nichts sagen kann.
Wenn Du nur auf der Straße unterwegs bist, kannst Du zu anderen Maschinen (und Reifen !) greifen.
Frage ist auch: wieviel Geld hast Du ? Ich plane eine lange Reise mit meinen Söhnen in drei Jahren. Da wir nicht schon für die Motorräder unser Budget ausgeben wollen, kommen nur gute und günstige Maschinen in Frage. Die Honda Transalp zum Beispiel ...

LG, Markus

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thale » 6. August 2021 14:06

Ein Schelm wer dabei an die alte AT denkt, die Daten klingen schon mal sehr vielversprechend:

https://www.motorradonline.de/enduro/aprilia-tuareg-660-exklusiver-fahrbericht/
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Koponny » 6. August 2021 14:18

Aber 12000€ für eine 660er sind schon sehr ambitioniert. Für 9500€ bekommst du eine Tenerè 700, zudem hatte Honda für das nächste Jahr eine kleinere AT angekündigt.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 6. August 2021 15:15

Thale hat geschrieben:Ein Schelm wer dabei an die alte AT denkt, die Daten klingen schon mal sehr vielversprechend:

https://www.motorradonline.de/enduro/aprilia-tuareg-660-exklusiver-fahrbericht/


Wer oder was ist AT? ;D Ich denke eher an die alten, originalen Tuaregs aus den 80ern und frühen 90ern :wink: Das Farbschema ist 1:1 an die alte 600er angelehnt.

125er

600er

Rallye


Koponny hat geschrieben:Aber 12000€ für eine 660er sind schon sehr ambitioniert. Für 9500€ bekommst du eine Tenerè 700, zudem hatte Honda für das nächste Jahr eine kleinere AT angekündigt.


Ich würde vermuten dass sie eher zwischen 10.000 und 11.000 liegen wird, unabhängig von dem was sie schreiben. Mit 12.000 würden sie sich ein Eigentor schießen vermute ich.
Dafür hat man dann halt etwas aus Europa dass nicht an jeder Ecke steht und -nach bisherigem Stand- schonmal deutlich ansehnlicher als die 700er Tenéré ist.
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon beerdrinker » 6. August 2021 15:20

koschy hat geschrieben:Die Frage ist ja, ob es DEIN Reisemotorrad werden soll oder EIN Reisemotorrad. Willst Du Dich mit dem Ding identifizieren, es in- und auswendig kennen oder einfach irgend etwas haben, mit dem Du sorgenfrei rumfahren kannst, wo Du aber nichts von verstehst.

Wenn Du MZ so sehr magst, dann kauf Dir doch eine ETZ 250. Folgende Umrüstungen würde ich dann empfehlen (aus Erfahrung):

VAPE komplett (das Allerwichtigste)

Mikuni VM32 (mehr Leistung, weniger Verbrauch) .


zum Vergaser: hast Du da Vergleichswerte? Ich hab mit meiner ETZ 4Liter gebraucht, als sie neu war, jetzt - nach dem Neuaufbau - weiß ich es noch nicht, da ich zu oft aus dem Kanister getankt habe. Mit 2 Personen, Gepäck und Gegenwind in Richtung Loch Ness waren es auch schon mal 8l/100km. Da wäre ich für "weniger Verbrauch" dankbar gewesen.

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon alexander » 6. August 2021 23:48

Ich liebe ja solchene freds.
kann man schoen traeumen.
---
INNOVA wurde zwar des oefteren erwaehnt aber nicht die "zugehoerigen" beitraege aus dem innova-forum.
jedenfalls war ich darueber verwundert bei den ganzen weltschwaermern und oft gut informierten & belesenen menschen hier.
(oder habe ich was uebersehen?)


Mit der Innova von der Mongolei nach Schland

Besonders beeindruckend fand ich die vorbereitungen (link im beitrag).
fuer die meisten sicher nicht so ohne weiteres leistbar, ... .
Abgetaucht, ist ein gewinde !
- - - - - - -
by the way, habe die erste "lange" reise mit der VanVan hinter mit (Jena)
gleicher verbrauch wie ne etz 250, 100km/h nie erreicht, 80 manchmal, 60 - 70 oefter.
die daemliche b2 langgefahren, immer, immer! gegenwind.
naja, man muss dem kl moep zu gute halten dass sie mit sozius unterwegs war.
(aber das war die etz auch)
bezug zum fred:
100km/h sollte ohne viel anlauf erreichbar sein wenn man bundesstrassen oder vergleichbares, auch im ausland, etc faehrt.
vor dem hintergrund passt ne etz finde ich ganz gut.
was mir auch an dem moep immer gefallen hat: durch die mz-traeher kann man mitnehmen was will man und ist nicht auf diese bloeden platzeinschrankenden, immer zu kleinen koffer angewiesen.
auch diese unsitte (ok. island und wadis) mit den hochgezogenen auspueffen, einfach gepaeckplatzmordend.
(fahre strasse, landstrasse, kreisstrasse, feldweg; nix schotter, geroell, fluesse; nix 4000m oder sibirien etc.)
- - - - -
fuer leute der gepflegten reiseunterhaltung noch 2 tips
1) cocorico monsieur poulet
2) waere "taxi nach conakry"; da finde ich allerdings keinen link zu. war x synchronisiert im netz.
afrikanische produktion mit grossartigem humor. taxigesellschaft mit nem db 406 (oder so).
Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon TS-Jens » 10. August 2021 10:53

Fahrbericht eines Prototyps: https://www.youtube.com/watch?v=HsGgNTUQUpA
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thomas Becker » 10. August 2021 11:19

Auf die Frage bekommt man 50 Vorschläge. Ich habe jedenfalls mein Reisemotorrad gefunden. Sie war schon in Marokko, durch die Türkei nach Georgien bis an die russische Grenze und vor ein paar Wochen auf eigener Achse nach Kreta. Und sollte es möglich sein, nächstes Jahr in den Iran. Sie hat es bewiesen, Punkt.
service.jpg

Honda NC 750 X DCT
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon schraubi » 10. August 2021 11:29

Mit diesem Anhänger würde ich keinen Meter fahren ?????
OT-Partisanen-Braumeister Bild



Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19

Fuhrpark: Seit 21.3.2014 Besitzer eines Karpatenschrecks (ehemaliger Wildschweinschreck aus Strausberg)

Der Putin geht mir auf den Sack, ständig ruft er an und will was wegen seinem Lada wissen...
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Re: Fernreisemotorrad

Beitragvon Thomas Becker » 10. August 2021 11:30

Auf die Antwort habe ich gewartet :D :D :D

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