ich wollte hier mal meine Erfahrungen bzw. Ideen aufschreiben und mal eure Meinung dazu hören.
Über die SuFu ist leider nichts zu finden.
Da ich nächste Woche mit meiner ETZ250 in die Türkei fahre und sie acht Jahre gestanden hat, bin ich dabei, ein paar Dinge zu erneuern.
Vorgenommen habe ich mir:
1. Radlager: habe alle vier gegen SKF beidseitig verschlossen und lebenslange Fettschmierung ausgetauscht
2. Reifen: habe ich 2006 neu draufgemacht für 335€ (Bridgestone) und bin seitdem 50km gefahren. Sind noch wie neu äußerlich. Habe deswegen von einem Wechsel abgesehen.
3. Telegabeldichtringe: die Telegabel ist auch nach mehrmaligem heftigem Ein- und Ausfedern furztrocken, also lasse ich auch hier lieber die alten drin. Hatte ich auch 2006 gewechselt.
4. Batterie: kommt natürlich eine neue rein.
5. Zünspule: BERU ist bestellt.
6. Tank entrosten: fertig, Zitronensäure hat super funktioniert.
7. Vergaser reinigen, Zündkabel, Kerze, LuFi, Zündung einstellen usw wird auch noch gemacht.
8. Ansaugstutzen zwischen Zylinder und Vergaser an der Vergaseraufnahme mit DIRKO einen Ring gezogen, Vergaser draufgesteckt, Schrauben angezogen, übriges DIRKO aus dem Ansaugstutzen rausgeputzt: DONE (damit keine Nebenluft gezogen wird).
Jetzt kommt
9. Kurbelwellendichtringe wechseln (sind nämlich noch die originalen PNEUMANT):
(1) auf der LiMa-Seite habe ich alles runtergebaut und den alten WeDiRi mit einem weichen Schruabenzieher gelöst, indem ich mit dem Schraubenzieher zwischen Kurbelwellenstumpf und WeDiRi gegangen bin und den WeDiRi rausgehebelt habe (frei nach Wildschrei). Es war mir zwar anfangs nicht wohl dabei, aber es ging super leicht und der WeDiRi war sofort raus. Den neuen WeDiRi (und hier habe ich im Nachhinein Bauchschmerzen) habe ich mit einem Hammer in die Aussparung getrieben. Irgendwann war dann soweit drin, dass ich den Sicherungsring in seine Aussparung einfügen konnte. Das Hämmern hat jedoch auf dem WeDiRi kleine Einschlagspuren hinterlassen. Er ist nicht kaputt oder so, aber irgendwie habe ich bei der Sache kein gutes Gefühl, weil es halt keine "saubere" Methode ist wie etwa mit dem Eindrückdorn. Hat jemand den WeDiRi schonmal genauso reingetrieben und hält das (dicht)?(2) auf der Kupplungsseite möchte ich heute den WeDiRi wechseln. Ich habe mir schon einen Weinkorken organisiert, mit dem geht das "Einklöppeln" schonmal wesentlich sanfter als mit dem Hammer. Allerdings habe ich wenig Lust, das Primärrad abzuziehen und würde den WeDiri gerne mit montiertem Primärrad eintreiben. KLAPPT DAS? Oder verbiege ich den WeDiRi dabei zu sehr bzw. er passt nicht am Primärrad vorbei?
Und hat jemand noch einen anderen Tipp, wie man den WeDiRi möglichst schonend eintreibt?

Beste Grüße,
koschy