TS 250-1 will nach 20km einfach nicht mehr

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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TS 250-1 will nach 20km einfach nicht mehr

Beitragvon Jokey » 9. August 2007 14:48

Tach(o)

Vorgeschichte
Ich habe meine TS250-1 teilrestauriert, also die lackierfähigen Teile abgebaut und neu lackiert, die Elektrik überholt und alles wieder schön zusammengebaut.
Bei der ersten Probefahrt bin ich nach etwa 20 km liegengeblieben und das Töff wollte sich einfach nicht mehr starten lassen, selbst mit Startpilot nicht.
Dann weitere Arbeiten: Vergaser zerlegt und gereinigt, Zündung überprüft (Zündkerze ist neu).
Bei der zweiten Probefahrt ist dann die Kette gerissen, also wieder schieben.
Weitere Arbeiten: neuer Kettenkasten, Kette usw.

Die dritte Probefahrt und wieder nach etwa 20 km Motor aus. Nun zum eigentlichen Problem:

Der Plan war, den Vergaser nach Erreichen der Betriebstemperatur einzustellen (Standgas/Gemisch). Nach etwa 20 km Fahrt geht das Töff einfach aus, wenn man nicht am Gas bleibt. Wenn es dann aus ist, lässt es sich nicht mehr starten, selbst mit Startpilot springt das Töff nur sehr widerwillig an. Die Zündkerze ist trocken und der Zündfunke liefert ein hervorragendes Funkenbild.
Es hat den Anschein als wolle das Töff ab einer gewissen Temperatur nicht mehr laufen.
Ein anderer Denkansatz ist, dass nach einer gewissen Laufleistung der Vergaser zu voll ist und das Moped absäuft. Dagegen spricht jedoch die trockene Zündkerze. Außerdem hat der Vergaser doch einen Überlauf???

Das Schwierige ist, hier jemanden zu finden der sich mit Vergaser & Co auskennt, da MZ in Bayern wohl nicht so stark vertreten ist.

Hat jemand ne Idee oder kann mir da weiterhelfen???

Danke im Voraus.
Alle Angaben ohne Gew(a)ehr !!!
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Beitragvon Ex-User peryc » 9. August 2007 14:57

Der Versager hat einen Überlauf. Wenn es da rausschmoddert solltest Du das sehen können.

Ich denke eher, der Schwimmerstand ist wenn schon zu niedrig und die Kammer saugt es trocken. Schau Dir mal an wieviel ml Sprit /Minute aus dem Tank kommt. Das Sieb im Tank bzw. im Wassersack vom Benzinhahn könnte zu sein.

Kerzen die so guten Funken haben können durchaus unter Druck (im Zylinder) tot sein, das heißt recht wenig.

Chokekolben schließt auch richtig? Kerze ist trocken sagst Du, welche Farbe hat sie denn?

Ein paar MZ-Treiber gibt es in Bayern schon, einer davon ist ein mordsmäßiger Schrauber - der hiha.

Christopher
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Beitragvon Jokey » 9. August 2007 15:09

Der Überlauf ist trocken, da kommt nix.
Wenn ich den Vergaser unten aufmache ist in dem Behälter immer noch reichlich Sprit.
Wieviel da pro Minute aus dem Tank kommt, kann ich nicht sagen, das habe ich noch nciht gemessen, bisher sieht es jedenfalls so aus, als wenn der Versager immer ausreichend Sprit bekommt.
Die Kerze ist an sich dunkel braun bis schwarz, aber trocken.
Ob der Chokekolben richtig schließt kann ich im Moment auch nicht sagen, wie prüfe ich das denn? Mit Choke springt sie kalt an und wenn ich ihn am Hebel schließe macht er zumindest spürbar zu.
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Beitragvon Ex-User peryc » 9. August 2007 15:14

Den Deckel vom Chokekolben abschrauben (14er IIRC) und mal rausnehmen. Kann sein, daß der Gummi vom Kolben hinüber ist. Die Kerze darf einen trockenen schwarzen Rand haben, der Isolator und die Elektroden sollten etwa rehbraun sein.

Christopher
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Beitragvon wusie » 9. August 2007 15:44

@jockey

schau mal im meinem Tread "Gemisch kommt nicht in den Zylinder" hier im gleichen Unterforum "Antrieb"


Nebenbei....
Bezindurchlauf am Hahn sollte 200ml in mind. 1 Minute sein.

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Beitragvon Jokey » 9. August 2007 15:58

Okay, werd das mal nachprüfen ... Aber wenn der Durchfluss zu gering wäre, würde sie doch gar nicht erst 20 km fahren.
Außerdem ist ja eindeutig Sprit im Versager.
Auch wenn ich den Durchfluss noch nicht gemessen habe (mache ich aber noch) würde ich das schon fast ausschließen.
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Beitragvon Q_Pilot » 9. August 2007 16:49

Springt sie denn an, wenn sie wieder kalt ist?
Es grüßt der Heiko aus dem Märkischen-Kreis

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Beitragvon lallemang » 9. August 2007 18:08

Hallo Jokey,

könnt auch Dreck im Tank sein, der den Spritflu§ stoppt, oder die Tankdeckel-
Belüftung ist zu.

Wenn sie ausgeht, mal Tankdeckel ab und dann probieren.

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Beitragvon Wilwolt » 9. August 2007 18:56

Denke, dass ist die Elektirk. Nach 20 km ist auch die Zündspule warm und will dann nicht mehr.
Gruß Dirk

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Beitragvon mz-henni » 9. August 2007 19:03

Wie geht das Motorrad denn aus? Ruckartig, womöglich mit Fehlezündungen bei Wiederanlassversuchen?

Ich würde eher in Richtung Zündung ermitteln, wenn der Vergaser und das Spritkram schon gereinigt wurde, also eventuell wärmempfindliche Teile wie Zündspule oder Kondensator.
Läuft der Motor länger wenn das Licht aus ist?

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon hiha » 9. August 2007 19:54

Ja servus!
Ich tippe auch eher auf Strom, aus der Ferne ist das aber schwer zu sagen.
Aber bei Dir ums Eck muss doch irgendwo der Ollie wohnen, der wo so ein Dieselmoped fährt. Der schraubt zwar nicht sehr gern, aber mittlerweile ziemlich gut, was man so hört :-/

Was ganz Anderes: Wieso reisst eine Kette in einem frisch restauriertem Moped?
War das die alte DDR-Kette, oder lässt das auf Deine Schrauberkünste schließen? Hoffentlich Ersteres :-)

Gruß
Hans

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Beitragvon Jokey » 10. August 2007 10:50

Tacho ...

Also wenn das Moped steht, springt sie schon wieder an. Würde ich also jetzt in die Werkstatt fahren würde sie auch anspringen.

Der Spritfluss sollte i.O. sein, das mit der Tankbelüftung wäre zu prüfen. Allerdings ist die Dichtung im Verschluss so steinalt, dass die nicht mehr richtig dichtet. Ich kann das von meinem Cabrio, wenn ich da nach einer etwas längeren Fahrt den Tankdeckel öffne, entsteht ein zischendes Geräusch, weil die Luft wieder in den Tank geht. Das hab ich beim Moped nicht.

Das Moped geht nicht ruckartig aus. Es tourt ab und aus ist. Selbst wenn ich am Gasgriff bleibe, will sie nicht an bleiben. Keine Fehlzündungen!

Das Licht habe ich bei den Probefahrten gar nicht erst angehabt.

Ollie??? Ist das zufällig der hier???

Die Kette muss schon älter gewesen sein. Hatte das Töff ja nicht komplett zerlegt und bei 76000 auf der Uhr kann so was schon mal passieren.

Werd mal bei Gelegenheit den Schwimmer auf Dichtheit prüfen und noch mal einstellen. Aber das sind eben die Dinge wo es tatsächlich mit meinen Schrauberkünsten aufhört - Vergaser einstellen, ist einfach nicht meins.
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Beitragvon ETZChris » 10. August 2007 11:11

messe mal den durchfluß am benzinhahn: min. 0,2l/min. müssen durchlaufen!!! evtl. ist der benzinhahn zu fest angezogen und die vier-loch-dichtung wird gequetscht...alles schon erlebt ;)
Gruß
Christian

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Beitragvon Ex-User peryc » 10. August 2007 11:43

Jokey hat geschrieben:Ollie??? Ist das zufällig der hier???


Nein, der Olly ist auch aus Marzling und tuckert mit einer Dieselenfield herum. Den Purchen kannst nicht überhören :mrgreen: Manchmal trifft man ihn auch mit der Benzinfield oder einer Weh an, oder mit einem Blechroller. Ach ja, im Winter ist er mit dem Russen unterwegs.

http://www.motorradmanufaktur.de/index. ... 007-07.jpg

Ollys Nasenbär im norwegischen Hochsommer

http://www.motorradmanufaktur.de/index. ... 2006-4.jpg

Sein Nasenbär ohne Nase an der Tanke 8)

Christopher
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Beitragvon wusie » 10. August 2007 12:44

wusie hat geschrieben:@jockey

schau mal im meinem Tread "Gemisch kommt nicht in den Zylinder" hier im gleichen Unterforum "Antrieb"


Nebenbei....
Bezindurchlauf am Hahn sollte 200ml in mind. 1 Minute sein.


...es wiederholt sich hier mein Tread!!!!
Die ganzen bisherigen Tipps stehen dort auch :roll:

Gruss

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Beitragvon Jokey » 10. August 2007 15:09

Wie gesagt, den Spritfluss schließe ich schon nahezu aus, prüfe es aber noch mal nach, denn im Vergaser ist ja Sprit.
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Beitragvon Ex-User peryc » 10. August 2007 15:31

Der Sprit fließt ja auch in die Schwimmerkammer nach. Die alles entscheidende Frage ist halt wieviel/Minute fließt. Wenn nicht die geforderte Mindestmenge durchkommt säuft Dir der Motor mitunter die Kammer leer und sie läuft erst wieder voll wenn der Motor steht.

Bei den 250ern sollen 16l/h durchrinnen, das sind 266,66ml/Minute, bei den Kleinen sind es 12l/h oder 200ml/Minute. Bei weniger hast Du Arbeit.

Zum Messen nimmst einfach einen Meßbecher, hängst den Spritschlauch rein und drehst den Hahn auf.

Christopher
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Beitragvon Jokey » 11. August 2007 11:42

Hab heute mal den Durchfluss gemessen, dieser liegt bei weit über 300ml/min, fast 400ml. Also kann ich das ja schon mal ausschließen.

Die nächsten Arbeiten werden das einstellen des Schwimmers und der Nadel sein um das dann auch ausschließen zu können.

Hatte ich eigentlich erwähnt dass das Moped bei den Probefahrten lief, so lange wie sie unter Volllast war? Also permanente 110 km/h und sie ging nicht aus, aber wehe ich hab die Kupplung zum runterschalten gezogen ...

Edit: Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass die Umstellung von verbleitem auf bleifreien Kraftstoff dem Schwimmer zu schaffen macht? Mir wurde gesagt, dass der bleifreie Kraftstoff den Schwimmer angreift und es Mikrolöcher entstehen, durch die sich der Schwimmer füllt und damit nicht mehr korrekt arbeiten kann.
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Beitragvon Ex-User peryc » 12. August 2007 08:43

Wenn es am Versager liegen sollte kann nur noch:

- die Düsennadel in der falschen Kerbe hängen, die beiden Plättchen gehären auf 3 u 4 von oben

- die Nadeldüse ausgeschlagen sein und sie läuft zu fett, Nadeldüse kann man wechseln oder die Nadel tiefer hängen

- die HD völlig falsch sein, es sollte eine 135er original, oder eine 140er drinnen sein. Vielleicht wurde die Düse mal mit einem Draht geputzt, dann isse Schrott weil aufgerieben.

- die LLD zu groß sein, 35er original, bessere Ergebnisse (Schieberuckeln) mit 40er bis 45er

Ohne Vergaser hat die Kerze den richtigen Wärmewert? Isolator (Beru) eine 240er wobei die Beru von grauenhafter Qualität sein sollen, NGK eine B8HS. Hast Du eine kalte Kerze drinnen brennt sie nicht mehr frei (B9HS) ist sie zu warm brennt sie ab (B6HS). Siehe dazu auch mal http://www.ngk.de/index.php?id=381

Bei der km-Leistung könnte aber auch die Laufgranitur hinüber sein.

Zum Vergasereinstellen, das Du ja vorhattest: 20km zum Warmfahren sind zu viel, drei oder vier Runden um den Block reichen völlig aus:

LLGemischsraube ganz rein (bis ZART auf Anschlag) und 0,9 Umdrehungen raus, Schieberstift rein/rausdrehen bis Drehzal mal 1500. LLGemischschraube rein/rausdrehen bis tiefste Drehzahl erreicht und dann die andere Schraube zur Endeinstellung nehmen - manche bekommen Leerlauf unter 1000/min hin ich bin bei 1200 zufrieden.

Christopher
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Beitragvon lallemang » 12. August 2007 12:38

peryc hat geschrieben:- die Düsennadel in der falschen Kerbe hängen, die beiden Plättchen gehären auf 3 u 4 von oben


Hallo Christoph!

Stimmt für Vergaser 30N2-5, aber das sollte der ETZ Vergaser sein.
Der org TS-1 ist der 30N2-4 und da ist's eine Kerbe tiefer und die Bedüsung ist etwas anders!

@Jokey: Was ist denn genau für ein Vergaser drin ?
(hab auch schon 28'er an TS gefunden)

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Beitragvon Ex-User peryc » 12. August 2007 13:27

:shock: :oops:

Christopher
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Beitragvon Jokey » 12. August 2007 18:07

Die Vergasereinstellungen muss ich noch vornehmen, bin noch nicht zu gekommen.
Der Vergaser sollte noch der Originale sein, da vorher von Rentner gefahren, sieht auch genauso aus wie in der Anleitung für die TS 250-1, also der 30N2-4.

Die Zündkerze ist eine NGK B8HS, wie schon öfter hier im Forum empfohlen.

Dass 20 km zum Warmfahren zu viel sind, ist mir auch klar, aber genau da hat ja das Moped Probleme, also muss ich ja auch in dem Bereich arbeiten.
Also Versager noch mal in Grundeinstellung und dann weiter sehen.

Um Zündspule und Kondensator auszuschließen, macht es Sinn auf elektr. Zündung umzurüsten? Wie kann ich die Zündspule prüfen?

Ich hab echt keine Lust hier nach und nach alles zu tauschen und zu erneuern bis ich den Fehler gefunden habe ... das wird mir einfach zu teuer für ein Moped was noch nciht mal zugelassen ist.
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Beitragvon mz-henni » 12. August 2007 19:47

Um Zündspule und Kondensator auszuschließen, macht es Sinn auf elektr. Zündung umzurüsten?



Ich denke, mal die Spule und den Kondensator zu tauschen (insgesamt HÖCHSTENS 20?) ist billiger als eine E-Zündung. Zündkontakte, falls noch nicht geschehen, ebenfalls tauschen.

Ich hab echt keine Lust hier nach und nach alles zu tauschen und zu erneuern bis ich den Fehler gefunden habe


Das kriegen ma schon hin, keine Angst.

Grüße, Henni
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Beitragvon Ex-User peryc » 13. August 2007 13:57

Jokey hat geschrieben:Dass 20 km zum Warmfahren zu viel sind, ist mir auch klar, aber genau da hat ja das Moped Probleme, also muss ich ja auch in dem Bereich arbeiten.
Also Versager noch mal in Grundeinstellung und dann weiter sehen.


Nun ja, Du wolltest sie ja testfahren um den Vergaser einzustellen. So stand es im Erstfred. Nun kann es durchaus sein, daß die Möhre kalt rennt, wenn sie nach 20km richtig warm bis heiß ist paßt es net mehr. Da eben ein paar Runden um den Block für die Vergasereinstellung völlig ausreichend sind wäre es einen Versuch wert.

Jokey hat geschrieben:Um Zündspule und Kondensator auszuschließen, macht es Sinn auf elektr. Zündung umzurüsten? Wie kann ich die Zündspule prüfen?


Eine elektronische Zündung, verbunden mit 12V, macht sicher Sinn: Einstellung und vergessen. Kontaktzündung will halt immer wieder kontrolliert werden.

Jokey hat geschrieben:Ich hab echt keine Lust hier nach und nach alles zu tauschen und zu erneuern bis ich den Fehler gefunden habe ... das wird mir einfach zu teuer für ein Moped was noch nciht mal zugelassen ist.


Das gehört aber zum Alteisen mit dazu. Die TS ist halt kein neumodisches Klumpat das einfach immer tut und rennt. Die will noch Aufmerksamkeit vom Besitzer, fordert ihre Streicheleinheiten ein, belohnt dafür aber auch mit jeder Menge Fahrspaß. Wer A sagt muß auch B sagen.

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Beitragvon Jokey » 14. August 2007 22:26

Also ich habe heute noch mal den Versager zerlegt, die Schwimmereinstellung korrigiert, die Teillastnadel da hingehangen wo sie hingehört und Standgas und Gemischschraube auf "Werkseinstellung".
Beim Kaltstart sprang sie hervorragend an und hielt das Standgas ganz ohne am Griff zu drehen. Okay, 2000 rpm sind nicht das Optimum, aber vorher tat sie es nicht.
Also Helm auf, rauf auf den Bock und los.
Und diese kleine Zicke ... nach exakt 20km geht sie einfach unter dem Fahren aus und lässt sich nicht mehr starten, auch nicht mit Startpilot. Also kann ich alles was mit Kraftstoff und Versager zu tun hat jetzt ausschließen. Sprit ist da und der geht auch da hin wo er hin soll.
Werd mich jetzt wohl in Richtung Zündspule orientieren müssen. Gibt es eine Möglichkeit die korrekte Funktion irgendwie zu messen oder muss ich mir auf gut Glück ne neue kaufen?
Jemand noch andere Ideen ...
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Beitragvon mz-henni » 14. August 2007 22:52

gut Glück ne neue kaufen?



Wenn du keine liegen hast, würde ich dazu raten, ja. Ebenso Kondensator.

Was lernen wir daraus? Auf dem nächsten Teilemarkt mit solchen Sachen, die kaputtgehen könnten, eindecken.

Grüße, Henni
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