Das ist kein ernstes Problem, aber vielleicht eine ganz witzige Frage für's Sommerloch. (Kann auch gerne in Smalltalk verschoben werden, falls es zu "substanzlos" ist.)
Ich habe vor ca. einer Woche am Racer den Motor ausgebaut (der dritte Gang war im Eimer). Der Rest des Motorrad blieb unangtastet. 2 Tage vorher hatte ich die Kettenspannung korrigiert.
Zur Info: Es ist ein ETZ-Motor im TS-Rahmen.
Gestern habe ich den Motor wieder eingebaut. Neben neuen Getriebeteilen wurde auch ein anderer Zylinder montiert. (Der Deckel blieb gleich.) Danach ließ sich die (gleiche) Kette nur mit viel Kraft montieren, ich musste die Kettenspanner mehr als eine halbe Umdrehung rausdrehen, um wieder die normale Spannung herzustellen.
Jetzt die Frage: Wie kommt's? Der Motor hat bei der Montage doch eigentlich kein Spiel.
Als Ursache fällt mir nur der neue Zylinder ein. Evtl. ist der Zylinder minimal kürzer oder länger. Damit würde der Winkel des gesamten Motors etwas anders ausfallen und die Kettenspannung wäre eine andere. Das müssten dann aber schon mehr als ein paar Zehntel sein, um einen Unterschied zu bemerken, oder? Kann ja eigentlich nicht sein.
Hatte schonmal jemand dieses Phänomen oder hat eine plausible Erklärung? Oder ist das vielleicht völlig normal, weil doch immer ein bisschen Spiel ist?