Hallo,
Seit nunmehr Juni 2006 hab ich eine TS125, an der der Vorbesitzer scheinbar mit wilder Bastelei so einiges verschlimmbessert hat.
Dieser Eindruck bestätigte sich bereits beim Verkaufsgespräch. Verkäufer:" Also für ne Spitzengeschwindigkeit von 100 isse jut, aber längerfristig führt das zu nem Klemmer."
Ich:"Was bisse denn fürn Jemisch jefahren?" ER:" die brauch 1 zu fuffzich".
Ok, hab ich so hingenommen. Nach Hause im Transporter und daheim erst mal ne Runde gedreht und festgestellt, dass bei Vollgas die Drehzahl nachliess. Was wars? Die Gummischeibe zwischen Ansaugstutzen und Zylindereinlass war nur mit einer Schraube befestigt (2 Schrauben durch den Stutzen, aber nur eine durch die Dichtung. Kann man so blind sein?).
Behoben und 2 Tage später festgestellt, dass der Kopf lose war. Nachgezogen, aber nur von kurzer Wirkung.
Dann Stehbolzen entnommen und unten mit Loctite eingeklebt (Dabei fiel mir übrigens an dem einen oder anderen Bolzen ein öliger Schmer auf).
War auch nur von kurzer Dauer.
Als nächstes gebrauchte Stehbolzen gekauft und getauscht. Seitdem sind die Stehbolzen bombenfest, aber durch die ganze Frickelei scheint der Kopf krumm zu sein. Zumindest sifft er Öl.
Nun gut hab ich mir gesagt:"Schaust dich mal um, was du so im WWW findest. Vielleicht tut sich ja irgendwann und irgendwo mal ne Komplettgarnitur Kolben, Zylinder und Kopf auf."
In der Zwischenzeit bin ich weitergefahren, da ich sie eh nur für kurze Strecken genutzt habe und ich mit der Minderleistung gut leben konnte.
Meine Fragen sind nun gleich mehrere:
1.) Ob ich wohl, wenn ich mit der dadurch verminderten Kompression leben kann, das Ganze mit Dichtscheiben oder elastischem Dichtmaterial am Kopf hinkriege?
2.) Passt der Kopf von ner 150er?
3.) Für die ETZ-Modelle bibts ja noch haufenweise und für, wie ich finde, relativ kleines Geld Neuteile. Kann ich da wohl einfach ne Komplettgarnitur (Kolben, Kolbenbolzen, Ringe, Zylinder und Kolben) von ner ETZ dranbauen?
Danke im Voraus und Gruss aus dem Bergischen,
Paul