OK der Sinn der 2. Querbohrung wäre also geklärt. Danke dafür

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Dorni hat geschrieben:http://www.moto-selmer.de/technik.html hat geschrieben:In Abhängigkeit zur Drehzahl steigt auch die Pumpleistung des Zylinders und somit auch die aus dem Vergaser gehobene Menge Kraftstoff, also würde bei hohen Drehzahlen das Gemisch unweigerlich überfetten. Um dem entgegenzuwirken befindet sich im Einlauftrichter des Vergasers eine (Vorluft-) Bohrung mit Zugang zur Nadeldüse. Diese Luft wird in der Nadeldüse „verschäumt“ damit der Kraftstoff feiner zerstäubt werden kann. Die Nadeldüse verfügt zu diesem Zweck über 2 oder 4 Bohrungen.
Aber welche ND gehört jetzt in welchen Vergaser? Bzw woran erkennt man das?
Simson hat auch gleiche Vergasergehäuse, wegen unterschiedlicher Bedüsung anders benannt.
1. Beispiel: S51 und KR51/2 haben die gleichen Motoren.
Der 16 N1-11 für die S51 und den 16N1-12 für die KR51/2, beide haben unterschiedliche Nadeldüsen.
Unterschied: Länge des Luftsystems + direkte Abdeckung des Luftfilters bei der KR 51/2 und offen beim S51.
2. Beispiel: SR 4-2 und SR 4-2/1 Star. Auch hier gleicher Motor aber verschiedene Vergaser, 16N1-1 und 16N1-6. Beide unterschiedlich bedüst ( HD) .
Unterschied: Länge des Luftsystems. SR 4-2 mit Gummirohr hinter dem Vergaser ( offen) und SR4-2/1 mit Ansauggeräuschdämpfer, geschlossenes System (nur 2 kleinen Öffnungen), hinter dem Vergaser.
Meine Theorie dazu wäre jetzt folgende:
Habe ich ein kurzes oder offenes Luftansaugsystem wie beim SR4-2 oder S50,S51, brauche ich eine ND mit einer Querbohrung.
Habe ich ein langes oder geschloßenes Luftansaugsystem wie beim SR 4-2/1 oder der KR51/2, bei der sogar noch eine Abdeckung direkt auf dem Luftfilter sitzt, wird die ND mit 2 Querbohrungen verbaut.
Was haltet Ihr von dieser Theorie?
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.
ES 125G Replika, ES 150/1 Bj. 72, TS 250 Bj. 73, TS 250/1 ( Neckermannausführung) Bj. 81
Simson: Star Bj. 73, Habicht Bj. 74, Simson S51 Bj. 82, Skorpion Tour Bj. 94