Habe aktuell gleiches Problem - jedoch an einer TS125 - lösen müssen; daher meine Empfehlung möglicherweise nur mit Einschränkungen an der "großen TS150" anwendbar:
Ich habe mich nach langem Hin und Her entschlossen den ursprünglich verbauten 22N1... doch zu entsorgen (also einzulagern), weil trotz aller Mühen die Standzeit von ca. 23 Jahren dem Teil doch zu sehr zugesetzt hatte.
Auch ich wollte endlich ein "sicheres" Standgas und kaufte mir eine "Replik" des 22N2 ... (mutmaßlich, da aus der E-Bucht, aus polnischer Herstellung).
Das Teil wurde tatsächlich mit 22mm Bohrung geliefert, jedoch mit einer 115er Hauptdüse und mir (augenscheinlich) unbekannter Leerlaufdüse.
Also hab´ ich zunächst auf 110er und dann 105er (so soll es original sein) gewechselt und an der Luft-Kraftstoff-Gemisch-Schraube "gezaubert". Entscheidend für mich war, dass meine MotoZiege (nach der Einfahrzeit von mehr als 1500km) im "warmen" Zustand die VOLLE Leistungsentfaltung (brachiale 10 Pferde

) hatte, ohne bei Vollgas zu "klingeln".
Nach kurzen Ausfahrten (15-20km), auch unter Volllast, habe ich immer wieder das "Kerzenbild" betrachtet und eben immer wieder jeweils nur ein Kriterium verändert ( Nadelstellung, Hauptdüse/-n, "Gemischschraube" usw.)....
Ach ja, es dauerte ein wenig bis ich bemerkte, dass sich die "Gemischschraube" durch Vibration ständig veränderte - als ein "Klecks" Farbe dran und fertig!
Resümee:
Nach ca. einen dutzend Versuchen, kann ich mit dem Ergebnis durchaus leben - zumal der "Gaser" nur stolze 35,-€ mir kostete - so ein BING gefällt mir auch - nur einfach mir zu teuer

!
Grüße
Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.
(Sokrates)
...und immer wieder eine MZ!
(ich)
ETZ 150 XR Bj. 1988
Deutz 6806A Bj. 1978