Motorrestaurierung - noch was zu beachten?!

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Motorrestaurierung - noch was zu beachten?!

Beitragvon deadhaggy » 20. August 2008 14:30

Aloha!

Nach einem ordentlichen Fresser (Pleuelnadellager auf Kurbelwelle, Kolbenfresser, Kolbenhemd an 4 Stellen gebrochen) bin ich jetzt grad an der Restaurierung.
Zerlegt ist so gut wie alles, das Getriebe hab ich erstmal noch drin gelassen, eh alles auseinanderfällt und ich noch keine Neuteile hab.

Ich hab Wildschreis tolles MZ-Schrauberbuch, was mir bisher wirklich sehr geholfen habt.
trotzdem meine Fragen:

- braucht man den Dorn für den Kolbenbolzen wirklich so dringend oder geht es auch mit Fummelarbeit?!

- was tauscht ihr alles aus?! im buch steht z.b. was vom O-Ring an der Schaltwalze im linken Deckel usw.

- Wildschrei empfiehlt dringend die Lager mit Kunststoffkäfig für die Kurbelwelle (nur die KW oder auch andere?!), sorgen die wirklich nur für Laufruhe oder sind die sonst so wichtig, dass man nur die nehmen sollte? hab grad auch gelesen, dass die mittlerweile schwer zu bekommen sind.

- nehmt ihr prinzipiell euer Getriebe auseinander, wenn der Motor einmal offen ist oder kann ich das auch gleich zusammen lassen, wenn ich sonst keine großartigen Schaltprobleme hatte?!


DANKE für alle Antworten!!!

Grüße
Daniel
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Beitragvon ad40 » 20. August 2008 14:39

Hallo,
die Kurbelwellenlager sehen auch so aus als hätten sie sich im Motorengehäuse gedreht. Als mal an den Lagersitzen schauen ob es da blanke / polierte Stellen hat. Und warum sehen die Wangen so "trocken" aus ? Ganz ohne Öl-Kraftstoffgemisch ?
Gruß Axel
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Beitragvon Jonas » 20. August 2008 15:16

http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=11613&highlight=

Hier steht einiges drin....

Grüße,
Jonas

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Beitragvon deadhaggy » 20. August 2008 16:59

@jonas: den hab ich noch nicht gelesen, aber ganz interessant!

@axel: die lagersitze sehen nicht schlecht aus, auch wenn die lager anderes verraten wollen. werde aber die passprobe mit neuen lagern machen. notfalls, wenn möglich mit kleber einkleben, laut wildschrei funktioniert das bei ganz leichten schleifspuren.
grund ist bisher meiner meinung nach das öl für diesen schaden. habe das erste mal bei polo zweitaktöl geholt (teilsynth, wie auch schon die letzten 6000km, aber davor immer von louis oder hg), beim umfüllen in den kanister kams mir schon merkwürdig dünn vor und aus dem vergaser läuft auch etwas davon raus, was ich noch bei keinem anderen öl gesehen hab....
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Beitragvon MZ Fighter » 20. August 2008 17:12

Hab da auch mal ne Frage. Hab letztens meinen Motor auseinandergebaut, komplett auch das Geriebe raus. Als ich ihn komplett zusammengebaut hatte wollte ich ihn mal durchschalten, gingen aber nur die ersten 3 Gänge rein, Neutral gar nicht. Als er aber eingebaut war und lief funktionierte alles. Ist das normal?

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Beitragvon deadhaggy » 20. August 2008 17:14

sicherlich nicht.....hast die schaltung beim zusammenbau richtig eingestellt?! wildschrei beschreibt das ziemlich gut
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Beitragvon MZ Fighter » 20. August 2008 17:17

Ich hatte leider kein Handbuch, hab deshalb alles beim Auseinanderbauen photographiert und mit dem wieder zusammengbauten verglichen. Und da schien alles richtig zu sein.

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Beitragvon Stephan » 20. August 2008 17:25

Wenn der Motor schon mal offen ist, was spricht dagegen das Getriebe zu reinigen und auf Schäden zu untersuchen. Besonders die Hinterschneidungen, Schaltgabeln.

Lass den Wildschrei sein und organisier dir den Neuber-Müller, da ist es technisch besser erklärt und nicht so ein "es muss von jedem Depp verstanden werden", bzw. lad dir die originale Reperaturanleitung für den jeweiligen Fahrzeugtyp bei miraculis runter.

@Fighter: Getriebe freigeschlagen? Wohl nicht, im Buch würde es stehen...ich kanns nicht verstehen, warum man so an seiner Kiste rumdoktert wie du und noch nicht mal Fachliteratur dabei hat.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Beitragvon deadhaggy » 20. August 2008 17:46

mit dem wildschrei hast du recht, der ist echt für kinder geschrieben und man muss manchmal lange suchen um etwas direkt nachzulesen. dafür sind die anekdoten immer mal ganz auflockernd....

der neuber-müller scheint nahezu unbezahlbar.....geht selbst bei ebay kaum unter 20euro raus....notfalls muss ichs halt kaufen. ist da wirklich alles so gut beschrieben, gerade was den motor angeht?!
hoffe mein mz-händler hat noch ein paar tipps.
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Beitragvon MZ Fighter » 20. August 2008 17:48

Wieso rumdocktorn?

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Beitragvon Schwarzfahrer » 20. August 2008 18:01

MZ Fighter hat geschrieben:Hab da auch mal ne Frage. Hab letztens meinen Motor auseinandergebaut, komplett auch das Geriebe raus. Als ich ihn komplett zusammengebaut hatte wollte ich ihn mal durchschalten, gingen aber nur die ersten 3 Gänge rein, Neutral gar nicht. Als er aber eingebaut war und lief funktionierte alles. Ist das normal?

Is oft bissl schwierig wenn die Wellen sich nicht drehen, da gehen die gänge manchmal nicht rein, aber wenns funktioniert wenn der Motor dreht ist doch alles ok.
Mit freundlichen Grüßen
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Beitragvon Stephan » 20. August 2008 18:39

Neuber-Müller und originale Reperaturanleitung nehmen sich nicht viel, bei der Werksanleitung sind mehr Bilder dabei.

@MZFighter: Hattest du nicht eine Kurbelwelle auseinandergepresst und nicht wieder zusammenbekommen ;-).
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Beitragvon MZ Fighter » 20. August 2008 19:26

Ne das hat sich schon geklärt. Ist derzeit bei TKM.

Das Kurbelgehäuse hab ich auch schon vorbereitet.

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Beitragvon deadhaggy » 20. August 2008 21:42

meinst du mit rep.anleitung das blaue buch, was für die werkstätten bestimmt war?! irgendwie find ich das bei der etz schlecht gelungen, kann damit nicht viel anfangen.
für die S51 wars dafür umso besser und verständlicher, bei der ETZ scheint alles sehr knapp ausgeführt zu sein
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Beitragvon Jorg » 20. August 2008 21:45

Wenn die blaue Rep-Anleitung schlecht sein soll was ist den dann die von Guzzi? Wer die blaue nicht versteht sollte besser jemanden fragen der es kann!
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Beitragvon deadhaggy » 21. August 2008 14:40

die beschreibungen im blauen buch sind sehr knapp und wenn man das erste mal an nem etz-motr dran ist, hilft es nicht so sehr. vor allem wenn man nicht alle spezialwerkzeuge parat hat (und die haben sicher nicht viele!), gibt wildschrei wenigstens einige tipps zum improvisieren.

egal, wollt nicht unbedingt über bücher reden......

hab mir ne liste gemacht, mit teilen, die ich wahrsch austauschen werde, zunächst erstmal nur das innere aus dem motorblock:

- lager
- welldendichtringe
- Innensprengringe f. KW-Lager
-Sicherungsringe auf Schaltwelle
- Schaltfeder
- Dichtring f. Schraube der Schaltarretierfeder
- Trennscheibe aus Gummi
- Aludichtring 6x10mm f. Gehäuseschraube hinter LiMa
- Motorschraubensatz Innensechskant
- Ölleitscheiben

Gibts vielleicht Ergänzungen?! Oder Abraten von manchen teilen? Die Ölleitscheiben muss ich noch genauer inspizieren, bin leider in der Woche nicht zu hause. die schaltfeder ist verschlissen und muss sowieso getauscht werden. das getriebe konnte ich bisher auch noch nicht anschauen, steckt noch im Gehäuse, kommt dann morgen raus, hoffe da ist dann alles soweit in ordnung, sonst wirds ja schnell mal teurer.....
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Beitragvon MZ Fighter » 21. August 2008 18:06

Wo willst dir die Teile erholen?

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Beitragvon Emmendieter » 21. August 2008 19:24

MZ Fighter hat geschrieben:Wo willst dir die Teile erholen?


Red mal deutsch!

Wo er die Teile her holen will?

Na von einem Teilehändler! :lol:
Gruß Steff

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Beitragvon Jorg » 21. August 2008 19:32

Ich sach mal besser nichts mehr! :stumm:
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Beitragvon Jonas » 21. August 2008 20:56

Zu den Ölleitscheiben: als die TS 250/1-Motoren von Jens und mir gemacht wurden, haben die neuen Ölleitscheiben nicht gepasst! Meine hatte ich bei shop.zweirad-schubert.de gekauft, Sven hatte seine von Ente. Alle waren zu groß. Klasse, wenn man das erst merkt, NACHDEM man die Dinger eingesetzt hat und sie kaum noch rauskriegt. Wie das aber bei der ETZ aussieht... keine Ahnung.

Letztlich wurden dann die alten wiederverwendet... Hermann hat die glaube ich leicht verbogen/ mit ´nem Körnerschlag wohin auch immer festgekriegt. Aber da frag besser ihn, ich weiß nicht mehr so genau, wie er´s gemacht hat.

Was ist mit einem neuen Ölleitblech... hat die ETZ das auch? Ist je nach Zustand ev. sinnvoll, das auch zu erneuern...

Zum Getriebe... meins hat ENTE komplett fitgemacht. War nicht ganz billig, aber ist 1a geworden! Da weiß ich zumindest, dass es ordentlich gemacht worden ist...

Was mir noch einfällt (alles für den TS 250/1-Motor, keine Ahnung wie das bei der ETZ ist... aber ev. ist ja einiges übertragbar):
- neue O-Ringe im Seitendeckel für Kickstarter + Schaltwelle
- Dichtungen (Zylinderfuß, Lima-Deckel, ev. unterschiedliche Kopfdichtungen Alu, Dichtung
zur Dichtkappe an Abtriebswelle)
- neue Sicherungsbleche (soweit ich weiß gibt´s eins am großen Zahnrad und eins am
Abtriebsritzel)
- Ausgleichscheiben in unterschiedlichen Stärken (Kupplung und Abtriebsritzel)

Ob das jetzt alles sinnvoll/übertragbar ist... mal schauen, ob noch jemand was dazu schreibt.

Wo läßt du denn die KW regenerieren und den Zylinder schleifen?

Grüße,
Jonas

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Beitragvon deadhaggy » 22. August 2008 03:50

ölleitblech erneuern?! noch gar nix von gehört.....nur wenns rostig ist, was ich nicht so in erinnerung habe, ich schau trotzdem nochmal nach.

fast alle anderen teile stehen schon auf ner liste, bisher beschäftige ich mich erstmal mit allem zwischen den beiden gehäusehälften, damit ich nicht den überblick verliere. der rest kommt später.

wegen den teilen hab ich das große glück, dass in halle (ungefähr 30km bis dahin) ein MZ-Händler seinen Sitz hat. War noch nie bei ihm, aber ein Kumpel kennt ihn gut und beim ersten Telefonat hat er auch alle Fragen gern und vorerst zufriedenstellend beantwortet, obwohl er wusste, dass ich nur die teile kaufen und nicht alles reparieren lassen will.
werd morgen hinfahren und teile begutachten lassen und dann neuen kram bestellen. denke mal zu lagern und WDR hat er dann auch gute tipps.

wegen kurbelwelle glaub ich nicht, dass es da noch was zu restaurieren gibt, eine der anlaufscheiben hatte sich verabschiedet und das nadellager ja wie zu sehen gut eingefressen. meint ihr da kann man noch was machen?!

ach, und noch ne wichtige frage, hatte ich ganz vergessen: habt ihr empfehlungen für kurbelwellen?! ost2radshop.de ruft 120€für ne importierte, aber angeblich nachgemessene auf. mz- und simson-händler meinten, sie verkaufen normalerweise welche für 85-100€, die sie in guter qualität von ihrem großhändler bezögen. die teurere sei sogar eine originale restaurierte. sind von solchen überholten kw lieber die finger zu lassen?!

vielen dank schonmal für die zahlreichen antworten!
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Beitragvon deadhaggy » 25. August 2008 14:33

alles wieder mal nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. der MZ-händler hat sonnabends gar nicht geöffnet und sonst schaff ich es nie zu dem. hab nun alles bei meinem simson-händler bestellt, brauche aber noch ne kurbelwelle. könnt ihr mir händler (internet) empfehlen oder von welchen abraten?!
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Beitragvon motorang » 26. August 2008 12:41

Ich kann Dir den Güsi und den Gabor empfehlen, aus Erfahrung.

Und ich glaub das mit dem Getriebe freischlagen steht nur im Wildschrei drin, oder?
Dafür ist der SEHR gründlich mit dem tauschen, halt ein Händler der seine Sache möglichst reklamationsfrei erledigen möchte auch wenns mehr kostet.

Wozu beispielsweise Ölleitscheiben tauschen? Solche Aussagen hatten vielleicht Berechtigung, als es noch O-Teile in Hülle und Fülle zu Pfennigbeträgen gab ...

Zur Qualität der Anleitungen gibt es halt verschiedene Ansichten, ich mag das Wildschrei-Buch ganz gerne eigentlich. Der Tipp mit dem einreihigen Nadellager im Pleuel oben ist auch Gold wert.

Ich hab Hauptlager mit Blechkäfig drin, problemlos.

Gryße!
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Beitragvon Schwarzfahrer » 26. August 2008 12:58

Also mit den Nachbaukurbelwellen hatte ich schon 2 mal schlechte Erfahrungen. Jeweils nach 4000 km, die erste hatte da schon fühlbar Höhenspiel und bei der zweiten ist das Lager schwergängig. Als nächstes werde ich eine originale bei Fa. Kexel überholen lassen, soll zwar 160 + Steuer kosten, aber wenn Sie länger als 8000km hält ist Sie das auch Wert, zumindest im Vergleich zu den Nachbauwellen.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Beitragvon Sv-enB » 26. August 2008 13:00

motorang hat geschrieben:Wozu beispielsweise Ölleitscheiben tauschen? Solche Aussagen hatten vielleicht Berechtigung, als es noch O-Teile in Hülle und Fülle zu Pfennigbeträgen gab ...
Gryße!
Andreas, der motorang


Wir hatten die Scheiben mitbestellt, weil mein Motor unbekannter Herkunft war. Und dort hatte eine Ölleitscheibe auch ein Loch. Wir hatten die nur sicherheitshalber mitbestellt und dann haben wir sie auch gebraucht. Leider haben die neuen Scheiben dann nicht gepaßt, wie Jonas ja schon schrieb. Ich hatte aber noch gebrauchte zu liegen, die jetzt ihren Dienst tun.

Was in Ordnung ist bzw war, wurde auch nciht getauscht.
Gruß Sven

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