rep. satz ölablass schraube ??

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rep. satz ölablass schraube ??

Beitragvon zillan » 28. August 2008 19:24

hallo zusammen,

ich mal wieder :? da wollte ich heute mal ganz entspannt an meinem neuerwerb einen ölwechsel machen. die karre hochgebockt wollte ich die ölablass schraube losdrehen und denke noch so bei mir:" welcher depp dichtet denn die schraube anstatt mit kupferring mit dirko (hochtemp. silikon) ab ?!?!?". naja , des rätsels lösung war einfach. mein vorgänger (scheinbar ein schrauberass :evil: ) hat scheinbar irgendwann einmal das gewinde im motor zerstört und dann die ölablass schraue kurzerhand mit dirko "eingeklebt". ganz tolle wurst! ich hab ja schon viel gesehen , aber sowas ?!?!? nun meine frage. hat jemand erfahrung oder weis ob es dafür ein reparaturset oder sowas gibt? ansosten müsste ich zum dreher meines vertrauens und mir ne buchse oder ähnliches drehen lassen. vielleicht hat aber einer von euch ja ähnliches durch oder nen guten vorschlag. bin für alles offen.

vielen dank schonmal

jens

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Beitragvon gunch » 28. August 2008 19:41

Gewinde ne Nummer größer schneiden, passende Schraube besorgen.
Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.

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Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 19:45

gunch hat geschrieben:Gewinde ne Nummer größer schneiden, passende Schraube besorgen.


genau

der passende reparatursatz hierfür nennt sich gewindebohrer und wendeisen :wink:


aber mal ohne scherz, ist am einfachsten, musst nur beachten, dass der flankeninnendurchmesser des neuen gewindes größer ist als der aussenduchmesser der alten schraube bzw des durchmessers den dein ölablassloch inzwischen bereits hat, je nachdem welcher durchmesser größer ist.

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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 28. August 2008 21:33

Verschlußschrauben DIN 910 gibt es beim Schrauben Frank in Aachen
Gewindebohrer vielleicht beim Retze
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Beitragvon zillan » 28. August 2008 21:46

Eifelheizer hat geschrieben:Verschlußschrauben DIN 910 gibt es beim Schrauben Frank in Aachen
Gewindebohrer vielleicht beim Retze


das war denke ich der richtige tipp, die gibts in 20 x 1,5 laut google ....und bei retze war ich grad , gewindebörner hat er :D :D

danke dir

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Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 21:50

@eifelheizer
ich verfüge ja auch über recht fundiertes wissen über alles was metall und maschinenbau angeht, ist ja auch mein job, aber du bist der absolute DIN-Norm kenner, hast du die alle festgelegt? :wink:

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Beitragvon Ex User Ecki » 28. August 2008 22:29

Bin ja eher der Freund der HELI Coils! Grad im ALU ist dann bei dauernd bewegten Gewinden endlich Ruhe!

Die belgischen 2CV Militär-Motoren hatten diese Gewinde Einsätze bereits serienmässig als Zündkerzengewinde verbaut. Braucht man halt schon etwas öfter....

Wie gross ist den das Ölablassschrauben-Gewinde? 20x1,5? Oder wäre das dann schon die Alternative?
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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 28. August 2008 22:32

Thor555 hat geschrieben:@eifelheizer
ich verfüge ja auch über recht fundiertes wissen über alles was metall und maschinenbau angeht, ist ja auch mein job, aber du bist der absolute DIN-Norm kenner, hast du die alle festgelegt? :wink:


neh, aber ich kann gockeln!!!

Helicoil und deren Derivate sind doch nur die dritte Wahl der Möglichkeiten.
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Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 22:54

Ecki hat geschrieben:Bin ja eher der Freund der HELI Coils! Grad im ALU ist dann bei dauernd bewegten Gewinden endlich Ruhe!

Die belgischen 2CV Militär-Motoren hatten diese Gewinde Einsätze bereits serienmässig als Zündkerzengewinde verbaut. Braucht man halt schon etwas öfter....

Wie gross ist den das Ölablassschrauben-Gewinde? 20x1,5? Oder wäre das dann schon die Alternative?


so wie ich es verstanden habe ist das die alternative, dann müsste das originale M18x1,5, M18x1,25 oder 18x1 haben, tippe aber stark auf 18x1,25

gerade nachgelesen das gewinde hat M18x1,5

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Beitragvon Ex User Ecki » 28. August 2008 23:21

Ich check das mal beim nächsten Ölwechsel, und gebe laut!
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Beitragvon zillan » 29. August 2008 08:03

Ecki hat geschrieben:Ich check das mal beim nächsten Ölwechsel, und gebe laut!


brauchst du nicht. die originale schraube die drin ist , ist M 18x1,5. habs selber nachgemessen. naja und helicoil kenn ich , aber erstens weis ich nicht ob es das überhaupt in dieser grösse gibt und zweitens brauchst du dafür aber das einsatzwerkzeug. ist nicht gerade billig. ich selber schwör da eher auf ensat buchsen. die sind aus gehärtetem vollmaterial. dafür hab ich bis M10 alle werkzeuge da. aber für M18 gibts da glaub ich auch nichts.

gruss jens

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Beitragvon knut » 29. August 2008 08:16

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Beitragvon trabimotorrad » 29. August 2008 08:20

Kommst Du aufs Forumtreffen? Wenn ja, versuche doch das defekte Gewinde mitzubringen, dann bringe ich ein M18X1,5 Heli-Coil mit und wir flickens.
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Beitragvon zillan » 3. September 2008 20:06

sorry, für die späte antwort , war paar tage in nürnberg. vielen dank für die (meist) hilfreichen antworten, gewinde ist repariert. hab den rat von eifelheizer befolgt und mir die verschlussschraube DIN910 - M20x1,5 ; 18,5er bohrer und nen m 20x1,5 fertigschneider (retze) besorgt. hat prima geklappt.

:top: :top:

gruss jens
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Beitragvon Norbert » 3. September 2008 20:19

Eifelheizer hat geschrieben:
Helicoil und deren Derivate sind doch nur die dritte Wahl der Möglichkeiten.


Das sehe ich absolut genauso. Nur im äußersten Notfall! Und dann auch nur unter innerem Protest.
Wo genug Fleisch da ist ist eine Gewindebuchse a´la ENSAT deutlich besser.

An dem Ölablaßstutzen kann man meistens selbigen etwas kürzen und hat so wieder gutes Gewinde zur Verfügung . Das Gewinde geht nämlich durch bis zur Gehäuseinnenseite und die Ablaßschraube ist nicht so lang. Nach oben hin ist auch noch was Platz.
Läzt sich alles mit einem Dorn / Stück Draht ertasten.
Wenn jetzt einer Bedenken hat wegen dem kleinen Sumpf für Modder, mir wäre das egal .
Und Notfalls würde ich auch auf den Magneten verzichten und das Öl was früher wechseln.
Gruß

Norbert

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