ich hat geschrieben:Hatte mal Gelegenheit, für 100 DM einen Motor für ETZ 250 zu bekommen und dann stand der im Keller. Vor 3 Jahren brauchte ich den dann und der stand seit ca. 8 Jahren. Da war auch die Kupplung verklebt. Vor Inbetriebnahme hab ich neues Getriebeöl reingemacht. Motor bei aufgebocktem Fahrzeug, damit Hinterrad frei laufen kann, gestartet, Kupplung gezogen, 2. Gang eingelegt und ca. 2 Minuten mit gezogener Kupplung laufen lassen. Dabei die Drehzahl immer mal geändert. Zwischendurch mal Motor aus und probieren, ob sich Fahrzeug mit gezogener Kupplung schieben läßt. Als die Kupplung wieder getrennt hat, ca 50 km vorsichtig gefahren nicht zu hohe Drehzahl, damit der Motor nach der langen Standzeit wieder etwas einfährt. Motor lief anfangs sehr steif, ist aber wieder gut geworden und läuft seit dem einwandfrei. Ach ja, und nach kurzer Zeit nochmal das Getriebeöl wechseln, kam ziemlich schwarz raus, die Brühe. Ich weiß zwar nicht, ob das so alles richtig war, hat jedenfalls gut funktioniert.
In solchem Fall wäre eine Kupplungsdemontage/Zerlegung/Reinigung ratsam gewesen.
--> schwarze Brühe..ja..der Kupplungskörper hat extra Ablaufkanäle für Abrieb etc.
Falls diese Kanäle verstopft sind..ists auch nach einmal Ölwechsel nicht der Bringer.
Wenn ein Motor derart lang ignoriert wurde,mit Altöl..empfiehlt sich auch jetzt noch eine
Kupplungsdemontage.(Reinigung des Inletts)
Ebenso die Kontrolle des Spaltmasses (Verschleisszustand)..
der Belagzustand und das Überprüfen der Segmente (Zwischenlagen der Beläge)
Ebenso sollten die Stehbolzen des Grundkörpers auf festen Sitz überprüft werden..
Gelöste Bolzen reissen gern ab..
