regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon hiha » 13. August 2012 09:35

Ich frag mich halt mehr, warum eine Seite nach dieser doch relativ hohen Laufleistung so warm geworden ist. Kann es sein, dass die Kurbelwelle wegen eines ausgelaufenen Kurbelwellenlagers einseitig hängt, und das Pleuel deshalb schief gelaufen ist?

Gruß
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon der garst » 13. August 2012 11:08

Für mich schaut das eher so aus als wär seitlich zu wenig Spiel vorhanden gewesen, und durch Erwärmung alles noch enger geworden.
Die Linke Anlaufscheibe ging dann als erstes hinüber, zerbröselte oder klemmte und die Brocken reibten zwischen Pleuel und Kurbelwange.
So oder so ähnlich.
Bei der Ts hätte man ja noch einwenden können das das ein Kolben verbaut worden ist für oberere pleuelführung aber bei der ETZ sollte der Kolben dem pleuel genug luft lassen dass es nicht zum verdrücken kommt.
Schiefe Kurbelwellenlagerung ist möglich bei gemischten Gehäusehälften.
Aber irgendwie kenne ich Motoren bei denen das Kurbelwellenlager einige zehntel mm höhenspiel hatte und das pleuel nicht klemmte sondern einfach nur die Zündung gesponnen hat.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon hamstor1 » 13. August 2012 19:19

@ der garst: Schade, dass das hier so flapsig abgeblockt wird. Jeder wassergekühlte Motor hat 'nen Thermometer, weils ab 115 Grad ungemütlich werden kann....

Ich bilde mir ein ich könnts bei mir mit der Hand messen, wenns zu warm wird und was nicht stimmt. Allerdings habe ich während der Fahrt beide Hände meistens am Lenker :ja:

Zugegeben ist es an dieser KW-Stelle natürlich wirklich schwer zu messen und schwer zu vermeiden. Aber man könnte damit in vielen ANDEREN Fällen sehen, dass etwas nicht stimmt und evtl. entsprechend reagieren bevor es zu spät ist.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Dorni » 13. August 2012 19:41

hamstor1 hat geschrieben:@ der garst: Schade, dass das hier so flapsig abgeblockt wird. Jeder wassergekühlte Motor hat 'nen Thermometer, weils ab 115 Grad ungemütlich werden kann....

Ich bilde mir ein ich könnts bei mir mit der Hand messen, wenns zu warm wird und was nicht stimmt.



Dem stimme ich zu, zumindest was den Zylinder angeht. Da ist die Hand auf dem Zylinder ein untrügliches Zeichen dafür ob zu warm oder nicht. Dazu ab- und zu mal die Beine spreizen und auf den Motor lauschen.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Christof » 13. August 2012 20:17

Mir ist schon mehrfach aufgefallen das immer nur die linke Anlaufscheibe stark verschleißt. Egal ob Originalteil oder Nachbau und egal ob Bronze oder Stahl und egal ob der Motor am Pleuel geklemmt hat oder nicht. Die Pleuele selbst sind dabei immer kerzengerade!

Ich kann mir das nur so erklären. Jedes Drehmoment hat eine Richtung. Das erklärt jeder Physiker so (M gleich R Kreuz F). In der technischen Mechanik ist das auch so. Dreht das Moment rechts rum zeigt es weg, dreht es links rum zeigt es zu einem.

Hier mal ein Bild dazu: http://www.systemdesign.ch/index.php/Da ... _Regel.png

Genau das gleiche passiert wahrscheinlich im Motor. Bei Zug läuft das Pleuel an die linke Hubscheibe an. Bei Schub an die Rechte. Steht der Motor permanent unter Last läuft dann das Pleuel immer an der linken Anlaufscheibe an!
Grüße

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon der garst » 14. August 2012 04:50

hamstor1 hat geschrieben:@ der garst: Schade, dass das hier so flapsig abgeblockt wird. Jeder wassergekühlte Motor hat 'nen Thermometer, weils ab 115 Grad ungemütlich werden kann....


Sorry ich will das hier nicht flapsig erscheinen lassen aber man kann doch nicht einen Wassergekühlen mit einem Luftgekühlten vergleichen. Die Wärmeverteilung ist bei nem Luftgekühlten einfach zu ungleichmässig als das ein Temperaturfühler hier aussagekräftig erscheinen könte.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon hiha » 14. August 2012 05:59

Christof hat geschrieben:Genau das gleiche passiert wahrscheinlich im Motor. Bei Zug läuft das Pleuel an die linke Hubscheibe an. Bei Schub an die Rechte. Steht der Motor permanent unter Last läuft dann das Pleuel immer an der linken Anlaufscheibe an!

Das ist aber unlogisch, weil es dazu eine asymmetrie im Motor braucht. Ein leicht konischer Hubzapfen oder eine konische Pleuelbohrung oder konische Nadeln im lager (alles im sub-µ-bereich) würde Dir auch dann nur Recht geben, wenn die Anlaufscheiben zufällig links oder rechts fressen täten.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon ETZploited » 14. August 2012 12:02

der garst hat geschrieben:...als das ein Temperaturfühler hier aussagekräftig erscheinen könte.

Man könnte immerhin die Abgastemperatur messen.
Natürlich braucht man Vergleichswerte
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Christof » 14. August 2012 17:33

hiha hat geschrieben:Das ist aber unlogisch, weil es dazu eine asymmetrie im Motor braucht. Ein leicht konischer Hubzapfen oder eine konische Pleuelbohrung oder konische Nadeln im lager (alles im sub-µ-bereich)


Das war ja auch meine Vermutung. Ich habe aber ein paar Pleuele mit solchen Schäden untersucht und nichts im 100stel Bereich feststellen können. Eine andere Theorie könnte der Drall sein der beim Schleifen der Zapfen/Bohrungen entsteht. Er könnte die Lager auch in eine Richtung ziehen. Nur müsste der Zapfen dann ja immer gleich rum eingebaut werden. Das ist sehr unwahrscheinlich.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Dorni » 14. August 2012 17:45

Und wenn du jetzt mal von einer leichten Unwucht der Kupplung ausgehst, "eiert" die Kupplung, wogegen die Limaseite still steht. Und schon hast du deinen Kegel im µ-Bereich, wodurch das Pleuel nach links wandert.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Wolle69 » 14. August 2012 17:57

Christof hat geschrieben:Nur müsste der Zapfen dann ja immer gleich rum eingebaut werden. Das ist sehr unwahrscheinlich.

Nee, wieso? Ein Rechtsgewinde bleibt doch auch beim Umdrehen der Schraube ein Rechtsgewinde?

Besser: Die Zapfen müssten immer auf die gleiche Weise bearbeitet werden. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?

Auf der anderen Seite: Solche Bearbeitungsspuren führen ggf. zu einer Förderwirkung von Öl durch Dichtringe... aber dass daraus Kräfte resultieren, die das Pleuel so stark an die Anlaufscheiben drückt... da hab ich meine Zweifel. Ich meine, die Bearbeitung der Teile war ja nu auch kein Raumschiffbau, oder? Es gibt doch letztlich immer Fertigungstoleranzen für jedes Maß und jede Form und Lage. Das geht aber bei anderen Motoren auch und sooo schlecht war die Bearbeitung dann vielleicht doch nicht. Deshalb würde ich eher auf eine konstruktive Ursache tippen, als auf eine fertigungsbedingte. Hierbei nehme ich an, dass Christof als meine einzige Referenz (durch selbst-outing, quasi :mrgreen: ) sagt, dass das Schadensbild nahezu immer identisch ist. Gibt es denn gegenteilige Erfahrungen?

Aber wenn ihr gerne abstruse Ideen wollt: Wie wäre es denn mit den Schwingformen der Welle als Gesamtbauteil? Die ist ja an sich schon unsymmetrisch, erfährt unsymmetrische Lasten und ist unsymmetrisch gelagert. Kann sowas dazu führen, dass das Pleuelauge eine Reaktion in eine bestimmte Richtung erfährt?
Ciao
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon swity » 14. August 2012 18:43

sehr aufschlussreich was hier so geschrieben wurde und ich dachte sowas passiert nur mir.
nicht ganz 5000 km und emme geht ab 3000 touren wie mit einem sack zement auf der bremse.
bis dahin lief sie immer besten.kette geprüft ob zu stramm,aber nein passt kerze zündung vergaser luftfilter alles jut,da bleibt nur ein lagerschaden oder ?
sie läßt sich antreten und läuft bis 3000 touren höhere drehzahl oder leistungabfrage fühlen sich wie besagter sack zement.je wärmer um so ekliger

wenn noch einer eine idee ohne den em 250 wieder aufmachen zu lassen währe ich sehr dankbar.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon der garst » 15. August 2012 06:25

@swity:
Sorry aber mach da mal nen neuen Fred auf.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dein problem in die selbe Richtung läuft.
Da passt was in Richtung Zündungs/Vergaser-Einstellung nicht.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon swity » 15. August 2012 12:28

danke für die prompte antwort.es ist wohl die zündanlage,die ist am sterben.ich bin was den motor betrifft nunmal ein hypochonder und geh mal vom schlimmsten aus.

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon pierrej » 2. Oktober 2012 23:06

So heute hab ich mal den EM 250 zerlegt und die lustig blaue KuWe befreit. Eine neue liegt bereit, ebenso neue Lager + Dichtungen. Da hoffe ich mal das die Sachen diesmal ordentlich verarbeitet sind und länger halten.

Hier noch paar Bilder.

Eine Kurbelwelle macht blau. ;D
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Gruß Pierre
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Glück Auf.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Christof » 4. Oktober 2012 20:38

Bitte nicht die Welle deshalb weghauen.
Grüße

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon pierrej » 5. Oktober 2012 17:54

Christof hat geschrieben:Bitte nicht die Welle deshalb weghauen.


Meinst du das man die nochmal Instandsetzung kann?
Glück Auf.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Christof » 7. Oktober 2012 10:18

Auuf jeden Fall kann man noch einige Teile davon nutzen!
Grüße

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon hiha » 8. Oktober 2012 08:02

Das bisschen Farbe macht den Kurbelwangen vermutlich nix. Neuer Pleuelsatz, dann sollte das wieder gut sein.

Gruß
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Christof » 10. Oktober 2012 17:37

So ist es.
Grüße

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon TS Paul » 10. Oktober 2012 17:43

pierrej hat geschrieben:So heute hab ich mal den EM 250 zerlegt und die lustig blaue KuWe befreit. Eine neue liegt bereit, ebenso neue Lager + Dichtungen. Da hoffe ich mal das die Sachen diesmal ordentlich verarbeitet sind und länger halten.

Hier noch paar Bilder.

Eine Kurbelwelle macht blau. ;D
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Gruß Pierre

Offtopic:
Is mal ne andere Variante von "Schlüpfer und Blau" :mrgreen:


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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Dorni » 15. Juli 2013 20:46

Sodele, ich klink mich auch mal wieder in das Thema ein. Meine TS knistert auch seit Anfang der Polentour, mal mehr mal weniger. Bei warmem Wetter mehr, bei etwas kühlerem weniger. Manchmal auch wieder gar nicht. Wird etwas mehr Leistung abverlangt, knisterts nach kurzer Zeit wieder. Gaser ist schon von 135er auf 145 erhöht, alles penibel dicht. Mit der 135er konnte ich immer super fahren, nun manchmal nicht mehr als 80km/h, daher die Vergrößerung. Es klingelt nicht, es knistert. Vollgas geht nicht mehr als 1min; auch kann ich bei heißem Motor eine "auf- und ab"-Bewegung im Motor hören, die gefühlt langsamer ist, als die Hubbewegung des Kolben. Wenn ich überlege, das die Welle gerade mal 5tkm drin ist finde ich das nicht gerade erfreulich. Wenn Zeit ist, mache ich mich mal da ran, vorerst bleibt sie stehen. :evil:

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon der garst » 15. Juli 2013 22:52

Vielleicht ist auch nur deine Garnitur verschlissen?
Dann fehlt der Sog und nichts passt mehr so recht.
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon rausgucker » 15. Juli 2013 23:08

Redet Ihr hier von der neuen Unterwäsche-Garnitur ;))) unter der Kurbelwelle? Wozu "Schlüpper" so alles herhalten müssen ...

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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Schwarzfahrer » 15. Juli 2013 23:35

Christof hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:Das ist aber unlogisch, weil es dazu eine asymmetrie im Motor braucht. Ein leicht konischer Hubzapfen oder eine konische Pleuelbohrung oder konische Nadeln im lager (alles im sub-µ-bereich)


Das war ja auch meine Vermutung. Ich habe aber ein paar Pleuele mit solchen Schäden untersucht und nichts im 100stel Bereich feststellen können. Eine andere Theorie könnte der Drall sein der beim Schleifen der Zapfen/Bohrungen entsteht. Er könnte die Lager auch in eine Richtung ziehen. Nur müsste der Zapfen dann ja immer gleich rum eingebaut werden. Das ist sehr unwahrscheinlich.


Vielleicht verwindet sich die Welle unter Last. Diese Asymmetrie wäre dann für die einseitige Axiale Belastung der unteren Pleuellagerung verantwortlich. Ich kann mir das aber auch nicht so richtig vorstellen, aber meine Kenntnisse im Bereich der Maschinendynamik sind auch eher dünn.

Wolle69 hat geschrieben:Aber wenn ihr gerne abstruse Ideen wollt: Wie wäre es denn mit den Schwingformen der Welle als Gesamtbauteil? Die ist ja an sich schon unsymmetrisch, erfährt unsymmetrische Lasten und ist unsymmetrisch gelagert. Kann sowas dazu führen, dass das Pleuelauge eine Reaktion in eine bestimmte Richtung erfährt?

Abstrus trifft es gut :P, aber wenn es ein Schwingungsproblem wäre, warum dann einseitig?
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Re: regenerierter Motor Em 250 mit Pleuellager-Schaden?

Beitragvon Dorni » 16. Juli 2013 05:31

der garst hat geschrieben:Vielleicht ist auch nur deine Garnitur verschlissen?
Dann fehlt der Sog und nichts passt mehr so recht.


Nee. Dampf ist ausreichend da und die hat auch erst ~10tkm runter.

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