suche Detailbilder u Infos vom Getrenntschmierungsmotor

[Klaus P.]

Hast du in dieser Knetmasse schon mal gebohrt/Gewinde geschnitten?
In dieses Alu, das ist anders als in Stahl.
Das war mein Hinweis auf eine Problematik.

Das Gehäuse ist voller Lunker. die Gase und Ölreste kannst du nie kpl. raus waschen.
Beim Schweißen fängt das an zu brodeln. Zudem muß das Zusatzmaterial 100 % stimmen.
Ich kann nicht schweißen, kenne aber ausgezeichnete.
Die lehnen nach Erfahrungen ab, Aludruckguß zu schweißen.
Der nächste sagt machen wir schon.
Sieht dann aus wie Sau, aus eben den oben genannten Gründen.
Du darfst da nichts feilen geben sie mit auf den Weg. Wg. siehe oben, mußte ich überdecken, die Aussage.
Naja 30 € Lehrgeld weil ich den Strohhalm suchte.
Es ging um einen Ansaugstutzen.
Wg, der Sau habe ich trotzdem gefeilt, Deckel angefertigt, Druckprüfung positiv.
Oberfläche mir flüssigem Kunststoff behandelt, Druckpr. negativ.
Jetzt kann ich den Stutzen jedem zeigen.
Und keine Klemmer mehr.

Mir wäre jedes Gehäuse zu schade für so ein Experiment.


Klaus

[Schwarzfahrer]

Der Klaus wird mir mit jedem Beitrag sympathischer. (ersetze Wein durch Bier).

[Wolle69]

Der Klaus wird mir mit jedem etwas ausführlicheren Beitrag sympathischer.

[Norbert]

Wer Gehäusehälften mischt, darf sich über kaputte Wellen/Lager wenig wundern.

zumindestens sollte man die Bohrungen danach vermessen. Was mit Bordmitteln nicht einfach ist.

@Öleinleitung in den Ansaugstutzen, das war fast so bei den ersten Maschinen mit innenliegendem Ölkanal so gelöst.
Da endete der Kanal im Ansaugkanal des Zylinders.
Deswegen kann man die Zylinder auch nicht so einfach durchtauschen. die müssen diese senkrechte Bohrung haben.
@El Genthino, was hälst Du davon das Rückschlagventil in den Ansaufgstutzen zu setzen? den Versuch wäre es wert.

@Motorgehäuse schweißen.

Klaus hat vöölig Recht was er zum Druckgußalu sagt.
Begeisterung löst man damit dem Schweißer nicht aus (bei keinem) .
Aber es geht zu schweißen.
Was ich habe schweißen lassen (DZM + Tachohalter TS, Motorgehäuse TS 250/1 unterhalb des Ritzels wurde mit AL 99,5 oder 99,9 geschweißt.
Das geht.

Von Auftragschweißungen im Gehäuse würde ich ebenfalls abraten.
Alternativ würde ich prüfen an der Stelle eine größere Bohrung einzubringen durch die ein Stück AL-Rundmaterial gesteckt werden kann welches an den Enden jeweils verschweißt würde.
Das bringt deutlich weniger Wärme ein, das Rundmaterial kann vorgebohrt werden (vor dem Einschweißen) und auch mit den Gehäusebohrungen braucht man
nicht so wahnsinnig genau zu arbeiten und die Dichtfläche wäre auch direkt angearbeitet.

[TS-Jens]

Du kannst das Öl auch woanders einleiten, z.B. Vergaser mit Anschluss. Bei Jawa gab es einen anderen Vergaserstutzen mit einem kleinen Messingröhrchen.

Nicht nur da, das gibts noch öfter. Simson hat das zB. beim Nachwende-Sperber auch so gelöst.
Geht auch ohne Rückschlagventil und ganz simpel.

[ghanahook]

"Zwischen dem KW-Dichtring und dem KW-Lager ist eine Leitscheibe. Der Raum zwischen den beiden wird durch die Ölpumpe wie auch im Gemischbetrieb immer voll geflutet. Wenn er voll ist, läuft er über und schmiert die Hauptlager der Kurbelwelle. Dieser Vorrat soll somit einen kontinuierlichen Schmierstrom erzeugen" (C. aus B. bei J.) - Wenn nun das Öl woanders eingeleitet wird - was dann..?

Noch ein paar Infos zur Getrenntschmierung/zum Rückschlagventil sind hier drin: viewtopic.php?f=3&t=55079

[mzkay]

"Zwischen dem KW-Dichtring und dem KW-Lager ist eine Leitscheibe. Der Raum zwischen den beiden wird durch die Ölpumpe wie auch im Gemischbetrieb immer voll geflutet. Wenn er voll ist, läuft er über und schmiert die Hauptlager der Kurbelwelle. Dieser Vorrat soll somit einen kontinuierlichen Schmierstrom erzeugen" (C. aus B. bei J.) - Wenn nun das Öl woanders eingeleitet wird - was dann..?

was soll dann sein? Üblicherweise wird bei den MZ das Öl in den Tank mit Benzin gegeben oder eben dierekt in den Kurbelraum - durch die Pumpe.
Alles was dazwischen liegt, wirkt gleichermaßen.