von Ralle » 14. Dezember 2022 10:43
Es wurde doch der genaue Weg beschrieben, eine eindeutige, deutschlandweite Festpreisangabe geht halt nicht. Der Weg geht an einer Abnahme nicht vorbei, hierzu benötigt man einen Prüfingenieur. Den findet man mit etwas Glück indem man einfach zur Prüforganisation hin fährt, nach einem solchen verlangt und diesen höflich und mit klaren Vorstellungen den geplanten Umbau erklärt. Mehr als das man bereits an der Stelle des Vorhabens doof angeschaut und nach Hause geschickt wird kann nicht passieren. Dann fährt man eben zum Nächsten und noch einen weiter. Findet man niemanden ist Schluss. Ab und zu gibt es aber auch unter der Zunft im Kittel noch Leute die selbst an alten Autos und Motorrädern schrauben und die nicht nein sagen. Vor allem dann, wenn sie merken das der Fragende technisch interessiert / versiert ist und nicht für 3Geld50 utopische Dinge eingetragen haben will. Koeths schrieb doch, dass er während des gesamten Projekts mit dem Prüfer in Kontakt war, was der letztendlich dann berechnet, berechnen muss, oder darf, liegt in seinem Ermessensbereich. Darüber muss ich mir als Kunde keine Gedanken machen. Natürlich sollte im Vorfeld geklärt sein, wo man am Ende finanziell raus kommt. Ich finde dieses Projekt super und gratuliere zum Erfolg. Mit der Anhängerkupplung für den PAV lief das damals bei meiner RT ähnlich. Alle regen sich über deutschen Bürokratismus auf, aber wenn mal jemandem auf menschlicher Ebene gelingt etwas scheinbar unmögliches umzusetzen, dann möchte natürlich jeder auch davon profitieren und für die Allgemeinheit gültige Gutachten und Preise haben. Es sind aber Einzelfallentscheidungen, die von den Prüfern getroffen werden, genau wie die zugehörigen Projekte Unikate sind.
Fuhrpark: RT 125/2, BJ 1956 mit PAV40 Anhänger; TS250/1 (FE1) Standpark: RT125/2, BJ 1958; ETS250 Bj. 1971,