wiedermal ein kolbenklemmer

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wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 15. Mai 2012 21:30

was ist eure meinung? ich denke grenzwertig.
der motor lief nach dem klemmer noch ca. 100 km und das ohne geräusche oder andere probleme.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ElMatzo » 15. Mai 2012 21:36

die ringnuten sehen immerhin noch gut aus.
der kolbenbolzen saß zu stramm. das solltest du beheben, wenn du die teile weiterfahren willst.
Matze,
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon trabimotorrad » 15. Mai 2012 22:23

Schicke die Garnitur zu mir, ich bringe sie zu Herrn Wahl, der wirds sicher richten :wink:
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon r4v3n » 15. Mai 2012 22:30

hallo,
wie hast du den zylinderkopf festgeschraubt (bestimmtes drehmoment?, mit reihenfolge?)? als ich mal nen klemmer direkt gegenüber der stehbolzen hatte, hat mich der herr fischer aus magdeburg darauf verwiesen, dass es durchaus ein problem sein kann, wenn man in falscher reihenfolge oder zu fest anzieht. außerdem sollte das spaltmaß stimmen.

mfg

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ektäw » 15. Mai 2012 23:38

Hallo,

das ein Kolbenklemmer vom schlecht angezogenen Kopf kommt, ist mir ganz neu. Bisher war immer der zu enge Schliff
verantwortlich.
Freundliche Grüße
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Gerade denkt man, alles war erst gestern.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon trabimotorrad » 16. Mai 2012 05:34

ektäw hat geschrieben:Hallo,

das ein Kolbenklemmer vom schlecht angezogenen Kopf kommt, ist mir ganz neu. Bisher war immer der zu enge Schliff
verantwortlich.


Theoretisch mag das wohl auch eine Möglichkeit sein. aber bei einer Gußbüchse HÖCHST unwarscheinlich. In den Bildern spricht auch das Bild von der mutmaßlich dichten Zylinderplanfläche gegen einen ungleich angezogenen Kopf.
Macht Euch nicht verrückt wegen jedem Klemmer bei Euren Emmen, Grauguß und Alu haben nunmal unterschiedliche Ausdehnungswerte, da kann sowas in der Einfahrphase schon passieren.
In einer ganz alten Bedienungsanleitung, von einem Anbaumotor stand zu lesen, das Motoren, die in der Einfahrzeit mal klemmen, sorgfältig frei gefahren, spaäter besondrs gut laufen würden :wink:
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 16. Mai 2012 07:26

ja, habs mit drehmoment angezogen. die garnitur hat ca.3500km runter, müßte also eingefahren sein. in der einfahrphase hatte ich schon mal einen unbemerkten klemmer an fast den gleichen stellen. die klemmspuren hatte ich rausgefeilt.
der kolbenbolzen ging tatsächlich etwas schwer rein. aber wenn das die ursache war, müßen dann die klemmstellen nich etwas dichter an den bohrungen liegen?

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon kutt » 16. Mai 2012 07:30

Was für ein Kolben ist das?

Hersteller?
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ElMatzo » 16. Mai 2012 07:51

matthias1 hat geschrieben:ja, habs mit drehmoment angezogen. die garnitur hat ca.3500km runter, müßte also eingefahren sein. in der einfahrphase hatte ich schon mal einen unbemerkten klemmer an fast den gleichen stellen. die klemmspuren hatte ich rausgefeilt.
der kolbenbolzen ging tatsächlich etwas schwer rein. aber wenn das die ursache war, müßen dann die klemmstellen nich etwas dichter an den bohrungen liegen?

ich finde die klemmspuren passen gut ins schema f. vor allem an den bildern vom auslass sieht mans gut: schön an den seiten vom kanal rangeschrabbelt.
quasi immer dort, wo der kolben an keinem fenster vorbei kommt.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon pogo » 16. Mai 2012 08:33

Als Jüngling hatte ich nach der Einfahrzeit mit meinem neu geschliffenen Zylinder und Almot Kolben auch öfter einen Klemmer. Die Ursache war ein bei Vollast zu mager abgestimmter Vergaser, obwohl der Vergaser laut Rep Buch eingestellt war.
Damals hatte ich keine Ahnung und hab über das Klingeln hinweggehört, bis dann der Motor fest war :roll: .
Das ganze ist mir mit der gleichen Garnitur 3 mal passiert. Allerdings fahr ich heute noch die gleiche Garnitur. Ich habe die Klemmspuren vorsichtig entfernt. Der Motor klappert oder rasselt nicht und hat auch noch gut Leistung.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon kutt » 16. Mai 2012 09:13

Die Werksangaben der Bedüsung sind immer etwas "dünne" - je moderner das Moped, desto schlimmer

darüber gibts aber schon x Beiträge im Forum ;)
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon pogo » 16. Mai 2012 11:32

kutt hat geschrieben:Die Werksangaben der Bedüsung sind immer etwas "dünne" - je moderner das Moped, desto schlimmer

darüber gibts aber schon x Beiträge im Forum ;)



Mir sind die Klemmer mit 16 passiert, gabs denn das Forum schon vor 12 Jahren? ;D

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 16. Mai 2012 11:42

zum kolben kann ich nichts sagen, da steht nix drauf. hd is 120 er.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Heidel » 16. Mai 2012 19:07

trabimotorrad hat geschrieben:
ektäw hat geschrieben:Hallo,

das ein Kolbenklemmer vom schlecht angezogenen Kopf kommt, ist mir ganz neu. Bisher war immer der zu enge Schliff
verantwortlich.


Theoretisch mag das wohl auch eine Möglichkeit sein. aber bei einer Gußbüchse HÖCHST unwarscheinlich. In den Bildern spricht auch das Bild von der mutmaßlich dichten Zylinderplanfläche gegen einen ungleich angezogenen Kopf.
Macht Euch nicht verrückt wegen jedem Klemmer bei Euren Emmen, Grauguß und Alu haben nunmal unterschiedliche Ausdehnungswerte, da kann sowas in der Einfahrphase schon passieren.
In einer ganz alten Bedienungsanleitung, von einem Anbaumotor stand zu lesen, das Motoren, die in der Einfahrzeit mal klemmen, sorgfältig frei gefahren, spaäter besondrs gut laufen würden
:wink:


So ist es. Ist mir auch schon während der Einfahrphase passiert. Die "vorsichtigen" Finger am Kupplungshebel verhindern in der Einfahrphase Schlimmeres.

@matthias1 Bei mir waren Klemmspuren ähnlicher Größenordnung vorhanden. Das ist vertretbar und ich persönlich würde dies noch nicht als grenzwertig bezeichnen.

Ich hatte danach auch die Garnitur runtermontiert, die Klemmstellen vorsichtig mit dem Ölstein bearbeitet, alle Teile auf ihre Leichtgängikeit getestet und weiter ging es ohne Leistungsverluste bzw. Klemmerchen.
Ich weiß, dass ich bescheuert bin, aber es gibt durchaus Leute, die nicht merken, dass sie bescheuert sind...
nur Geduld...irgendwann sucht auch ein Sohn seinen Vater...

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Egon Damm » 16. Mai 2012 20:06

Und wieder ein Rätzel.....................von welchem Fahrzeug berichtet der User ?

Ich habe mir mal das Bild vom Kolbenboden genau und lang betrachtet. Freunde, der
Zweitakter ist zu mager gefahren worden. Viel Luft und wenig Sprit. Der User sollte
doch mal messen, ob genügend Sprit im Vergaser ( 16 Liter in einer Stunde ) ankommt.
Noch besser mal den Tank von innen betrachten. Er wird sicherlich den Überträter
darin entdecken.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon rockebilly » 16. Mai 2012 20:22

der kolbenboden ist völlig normal..das ist ne trockene ölkohleschicht drauf. woran kannst du erkennen das der motor zu mager läuft..das erkennt man eher an der kerze als am kolbenboden.

ich lerne sehr gerne dazu und stehe gerade bei deiner aussage komplett auf dem schlauch...hilf mir mal.. :oops:

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon pogo » 16. Mai 2012 21:16

Selbst in einem Testbericht der KFT kam es beim EM150.1 zu einem Klemmer.

Bei 2-Takten kann man das Gemisch wohl besser am Kolben als an der Kerze erkennen, das habe ich neulich gerade irgendwo im Netz gelesen. Da wurden auch gleich typische Unterschiede am Kolbenbild gezeigt.


EDIT:
Hier mal der Bericht aus der KFT
http://pic.mz-forum.com/harald/HomePage/198906_KFT.htm

Und hier noch die Seite mit den Kolbenbildern
http://www.simson-taschenrakete.de/com/ ... &Itemid=74
Zuletzt geändert von pogo am 16. Mai 2012 21:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Meisi83 » 16. Mai 2012 21:27

Hab gerade mal gegooglt nach Kolbenbild und das gefunden.

http://www.apriliaforum.de/apriliaforum ... bilder.pdf
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon rockebilly » 16. Mai 2012 21:40

top.

danke fürs googele meinerseits...wenn es nach aprilia geht wäre der kolben nicht zu mager sondern zu fett...allerdings darf man die motoren nicht einfach in einen topf werfen.
die italos sind alle nicalasiler ergo beschichtete alubüchsen und zudem wasserkocher.

die dinger kann man aufgrund ihrer wesendlich besseren wärmeabfuhr auch entsprechend magerer bedüsen.



für MZ sind die bilder belanglos weil luftgekühlt und leider mit ner graubuchse am werkeln die wesendlich schlechter wärme weiterleitet als ne alubuchse.


taugt nicht für unsre ossis.


PS: herzlichen glückwunsch an die simson taschenrakete..hauptsache was in die eigene seite reinkopiert ala google ohne auch nur einmal sich mit der materie auseinander zu setzen....wem fällt es auf das die von nicasilerkolben sind...(zufällig aprilia :mrgreen: )...und nicht von simson^^.... :zisch:


herrlich :!:

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon bk350 » 17. Mai 2012 05:51

abschleifen einbauen weiterfahren bissl mehr sprit zukommen lassen
Was der Schlosser so nicht schafft, schafft er mit der Hebelkraft!!

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon trabimotorrad » 17. Mai 2012 07:32

:schlaumeier: Mal was grundsätzliches: Nikasil ist ein hartes Material, das verwand mit Chrom ist. Das besondere daran ist, das es den GLEICHEN Ausdehnungskoefizent wie Aluminium hat. Darum kann bei Nikasil-beschichteten Zylindern ein sehr kleines Einbauspiel gewählt werden. (Bei der BMW R100 z. B. nur 1,5 Hunderstel im Gegensatz zu den Grauguß-bebüchsten BMWs, die 3 Hunderstel Einbauspiel hatten) Niksail ist ein Handelsname von Mahle, bei einem anderen Hersteller heist vergleichbares Material "Galnikal".
Durch dieses vergleichsweise kleine Einbauspiel ist natürlich die Wärmeabfuhr des Kolbens besser als bei unseren Graugußbüchsen, darum sind die Bilder von Kolbenböden, die in Nikasilzylindern gelaufen sind, nur bedingt auf unsere MZen übertragbar und es ist besonders bei unseren Zweitaktern die FORM des Kolbens sehr wichtig, denn ein Zweitakt Kolben/Zylinder hat eine sehr ungleiche Wärmeverteilung. (In der Auslaßzohne deutlich wärmer als im Bereich des Einlashemdes!!)
Beim Vermessen eines billigen Nachbaukolbens hat Herr Wahl einst feststellen müssen, das dieser RUND :shock: war und nicht, "ballig/oval". Darum klemmen die Nachbaukolben häufig und es werden auch sehr große Einbauspiele gewählt, bis zu 6 Hunderstel hat man schon gemessen :(
Überdies werden die Kolbenbolzenaugen oft so eng gewählt, das sich der Kolbenbolzen darin nicht bewegen kann = eine weitere Klemmerursache.
Ein großflächiger Klemmer bedeutet aber nicht das "aus" sondern ist eigentlich normal, denn durch den Klemmer hat sich der Kolben auf die Wärmeausdehnungsverhältnisse im jeweiligen Motor angepaßt und wenn die Kolbenringe noch frei beweglich sind, kann durchaus weiter gefahren werden.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 17. Mai 2012 11:26

für egon: is ne 150 er etz. tschuldigung.
zu mager kann eigentlich bei einem streckenverbrauch von etwas über 6 l nich sein, das kerzengesicht deutet auch eher auf ein etwas zu fettes gemisch hin.
macht es sinn, bei der laufleistung von 3.500 km neue ringe zu montieren? oder kolben abfeilen / schleifen und wieder rein?

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon motorradfahrerwill » 17. Mai 2012 12:27

Also gut 6l würde ich schon als "zuviel" ansehen, selbst wenn sie voll rangenommen wird.
Wenn die Ringe gut aussehen, ordentlich in den Nuten sitzen ( auch Stoß kontrollieren) würde ich keine neuen verbauen.
MfG Kurt
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ETZploited » 17. Mai 2012 12:28

Das Klemmbild räumt die Möglichkeit ein, daß die Garnitur auf zuwenig Laufspiel eingeschliffen wurde.
Bei MZ sitzt der Kolbenbolzen immer straff, das ist in der Werksvorgabe zum Laufspiel berücksichtigt.
Wenn man einen Motor leistungssteigert, sollte man aber tatsächlich was an der Kolbenbolzenpassung machen.

Für Gemischabmagerung ist es atypisch.

Aus dem Spülbild kann man hier gar nichts erkennen. Anders wäre es, wenn offensichtliche Detoschäden erkennbar wären.
Ich sehe keine

Zylinder und Kolben sollten mal ordentlich vermessen werden (Zylinderschleiferei), danach kann man auch entscheiden, ob neue Ringe möglich bzw. sinnvoll sind.

Da der Motor nach dem Kolbenklemmer offenbar völlig unauffällig lief (also anscheinend auch kein Leistungsverlust), müßte man hier wegen den Auswirkungen nicht zwingend aktiv werden, aber Ursachenforschung wäre wichtig.

-- Hinzugefügt: 17/5/2012, 12:43 --

pogo hat geschrieben:Selbst in einem Testbericht der KFT kam es beim EM150.1 zu einem Klemmer.

Die Qualität der DDR-Kolben war nicht immer gleichbleibend hoch.


pogo hat geschrieben:Bei 2-Takten kann man das Gemisch wohl besser am Kolben als an der Kerze erkennen, das habe ich neulich gerade irgendwo im Netz gelesen.

Heikel. Schon allein je nach verwendetem Öl und Fahrweise kann das Spülbild stark variieren.
Viele Grüße,
Arne


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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ElMatzo » 17. Mai 2012 22:52

Egon Damm hat geschrieben:Und wieder ein Rätzel.....................von welchem Fahrzeug berichtet der User ?

Ich habe mir mal das Bild vom Kolbenboden genau und lang betrachtet. Freunde, der
Zweitakter ist zu mager gefahren worden. Viel Luft und wenig Sprit. Der User sollte
doch mal messen, ob genügend Sprit im Vergaser ( 16 Liter in einer Stunde ) ankommt.
Noch besser mal den Tank von innen betrachten. Er wird sicherlich den Überträter
darin entdecken.

egon, dein bemühen bezüglich der tankreinigungen und versiegelungen in allen ehren, aber deswegen ist nicht dauernd das sieb schuld an jedwelchen klemmern. der kolbenboden zumindest zeigt keine anzeichen von "zu mager".
Zuletzt geändert von ElMatzo am 21. Mai 2012 07:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 20. Mai 2012 21:42

da ich am we in suhl zum simsontreffen war, hab ich den kolben mal bei der zylinderschleiferei ksm gezeigt. der meister meint: zu viel frühzündung mit zu engen einbauspiel. das mit der frühzündung kann ich bestätigen, hab s bei 3,2 mm vor ot. das einbauspiel hat er vermessen. er hat mir einen neuen schliff mit neuen kolben empfohlen, meinte aber auch, das die garnitur mit nachbearbeiten noch zu fahren ist.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ETZploited » 20. Mai 2012 23:53

Danke dir fürs Feedback. Man hört leider zu selten davon, was nun bei allem rauskam, dabei ist es für alle nützlich und interessant

Es wäre also tatsächlich eine Idee, den Zylinder nur neu honen zu lassen, das Laufspiel wird dabei auch ca. 0.01 größer.
Um deinen Kolben wäre es nämlich schade, den glättest du an den Klemmspuren nur mit Ölstein. Oder du sparst dir auch die Mühe, geht auch :wink:
Viele Grüße,
Arne


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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 21. Mai 2012 09:02

ich mach das immer so, wie der alte hertweck das beschrieben hat.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 19. Januar 2013 16:30

nach dem fred über die wahl - kur, bin ich in meiner idee bestärtkt worden, das mal selber an meiner garnitur zu probieren. ich möchte mir ein dreiarmiges hongerät zulegen, den zylinder leicht durchhonen und den kolben mit neuen ringen bestücken. hat das schon mal jemand selbst gemacht ?

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon colli » 19. Januar 2013 16:45

Hallo
Die Idee selbst den Zylinder zu hohnen ist eine Überlegung wert.
Ich hab mal bei meinem Werkzeuglieferanten geschaut,so ein 3-armiges Hohngerät für Zylinder von 50-135 mm
kostet mir 91 Euro.
Gruss Wolfgang

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Paule56 » 19. Januar 2013 17:06

Gruß
Wolfgang

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 19. Januar 2013 17:10

ja!

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon colli » 19. Januar 2013 17:13

Paule56 hat geschrieben:so etwas?

Hallo
Ist jaein Superpreis :top:
Gruss Wolfgang

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Schumi1 » 19. Januar 2013 18:23

Auch wenn der Preis für dieses Werkzeug recht günstig ist, ich für mich würde es mir nicht anschaffen.
Warum? Ganz einfach, in den letzten Jahre habe ich selber gerademal 2 Garnituren aufarbeiten lassen.
Und dazu gehört insgesamt noch wesentlich mehr Werkzeug als diese eine hohnahle.
Und nicht unwichtig, das Wissen und die Erfahrung im Umgang mit den Werkzeugen.
Denn man muss ja den Zustand der Garnitur erst richtig einschätzen und danach die notwendigen Arbeitsschritte ausführen.
Und solange es solche kompetenten und preisgünstigen Anbieter wie z.B. Herr Wahl, Herr Singer, Herr Vogeler ... gibt
Lasse ich diese Arbeiten mit ruhigem Gewissen dort ausführen.
Aber das kann, und soll, natürlich jeder für sich entscheiden.

Gruß Schumi.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Christof » 20. Januar 2013 11:19

Das ist ein klassischer Stehbolzenklemmer. Sowas passiert nur wenn der Vergaser falsch eingestellt oder Falschluft im Spiel ist. Auch die Hauptdüse spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Schwimmerstand, Nadelposition und Vergaserzustand spielen auch eine Rolle. Klemmer die auf bescheidene Kolben zurückzuführen sind klemmen meist nur am Auslaß
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon TS-Jens » 20. Januar 2013 12:23

matthias1 hat geschrieben: ich möchte mir ein dreiarmiges hongerät zulegen


Matze, ich hab gute Erfahrungen mit den Flexhone Bürsten gemacht. Diese hier: http://www.scheuerlein-motorentechnik.d ... ersten-23/
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 20. Januar 2013 14:09

ich könnte mir vorstellen, das die bürste in der anwendung leichter zu händeln ist. mit dem dreiarm kann ich aber von der simme bis zur großen emme alles abdecken. dann is da noch der kostenfaktor, wie schumi schon richtig bemerkte.
christof, das war eigentlich auch meine erste vermutung.
den kolben hab ich mal vermessen. unten am kolbenhemd 56,46 mm, untem kolbenring 56,31 mm, überm kolbenring 56,29 mm, der zylinder hat 56,50 mm, konnte ich aber noch nich nachmessen, da mein schwiegersohn zur zeit das innenmeßgerät hat.
auf dem teilemarkt augustusburg hab ich einen unbenutzten ddr vergaser gekauft, den werd ich da ranbauen und abstimmen.
die garnitur die jetzt drauf ist(12ps) läuft ohne probleme und werd ich mit samt vergaser ausbauen.
dann wird getestet.

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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon TS-Jens » 20. Januar 2013 14:20

matthias1 hat geschrieben:mit dem dreiarm kann ich aber von der simme bis zur großen emme alles abdecken.

Ja, da haste Recht! :ja:

matthias1 hat geschrieben:mein schwiegersohn

Sag nicht da gabs ne Hochzeit? :shock:
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon ektäw » 20. Januar 2013 14:21

Hallo Mathias,

habe es schon mal geschrieben. Fahre nur gebrauchte Zylinder. Ein Hohngerät gibt es auch ganz preiswert, mal googeln.
Suche mir immer gute(ohne Riefen) Zylinder. Dazu einen guten passenden Kolben. Wenn dann nötig, leicht hohnen
und Kolbenringe anpassen. Damit entfällt dann immer die Einfahrphase.
Zu den Kolbenbolzen. Früher mußten die Kolben erwärmt werden. Heute gehen die Bolzen saugend in die Kolben.
Freundliche Grüße
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon krocki » 20. Januar 2013 16:14

pogo hat geschrieben:Hier mal der Bericht aus der KFT
http://pic.mz-forum.com/harald/HomePage/198906_KFT.htm

Auf Seite 279 ist oben das Ende eines Artikels über Messingreibbeschichten von Zylindern, haste den noch vollständig? Klingt interessant.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon krocki » 24. Januar 2013 23:45

Hab was gefunden zum Messingreibbeschichten, Seite 17
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon Papoose » 25. Januar 2013 00:19

matthias1 hat geschrieben:ich könnte mir vorstellen, das die bürste in der anwendung leichter zu händeln ist. mit dem dreiarm kann ich aber von der simme bis zur großen emme alles abdecken. dann is da noch der kostenfaktor, wie schumi schon richtig bemerkte.
....


habe damit bei Simson Zylindern eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Ein wenig Übung schadet auf jeden Fall nicht. Ansonsten würde ich empfehlen gleich die feine Körnung zu wählen, die mittlere, mit denen die Meisten verkauft werden, ist doch recht grob.
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Re: wiedermal ein kolbenklemmer

Beitragvon matthias1 » 12. März 2013 11:42

ich hab mir das dreiarm-hohngerät zugelegt und mußte leider feststellen, das es ungeeignet ist. die hohnsteine sind zu kurz, sie rasten bei der auf und abbewegung in die kanäle ein. die steine müssen wenigstens die dreifache länge der kanalfensterhöhe haben.

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