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 Betreff des Beitrags: Mz Ts 150 Umbau aúf Nadellager
BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 19:20 
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Hallo. Ich habe eine Mz TS 150 und würde gerne wissen, ob es möglich ist, das obere Pleuellager, also das Lager vom Kolbenbolzen, was original ein Gleitlager ist, auf ein Nadellager umzurüsten. Passt vielleicht das Lager von der 250er TS.


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 19:23 
never tuch a working system, oder auf deutsch - Finger weg!

das ist doch eine tausendfach bewärte Konstruktion, wat willtse damit erreichen


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 19:26 
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Habe Angst das ich viel Geld beim aufbauen reinstecke und dann macht der Motor den Arsch hoch. Eigentlich ist das freilich massive Technik. Aber bei dem scheiß bleifreien Sprit usw.


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 19:50 
Bigfoot14 hat geschrieben:
Aber bei dem scheiß bleifreien Sprit usw.

Brauchst ja nicht tanken.....
ansonsten kannst du ja nach belieben Literweise blei reinkippen.

Was für einen Motor hast du denn auf der Werkbank?!
... ich habe 2 MM150/3 gerade offen.. alle mit Nadellager.


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 20:08 
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Bigfoot14 hat geschrieben:
Habe Angst das ich viel Geld beim aufbauen reinstecke und dann macht der Motor den Arsch hoch.


Dann lass es gegen Rechnung machen , der Instandsetzer muß Dir darauf Garantie geben.

Bigfoot14 hat geschrieben:
Eigentlich ist das freilich massive Technik.


schon mal die Suchfunktion? war IMO schon mal Thema hier.
Und dem Wormser sein Vater fährt auch einen 250er Motor der wegen des oberen Pleuellagers 1:33 tanken müßte fährt mit modernem Öl auch magerer - problemlos.
Ansonsten passt das Lager vermutlich nicht , das Pleuel der kleineren Motoren ist viel zierlicher. Ein Blick in die Ersatzteilkataloge hilft das aber schon weiter.
Zur Not könnte man auch bei einem Lagerhersteller in die Kataloge gucken , wenn man die Ausgangsmaße und die nötigen Toleranzen hat.

Bigfoot14 hat geschrieben:
Aber bei dem scheiß bleifreien Sprit usw.


Jau ! den schlauen Verkünder dieser Botschaft solltest Du hier mal vorstellen !
Weil der hat echt Ahnung!
Sonst glaubt die Jugend gerne den alten Knaben nix , aber bei solchen millionenfach bewiesenen Thesen da muß man ja glauben......
Mann , wofür braucht eine MZ Blei ?

Im Sprit?

Noch nie!

an der Felge , als Auswuchtgewicht, sonst noch als Lötmaterial in der Elektrik, da braucht sie es .
Und im Motor, als Lötdraht (Bleizinnlegierung) um das Spaltmaß zu ermitteln.

EINE MZ braucht kein Tethraethylblei im Sprit , früher nicht , heute nicht und in hundert Jahren auch noch nicht, egal wer Dir was warum erzählen will - sie braucht es nicht !
Und Bleiersatz macht auch keine MZ besser oder schneller!
Oder benutzt Du auch MOTOR-UP und solche anderen Wundermittelchen?

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Gruß

Norbert

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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 20:42 
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Soweit ich weis, sind die Pleuelaugen, welche mit Nadellager ausgestattet sind, speziell dafür gehärtet und vorbereitet.
Bei älteren Pleuel mit Bronzebuchsen würdest Du das Pleuelauge zerstören, wenn Du ein Nadellager einbaust.

Gruß Lars


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 22:03 
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Es gibt keine bessere Lagerung im oberen Pleuelauge als ein Gleitlager.
meine Meinung, die führung ist besser, die kräfte werden auf eine viel größere Fläche übertragen.
gut man sagt der schmieraufwand sei größer.
aber ich würde mich freuen da oben so ein lager drinn zu haben.

mfg Toni


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 22:15 
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callifan hat geschrieben:
Es gibt keine bessere Lagerung im oberen Pleuelauge als ein Gleitlager.
meine Meinung, die führung ist besser, die kräfte werden auf eine viel größere Fläche übertragen.


Deine Meinung, aber kannst Du die auch belegen?

callifan hat geschrieben:

aber ich würde mich freuen da oben so ein lager drinn zu haben.


Aber warum baust Du es dann nicht um?

Und was glaubst Du warum man auf Nadellagerung umstellte?
Und nicht nur im RGW sondern auch westlich davon?

Weil, für jede Dorfschmiede ist die Bronzebuchse leichter zu handhaben.

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Gruß

Norbert

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BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 23:30 
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naja, wenn man mal so überlegt, wie viel kraft tatsächlich von oben drücken und dann sieht, wie klein die effektive auflagefläche bei einer nadellagerung ist und wie groß sie bei einer Buchse ist...

weiterhin ist die ich glaube es ist sogar eine messingbuchse und keine bronzebuchse viel spielfreier als die nadellagerung.

ich glaube der einzige grund, warum das abgeschafft wurde ist, weil die buchse mehr öl als die nadellagerung braucht und damals wohL alles mit 1:50 laufen sollte...

also ich baue das jetzt bei mir nicht mehr um, aber wenn ich mal ne es oder sowas schönes haben sollte, lass ich da garantiert die buchse drinne bzw würde niemals auf die idee kommen auf nadellager umzusteigen...

so meine Meinung :-)


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BeitragVerfasst: 18. Mai 2008 06:53 
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Ich habe mir eine Kurbelwelle für den MM150/2 beim regenerieren auf Nadellager umbauen lassen, sollte also kein Problem sein. Da das Pleul eh erneuert wird, nehmen die gleich ein anderes welches im oberen Auge auch gehärtet ist.

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MfG Martin

Rettet den 175cm³-Motor. Stoppt den 250cm³ Umbauwahn!


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BeitragVerfasst: 18. Mai 2008 14:12 
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callifan hat geschrieben:
so meine Meinung :-)


Meinung ist aber nicht Wissen?

callifan hat geschrieben:
naja, wenn man mal so überlegt, wie viel kraft tatsächlich von oben drücken und dann sieht, wie klein die effektive auflagefläche bei einer nadellagerung ist und wie groß sie bei einer Buchse ist...


ich vermute Du überschätzt da die Lagerbuchse massiv !

Und wenn es um den Startvorgang geht sieht es für die Buchse in punkto Trocken/Mischreibung übel aus....

callifan hat geschrieben:
weiterhin ist die ich glaube es ist sogar eine messingbuchse und keine bronzebuchse viel spielfreier als die nadellagerung.


Lagerspiel wird vom Konstrukteur bewußt gewählt und nicht bewußt möglichst nahe NULL gehalten. Messing ist Lagerbronze gegenüber aber nun wirklich die schlechtere Wahl, sowas tut sich niemand freiwillig als dauerhafte Reparatur an.

callifan hat geschrieben:
ich glaube der einzige grund, warum das abgeschafft wurde ist, weil die buchse mehr öl als die nadellagerung braucht und damals wohL alles mit 1:50 laufen sollte...


wäre das nicht mit einem besseren öl einfacher zu haben gewesen?
Oder bewußte Umrüstung sämtlicher Motoren?

callifan hat geschrieben:
also ich baue das jetzt bei mir nicht mehr um, aber wenn ich mal ne es oder sowas schönes haben sollte, lass ich da garantiert die buchse drinne bzw würde niemals auf die idee kommen auf nadellager umzusteigen...


Um Himmels willen , bloß nicht ! Warum auch technischer Fortschritt ? Und wenn man ihn nicht sieht trotzdem nicht.
ich hoffe Du hast offene Radlager bei Dir in den Rädern montiert !
Und natürlich nur den guten alten Regler von AKA Elektrik....

:shock:

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Gruß

Norbert

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Ach Norbert, das ist doch nicht böse gemeint.

Ich habe nur in meinen vielen Jahren der Schrauberei noch absolut nie Ärger mit Gleitlagern gehabt.
die nadellager haben mich hingegen schon öfter mal geärgert.

klar sind einbauspiele gewünscht. aber die gleitlager sind halt immer ziemlich saugend und die nadellager haben mehr spiel. was natürlich kein nachteil ist.

Aber trotzdem. die gleitlager haben wie gesagt vieleicht auch Nachteile. aber die laufleistungen beweisen das sie sehr sehr beständig sind.

Achja, ich hab keine offenen Rasdlager drinn. habe skf 2rsh drinn, genau wie im lenkkopf. aber die guten AKA Regler machen in meinen beiden MZs super Arbeit, sehe ich keinen Grund die wegen des Technischen Fortschrittes zu tauschen.


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@callifan: 2 kurze Fragen:
Kennst du den Unterschied von Messing und Bronze?
Weißt du wie ein hydrodynamisches Gleitlager (um ein solches handelt es sich hier) funktioniert?

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(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)


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ähm wenn ich dass recht in erinnerung habe ist messing eine Kupfer zink legierung, bronce hingegen müßte eine kupfer zinn legierung sein, oder umgedreht, ist schon ein jahr her, als ich das lernen mußte..
welches material dort nun drinn steckt und was besser ist, ist doch gar nicht das thema. ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht und es interessiert mich auch momentan nicht. es ging halt um den vergleich nadellager und buchse. fertig.

zu deiner zweiten frage kann ich dir auch nur flüchtig antworten.
sowie ich das noch in erinnerung habe, arbeitet das wie du es nennst "Hydrodynamisches gleitlager" nach dem Verdrängungsprinzip und ziel ist es, das keine materialberühung stattfindet und die reibung im öl geschied.

also ein sehr sehr verschleißarmes lager..

so und jetzt möchte ich mit dem thema nicht weiter geärgert werden. ich habe halt nur gute Erfahrungen mit dieser Lagerung gemacht.
und wenn ihr alle anderer meinung seit. aufgrund von fachwissen ist es ok.
will hier kein streit und böses blut schüren

mfg Toni


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BeitragVerfasst: 18. Mai 2008 22:37 
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callifan hat geschrieben:
will hier kein streit und böses blut schüren

Son Quatsch. Das ist doch ein rein technisches Thema. Nix Ärgern, böses Blut und so.

Ok ich hab provokant gefragt...:wink:

Meine erste Frage zielte auf die Eigenschaften ab. Die Buchse ist garantiert aus Bronze. Messing ist als Lagerwerkstoff rel. ungeeignet.

Die zweite Frage zielte auf deine Aussage mit dem "spielfrei". Das mit dem Verdrängungsprinzig ist die richtige Richtung. Nur muss um etwas verdrängen zu können erstmal Öl in den Spalt. Dazu muss es ein Lagerspiel geben. Auch die Schmiertaschen spielen dabei eine (konstruktive) Rolle.

Also Zusammenfassung aus meiner Sicht:
- beide Lagerarten sind geeignet und haben das auch bewiesen.
- Wälzlagerung ist in der Summe der Eigenschaften die bessere, weil weniger Reibung, kein Verschleiß bei fehlendem Öl im Lagerspalt, insgesamt weniger Öl nötig.

PS: Darauf, welches der beiden Lager die größere tragende Fläche hat, würde ich ohne nachrechnen nicht wetten.

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