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BeitragVerfasst: 24. April 2009 20:51 
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Hallo Zusammen, ich bin neu dabei und habe meine erste Frage ans Forum.
Seit Anfang März besitze ich ein ETZ 250 Gespann Baujahr 1987, das auf 300 ccm vom Vorbesitzer umgebaut wurde.
Mein Problem, bzw. meine Frage bezieht sich auf den korrekten Ölstand des Getriebes und ich entschuldige mich schonmal vorab, aber mit der Suchfunktion habe ich leider keine zufriedenstellende Aussage finden können.

Nach Angabe der Reparaturanleitung sollen 0,9 Liter Getriebeöl zum Ölwechsel eingefüllt werden. Auffällig war in diesem Zusammenhang, dass nur ca. 0,25 Liter beim Ablassen des alten Öls herausgeflossen sind ( ich habe nur die untere Ablassschraube herausgedreht) .
Da schon bei dieser geringen Menge bei der ersten Fahrt ein paar Öltropfen am unteren Ende des Kupplungszuges austraten und der Lichtmaschinendeckel auch schon innen eine kleine Pfütze beinhaltete, war ich bei der Menge von 0,9 Liter skeptisch, wie lange die drin bleiben werden.
Nach einer kurzen Fahrt von ca. 500-600 Metern nach Einfüllen der 0,9 Liter kam es zumindest aus dem Gummikäppchen für den Kupplungszug schon relativ stark.
Beim Durcharbeiten der Forumsbeiträge bin ich dann ( zumindest nach meinem Verständnis ) auf eine kleine Ablassschraube zur Ermittlung für den korrekten Ölstand des Getriebes gestoßen.
Von dieser Schraube habe ich einmal ein Foto gemacht und rot umkreist.
Dateianhang:
DSC02051.JPG


Nach herausdrehen der Schraube habe ich dann mal über eine Nacht das Öl gemütlich ablaufen lassen und musste am nächsten Tag feststellen,das 0,5 Liter wieder rausgelaufen sind.
Tja, jetzt bin ich mir nicht im klaren, was ich machen soll, bzw. was richtig ist.
Leider fehlen in meiner Reparaturanleitung vom Vorbesitzer gerade für dieses Thema die entsprechenden Seiten.
Noch eins, das Gespann stand die ganze Zeit ziemlich Gerade, ungünstiger Neigungswinkel sollte also nicht das Problem sein.
Auf entsprechende Rückinfos freue ich mich schon jetzt!
Danke!

Gruß compduke


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Fuhrpark: MZ ETZ 300 Gespann Baujahr 1987

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BeitragVerfasst: 24. April 2009 20:55 
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Alles ablassen am Getriebeablass mit SW 24 und 0,9 l Öl ersetzen. Fertig.


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BeitragVerfasst: 24. April 2009 20:58 
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das haste richtig gemacht

Abgelassen wird beim Wechsel komplett und zwar an der untersten Schraube des linken Deckels, die verdeckt gerade der Schalthebel in Deinem Pic, und an der Ölablassschraube unterm Motor.
Das ist die in der rechten Motorhälfte, die in der li. bleibt bitte unberührt, ist die Leerlaufarretierung.

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 24. April 2009 21:37 
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Zum Getriebeöl ablassen Fzg. warm fahren.

Ablassen wie Wolfgang (Paule56) es beschrieb.

Wahrscheinlich steckt bei dir sehr viel Ölschlamm drin, der kommt so nicht raus -
spül mal mit Diesel o.ä, dazu sollte die Suche ergiebig sein.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 25. April 2009 05:18 
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Prima, vielen Dank für die schnellen informativen Antworten!

Nur zum besseren Verständnis für mich, habe ich mit der rot eingekreisten Schraube die falsche Schraube gelöst?
Welchen Sinn hat dann diese Schraube?
Die Idee mit dem Spülen ist ein guter Hinweis, da beides mal beim Ablassen Aluminiumabrieb und eine fettähnliche Substanz mit rauskam, wobei es natürlich beim zweiten Mal schon besser aussah.

Danke nochmal!

Gruß compduke


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BeitragVerfasst: 25. April 2009 05:45 
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Deine rot eingekreiste ist die Kontrollschraube (Überlauf).

Zum Ablassen hast du aber zwei Schrauben:
- die große Ablaßschraube unten dran fürs Getriebe
- die Gehäuseschraube im linken Motorseitendeckel, die am tiefsten liegt, für den Primärtrieb
(dasist die, die im Bild vom Schalthebel verdeckt wird)


Alles Öl geht sowieso nie raus, aber bei dir ist offenbar jede Menge Ölschlamm mit drin, sonst wäre beim Ablassen nicht so wenig Öl gekommen und beim Nachfüllen nicht so viel wieder rausgesudelt.

Also Ablassen über die zwei genannten Schrauben, dann Nachfüllen über den Öleinfüllstutzen bei herausgedrehter Kontrollschraube und warten, bis dort nichts mehr rauskommt

Die Ölstandskontrollschraube nicht zu fest anziehen, sonst reißt das Gehäuse - falls es nicht dicht wird, einen ausgeglühten Kupferdichtring verwenden

Schau mal bei http://www.miraculis.de, dort gibt es einiges zu MZ zu finden (z.B. diverse Betriebshandbücher) :wink:

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Arne


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BeitragVerfasst: 25. April 2009 16:54 
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Ich hatte beim Ersten Ölwechsel mit meiner Emme auch den gleichen Fehler gemacht...
Ansonsten so wie Paule es schrieb isses richtig.

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