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 Betreff des Beitrags: Schweres Schalten am 5-Gang Motor
BeitragVerfasst: 17. August 2009 13:42 
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Ich habe heute auch mal eine Frage an die Motorenspezialisten.

Ich hab den Motor in meinem ETZ 251 Gespann ca. vor 2000km neu gemacht. Es war viel mehr ein Neuaufbau.
Von Anfang an ließ sich der Motor im Vergleich zu meinen anderen 5 Gängern relativ schwer schalten.
Das betrifft nicht nur den Leerlauf sondern auch die Gänge wärend des Fahren, egal ob hoch oder runter, rollend oder im Stand.
Die Kupplung trennt gut, das Standgas ist so gering, daß die LKL glimmt.
Die Schaltaretierschraube hab ich etwas gelößt - da wurde es eher schlechter. Eine schwächere U-Scheibe brachte auch keinen spürbaren Erfolg.
Der motor wurde natürlich freigeschlagen. Er macht auch keine unangenehmen Geräusche beim Schalten.

er schaltet sich nur schwer

Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Hat jemand noch eine Idee? Könnte das Ändern der Distancescheibe an der Abtriebswelle etwas bewirken?

Danke für euere Hilfe

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 17. August 2009 13:59 
Möglicherweise hast Du einen größeren O-Ring an der Schaltwelle verwendet oder der Ring hat sich verklemmt. Erkennbar ist das daran, dass sich der Schalthebel auch im Leerweg recht schwer von Hand bewegen lässt.

Ich habe das Problem zur Zeit auch, da der zuletzt montierte 14x2,5 bei der Montage verrutscht ist und ein Bissl klemmt. Dafür ist es dicht, was mit dem originalen 14x2 einfach nicht zu machen war.


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BeitragVerfasst: 17. August 2009 14:15 
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@ Unterbrecher - hab ich gleich getestet - der Schalthebel schnipst ohne Probleme in die Ausgangsstellung zurück

Schade - wäre einfach gewesen

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 17. August 2009 14:19 
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Versuch es doch mal ganz ohne Leerlaufarretierkugel/Feder, wenn das nicht hilft, muss mal der Kupplungsdeckel ab nebst Primärantrieb, dann kannst du schonmal den Pizzaschneider, der für das arretieren der eigentlichen Gänge zuständig ist, kontrollieren.

Grüße, Henni

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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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BeitragVerfasst: 17. August 2009 14:30 
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hm - das kann ich tun - weis aber nicht was das bringen soll

wie gesagt, die Gänge schalten sauber und ohne Geräusch - nur eben etwas schwer

aber ich schau mal nach

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BeitragVerfasst: 17. August 2009 18:16 
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Ich hatte mal nen 4-Gang-TS-250-Motor bei dem war die Schaltwelle verbogen. Das ganze lies sich auch schwer schalten.

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Christof

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BeitragVerfasst: 17. August 2009 19:44 
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verbogene Schaltwelle wäre natürlich ungünstigster Fall
äußerlich bekomme ich das ja nicht mit

Frage:
was bewirkt eigentlich die Distancescheibe an der Abtriebswelle?

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BeitragVerfasst: 17. August 2009 20:14 
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mzkay hat geschrieben:

Frage:
was bewirkt eigentlich die Distancescheibe an der Abtriebswelle?


Ausdistanzieren des Abtriebs-wellenspiels gegen das linke Lager!
Die könnte sonst wandern und ebenfalls Schaltprobleme hervorrufen.
(das Lager links wird zwar 2 x gehalten, aber die Welle könnte sich nach re. verflüchtigen)
Von daher Abtriebswelle warm nach links ins 6203 klopfen, Lager 6304 hinterher, dessen Tiefe messen und gegen den Bund vom dichtungsdeckel ausdistanzieren

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Wolfgang


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BeitragVerfasst: 17. August 2009 20:35 
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mzkay hat geschrieben:
was bewirkt eigentlich die Distancescheibe an der Abtriebswelle?


Die Distanzscheiben sind zum Ausgleich des Axialspiel der Abtriebswelle. Es müssen immer 0,3-0,4mm Axialspel vorhanden sein. So gehts: Erst die Welle/Lager nach besagter Methode von Paule56 nach links schlagen. Dann gilt folgende Formel:

s = (A + D) - (B + 0,3 ... 0,4)

s Dicke der Distanzscheibe(n)
A Abstand Lageraußenring - Dichtfläche Motorengehäuse
B Abstand Dichtfläche der Kappe - Anlagefläche Distanzscheibe
D Dichtungsdicke

0,3...0,4 notwendiges Axialspiel in mm (Abtriebswelle)

Sollte eine Scheibe nicht reichen können auch 2 Scheiben übereinander zum Ausgleich benutzt werden. Fakt ist aber eins zu hohes Axialspiel kann zu Schaltschwierigkeiten führen, muss es aber nicht. Ich hatte aber auch mal ne ES 250/2 die hatte 0,9mm Axialspiel und man hat nichts beim schalten oder fahren bemerkt. Nur die Abtriebswelle lies sich am Ritzel hin und herbewegen. War aber auch keine 5-Gang-Box.

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Christof

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BeitragVerfasst: 17. August 2009 20:50 
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ok - dann werd ich die dicke mal auf die Heizplatte fahren ;-)

@ Wolfgang - du meinst also, daß die Welle zu sehr hin und her wandert?

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BeitragVerfasst: 17. August 2009 22:25 
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Ja, das Abtriebslager am Ritzel ist doch im Gehäuse völlig frei.
Nur über die Distanzscheiben mit dem kleinen Flansch wird das zwischen dem "festen" 6203 über die Bunde der Welle und dem verschraubten Ritzel dann fixiert.

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Gruß
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BeitragVerfasst: 7. Oktober 2009 18:28 
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Man bin ich erschrocken wie schnell die Zeit vergeht.
Heute hab ich mich nun nochmal an meinen Gespannmotor gewagt.
Erst mal 20km warm gefahren. Danach die Dicke in die stabile Seitenlage und Limadeckel ab.
Ritzel gelockert, Kette runter, Deckel ab.
Als erstes wurde gemessen. Das Lager war 0,5mm tiefer als der Bund - es war ne 0,5er Ausgleichscheibe drin.
Klopf auf die Welle, klopf klopf auf den Lagerausenring.
Messung - 1,4mm - also hab ich ne 1mm Scheibe eingesetz.
Alles wieder zusammen gebaut - Probefahrt

Sie läßt sich spürbar leichter hoch schalten - runterschalten 3 2 1 muß man noch mit etwas Feingefühl.

Danke erst mal für die Tipps - mal sehen ob sich die Runterschaltprobleme noch lösen lassen.

Gruß Kay

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BeitragVerfasst: 7. Oktober 2009 22:34 
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Hast du also beobachtet, daß beim Klopf, Klopf auf die Welle das Lager nicht zusammen mit der Welle reingerutscht ist?

Doch abgesehen von der wandernden Abtriebswelle halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß es Motoren gibt, die sich einfach nicht schön schalten lassen wollen, und sei die Montage noch so fachgerecht gewesen.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009 08:36 
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@ Arne - ja genau, die Welle verschwand ohne Lager im Getriebe. Deshalb dann das vorsichtige Nachsetzen des Lagers.
Auf alle Fälle geht das Hochschalten jetzt zügiger, wobei man gerade beim Gespann auch mal flott runter schalten muß.
Na mal sehen

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009 08:47 
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OK, dann weiß ich, was für mich zu tun ist :wink:

Schade, daß du jetzt nicht ohne Weiteres Schaltwelle und Gabeln prüfen kannst...

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BeitragVerfasst: 19. Oktober 2009 19:28 
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So, wieder was gelernt.
Bei meiner Tour am Wochenende hab ich manchmal Probleme beim Runterschalten in den 3. gehabt.
Der war manchmal nicht drin und es hat aus dem Kellergeschoß gerasselt. Oder er kam etwas verspätet.
Beim Zusammenbau des Motos hab ich gemessen und eine der zwei vorhandenen Scheiben deshalb draußen gelassen.
Ich werd sie mal wieder reinbauen.
Wird halt lustig beim Gespann. Das Boot mach ich so schnell nicht wieder ab.

Gruß

Thomas


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