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 Betreff des Beitrags: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 09:21 
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Hallo!

Ich habe meinen Motor der TS 125 neu aufgebaut und bin gerade dabei, ihn einzufahren. Habe 1:33 gemischt und eingefüllt. Es gibt viele Meinungen bzgl. Einfahren. Als Resumee kann man festhalten, dass man die ersten 1000 km nicht untertourig, aber auch nicht höher als mit 5500/min fahren sollte. Und viel schalten. Ist das richtig?

Gruß Malte

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 09:25 
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Hallo,

mach einfach das was in der Bedienungsanleitung zum Einfahren steht. Da sind selbst die Schaltpunkte und weitere allgemeine Tipps aufgeschrieben. Wenn du diese Hinweise befolgst, wirst du lange Freude an deiner TS haben.

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 10:38 
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obra hat geschrieben:
Ich habe meinen Motor der TS 125 neu aufgebaut und bin gerade dabei, ihn einzufahren. Habe 1:33 gemischt und eingefüllt.


Was für einen Motor hast du drin? Bzw. sag mal die Motorennummer an! Wichtig ist auch das man von Anfang an mit dem selben Mischungsverhältnis wie nach dem Einfahren fährt.

Ansonsten hat Robert absolut recht. Das steht im Handbuch:



Zitat:
4. Richtig einfahren


Trotz Feinstbearbeitung, wie Läppen und Honen, haben die Lauf- und Lagerflächen noch einen gewissen 'Rauhigkeitsgrad' und glätten sich erst gegenseitig im Fahrbetrieb. Dieser Vorgang darf nicht gewaltsam beschleunigt werden, denn die aufeinandergleitenden neuen Teile müssen sich in aller Ruhe aneinander gewöhnen können. Das trifft vor allem für Kolben und Zylinder zu; deren große Gleitflächen müssen mit einem gleich mäßigen, nicht unterbrochenen Ölfilm überzogen sein. Ist irgendwo noch eine kleine Druckstelle und Sie lassen dem Kolben keine Zeit, im guten mit dem Zylinder auszukommen, dann 'frißt' er. Der metalltrennende Ölfilm wurde durch längere Vollgasfahrt abgerissen. So häßlich wie das Wort 'fressen', ist auch der Schaden, den Sie verursacht haben. Wenn der Motor festgegangen ist, ohne daß Sie rechtzeitig auskuppelten, müssen Zylinder und Kolben abgebaut und letzterer mit feiner Schlichtfeile oder Ölstein nachgearbeitet werden (auf keinen Fall dazu Schmirgelleinen benutzen!).

Ein guter Fahrer hat stets zwei Finger ('vorsichtige Finger') auf dem Kupplungshebel liegen, um sofort auskuppeln zu können. Dadurch können ernste Schäden vermieden werden. Natürlich hinterläßt auch ein leichter 'Kolbenklemmer' sichtbare Spuren, diese Druckstellen sind aber unbedenklich.

Richtiges Einfahren erstreckt sich keinesfalls nur auf das Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke oder auf eine vorausbestimmte Laufdauer, sondern hauptsächlich auf die Art und Weise, wie das neue Fahrzeug behandelt wird. Bei sehr teuren Kraftwagen ist es zwar üblich, die Motoren auf dem Prüfstand einlaufen zu lassen - bei Motorrädern ist das jedoch, schon aus Preisgründen, nicht möglich.

Es kann Ihnen also nichts und niemand das Einfahren abnehmen, und wir bitten Sie, nachstehende 'Einfahranweisung' zu beachten, damit Ihnen nach 1500 bis 2000 Fahrkilometern ein leistungsfähiges, betriebssicheres Fahrzeug zur Verfügung steht.


1.

Den Motor nicht unnötig im Stand laufen lassen, sondern sofort mit der zulässigen Belastung anfahren, damit der Motor schnell seine Betriebstemperatur erhält. Verbrannter Kraftstoff scheidet nämlich in jedem Motor Kohlendioxyd und Wasser aus. Bei verbleiten Kraftstoffen kommen aus dem Bleitetraäthyl noch Salzsäureanteile dazu. Diese 'bösen Geister' setzen sich bei nicht betriebswarmem Motor im Motorinneren ab und verursachen mehr oder weniger Korrosion (Rostbildung) - das ist die Hauptursache für vorzeitigen Verschleiß!

2.

Es wurde bewußt darauf verzichtet, den Gasschieberweg während der Einfahrzeit zu begrenzen (zu drosseln). Bitte fahren Sie innerhalb der ersten 500 km vorwiegend im mittleren Drehzahlbereich. Erst über 500 km Fahrstrecke dürfen Sie kurzzeitig (fortlaufend sich steigernd bis zum Ende der Einfahrzeit) Vollgas anbieten. Je mehr Kilometer der Motor hinter sich hat, um so mehr und länger dürfen Sie ihn belasten.

3.

Rechtzeitig schalten, damit der Motor weder im zu kleinen Gang überdreht, noch im zu großen Gang 'bockt'. Fahren Sie Steigungen, die der Motor eben noch im vierten Gang mit Vollgas schafft, lieber mit dem dritten und Halbgas. Im mittleren Drehzahlbereich fühlt sich der Motor am wohlsten und verbraucht aus Dankbarkeit wenig Kraftstoff.

4.

Vorsicht auf der Autobahn, sie verleitet unbewußt zur Schnellfahrt oder zum Fahren mit einer Drehgriffstellung. Auf Landstraßen werden Sie durch Kurven, Ortsdurchfahrten u. ä. gezwungen, in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zu fahren, das ist die sicherste und zuverlässigste Einfahrmethode!

5.

Reinigen Sie den Vergaser und die Filter am Kraftstoffhahn öfter, damit jede Verminderung des Kraftstoffzulaufs vermieden wird. Die Folge eines zu mageren Kraftstoff-Luft-Gemisches ist ein überhitzter Motor und evtl. ein 'Kolbenklemmer'!

6.

Für die Einfahrzeit muß das Mischungsverhältnis unverändert beibehalten werden, eine besondere Einfahrdüse ist nicht erforderlich. Für eine Nachregulierung der Vergasereinstellung ist neben dem Fahrverhalten immer das 'Kerzengesicht' maßgebend (siehe Abschnitt 9.1.). Die unter 'Technische Daten' angegebenen Vergasereinstellwerte sind nur als eine Grundeinstellung anzusehen.

7.

Kolloidales Graphit oder Molybdändisulfid (MoS2) als Zusatz zur Kraftstoff-Öl-Mischung ist für die Einfahrzeit nicht zu empfehlen, weil damit der Einlaufvorgang unkontrollierbar überbrückt und verlängert wird.



Abschließend möchten wir noch vor übertriebener Schonung und Vorsicht warnen: Wenn die Geschwindigkeiten innerhalb der einzelnen Gänge nicht systematisch gesteigert wurden, ist der Motor auch nach 5000 Fahrkilometern noch nicht eingefahren.

Natürlich können Sie bereits während der Einfahrzeit Ihre Sozia mitnehmen - der höheren Belastung entsprechend muß aber früher geschaltet werden.

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Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 15:11 
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Ich fahre gerade 1:33, möchte aber nach der Einfahrzeit auf 1:50 umsteigen. Mein MZ Händler meinte, in der Einfahrzeit 1:33 fahren. "Einen Tank mit 1:33, dann ist der eingefahren". Ich denke aber auch, dass man ca. 1000 km einfahren sollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 15:12 
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1000km sollten es minimum sein.

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Gruß
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 15:15 
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Ist dein MZ-Händler eigentlich Frisör?

Glaubt mal bitte nicht alles dem Händler. Der ist nämlich noch lange kein Meister.

Bücher besorgen, da steht es drin. Meiner Meinung nach sehr gut im "MZ-Ratgeber", mein Buch stammt von 1990.

Richtig gut beschrieben und vorallem erklärt, warum man was machen und anderes wieder nicht machen sollte.

Die Meinung deines MZ-Händlers kannst du vergessen, such dir lieber einen kompetenteren Menschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 15:46 
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Stephan hat geschrieben:
Die Meinung deines MZ-Händlers kannst du vergessen, such dir lieber einen kompetenteren Menschen.


Naja ganz unrecht hat er nicht!
1:33 zu fahren ist quatsch. Fahr normal mit 1:50.
Benutz mal die SuFu da findeste genug zum Thema 1:33 in der Einfahrzeit.
Aber hier irgendwas mit mind. 1000km einfahren ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn!
Fahr die 1 oder vielleicht auch 2te Tankfüllung etwas gemäßigt dann reicht das auch.
Hab ich bei meiner damals auch so gemacht, hatte nie Probleme und sie läuft jetzt bombig.
Mein Motor wurde in einer MZ-Werkstatt überholt, der alte Herr aus Seubtendorf macht das jetzt schon seit über 30 Jahren.
Er meinte weil ich ihn das selbe gefragt habe wie du hier, das der Motor nunmal keine 1000km braucht.
Also mach dir da nich so nen Kopf und lass dir keinen Quatsch einreden.

Gruß Alex


Fuhrpark: Ihr würdet euch die Pfoten danach lecken.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 18:11 
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für mich ist ein ganz wichtiger Punkt während der Einfahrzeit....nicht mit Benzin zu sparen....Nadel eine Stellung höher...ansonsten wurde alles schon geschrieben....die ersten 200km waren bei mir immer die am vorsichtigsten gefahren wurden...danach gings mit Gefühl schon mal kurz auf Vollgas....noch nie einen Klemmer oder ähnliches gehabt..

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 18:51 
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Und das ist eben alles schön da beschrieben, im Ratgeber. Von Kilometerangaben halte ich auch nichts, man kann sie als Richtwert nehmen, ABER allein entscheidend ist der Motor und wie er sich anfühlt. Man merkt, was er kann und will. Einfahren ist nunmal eine Gefühlssache.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 18:58 
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Stephan hat geschrieben:
ABER allein entscheidend ist der Motor und wie er sich anfühlt. Man merkt, was er kann und will. Einfahren ist nunmal eine Gefühlssache.
:zustimm: du hast es auf den Punkt gebracht...

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 19:03 
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Und wenns klemmt, dann muss man die Ursachen finden. Ein Klemmer beim Einfahren kostet, wenns gut kommt, nur einmal neu honen und Ringe. Wenn man dann noch den Kolen richtig von den Spuren beseitigt, lernt man auch gleich noch was über Motoren und auch mit dem Motor auf DU und DU zu kommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 19:10 
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Laut Fuhrpark ist die TS 125 ein Bj. 80, also mit dem letzten /3-Motor. :arrow: Du kannst von Anfang an mit 1:50 fahren. Wichtig aber, in der Einfahrzeit nur einfaches mineralisches 2T-Öl beimischen. Erst danach kannst Du auf teil- oder vollsynthetisches Öl übergehen und dann auch 1:70 bis 1:80 fahren. Du mußt also selbst mischen, außer Du bringst in Erfahrung, was die an der Tankstelle beimischen.

-- Hinzugefügt: 18/3/2010, 19:13 --

Wenn Du beschleunigst und aus dem Zylinder knistert es :arrow: Fahre sachte nach Hause ohne Knistern, denn es ist hohe Klemmgefahr. Dann frage hier nochmal, um das abzustellen.

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Mitglied Nr. 020 im Rundlampenschweinchenliebhaber-Club
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"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013 und 24.07.2016


Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 18. März 2010 21:38 
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Lorchen hat geschrieben:
Laut Fuhrpark ist die TS 125 ein Bj. 80, also mit dem letzten /3-Motor. :arrow: Du kannst von Anfang an mit 1:50 fahren. Wichtig aber, in der Einfahrzeit nur einfaches mineralisches 2T-Öl beimischen. Erst danach kannst Du auf teil- oder vollsynthetisches Öl übergehen und dann auch 1:70 bis 1:80 fahren. Du mußt also selbst mischen, außer Du bringst in Erfahrung, was die an der Tankstelle beimischen.

-- Hinzugefügt: 18/3/2010, 19:13 --

Wenn Du beschleunigst und aus dem Zylinder knistert es :arrow: Fahre sachte nach Hause ohne Knistern, denn es ist hohe Klemmgefahr. Dann frage hier nochmal, um das abzustellen.


Das stimmt, Lorchen. Ich habe den /3 Motor. Ich nehme mineralisches 2T Öl von Alpine. Gut, dann werd ich die nä. Tankfüllung sofort 1:50 fahren. Die Zündkerze ist auch recht russig. Welches Mischungsverhältnis geht denn zukünftig mit mineralischem Öl? Was sind eure Erfahrungen?

-- Hinzugefügt: 18. März 2010 21:41 --

Stephan hat geschrieben:
Ist dein MZ-Händler eigentlich Frisör?


:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :biggthumpup: Jetzt mach mal nicht die Haarstylisten schlecht :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 19. März 2010 21:19 
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Vergeßt nicht das neben Kolben und Zylinder auch die beiden Pleuellager am Anfang "stark" einlaufen. So kann sich (laut MZ) das Radialspiel des unteren Pleuellagers in den ersten 2000-5000km bis zu 1-2/100 vergrößern. Also sachte machen.

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Christof

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 20. März 2010 13:09 
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obra hat geschrieben:
[quote=die nä. Tankfüllung sofort 1:50 fahren. Die Zündkerze ist auch recht russig. Welches Mischungsverhältnis geht denn zukünftig mit mineralischem Öl? Was sind eure Erfahrungen?


mit billigöl (kaufland) fahre ich 1:50-1:60, nicht dünner, mit addinol auch mal 1:70. im endeffekt bringts nicht so viel an ersparnis. wenn du unbedingt 1:100 fahren willst, nimm ein gutes vollsynthetisches, was an den gesamtkosten aber nichts ändert.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 11. April 2010 14:37 
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Ich habe letztens den Zylinderkopf demontiert, da er undicht war und ich einen neuen (gebrauchten) montiert habe, der jetzt hoffentlich abdichtet. Dabei habe ich gemerkt, dass sich auf dem Kolben schon eine ordentliche Ölkohleschicht abgesetzt hat, die ich erst einmal abgetragen habe. Was kann man machen, um in Zukunft die Ablagerungen in Grenzen halten kann. Im Moment fahre ich Alpine 2 Taktöl mineralisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 11. April 2010 16:41 
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gar nichts. solange die schicht nicht in schuppen abblättert ists ok. ca. 0,5mm ist absolut normal.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 11. April 2010 19:23 
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Ich habe mir schon einige Ölfreds durchgelesen und möchte hier keinen mehr aufmachen. Die vielen Meinungen sind meistens eh subjektiv und verwirren eher als dass sie helfen. Was ich aber in Zukunft machen möchte, ist mit teilsynthetischem oder sogar synthetischem Öl fahren, da das mineralische doch schon arg russt. Jetzt meine Fragen:

- Nach wieviel km kann man die Einfahrzeit mit mineralischem Öl auf synth. oder teilsynth. umstellen? Habe jetzt 650 km gefahren (mineralisch)
- Macht es mehr Sinn teilsynth. zu fahren oder synth. Mit welchem Mischungsverhältnis?

Ein weiteres Problem habe ich mit meinem Sabo Zweitaktmäher. Auch er russt zu stark. Die Folge: Verrusste Zündkerze, trotz richtigem Mischungsverhältnis (1:100). Kann ein teilsynth. bzw. synth da Abhilfe schaffen?

Gruß Malte

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 14. April 2010 06:20 
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Hat denn keiner eine Idee? :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 14. April 2010 09:45 
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Hallo,

na du willst doch kein Ölfred. :wink:

Zum Rasenmäher: Verrußte Kerzen haben nichts mit dem Kraftstoff zu Öl Verhältnis zu tun. Blaue "Fahnen" schon eher. Wichtig ist das richtige Kraftstoff zu Luft Verhältnis. Dann verrußen die Kerzen auch nicht, sondern sind rehbraun. Das Gemisch ist eigentlich immer nach Anleitung zu mischen...

Ich selber verwende immer das billigste Zweitaktöl was ich zwischen die Finger bekomme. Schießlich verbrauche ich von dem Zeug auch eine ganze Menge. Meistens läuft es daher auf ein teilsyntetisches Öl hinaus. Damit habe ich nie Probleme gehabt. Ich habe auch schon Motoren damit eingefahren. Allerdings erscheint mir 650km etwas knapp, da habe ich noch keine meiner MZetten richtig "frei" gehabt. Es ist aber richtig das syntetisches Öl die Einfahrphase verlängert. Also darfst du zumindest am Anfang ruhigen Gewissens zum billigsten Zweitaktöl greifen. 8)

Nach meiner Überzeugung zum Thema Öl sieht es so aus: Jeder soll da ruhig reikippen was er will. Heutige Öle sind so gut, dass wenn man nach Anleitung mischt, keine Defekte auftreten. Im übrigen habe ich noch nie von einem Schaden gehört, der aus einem falsche Öl resultierte. Von einem falschen Mischungsverhältnis, also sowohl von Chaoten die blank, als auch die garnicht genug Öl reinkippen können, sind mir Schäden bekannt.

Viele Grüße
Robert


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Robert K. G. hat geschrieben:
Hallo,
na du willst doch kein Ölfred. :wink:
Viele Grüße
Robert


Und zu DDR-Zeiten habe ich noch zu jeder Tankfüllung meines Stars MOS[sub]2[/sub] (Molybdändisulfid-richtig geschrieben? zugegeben....
Macht man heute glaub ich nicht mehr; weder während der Einfahrphase, noch danach - oder?

Michael

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Es gibt Tage, da verliert man. Und es gibt Tage, da gewinnen die Anderen...


Fuhrpark: Piaggio Evolution x9 250ccm

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 14. April 2010 10:19 
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Emmy66 hat geschrieben:

Und zu DDR-Zeiten habe ich noch zu jeder Tankfüllung meines Stars MOS[sub]2[/sub] (Molybdändisulfid-richtig geschrieben? zugegeben....
Macht man heute glaub ich nicht mehr; weder während der Einfahrphase, noch danach - oder?

Michael

Ölfred :biggrin:


Doch, ausversehen. :D Ich habe mal in meinem "Zweitaktöl Messbecher" Gabelöl zusammengemischt. Da muss ja zwingend MoS2 rein. Auch heute noch ist der MZ-Motor davon unbeeindruckt. Somit gilt, was ich bereits oben geschrieben habe: Kippt doch rein was ihr wollt! :tongue:

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 13. Mai 2010 08:49 
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Kurze Frage: Der Getriebeölstand lässt sich doch an der Kontr4ollschraube am Kupplungsdeckel kontrollieren oder? Ist es so, dass da gar nicht 450 ml Getriebeöl reinpassen? Hab da zu Anfang die empfohlene Menge reingeschüttet und es lief aus der Kontrollöffnung minutenlang Öl wieder raus.

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Gruß Malte

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 13. Mai 2010 09:31 
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ja. evtl. war noch irgendwo ein rest öl drin? wieviel ist denn rausgelaufen?
mopped muß gerade stehen, und die richtige Schraube hast Du auch erwischt? ;-)


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 Betreff des Beitrags: Getriebeölstand
BeitragVerfasst: 13. Mai 2010 11:58 
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Es waren so 100 ml Öl, die da raus gelaufen sind. Die Öffnung ist an dem Kupplungsdeckel rechts, gell? Bis dahin darf das Öl stehen...? wird über das Öl eigtl. auch das linke KW Lager geschmiert? Es ist ein MM 125/3 Motor.

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Gruß Malte

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 125 einfahren
BeitragVerfasst: 13. Mai 2010 17:30 
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schraube "K"
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