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 Betreff des Beitrags: MM 250/4 Axialspiel Abtriebswelle?
BeitragVerfasst: 12. Juni 2010 20:51 
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Hallo,
auf der Suche nach dem nervigen Schwirrgeräusch an meinem TS 250/1 Motor mit /0 Zylinderdeckel bin ich drauf gestoßen, daß das Axialspiel der Getriebeausgangswelle mit 1,7mm irgendwie arg groß ist.
Verstehe ich den NM richtig (der ein paar mal zwischen Text und Bildern, zwischen 150er und 250er hin und her verweist :< ), daß das Soll-Axialspiel 0,3mm sein soll? Oder wie groß ist bei diesem Motor richtig?
Und was passiert, wenn das Spiel zu groß ist? Die Zahnräder sind ja alle geradverzahnt, da dürften doch eigentlich keine axialen Kräfte auftreten, oder?


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BeitragVerfasst: 12. Juni 2010 21:01 
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LaLu 2011
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Enz-Zett hat geschrieben:
daß das Soll-Axialspiel 0,3mm sein soll? Oder wie groß ist bei diesem Motor richtig?
Und was passiert, wenn das Spiel zu groß ist? Die Zahnräder sind ja alle geradverzahnt, da dürften doch eigentlich keine axialen Kräfte auftreten, oder?

0,3mm Axialspiel ist richtig. Bei zu großem Axialspiel wandert die Welle seitlich, und es können Schaltprobleme und herausspringende Gänge auftreten.

Korrektur: Motor warm fahren. Dann schnell die Kette, das Ritzel und die Dichtkappe runter, solange der Motor noch warm ist. Mit einem passenden Stück Rohr oder eines Steckschlüssels und Hammer die Welle mit dem Lager zum Anschlag nach Links bringen. Dann mit dem Meßschieber (Tiefenmaß) ausmessen, wie dick die Beilagscheiben sein müssen, damit unter Berücksichtigung der Papierdichtung und der Tiefe der Dichtkappe noch ca. 0,3mm Luft zwischen Lageraußenring und Dichtkappe vorhanden ist.

-- Hinzugefügt: 12/6/2010, 22:48 --

Mir fällt ein, Du kannst auch gleich auf die Welle schlagen, ohne die Kette und das Ritzel abzunehmen. Dann brauchst Du auch kein Rohrstück. Zum Ausmessen der Beilagscheiben muß dann aber alles auseinander wie beschrieben.

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BeitragVerfasst: 13. Juni 2010 11:34 
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Ich habe dazu mal was verfasst:

kb.php?a=165

Enz-Zett hat geschrieben:
Und was passiert, wenn das Spiel zu groß ist? Die Zahnräder sind ja alle geradverzahnt, da dürften doch eigentlich keine axialen Kräfte auftreten, oder?


Das hat nichts damit zu tun. Eine Kurbelwelle der kleinen Typenreihe z.B. hat auch kein Zahnrad drauf und braucht Axialspiel!

Lorchen hat geschrieben:
Mir fällt ein, Du kannst auch gleich auf die Welle schlagen, ohne die Kette und das Ritzel abzunehmen. Dann brauchst Du auch kein Rohrstück.


Nene. Du hast das am Anfang schon richtig erwähnt. Du musst das Lager eintreiben. Treibst du nur die Welle ein kann auf der Welle, zwischen Verzahnung f. schaltrad 2. Gang und dem Lagerinnenring noch Luft sein!

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BeitragVerfasst: 13. Juni 2010 14:22 
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Die Ritzelmutter preßt das Ritzel und auch das Lager voll auf die Welle. Daher kann man durchaus gleich außen auf den Stumpf schlagen und schiebt die Welle und das Lager nach links.

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BeitragVerfasst: 14. Juni 2010 09:04 
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Lorchen hat geschrieben:
Die Ritzelmutter preßt das Ritzel und auch das Lager voll auf die Welle. Daher kann man durchaus gleich außen auf den Stumpf schlagen und schiebt die Welle und das Lager nach links.


:wall: Natürlich! :idea: So stellt man ja auch das Axialspiel f. das Losrad 1.Gang am 4-Gang-Getriebe ein. Gelle?!

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BeitragVerfasst: 15. Juni 2010 19:35 
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So, jetzt ist das Axialspiel auf 0,2mm. Leichter schalten läßt sich das Getriebe nicht, es ist nach wie vor immer wieder hakelig.

Aber den äußeren Lagerring kann ich von Hand im (lauwarmen) Gehäuse drehen! :shock: Das ist nicht so gut, oder?


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BeitragVerfasst: 15. Juni 2010 21:56 
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Enz-Zett hat geschrieben:
Aber den äußeren Lagerring kann ich von Hand im (lauwarmen) Gehäuse drehen! :shock: Das ist nicht so gut, oder?


Nee, gar nicht gut!

Enz-Zett hat geschrieben:
o, jetzt ist das Axialspiel auf 0,2mm. Leichter schalten läßt sich das Getriebe nicht, es ist nach wie vor immer wieder hakelig.


Hört sich nach "Pizzaschneider" an. So wird hier der Arretierstern auf der Schaltwalze genannt. Ist dessen Schraube lose lässt sich das Getriebe zunächst hacklig schalten. Später bleibt dann ein Gang permantent drin und/oder das Getriebe schaltet gar nicht mehr hoch oder runter.

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BeitragVerfasst: 15. Juni 2010 22:05 
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Christof hat geschrieben:
Enz-Zett hat geschrieben:
Aber den äußeren Lagerring kann ich von Hand im (lauwarmen) Gehäuse drehen! :shock: Das ist nicht so gut, oder?

Nee, gar nicht gut!


Schön ist das nicht, aber solange die Abtriebswelle bei 20°C noch kein Spiel hat, würde ich mir noch keine gesteigerten Sorgen machen (wird sie hier wohl aber evtl.).

Mehr als daß sich der Lagersitz noch mehr aufweitet, kann erst mal sowieso nicht passieren, schätze ich.
Lagerkleber oder Fahren bis zum bitteren Ende, neues Gehäuse kannst du später noch holen...

Soweit meine Einschätzung.

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