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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 16:03 
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Hallo Gemeinde,

bin gerade dabei, den Motor meiner TS250/1 5 Gang) neu zu machen. Kurbelwelle, Lager und Dichtungen werden komplett erneuert.

Dabei treten ein paar Fragen auf und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Motor und Getriebe zu zerlegen, war kein Problem. Es liegt jetzt alles auf der Werkbank.

Folgende Probleme und Fragen:

1. Die Trennscheibe Ersatzteil-Nr.: 12-41.042 kommt in welche Motorhälfte? Welche Sinn hat dieses Teil überhaupt?
2. Nach der Trennung der 2 Hälften lag ein zylinderförmiges blankes Metallteil mit einem Durchmesser von ca. 2mm und einer Höhe von ca. 2mm auf der Werkbank.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es zum Motor gehört oder nicht. Kennt jemand so ein Teil und wenn ja, wo gehört es hin?
3. Ich bekomme das Kugellager aus dem Sackloch der rechten Hälfte nicht heraus. Der Tipp im gelben Schrauberbuch mit heiß machen und aufstoßen, so dass das Lager herausfällt, hat leider nicht geklappt. Wie bekomme ich nun das Lager am schonensten heraus?`Die Methode 2 Löchern zu bohren, finde ich nicht so prickelnd.
4. Obwohl alle (bis auf eins) Lagersitze soweit tiptop sind, macht der Lagersitz vor der Kappe für die Abtriebswelle (29-46.009) Probleme. Die Kappe hat Schleifspuren des
Kugellagers (Innen- und Außenring) und das Kugellager kann beim Anheben der Abtriebswelle ohne Mühe mit aus dem Lagersitz gezogen werden. Sind nun meine Getriebehälften Schrott oder was kann ich machen?
5. Im Schrauberbuch steht, beim Zusammenbau soll man auf der Lima-Seite die abgedeckten Bohrungen mit 2-Komponentenkleber abdichten. Welchen Kleber benutzt ihr dafür? Evtl. mit Adresse zum Bestellen.
6. Gibt es einen guten Händler, wo ich noch einen Zylinder und Kolben bekomme, ohne Austausch? Wäre an einem neuen interessiert, würde den alten aber gern behalten.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und erwarte sehnsüchtig eure Antworten.

Gruß und Dank im Voraus

Frank

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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 16:08 
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die Trennscheibe kommt in die linke Hälfte, trennt die beiden Ölfangtaschen des Kurbelraumes. Das Blanke Teil kann der Zentrierstift/Passtift sein, der in die linke Hälfte gesteckt wird um beide Hälften zueinander auszurichten. Oder der Stift auf der Kurbelwelle um die Lima auszurichten. Der Lagersitz des Abtriebslagers leidet meist durch eine zu straffe Kette, einfach sehen wie das mit dem neuen Lager sitzt. Das Sacklochlager bekommst du heraus indem du die Hälfte RICHTIG heiß machst ~100°C und dann den Innenring mit einem Seitenschneider greifen und herauswackeln.

Robert


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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 16:19 
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Dorni hat geschrieben:
die Trennscheibe kommt in die linke Hälfte, trennt die beiden Ölfangtaschen des Kurbelraumes. Das Blanke Teil kann der Zentrierstift/Passtift sein, der in die linke Hälfte gesteckt wird um beide Hälften zueinander auszurichten. Oder der Stift auf der Kurbelwelle um die Lima auszurichten. Der Lagersitz des Abtriebslagers leidet meist durch eine zu straffe Kette, einfach sehen wie das mit dem neuen Lager sitzt. Das Sacklochlager bekommst du heraus indem du die Hälfte RICHTIG heiß machst ~100°C und dann den Innenring mit einem Seitenschneider greifen und herauswackeln.

Robert


@Dorni,

vielen Dank für deine Antworten.
Die Trennscheibe ist jetzt klar. Danke.
Der Passtift in der Kurbelwelle wird sofort kontrolliert. Wo genau ist der Stift zwischen den Hälften? Ist der auch wirklich so winzig?
Leider ist es mit dem neuen Lager der Abtriebswelle genauso wie oben beschrieben. Das Lager kommt mit der Welle einfach mit, große Kraft ist nicht erforderlich. Was kann ich tun?
Die Methode mit dem Heißmachen der Hälfte habe ich probiert. Spucke zischte, dennoch kein Erfolg.

Gruß Frank

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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 16:44 
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nein, hatte das Maß überlesen. Der Stift ist auf der Kupplungsseite und zentriert den Seitendeckel. Kannst dich ja auch mal hier einlesen. Eventuell auch mit dem GUMMIHammer von der anderen Seite beklopfen wenn der Deckel gut heiß ist, eventuell noch weiter aufheizen. Wenn das Lager dennoch von allein dreht, ist das Gehäuse wohl nicht mehr zu retten. Ein neues kostet um die 150Euro...

Robert


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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 18:15 
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Frank-HRO hat geschrieben:
3. Ich bekomme das Kugellager aus dem Sackloch der rechten Hälfte nicht heraus. Der Tipp im gelben Schrauberbuch mit heiß machen und aufstoßen, so dass das Lager herausfällt, hat leider nicht geklappt. Wie bekomme ich nun das Lager am schonensten heraus?`Die Methode 2 Löchern zu bohren, finde ich nicht so prickelnd.



Hallo Frank,

kennst Du eine Werkstatt?
Ansonsten frag mal rum, die erledigen das häufig für ein paar € in die Kaffeekasse.

eine Methode die ich nur vom hörensagen kenne:

Im Lagerinnenring einen Metalldübel ( der sollte aus Stahl sein)! spannen.
Das Gehäuse muß dennoch auf 100 Grad oder ein paar mehr! erhitzt werden!
Entweder legst Du dann eine Abziebrücke über das Gehäuse oder Du hast direkt eine längere Gewindestande genommen,
die kriegt am oberen Ende zwei gekonterte Muttern verpasst.
Und dann "gib ihm" mit dem Stück Rundmaterial was Du vorher auf Gewindestangendurchmesser gebohrt und über selbige
geschoben hast.
So funktionieren auch Gleithämmer:
http://www.werkzeughandel-roeder.de/med ... 10_big.JPG


Man kann auch einen anderen Abzieher bauen:

Kugellagerkäfig zerstören, die Kugeln werden so zusammengeschoben das an zwei Stellen "Platz" entsteht.
2 Schraubenköpfe zu in etwa passenden Kugelköpfen bearbeiten, der Schaft der Schraube wird gebraucht und verbleibt also am ehemaligen Schraubenkopf.
Kugeln beidseitig abflachen bis sie durch die "Löcher" zwischen den Kugeln in die Laufbahnen des Lagers passen und dann um ca. 90 Grad verdreht werden,
lieber nur 85 Grad als 92 Grad, die Köpfe sollen "Steckenbleiben".
Passende Abziehbrücke aus Flachmaterial aufsetzen (über das Gehäuse) und Lager (erhitzen des Gehäuses nicht vergessen!), Lager ausziehen.
Diese Methode habe ich selber bereits angewendet, es funktioniert.

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Gruß

Norbert

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Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
ETZ 251 Rahmen mit Brief + Tank ------> FE2 oder FE3?

5 Gang MZ ab TS 250/1 bis ETZ 250(300)

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BeitragVerfasst: 16. Mai 2011 19:11 
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@ Norbert,

vielen Dank für deine Tipss. Werde sie in den nächsten Tagen ausprobieren. Zuerst nehme ich mir die Dübel-Methode vor. Habe noch einen passenden Messingdübel gefunden und probiere damit. Hoffe, es reicht vom Material her.

@all

Der zylinderförmige Gegenstand ist der Passtift auf dem KW-Stumpf der Lima-Seite. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Also geklärt.

Was sagen die Experten zum defekten Lagersitz. Ein Komplettaustausch wollte ich vermeiden. Lagersitz ankörner oder kleben fällt mir noch ein. Ich weis, keine guten Lösungen, aber wegen dem einen Sitz das Gehäuse verschrotten, wollte ich nicht. Tendiere zum Kleben und würde eure Meinung hören.

Kann mir noch einer einen Tipp zum 2-Komponentenkleber geben?

Danke

Frank

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BeitragVerfasst: 17. Mai 2011 05:48 
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Ich hab beste Erfahrungen mit Loctite Lagerkleber, je nach Spiel verschiedene Typen. Wenns bloß klapperfrei gleitet ist 603 das Richtige, bei mehr Luft 638 und 648. Und das ist kein Pfusch, und man kanns auch wieder ausbauen.
Als 2k-Kleber kannst Du den normalen UhU-Plus Endfest300 nehmen, aber andere, metallgefüllte Epoxidkleber in der Zwillingsspritze gehen mindestens so gut.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 17. Mai 2011 20:36 
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@ hiha,

vielen Dank für deine Antworten. Kleber werden jetzt besorgt und dann werde ich es testen.

@all

Hat noch jemand Erfahrungen gemacht mit Lagerkleber. Schlechte oder gute.

Danke Frank

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BeitragVerfasst: 18. Mai 2011 06:50 
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Also ich nur Beste. An Kurbelwellenlagern der XT600, wo die Gehäuse gern ausgeklappert sind, Hinterradlagersitz rechts vom alten VW-Bus(da schraubt sich die Zentralmutter gern locker weil die fälschlicherweise kein Linksgewinde hat, und dann nackeln die Lagersitze aus), Radlager von Motorradnaben aller Art. Bei einem alten Motocrosser haben wir mit Loctite660 (mit Aktivator) ein Lager mit mehr als 5/10mm Luft dauerhaft haltbar eingebappt.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 18. Mai 2011 07:16 
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Frank-HRO hat geschrieben:
@all

Hat noch jemand Erfahrungen gemacht mit Lagerkleber. Schlechte oder gute.


Bei korrekter Verarbeitung gute Erfahrungen! Korrekt bedeutet hier absolut fett- und ölfrei Lagersitze, vollständig benetzte Klebeflächen und möglichst keine nachträgliche hohe (~100°C) Erhitzung mehr.


Fuhrpark: TS150/1985, TS250A/1980, Jawa 354/6 /1960, PAV40, DKW KS200/1938, Skoda 105L/1983, Wartburg 353W/1985, HP500.01.01/1985

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 19:27 
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@all

Vielen Dank für die Beiträge zum Kleben des Lagers. So werde ich es tun.

Habe Erfolg zu vermelden bez. Kugellager Sackloch. Mit der Messingdübelmethode und ordentlich Hitze hat es geklappt. Das Lager ist draussen. Wenn morgen die Teile per Post kommen, wird der Motor zusammengebaut.

Dazu habe ich noch 2 Fragen.

1. Werde die Methode der rot glühend erhitzten Lagerinnenschale verwenden, um die Kugellager auf die KW zu bekommen.
Wie lange muss das neue Lager auf dem glühenden Ring verweilen um problemlos aufeschoben werden zu können?

2. Im gelben Schrauberbuch wird die Kupplungseinstellung gut beschrieben. Die Einstellung der Kupplung scheint mir fehlerbehaftet. Im Text steht etwas von 11mm und beim Bild von 13mm. Was ist nun richtig??

Gruß Frank

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 19:36 
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Frank-HRO hat geschrieben:
Werde die Methode der rot glühend erhitzten Lagerinnenschale verwenden, um die Kugellager auf die KW zu bekommen.


Da kann ich Dir nur von abraten. Der Grad zwischen zu kalt und ungleichmäßig erwärmt und zu warm und damit den Lagerkäfig schädigen ist ein sehr schmaler...

Frank-HRO hat geschrieben:
Die Einstellung der Kupplung scheint mir fehlerbehaftet. Im Text steht etwas von 11mm und beim Bild von 13mm. Was ist nun richtig??


11mm ist richtig. Das merkst Du aber ganz schnell am Kupplungshebel ob es passt.

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 19:42 
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@ Arni25

Habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Erwärme natürlich einen alten Lagerring und setze darauf das neue Lager.
Welche Zeit ist da einzuplanen?

Gruss Frank

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Frank-HRO hat geschrieben:
Habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Erwärme natürlich einen alten Lagerring und setze darauf das neue Lager.


Nein, ich habe Dich schon verstanden. Für diese Methode gilt uneingeschränkt meine oben gemachte Aussage.

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 21:16 
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kaufe dir ein Digitalmultimeter mit Thermometer für ~15Euro und lege den Fühler von innen an den Lagerinnenring. Für Leute ohne Erfahrung ideal.

klick mich!

Gruss Robert


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Weiß nicht ob du das Sacklochlager jetzt raus hast. Ich hab's mit einer Konstruktion, wie auf dem angefügten Bild, gemacht. Kopf der Schlossschraube am Schleifbock abflachen bis er unter den Innenring des Lagers passt. Bei mir hat es gut funktioniert.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 23:22 
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Arni25 hat geschrieben:
Frank-HRO hat geschrieben:
Habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Erwärme natürlich einen alten Lagerring und setze darauf das neue Lager.

Nein, ich habe Dich schon verstanden. Für diese Methode gilt uneingeschränkt meine oben gemachte Aussage.


Ich mache es im Prinzip aber auch so, wie viele andere ebenso.
Wobei rotglühend nicht unbedingt sein muß.

Nach dem Drauflegen des aufgeheizten Innenrings wartet man ein, zwei, drei Augenblicke und stubbst dann den Lagerkäfig mit einer Schraubenzieherklinge sanft an.
Wenn die Wälzkörper blockieren, sich der Innenring also nicht dreht, ist der Innenring stark genug aufgeheizt.

Da hat halt jeder sein eigenes Vorgehen.
Wobei es nicht falsch sein kann, sich darüber gegenseitig auszutauschen, denn mitunter gibt es ja immer eine bessere Vorgehensweise...

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2011 23:28 
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ETZploited hat geschrieben:
denn mitunter gibt es ja immer eine bessere Vorgehensweise...


Genau, die vorgesehenen Heizdorne. Wenn man die nicht selbst herstellen kann - sowas sollte jeder Feld-Wald und Wiesendreher vom Onkel des Schwagers eines Kollegen für nen 5er in die Kaffeekasse hinbekommen.

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BeitragVerfasst: 20. Mai 2011 01:01 
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Arni25 hat geschrieben:
Genau, die vorgesehenen Heizdorne.

Oh. Aber weil ja nicht jeder einen Schwager hat, sollen genau die ja sinnvoll ersetzt werden.

Man kann schon was falsch machen. So kritisch sehe ich das aber nicht, meiner diesbezüglichen Erfahrung entsprechend

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BeitragVerfasst: 20. Mai 2011 14:57 
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Danke für eure Tipps.

Werde es mit der alten Lagerschale machen und vorher ein paar Trockenübungen mit einem alten Lager. Ich glaube, dann klappt dat auch.

Melde mich wieder, wenn ich meinen Motor zusammenbaue. Sollten Fragen auftreten, natürlich früher.

Danke Frank

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BeitragVerfasst: 29. Mai 2011 12:58 
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Kurzer Bericht meinerseits.

Montage des Motors lief ohne Probleme. Noch einen neuen Zylinder/Kolben rauf und getestet. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten lief sie super.

Die ersten 100 km habe ich abgespult, ohne Probleme. Schön sachte mit 3500-4200 Umdrehungen gefahren.

Wie sollte ich jetzt weiter verfahren? Kurzzeitig Drehzahl stark erhöhen oder Stück für Stück ein bisschen mehr Drehzahl?

Wann ist die Einfahrzeit beendet?

Danke Frank

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Frank-HRO hat geschrieben:
...Die ersten 100 km habe ich abgespult, ohne Probleme. Schön sachte mit 3500-4200 Umdrehungen gefahren.

Wie sollte ich jetzt weiter verfahren? Kurzzeitig Drehzahl stark erhöhen oder Stück für Stück ein bisschen mehr Drehzahl?

Wann ist die Einfahrzeit beendet?

Danke Frank

Das ist wieder so eine Sache, da hat jeder eine andere Meinung und außerdem gibt es ja noch die Einfahranleitung von MZ (im Forum und im Netz bestimmt zu finden).
Ich würde jetzt schon mal vor dem Hochschalten ganz kurz auf knapp über 5000 U/min gehen, aber wirklich nur kurz, immer mal wieder.
Man merkt, wie der Motor das annimmt und wenn er mit Leichtigkeit nicht dahin gehen will, dann auch nicht dahin zwingen.
Wenn man das unterläßt und nach einer bestimmten km-Zahl einfach sagt "so, jetzt ist der Motor eingefahren", kann das schiefgehen.
Nach ca. 1000 km habe ich meinen Motor schon ordentlich rangenommen, das klappt aber auch nur mit vorher beschriebener Fahrweise.
Obwohl der Motor bei ca. 1000 km vollgasfest war (vielleicht auch schon früher), gab es bei mir bis ca. 3000 km noch eine Leistungssteigerung.
Leichte Einfahrklemmer hatte ich keine.
Und immer ein Ohr am Motor haben.

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Gruß
Rico


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