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BeitragVerfasst: 27. Februar 2012 22:40 
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Ich habe mir Gedanken gemacht, warum ereilen Zweitaktmotore Kolbenklemmer
und Kolbenfresser. Das Prinzip wie ein Zweitakter arbeitet, sollten die Zweitaktfahrer
kennen. So denke ich erst einmal. Speziel die MZ Motore ereilt diesen Schäden.
Warum eigendlich. Nun, wir hegen und pfegen die Fahrzeuge. Wir haben Laufgarnituren
( Zylinder-Kolben) deren Passung stimmt. Aber auch diese "erwischt" es. Warum und
aus welchem Grund fängt ein Zweitaktmotor an zu "Klemmen" oder gar zu "Fressen".

Betrachten wir erstmal den "Kolbenklemmer"

Das Schadensbild eines Klemmers ist sehr schwer zu beschreiben. Grund ist, einen
Klemmer wird oft gar nicht bemerkt, bzw. nicht beachtet, den der Motor "schwächelt"
ein wenig und läuft weiter. Aber warum entsteht ein Kolbenklemmer. Gut, wenn ich
sehr lange eine Gefällstrecke befahre, mache ich das nicht durchgehend mit Vollgas.
Eine alte Weisheit sagt, bergab nie ohne Gas fahren. Und das stimmt. Jetzt betrachten
wir uns einmal die Funktion des Zweitakters. Es ist ein schlitzgesteuerter Motor. Das
Luftgasgemisch durchströmt die Laufgarnitur, gelangt in den Kurbelwellenraum usw.

Was aber passiert, wenn ich, sage einmal einen Kilometer, mit fast geschlossenem Gas-
drehgriff diese Strecke zurücklege. Die Luftzufuhr ( Kolben im Vergaser ist unten) wird
stark reduziert. Die Düsennadel verschließt die Hauptdüse. Bedingt durch die Bergabfahrt
zuzüglich der Masse benötigt der Motor kaum Leistung um die Geschwindigkeit zu halten.

Aber was geht in dieser Situation im Motor vor ? Die Drehzahl bleibt erhalten, die Luftmenge
wird reduziert, bedingt damit auch die Treibstoffmenge. Lediglich das Beipaßsystem
arbeitet noch. Das ist aber nur für eine Leerlaufdrehzahl zuständig. Sprich, wenig Sprit
mit wenig Luft. Eben die Menge welche für die Standgasdrehzahl benötigt wird.

Also fahren wir mit einen " armen Gemisch" ( wenig Sprit und wenig Luft) lustig die
Wegstrecke bergab. Wenn wir dann den Gasschieber aufmachen, wird die Fuhre schneller
als würden wir auf einer ebene Strecke fahren.

Und jetzt stelle ich eine Behauptung in den Raum, das in solch einer Situation ein kaum
spürbarer "Kolbenklemmer" entstehen kann. Grund: durch mangelnde Gemischzufuhr magert
der Motor ab, wird daduch heißer, zwangsläufig das Spiel zwischen Kolben und Zylinder
kleiner. Folge: erhöhte Reibung. Das wiederrum verursacht einen Verschleiß am Zylinder
und den Kolbenringen.

Jetzt kommt der Kolbenfresser

Nach meiner Erfahrung ist ein Kolbenfresser die Folgeerscheinung mehrer zuvor stattgefundener
Kolbenklemmer. Aber wann passiert es das der Kolben "frist" ? Warum "frist" der Kolben ?
Immer wieder sagen die Fahrer welche diesen Schaden ereilt hat, " da ist was "durchgewandert"
Ich habe mir bei dieser Aussage überlegt, was soll den da "durchgewandert" sein. Da wird
doch keiner irgendwelche metallische Gegenstände "Schrauben,Scheiben,Muttern" oder was
weiß ich, dem Motor zugeführt haben. Nene das kann nicht sein. Das hat eine ganz andere
Ursache.

Und ich sage mal, die Ursache zu kennen. Ohne Beimischung von Zweitaktoel ist mit Sicherheit
keiner unterwegs. Obwohl, das würde auch gehen. Denn der Zweitakter braucht zum Kraftentfalten
sprich Verbrennung des Luftgasgemisches kein Oel. Aber die Kurbelwellenlager zuzüglich Zylinder
und Kolben würden nicht mehr geschmiert und der Motor ist "über dem Jordan" sprich Schrott.

Immer wieder frage ich die Personen, welche Strecke gefahren wurde. Wieviel Sprit wurde verbraucht.
Da habe ganz Unterschiedliche Antworten erhalten. Aber eines war immer dabei. Die Autobahn, gut
ausgebaute Bundessttraßen. Und jetzt dämmerte es mir. Die Jungs sind sehr lange im Schnitt
ca. 150 Kilometer Autobahn gefahren. Dann kamen noch ca. 50 Kilometer Bundesstraße hinzu.
Dann kleine enge Landstraßen und dann standen die am Wegesrand und hatten einen " Kolbenfresser"

Gut, die waren voll bepackt unterwegs zu einem Motorradtreffen. Das fordert dem Motor zudem noch
mehr Leistung ab. Zuhause mit vollem Tank los. Unterwegs Kippenpause mit Blase entleeren, Spritfaß
füllen und weiter geht es. Klasse, die Emme läuft. Der Gashahn steht am Anschlag auf der Strecke.
Das ist eine Belastung für das Fahrzeug. Bei langen Strecken im hohen Drehzahlbereich entstehen
Viberationen in drei verschiedenen Ordnungen. Einfach ausgedrückt, das Fahrzeug bebt. Eine sehr
unangenehme Viberation merken wir sofort in den Händen am Lenker. Aber die anderen spüren wir
nicht so. Ganz feine Vibertationen im Rahmen. Und die übertragen sich auf den Tank. Der Treibstoff
fängt an zu zittern. Schau mal in den Tank, wenn der Motor läuft. Das ist ein sehr unruhiges Bild.
Im Normalfal ist der Treibstoff durchsichtig. Wenn der Motor Viberationen erzeugt, kann ich nicht
mehr durchschauen.

Aber was sagt das mir. Der Treibstoff wird unruhig und arbeiten bedingt durch seine Unruhe an
den Tankinnenseiten. Das hat zur Folge, das da eine Reibung entsteht. Was passiert jetzt?
Lose Partikel, welche sich im laufe der Zeit an den Tankinnenwänden angehaftet haben werden
gelößt. Gut, da habe ich doch ein Sieb vor dem Benzinhahn. Stimmt. Leider ist das kein Microsieb.
Demzufolge können die gelösten Partikel dieses Sieb passieren, bzw. bei größerer Menge das Sieb
verstopfen. Aber eben immer noch eine geringe menge durchlassen. Die Teichen, welche durch
gekommen sind, kommen in der Schwimmerkammer an. Aber wir fahren ja immer noch. Die
Viberationen sind immer noch da und die Teilchen schweben im Treibstoff der Schwimmerkammer.
Dort werden diese angesaugt. Aber irgendwann sind es so viele von diesem kleinen "Krisselkram"
das zweitweise nicht genügend Treibstoff durch die Hauptdüse gelangen kann. Folge ist: der
Motor magert ab.

Aber die Emme rennt immer noch. Weil jetzt fahren wir nicht mehr eine hoher gleichbleibende
Drehzahl auf der Dosenbahn/Bundesstraße, sondern müssen an Ampeln, Kreuzungen
usw. anhalten, bzw. Kurven mit schnellen Lastwechseln fahren. Es geht bergauf/bergab.

Der Motor braucht, zum Beschleunigen erheblich mehr Treibstoff wie bei einer konstanten
Fahrt. Das kennt jeder. Und jetzt ganz plötzlich und unerwartet fängt der Motor an zu stottern,
hat kaum Leistung und irgendwann gibt es den "Geist" auf.

Natürlich ist der Fahrer jetzt aufgeregt und schaut nach. Zündfunke o.K. Zündzeitpunkt o.K.
Sprit ist auch da. Jetzt nachdem er schon einige Zeit mit der Suche beschäftigt ist, läuft
Sprit aus dem Tank. Klar, die Viberationen sind weg, das " Gerissel" hat sich abgesetzt.
Aber ist bis zum " stehenbleiben" auch wirklich genügend Sprit zur Gemischaufbereitung
(Luftgasgemisch) im Motor angekommen ? Nein ist es nicht. Der Motor hat bis zum
"Kolbenfresser" schon mehrmals " geklemmt". Nur, das haben wir nicht bemerkt. Bereits
da wurde die Ursache für die " Folgeerscheinung Kolbenfresser" gelegt. Und Schuld darann
ist eine magelnde Treibstoffzufuhr. Gerade bei Beschleunigen wird viel Sprizt benötigt.
Ist dabei nicht genügend in der Schwimmerkammer vorhanden, "magert" der Motor ab.

Und warum kommt nicht genügend " Grisselgramfreier" Treibstoff im Vergaser an ? Das
Spritfaß bzw. dessen Innenwände und der darin befindliche "Siff" ist die Ursache. Und der
Siff hat die natürliche Eigenschaft zudem noch die feinen Düsen zweitweise oder im
Extremfall völlig zu vestopfen.

Und wo kommt der " Grisselkram" her ? Das hat mehrere Ursachen. Einmal der "wenig oder
auch Sonntagsfahrer". Bei schönen Wetter mal eine kleine Runde gedreht. Emme in die
geheiligten Hallen gestellt. Gut ist. Hab ja nur 50 Kilometer gefahren. Muss nicht tanken , ist
Sommer und bald fahre ich wieder eine Runde. So wie ich, sagen einige, wird aus Kostengründen
E 10 gebunkert. Gut meine 2 Zylinder hat eine Plastictank. Haben aber die Emmen nicht.
Leider steht das Moped dann doch länger als gedacht. Irgendwann wird wieder gefahren,
getankt usw. Standzeiten usw.

Aber Leute, die Emmen und nicht nur diese, haben einen Blechtank. Klar, wir haben Oel im
Sprit, stimmt, aber wir haben jetzt mindestens 5 % Alkohol dabei. Und unsere Blechtanks
haben innen keine Schutzschicht. Dann ist der Tank nicht immer randvoll. Da ist Umgebungs-
luft mit dabei. Meine Liebste hat eine eine Honda mit Blechtank. Das Ding hat innen Rost
und ist erst 5 Jahre alt. Gut ein Viertakter. Nein, nimmer, da können die Rostpartikel auch
nicht durch die Düsen. Das Ding rotzt und spuckt. Gut, die Schmierung Kolben/Zylinder
ist gegeben. Aber Spaß macht das mit Sicherheit nicht.

Und ich lasse mich gern Überzeugen, das ein "versiffter Tank mit Grisselgram" NICHT eine
Ursache für einen " Kolbenklemmer bzw. Kolbenfresser" ist.

Der Fachleute rufe ich auf Beiträge kundzutuen.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
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BeitragVerfasst: 27. Februar 2012 22:59 
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Egon, dein erster Teil mit dem Berg runter, echter Müll, klingt hart, ist aber so.

Der Zweitaktmotor mag zwei zustände, vollauf und ganz zu. Berg runter entweder gasgeben, oder den Hahn ganz zu!!!!!!

Wenn der Hahn ganz zu ist, dann kommt nurnoch Luft durch das Leerlaufsystem. Durch den starken Luftzug da wird viel Sprit mitgerißen, die Emme versäuft quasi dabei. Hab das selber Jahrelang praktiziert. Sie macht dann auch nurnoch aller 100m mal täräng, der rest ist ein brummen.

Zu deinem Grisel im Tank, wer soviel Dreck drin hat das es klemmt und damit eine große fahrt tut ist ein Wartungsschwein!

Und Klemmer als vorstufe zum Fresser?, so ein blödsinn. Wenn er klemmt/Frist, dann macht er das ebend, und wer das nicht merkt oder hört ist ein echter grobschmied.

Der einzige grund für Fresser ist die Thermik im Motor, egal ob bei zwei oder viertaktern! Wird der Kolben zu heiß frist er, wird der Zylinder schlagartig kalt, frist der Kolben. Das erklärt auch deine Geschichte von der Autobahn/Bundesstraße wo die Kare dann fest ging. Auf der Bahn zügige Fahrt mit viel Fahrtwind=gute Thermik, dann auf kleine Nebenstraßen, am besten noch durch den Wald mit weniger Geschwindigkeit=fest. Ganz einfach weil der Zylinder zu schnell abgekühlt ist...
Ist mir so ähnlich mit der ES auf der Bahn so gegangen, Sommer, gute 100 mit dem Gespann und ein Gewitter zog vorbei, fast kein Regen, man spührte aber das es kühler wird, keinen km weiter war sie Fest.

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40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Einen sich ankündigenden Kolbenklemmer bemerkt man sehr wohl. Kurz vorher knistert es und dann hört man ein metallisches Sirren. Spätestens jetzt sollte man die Kupplung ziehen.


Micky


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Sag ich doch, der Klemmt nicht einfach, sie läuft schwerk, schwirt komisch, klingt halt scheiße, das reicht aber immer noch zum auskuppeln...

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Ich halte das alles für sehr weit hergeholt und unbeweisbar. Eigentlich ein Aufsatz für die Märchenstunde. Zudem ist der Text zu lang, den liest kaum einer.
Was passiert passiert. Entweder sind es Wartungsmängel, Verschleisserscheinungen, Alterserscheinungen, Verwendung minderwertiger Teile oder mehrere Faktoren der Aufzählung.
Sicher sind nicht irgendwelche Mikrokrümmel dran schuld. Aber das ist ja oft so, wenn man etwas nicht erklären kann, erfinden die Menschen oft Dinge, wie z.B den heiligen Geißt, die weisse Frau, Drachen, Gespenster etz.......
Mir ist schon sooft der Motor ausgegangen weil der Sprit leer war, das passiert ja auch oft wenn auf Reserve umgeschaltet werden muss.
Nie einen Klemmer gehabt.


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Zuletzt geändert von Trabant am 27. Februar 2012 23:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Egon, nimms mir nicht übel, aber ich hab mir Deine ausführlichsten Ausführungen nicht voll und gänzlich angetan.
Maddin hat Recht, Schieber zu ist bergab nicht verkehrt. Bei Schieber zu überfettet das Gemisch, zudem verbrennt es kaum noch. In Verbindung mit der geringen Leistungsabgabe reicht die Schmierung allemal aus.

Aber Klemmer als "Vorstufe" zum Fresser ist auch nicht so verkehrt. Bei beidem ist das Laufspiel aufgebraucht, zumindest lokal. Nur gibt es beim Klemmer noch keinen Materialübertrag. Wenn ein klemmender Kolben sich weiter bewegen muß, frisst er. Aber Fresser gibt es auch ohne vorherigem Klemmer, wenn (zumindest lokal) der Schmierfilm nicht mehr gegeben ist. Dann kann auch ein Kolben mit reichlich Laufspiel fressen.

Übrigens - wer kein E10 tankt, hat höchstens 5% Ethanol im Tank. Aber auch die höchstens 10% Ethanol im E10 sind absolut problemlos, wenn nicht ohnehin schon andere Probleme vorliegen und allenfalls durch das E10 etwas schneller eskalieren. Mein E10-Kilometerzähler steht schon bei > 7500km, auch mit genügend Standzeiten. Keine Probleme, kein Leistungsmangel, kein Mehrverbrauch.


Fuhrpark: TS 250/1 EZ 04/1978 mit Extras:
3.50-18 vorne wie hinten
VAPE-Zündung
AWO-Tank
NVA Einzelsitz
/0 Zylinderdeckel
E10-Betrieb seit > 14.000km

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Enz-Zett hat geschrieben:
Mein E10-Kilometerzähler steht schon bei > 7500km, auch mit genügend Standzeiten. Keine Probleme, kein Leistungsmangel, kein Mehrverbrauch.


Mal eine Frage: Wie ist das eigentlich mit dem Verbrauch bei E10? Hast du einen messbaren Mehrverbrauch?
Ich tanke kein E10 weil ich schon öfter gelesen habe man brauch 3% mehr, aber die Suppe ist nur 3 Cent aber nicht 3% billiger als richtiges Benzin.
Ich will für den Driss ja nicht mehr zahlen.


Fuhrpark: KEINE MZ

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BeitragVerfasst: 27. Februar 2012 23:27 
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Trabant hat geschrieben:
Enz-Zett hat geschrieben:
Mein E10-Kilometerzähler steht schon bei > 7500km, auch mit genügend Standzeiten. Keine Probleme, kein Leistungsmangel, kein Mehrverbrauch.


Mal eine Frage: Wie ist das eigentlich mit dem Verbrauch bei E10? Hast du einen messbaren Mehrverbrauch?
Ich tanke kein E10 weil ich schon öfter gelesen habe man brauch 3% mehr, aber die Suppe ist nur 3 Cent aber nicht 3% billiger als richtiges Benzin.
Ich will für den Driss ja nicht mehr zahlen.


Weder in der Dose noch in der Emme merke ich einen unterschied.

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BeitragVerfasst: 27. Februar 2012 23:36 
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Maddin1 hat geschrieben:
Trabant hat geschrieben:
Enz-Zett hat geschrieben:
Mein E10-Kilometerzähler steht schon bei > 7500km, auch mit genügend Standzeiten. Keine Probleme, kein Leistungsmangel, kein Mehrverbrauch.


Mal eine Frage: Wie ist das eigentlich mit dem Verbrauch bei E10? Hast du einen messbaren Mehrverbrauch?
Ich tanke kein E10 weil ich schon öfter gelesen habe man brauch 3% mehr, aber die Suppe ist nur 3 Cent aber nicht 3% billiger als richtiges Benzin.
Ich will für den Driss ja nicht mehr zahlen.


Weder in der Dose noch in der Emme merke ich einen unterschied.

Geht mir genauso. Mit E5: 4,53 l/100km in 3500km. Mit E10: 4,47 l/100km in 7500km. Selbst wenns anders rum wär und mit E10 ein Mehrverbrauch wär, die 0,06 l/100km sind wesentlich weniger als Windrichtung und Niederschlagsmenge beeinflussen.
Und bei uns ist E10 zwischen 6 und 10 Cent billiger als E5.


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Hallo,

alle meine Fahrzeuge die ich besitze, egal ob Diesel, Benziner mit zwei oder vier Takten sind absolut vollgasfest. Alle Koben die ich bis jetzt zerstört habe sind eindeutig auf ein zu mageres Gemisch und somit auf zu hohe Temperaturen zurückzuführen bzw. in einem Fall auf einen Kolben der unter aller Sau war, bei dem die Kolbenringe gebrochen sind und es gleichzeitig das Kolbenhemd zerlegt hat. Den Kolbenbolzen konnte ich danach ohne Kraftaufwand bin- und herschieben.

Ich bleibe dabei, ein MZ Motor ist in keiner Weise empfindlicher als andere Motoren der gleichen Bauart. Nur durch schlechte Ersatzteile oder falsche Einstellung kann man eine vorzeitige Zestörung provozieren. Und genau da ist der Hund begraben. Wo man bei anderen Fabrikaten Ersatzteile von kontrollierter Qualität kaufen kann und Leute ohne Plan ihr Fahrzeug in die Werkstatt bringen, wird bei MZ auf Teufen komm heraus losgemurkst.

DAS ist für mich der wahre Grund für die angebliche Unsicherheit von Motorrädern der Marke MZ. Ich persönlich hätte keinerlei Bedenken mich ohne jegliche Vorbereitung auf eines meiner Motorräder zu setzen und eine längere Urlaubstour zu machen, ganz einfach weil meine Fahrzeuge keinen Wartungsstau haben.

Gruß
Robert

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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986) Bild


Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.

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Robert K. G. hat geschrieben:
Hallo,

alle meine Fahrzeuge die ich besitze, egal ob Diesel, Benziner mit zwei oder vier Takten sind absolut vollgasfest. Alle Koben die ich bis jetzt zerstört habe sind eindeutig auf ein zu mageres Gemisch und somit auf zu hohe Temperaturen zurückzuführen bzw. in einem Fall auf einen Kolben der unter aller Sau war, bei dem die Kolbenringe gebrochen sind und es gleichzeitig das Kolbenhemd zerlegt hat. Den Kolbenbolzen konnte ich danach ohne Kraftaufwand bin- und herschieben.

Ich bleibe dabei, ein MZ Motor ist in keiner Weise empfindlicher als andere Motoren der gleichen Bauart. Nur durch schlechte Ersatzteile oder falsche Einstellung kann man eine vorzeitige Zestörung provozieren. Und genau da ist der Hund begraben. Wo man bei anderen Fabrikaten Ersatzteile von kontrollierter Qualität kaufen kann und Leute ohne Plan ihr Fahrzeug in die Werkstatt bringen, wird bei MZ auf Teufen komm heraus losgemurkst.

DAS ist für mich der wahre Grund für die angebliche Unsicherheit von Motorrädern der Marke MZ. Ich persönlich hätte keinerlei Bedenken mich ohne jegliche Vorbereitung auf eines meiner Motorräder zu setzen und eine längere Urlaubstour zu machen, ganz einfach weil meine Fahrzeuge keinen Wartungsstau haben.

Gruß
Robert


:zustimm: :zustimm: :zustimm: :zustimm:

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Es geht hier nicht darum ob E10 billiger oder teurer als E5 ist, oder um irgendwelchen Mehrverbrauch.
Man überlege sich das ein unbemerkter oder besser gesagt: nicht mitbekommener, sich ankündigender Klemmer/Fresser zu schlimmen Unfällen führen kann. Unter einem Vollhelm, bei 100 km/h mit Windgeräuschen hört mann die Motorgeräusche fast nicht mehr und kann somit nicht reagieren.
Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle die zu einem Klemmer führen können. Meiner Meinung nach sollte jeder der ein Motorrad mit Blechtank besitzt großes Augenmerk dem Tankinneren widmen. Das kleinste Krümelchen Rost kann sich während der Fahrt vor ein Loch im Benzinhahn setzen und in einer Rechtskurve magert das Gemisch ab, das Hinterrad blockiert und ein Auto kommt mit 100 km/entgegen....Den Rest sollte sich jeder selbst vorstellen können.
Beim 2 Takter sind bergabfahrten nunmal nicht ganz ungefährlich weil der Motor nunmal keinen oder
wenig Sprit/öl bekommt. Der Motor ist heiß, der Schmierfilm reißt ab...
Gut währe hier eine zusätzliche Ölpumpe die bei "Gas zu" etwas Öl zugibt.
Gibs aber nicht!
Ein perfekt eingestellter Vergaser/Zündung und absolut sauberer Tank mitsamst Benzinhahn dürften einen Klemmer/Fresser ausschliesen.
Über das verwendete Öl will ich mich nicht äußern. Will nicht als ÖLFREDANSTIFTER gesteinigt werden.
Mfg. André

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Bist du einsam und allein, dann sprüh dich mit Kontaktspray ein.

Mfg. André
Amtlich registrierter Besucher der östlichen EU Aussengrenze.


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 01:33 
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Egon Damm hat geschrieben:

Und ich lasse mich gern Überzeugen, das ein "versiffter Tank mit Grisselgram" NICHT eine
Ursache für einen " Kolbenklemmer bzw. Kolbenfresser" ist.

Der Fachleute rufe ich auf Beiträge kundzutuen.



....schreibt ein überzeugter "Tanksanierer". :oops: ;D

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Ich habe keine Macken! Das sind Special Effects!!
Grüße vom Martin aus Anhalt.


Fuhrpark: Zweiräder: Simson SR 2 E/Bj.59; SR 2 E/Bj.60; SR 2 E/Bj.61; SR 2 E/Bj.62; Simson S 51 B/Bj.86; Simson Schwalbe/Bj.74; MZ ETZ 125/Bj.90; MZ ETZ 250 de-luxe/Bj.84; MZ 500 R Fun/Bj.92; MZ 500 Country/Bj.94; Simson 425 T/Bj.58
Vierräder: Wartburg 353 W/Bj.85; +Anhänger HP 500/Bj.86; Trabant 601 S/Bj.87; +Anhänger HP 350/Bj.86; Gabelstapler DFG1002/Bj.74; Fendt Fix 1/Bj.60
Sechsräder: Multicar M 2510/Bj.80
Stehzeuge: diverse Simson SR 2; Simson Star; MZ-Rt 125; MZ-ES 150

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 04:16 
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Ich finde den Text für teilweise richtig. Plötzliches Gaswegnehmen nach längerem Beschleunigen oder höheren Geschwindigkeiten bekommt keinem Motor gut. Aber klemmen sollte er nach der Einfahrphase deswegen nicht.
Da ist immer noch ein Schmierfilm auf der Laufbahn auch wenn der Motor kein Gemisch mehr bekommt.
Die MZen hätte niemand gekauft wenn er wüsste er darf das Gas bergab niemals wegnehmen da die motoren nicht für derartige Zustände gebaut sind. :heiss:
Eher gehen die Motoren beim Überholen auf der Autobahn an heissen Sommertagen fest. :bandit:
Neben zu wenigem Öl/Gemisch würde ich als Ursache für Klemmer auch immer schlecht gefertigte Nachbaukolben mit in die Verantwortung ziehen.
Ich hab schon Kolben in der Hand gehabt die tatsächlich komplett rund gedreht waren. :shock:
Da die sich beim Erwärmen unrund Ausdehnen und dann plötzlich vor allem im Auslassbereich klemmen brauch ich hier wohl keinem erzählen.
Eine eingefahrene ordentlich gepaarte Laufgarnitur mit hochwertigem Kolben wird bei korrekter Motor- und Vergasereinstellung weder klingeln noch klemmen. Derartige Symptome sollten Anlass zur Wartung sein.
Moderne Öle sind zudem erheblich besser als die Ostpampe im Bezug auf
Verschleissschutz und vor allem: Schmierfilmbeständigkeit! Wenn du Bergab das Gas zu machst und hättest kurz darauf keinen Schmierfilm mehr würde ich nicht die Fahrweise oder den Motor verteufeln. :unknown:
Zu den Mikroteilchen: Ich denke alles was durchs Messingsieb im Filter das Benzinhahnsieb und ggf einen Papierfilter im Schlauch passt, passt definitiv auch durch eine Leerlauf oder Hauptdüse ohne diese zu verstopfen und wird vom Motor nahezu schadlos verdaut. :popcorn:
Wer weiss das er Rostteilchen im Tank hat und ohne Papierfilter im Schlauch fährt der muss eben öfter mal den Vergaser durchpusten weil i.d.R zuerst die Leerlaufdüse zu geht und der Motor an der Ampel abstirbt. Festgegangen ist mir durch n verstopften Vergaser noch kein Motor. Nur durch oben genanntes.
Ich finde es schön darüber diskutieren zu können und lasse auch gern anregungen über meine Gedanken zu.
Aber es wird für die ein oder anderen Zeit das er wieder auf die Räder kommt...
....ehe die Theorie vom Fahren überhand nimmt. ;D
Gott sei dank fahr ich das ganze Jahr.... :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 07:09 
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Also ich finde die MZ als zuverlässig! Aber Mann sollte auf die Kleinigkeiten achten! Die innere Kühlung ist wohl nur in einem engen Bereich Optimal! Kleinste Fehlerquellen und aus ist's mit der Zuverlässigkeit! Deswegen habe ich eine 300 er Garnitur mit optimierter Spülung drauf! Ich halte auch nichts von Getrenntschmierung, da das nur eine weitere Fehlerquelle ist. Also das erhöht die Alltagstauichkeit enorm! Abgesehen von den Tücken der Teileversorgung! Ne normale ETZ erfordert schon etwas Fingerspitzengefühl bei der Wartung, aber was sollen da die Yamaha RD Fahrer erst sagen?


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 07:19 
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Den ersten Beitrag finde ich fachlich auch sehr zweifelhaft.

Aber eine Frage interessiert mich schon. Warum klemmt der Zweitakter und nicht der Viertakter (klar können grundsätzlich beide klemmen). Die Schmierung im Gemisch dient ja hauptsächlich der Schmierung der Lager und KuWe und Pleuel und weniger zwischen Kolben und Zylinder. Was ist der Unterschied?

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Die meisten Leute die die Getrenntschmierung schlecht machen haben m.M.n. einfach nicht das richtige Öl benutzt : Vollsynthetik.
Mineral- u. Teilsythetiköle sind bis 1:50 freigegeben. Vollsynthetik bis 1:100.
Die Pumpen mischen recht mager bis etwa 1:70.

Ich ging beim 300er Satz aber auch lieber auf Nummer sicher und mischte selbst da die komplette Peripherie abgestimmt wurde.
Will nur sagen die Mikunis sind nicht des Teufels Werk und besser als ihr Ruf jedenfalls die aus meiner ETZ 250 Bj. 87 und die Pumpen einiger Bekannter haben anstandslos funktioniert.

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Ja der Viertakter hat ja meistens noch Wasserkühlung! Das unterstützt die Zuverlässigkeit. Beim Viertakter hat Mann meistens Fresser bei hohem Verschleiß, wenn durch die an den Kolbenringen vorbeiströmenden Blow by Gase der Ölfilm abgewaschen wird. Klemmer sind da eher selten. Ich hab jetzt nen Heidenau K28 hinten drauf mit deutlich größerem Abrollumfang als der 3,5-18 und trotzdem ist die Höchstgeschwindigkeit ca 20 km/h höher als bei der 250er. Gleichzeitig ist der Motor absolut unproblematisch! Wenn er mal verschlissen ist wird er aber wahrscheinlich trotzdem Probleme durch Blow by Gase bekommen.

-- Hinzugefügt: 28. Februar 2012 07:45 --

Bei der Getrenntschmierung gibt's schon Diskussionen genug! Ich Brauch keine unnötige Fehlerquelle! meistens ist Mann die eh selbst. Ich will mal wissen wer beim Tanken das Öl vergisst! Aber den Öltank auffüllen das ist wieder was anderes. Da kann behaupten wer will ! Es ist doch ein Unterschied! Bowdenzug, Pumpe und Schläuche nicht zu vergessen!

-- Hinzugefügt: 28. Februar 2012 07:52 --

Natürlich tragen auch die 300 ccm zur Höchstgeschwindigkeit bei. Die 250er hat kaum Hundert geschafft mit dem Originalreifen.


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Der 4 Takter klemmt weniger als der 2 Takter weil ein grossteil der Wärme über den Zylinderkopf abgeführt wird . Dort sitzt nämlich der Auslasskanal . Ausserdem dehnt und schrumpft ein runder Zylinder ( ohne Kanäle , heiße Auslass / kalte Einlassseite ) viel gleichmässiger . Wasserkühlung hilft beim 2 Takter mehr als beim 4 Takter ,(was die Klemmneigung angeht ) da Temperaturdifferenzen besser ausgeglichen werden .

Grüsse , Ralf


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 08:09 
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zweitaktkombinat hat geschrieben:
Warum klemmt der Zweitakter und nicht der Viertakter (


Ein Viertakter verbrennt nur alle 2 Umdrehungen und die Kolben werden durch Spritzöl gekühlt. :idea: :mrgreen:

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Und der Zweitakter durch kühles Gemisch von unten und oben.

Sind wirklich nur die 2 Verbrennungen an dem Thema Schuld?

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Wenn kein Ölfilm mehr da ist ist es bei beiden Motoren das gleiche! Nur der Viertakter hat da wohl Vorteile!


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Wenn kein Ölfilm mehr da ist ,frisst der Motor . Wenn der Kolben durch überhitzung grösser ist als die Zylinderbohrung klemmt er .
Fressen und klemmen sind verschiedene Schäden mit verschiedenen Ursachen. Hier war die Frage nach dem Klemmen gestellt.

Gruss , Ralf


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:05 
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zweitaktkombinat hat geschrieben:
Den ersten Beitrag finde ich fachlich auch sehr zweifelhaft.

Aber eine Frage interessiert mich schon. Warum klemmt der Zweitakter und nicht der Viertakter (klar können grundsätzlich beide klemmen). Die Schmierung im Gemisch dient ja hauptsächlich der Schmierung der Lager und KuWe und Pleuel und weniger zwischen Kolben und Zylinder. Was ist der Unterschied?


Die Dunkelziffer der 4 Takt Motorschäden durch Kolbenfresser mit Festgang ist bei weitem höher als man denkt. In meiner Laufbahn habe ich mindestens 10 feste 4 Takt Motoren mit teilweise gebrochenen Pleuellagern die durch die Motorwand geschlagen sind gesehen.

Die Hauptursachen sind: Defekte Kopfdichtungen, defekte Ölpumpen, defekte Kühler, geplatzte Froststopfen (Kühlwasser) und natürlich ausgeschlagene Kurbelwellenlager. Und das hören die meisten Laien nicht und fahren munter weiter.


Ein 2 Takter sollte man spüren und verstehen (hören) dann bekommt man den nicht so schnell fest.


Grüße

Doc

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:24 
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3einhalb hat geschrieben:
Wenn kein Ölfilm mehr da ist ,frisst der Motor . Wenn der Kolben durch überhitzung grösser ist als die Zylinderbohrung klemmt er .
Fressen und klemmen sind verschiedene Schäden mit verschiedenen Ursachen. Hier war die Frage nach dem Klemmen gestellt.

Gruss , Ralf


Jupp! Ich weiß nicht wo der Unsinn herkommt... Aber ein Zweitakter braucht für sein Funktionsprinzip keinen einzigen Tropfen Öl. Selbst bei der Fahrt mit blankem Sprit und ohne Ölpumpe darf der Kolben nicht Klemmen. Was ohne Öl aufgibt ist das Pleuellager. Und dem ist es egal wo das Öl herkommt. Solange da irgend ein Ölfilm anhaftet ist alles schön. Insofern ist es auch sonnlos die Ölpumpe zu verteufeln weil sie im Mittel ca. 1:70 mischt. Im Standgas sogar noch weniger, unter Vollast und hoher Drehzahl ist es mehr. Die 1:50 ohne Ölpumpe ist eine "Angsteinstellung" für den ungünstigsten Betriebszustand.

Im Übrigen geben auch Viertakter gern den Geist auf. Ich denke da ist die genannte thermische Frage noch nicht einmal das Problem. Es werden in der heutigen Zeit einfach keine großen Zweitaktmotoren im Fahrzeugbereich mehr gebaut. Als Referenz nimmt man dann viel größere, modernere und wassergekühlte Viertaktmotoren als Referenz, die sinniger Weiße teilweise noch nicht einmal die Laufleistung eines gemeinen MZ Motors haben.

Gruß
Robert

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:25 
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docturbo hat geschrieben:
Ein 2 Takter sollte man spüren und verstehen (hören) dann bekommt man den nicht so schnell fest.
Doc


So schauts aus...

Mit dem Bergabfahren hat er allerdings schon recht. Die Drehzahl und die Stellung des Gasgriffs (und somit die Schmierstoffzufuhr) stehen auf ebener Strecke proportional zueinander. Bergab oder im Windschatten eines LKWs sieht das anders aus. Dort läuft der Motor bedingt durch weniger Widerstand mit höherer Drehzahl als durch Stellung des Gasgriffes möglich wäre. Somit bekommt der Motor weniger Öl zum schmieren. Mit magerem Gemisch hat das nichts zu tun, es geht rein um die Ölmenge. Somit wird der Motor mit zu wenig Zweitaktöl versorgt und geht mitunter auch mal fest oder klemmt. Deshalb drehe ich auch bei Bergabfahrten auch mal den Gashahn auf um die Bauteile zu schmieren, bzw. vermeide langes Windschattenfahren.

Das mit den Vibrationen und irgendwelchen Teilchen halte ich für Quatsch. Mein RT Motor ist direkt mit dem Rahmen verschraubt und gibt die Vibrationen voll ab. Gelöste Schmutzpartikel werden vom Motor einfach gefressen, wenn sie nicht vorher die Vergaserdüsen verstopft haben.

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:39 
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tomate hat geschrieben:
Man überlege sich das ein unbemerkter oder besser gesagt: nicht mitbekommener, sich ankündigender Klemmer/Fresser zu schlimmen Unfällen führen kann. Unter einem Vollhelm, bei 100 km/h mit Windgeräuschen hört mann die Motorgeräusche fast nicht mehr und kann somit nicht reagieren.
Wieso? Zum einen ist das Geräusch echt laut und fies, ich meine das hört man gut (wenn man weiß worauf zu achten). Und dann gibt es noch den von den Windgeräuschen unabhängige Popometer.

tomate hat geschrieben:
Das kleinste Krümelchen Rost kann sich während der Fahrt vor ein Loch im Benzinhahn setzen und in einer Rechtskurve magert das Gemisch ab, ...
Warum soll das Gemisch in Rechtskurven abmagern?
Mein Benzinhahn hat noch ein intaktes Sieb im Tank. Sollte sich da ein kleinstes Krümelchen Rost vor ein Loch setzen, gibt es noch genügend andere Löcher. Und dann gibt es noch das Sieb im Wassersack. M.E. wird die Schmutzproblematik zu sehr aufgebauscht. Wär das wirklich das Problem, glaub ich nicht daß eine MZ z.B. in Kuba, Ägypten oder Irak nennenswert funktionieren würde.

Bei Dreck im Tank sammelt der sich am Tankboden ab. So lang noch nicht auf Reserve gefahren wird, zieht es den Sprit ein paar cm über dem Tankboden, also nicht die dreckigste Suppe. Wenn es ein Problem gibt, dann beim Umschalten auf Reserve. Ich hatte noch nie was derartiges, trotz ansehnlicher Rostkulturen im Tank :oops:

tomate hat geschrieben:
Beim 2 Takter sind bergabfahrten nunmal nicht ganz ungefährlich weil der Motor nunmal keinen oder
wenig Sprit/öl bekommt. Der Motor ist heiß, der Schmierfilm reißt ab...
Nicht ganz richtig. Ein Motor braucht Schmierung gemäß seiner Leistungsabgabe. Bergab mit Schieber zu ist die quasi Null, zudem ist das Gemisch überfettet. Wesentlich gefährlicher ist, wenn der Tank leer ist und auf Reserve geschaltet werden muß, vorzugsweise wenn man gerade flott unterwegs ist oder gar überholt. Und, von wieviel Fressern wird da berichtet?

Ich sehe es auch wie Robert: Ein einigermaßen sauber eingestellter und gewarteter Motor frisst nicht. Perfektion ist dabei gar nicht nötig. Große Einfahrzeiten wie früher propagiert braucht es dazu auch nicht, der Motor ist vollgasfest sobald er durch und durch seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Blauadler2002 hat geschrieben:
Ja der Viertakter hat ja meistens noch Wasserkühlung!
Spielt keine Rolle. Es gibt viele luftgekühlte Viertakter die problemlos vollgasfest sind und keine Neigung zu Klemmer oder Fresser haben. Und es gibt auch viele Zweitakter mit Wasserkühlung. Der Vorteil von Wasserkühlung ist das gleichmäßigere Temperaturniveau, den Vorteil vom Viertakter hat 3einhalb genannt: Wärmestrom hauptsächlich im Zylinderkopf, und idealerer Zylinder.


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:41 
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Bei längerer Bergfahrt ziehe ich zwischendurch einfach mal den Choke und alles ist schick.

Klemmen tut es bei 300er Umbauten wohl öfter. Einen sauberen Tank sollte man vorraussetzten. Und wenn der so versifft ist und der geneigte Fahrer deswegen noch zusätzlichen einen Filter - womöglich noch einen mit Papier der für eine Benzinpumpe ausgelegt ist- einbaut, dann klemmt es halt irgendwann. Genauso bei Nebenluft oder fragwürdiger Kolbenqualität.

Das hat meiner Meinung nach nichts mit einer besonder Klemmanfälligkeit der MZ zu tun.

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Gruß Arni

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Zuletzt geändert von Arni25 am 28. Februar 2012 09:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 09:42 
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Hallo
prima Fred
Last uns eine Tabelle aufstellen, was stimmt/was nicht stimmt.
Jeder gibt eine Frage , eine Antwort und die Begründung ein
Die Tabelle kann dann jeder einsehen und es werden mit merkwürdigen Mühten aufgeräumt.
Ich fang mal an:

1.
Frage:
Beim langen bergabfahren bekommt der Motor einen Kolbenklemmer durch Gemischabmagerung.
Antwort:
nein
Begründung:
Hoher Unterdruck im Ansaugbereich läßt den Motor sogar überfetteten.

weiter...


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 10:19 
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Ich denke die meisten Klemmer ließen sich vermeiden wenn man den Benzinhahn immer in Reservestellung hätte und oft genug nachtanken würde .
Die meisten Leute denken ja erst ans tanken wenn sie den Hahn umstellen müssen. Das heißt sie sind mindestens die letzten 10 min. mit einer Benzinmenge unterwegs gewesen die keinesfalls eine ausreichende Versorgung des Motors sicherstellt .Wenn man jetzt grad am heizen war ..... Abmagerung - Überhitzung - Klemmer .

Grüsse , Ralf


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 10:47 
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Hallo,

mische mich mal in eure Diskussion ein. Bin schon ein paar Tage älter und fahre auch schon einige Tage Zweitakter.
Für mich ist grundsätzlich das Öl der Punkt. Immer wieder muß ich lesen, Motor fest. Wenn es dann ums Öl geht,
wird über das zu "magere Mischungsverhältnis" diskutiert. Nochmal, lieber einen Tropfen mehr Öl wie zuwenig.
Wenn der Kolben anfängt zu klemmen, reißt der Ölfilm ab und der Kolben frist.

Robert, ein Motor ohne Öl geht doch wohl überhaubt nicht?! Die Laufbuchse muß doch einen Ölfilm haben, egal
wo der herkommt. Entweder Tauchschmierung oder Gemischschmierung.

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Freundliche Grüße
ektäw



Schnell ist die Lebenszeit vergangen.
Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 10:55 
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ektäw hat geschrieben:
Hallo,

mische mich mal in eure Diskussion ein. Bin schon ein paar Tage älter und fahre auch schon einige Tage Zweitakter.
Für mich ist grundsätzlich das Öl der Punkt. Immer wieder muß ich lesen, Motor fest. Wenn es dann ums Öl geht,
wird über das zu "magere Mischungsverhältnis" diskutiert. Nochmal, lieber einen Tropfen mehr Öl wie zuwenig.
Wenn der Kolben anfängt zu klemmen, reißt der Ölfilm ab und der Kolben frist.

Robert, ein Motor ohne Öl geht doch wohl überhaubt nicht?! Die Laufbuchse muß doch einen Ölfilm haben, egal
wo der herkommt. Entweder Tauchschmierung oder Gemischschmierung.



"Thats what i`m talking about" um es in Sebastian Vettels Worten zu sagen :lol: :top:

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 10:59 
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ektäw hat geschrieben:
Robert, ein Motor ohne Öl geht doch wohl überhaubt nicht?! Die Laufbuchse muß doch einen Ölfilm haben, egal
wo der herkommt. Entweder Tauchschmierung oder Gemischschmierung.


Doch doch! Geht! Die Entwicklungen in der Automobilindustrie gehen in diese Richtung. Leider ist ein Motor nie richtig dicht. Der kriegt immer in irgendeiner Art Öl in die Verbrennung. Und dieses Öl versaut die Abgaswerte (deren Auflagen immer strenger werden). Die Verbrennung von reinem Sprit ist an sich sauber.

Ganz nebenbei kann man auch Kohlenstoff-Kolben einsetzen. Da ist keine zusätzliche Schmierung notwendig.

Die Frage, ob ein Ölfilm an der Laufbuchse notwendig ist oder nicht, ist eine Sache der Materialpaarung (siehe Kohlenstoffkolben) und der Gleitgeschwindigkeiten.

Übrigens gibt es ölfreie Kolbenkompressoren. Dort gibt es auch eine Laufbuchse ohne Ölfilm bei ähnlichen Gleitgeschwindigkeiten...


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Mein Senf zu dem Thema:

Aus eigener Erfahrung:

Bei bergab Gashahn zu, dann ersäuft der Motor. In meiner BK waren 40LLD's verbaut, als ich das Moped gekauft hatte. Grund: SiRis undicht und der Motor hat an jeder Ecke Luft gezogen.
Ist man mit der Fuhre einen längeren Berg heruntergefahren und hat den Hahn komplett geschlossen, dann ist der Motor auf einem Zylinder völlig abgesoffen. Und zwar so, daß man ihn nicht wieder zum Leben erwecken konnte. (Bei der BK kann man ja mit dem anderen Zylinder noch weitertuckern). Also anhalten - andere Kerze und weiter gings. D.h. durch den Leerlauftrakt wird doch recht viel Sprit gezogen. Hat man die LLD schon auf 35 verkleinert, lief der Motor auch ohne Zündung "an", ist aber auch nicht mehr bergab abgesoffen.

.. und zu den ganzen Klemmern - naja schwierig. Wenn man annimmt, daß

- die Kurve des Kolbens
- Pleueschrank
- Material des Kolbens
- Einbauspiel
- Bedüsung
- Lufi
- Lagerrung (vor allem Pleuelfuß)
- Auspuff
- Öl
- Benzinzufluß
- ZZP (!)
- ...
- ...

alles OK ist - und das Ding noch richtig eingefahren wurde, dann geht ein Motor nicht fest. (Punkt)

Steigt eins davon aus, dann bekommt der Motor einen Knacks, der dann bei einer Spitzenlast zur Selbstzerstörung führt

Da der Motor langsam verschleißt kann es auch dadurch passieren - oft hat er dann aber schon so wenig Leistung, daß der Fahrer ihn vorher machet (oder machen lässt)

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 11:14 
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Das Thema sind aber noch die MZ Motorenkonstuktionen ca. 70er Jahre?


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 11:33 
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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 11:35 
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Bis auf die ölfreien Motoren sind wir noch beim Thema. Hoff ich .


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 11:46 
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mzler-gc hat geschrieben:
Die Frage, ob ein Ölfilm an der Laufbuchse notwendig ist oder nicht, ist eine Sache der Materialpaarung (siehe Kohlenstoffkolben) und der Gleitgeschwindigkeiten.

Übrigens gibt es ölfreie Kolbenkompressoren. Dort gibt es auch eine Laufbuchse ohne Ölfilm bei ähnlichen Gleitgeschwindigkeiten...


Kohlenstoffkolben sind ein ganz alter Hut. Die Dinger gab es schon für den Trabant. :tongue:

Gruß
Robert

PS: Es gibt diverse Möglichkeiten Pumpen ohne Öl laufen zu lassen. Gerade wenn man ein Hochvakuum will kommt man nicht daran vorbei. Hoffentlich kommt jetzt keiner mit den uralt TMPs von Leybold die tatsächlich noch ölgeschmiert waren. :twisted:

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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 12:09 
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mzler-gc hat geschrieben:
Übrigens gibt es ölfreie Kolbenkompressoren. Dort gibt es auch eine Laufbuchse ohne Ölfilm bei ähnlichen Gleitgeschwindigkeiten...


Richtig, aber dort fehlt die Verbrennungshitze. Kohlenstoffkolben verbrennen wenn sie nicht gekühlt werden. Der Vorteil von Kohlenstoffkolben ist das Gewicht.

Grüße

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MZ, das kleine Wunder, fährt bergauf wie manche runter.

www.Schwungradfreunde-BadBoll.de


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 12:11 
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Klaus P. hat geschrieben:
Das Thema sind aber noch die MZ Motorenkonstuktionen ca. 70er Jahre?

Ja, und mit Gemischversorgung aus dem Tank, bei Getrenntschmierung spielt das Bergabthema eine ganz andere Rolle.

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Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 12:57 
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Der Viertakter ist weniger empfindlich auf falsches Gemisch. Er hat zwischen zwei Aufheizungen Zeit zum Abkühlen, das klappt sogar ohne Spritzkühlung ganz gut. Zweitakterkolben sind üblicherweise aus ähnlichen Legierungen, wie sie auch für Dieselkolben verwendet werden, die thermisch höher belastet sind als BenzinViertaktkolben.

Wenn die Kolbenkurve stimmt, und das Gemisch nie zu mager wird, dazu noch der richtige Zündzeitpunkt anliegt, und der Auspuff seine Abgase loswerden kann, ist ein Zweitakter nicht klemmempfindlich. Besonders die MZten sind da recht stabil. Seitdem heutzutage Pleuelfußlager versilberte Stahlkäfige haben, können die auch mit Ölnebel auskommen. Problem ist IMHO, den Vergaser zu überreden, für JEDEN Betriebszustand richtiges Gemisch zu liefern, also auch bei wenig Last und höherer Drehzahl. Da reichts aber nicht, nur mit Düsen zu spielen. Besonders Mischrohr und Schieberausschnitt haben da großen Anteil, die richtigen Größen dieser zwei sind aber nur sehr schwer zu ermitteln. Ein keliner Rennzweitakter, der mit Digitalgas betrieben wird, ist wesentlich leichter zu bedüsen, als ein Alltagszweitakter.

Zum Rost im Tank: Voller Tank schützt heutzutage auch bei Super+ nicht vor Rost, wenn er länger steht.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 13:34 
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hiha hat geschrieben:
Der Viertakter ist weniger empfindlich auf falsches Gemisch. Er hat zwischen zwei Aufheizungen Zeit zum Abkühlen, das klappt sogar ohne Spritzkühlung ganz gut. Zweitakterkolben sind üblicherweise aus ähnlichen Legierungen, wie sie auch für Dieselkolben verwendet werden, die thermisch höher belastet sind als BenzinViertaktkolben.

Wenn die Kolbenkurve stimmt, und das Gemisch nie zu mager wird, dazu noch der richtige Zündzeitpunkt anliegt, und der Auspuff seine Abgase loswerden kann, ist ein Zweitakter nicht klemmempfindlich. Besonders die MZten sind da recht stabil. Seitdem heutzutage Pleuelfußlager versilberte Stahlkäfige haben, können die auch mit Ölnebel auskommen. Problem ist IMHO, den Vergaser zu überreden, für JEDEN Betriebszustand richtiges Gemisch zu liefern, also auch bei wenig Last und höherer Drehzahl. Da reichts aber nicht, nur mit Düsen zu spielen. Besonders Mischrohr und Schieberausschnitt haben da großen Anteil, die richtigen Größen dieser zwei sind aber nur sehr schwer zu ermitteln. Ein keliner Rennzweitakter, der mit Digitalgas betrieben wird, ist wesentlich leichter zu bedüsen, als ein Alltagszweitakter.

Zum Rost im Tank: Voller Tank schützt heutzutage auch bei Super+ nicht vor Rost, wenn er länger steht.

Gruß
Hans



bingo.... :zustimm:


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Neuste Erungenschaft ne Kleene Rieju. ( Gewesen )..... ne wunderhübsche Honda RC 36/1 übernahm den Job^^

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 14:30 
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ektäw hat geschrieben:
Hallo,

mische mich mal in eure Diskussion ein. Bin schon ein paar Tage älter und fahre auch schon einige Tage Zweitakter.
Für mich ist grundsätzlich das Öl der Punkt. Immer wieder muß ich lesen, Motor fest. Wenn es dann ums Öl geht,
wird über das zu "magere Mischungsverhältnis" diskutiert. Nochmal, lieber einen Tropfen mehr Öl wie zuwenig.
Wenn der Kolben anfängt zu klemmen, reißt der Ölfilm ab und der Kolben frist.

Robert, ein Motor ohne Öl geht doch wohl überhaubt nicht?! Die Laufbuchse muß doch einen Ölfilm haben, egal
wo der herkommt. Entweder Tauchschmierung oder Gemischschmierung.

wenn der kolben wegen einer vermurksten thermik zu klemmen neigt, nutzt dir dein zusätzliches öl leider auch nichts mehr. im gegenteil, es schadet mehr.
verdammt wichtig ist beim schlitzgesteuerten motor die innere kühlung über das frische gemisch. und dabei kühlt das öl kaum, der sprit aber umso mehr.
viel öl lässt den auspuff nebeln aber verhindert keine klemmer.

_________________
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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 16:39 
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ElMatzo hat geschrieben:
viel öl lässt den auspuff nebeln aber verhindert keine klemmer.


So ist es. :top:
Das "Viel hilft viel" hängt vielen (älteren) aber noch nach.
Wie gesagt die Öle sind heut deutlich besser.

Ich habe es auch noch nicht erlebt das ein Motor festging weil ich auf der Autobahn auf Reserve schalten musste. Nichtmal beim Gespann das ich 3 Stunden Vollgas gefüttert hab im Sommer.
Irgendwie hingen alle Klemmer immer mit billigen kolben in frisch "regenerierten" Zylindern zusammen.
Ganz schlimm war die Kombi Almot/300cc.
Ich bin seit ich 11 Jahre alt war Mz durch Wald und Wiesen gefahren, bei langsamem tempo und hohen drehzahlen.
Die einzigen zwischenfälle waren Zündkerzen die heiss liefen dass der Motor folglich glühzündete und 1 minute mit 10000 Umdrehungen weiter lief trotz abgezogenem Kerzenstecker und geschlossenem benzinhahn.... :shock:
Das ist mir zweimal passiert bis ich rausfand warum das passierte.... Aber beide mal hat s der Motor schadlos überstanden. Ich denke das daran die gute Qalität und Paarung der zu Ostzeiten gefertigten Laufgarnituren massgeblichen Anteil hat.
Probiert das doch mal mit nem Almot-Kolben und 1:33. Ich würde Geld wetten das der fest geht bei Glühzündung
trotz "viel hilft viel" und 0,04mm Einbauspiel.


Es wird wirklich Zeit das es wärmer wird :ja:

_________________
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 17:03 
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Enz-Zett hat geschrieben:
tomate hat geschrieben:
Man überlege sich das ein unbemerkter oder besser gesagt: nicht mitbekommener, sich ankündigender Klemmer/Fresser zu schlimmen Unfällen führen kann. Unter einem Vollhelm, bei 100 km/h mit Windgeräuschen hört mann die Motorgeräusche fast nicht mehr und kann somit nicht reagieren.
Wieso? Zum einen ist das Geräusch echt laut und fies, ich meine das hört man gut (wenn man weiß worauf zu achten). Und dann gibt es noch den von den Windgeräuschen unabhängige Popometer.

tomate hat geschrieben:
Das kleinste Krümelchen Rost kann sich während der Fahrt vor ein Loch im Benzinhahn setzen und in einer Rechtskurve magert das Gemisch ab, ...
Warum soll das Gemisch in Rechtskurven abmagern?
Mein Benzinhahn hat noch ein intaktes Sieb im Tank. Sollte sich da ein kleinstes Krümelchen Rost vor ein Loch setzen, gibt es noch genügend andere Löcher. Und dann gibt es noch das Sieb im Wassersack. M.E. wird die Schmutzproblematik zu sehr aufgebauscht. Wär das wirklich das Problem, glaub ich nicht daß eine MZ z.B. in Kuba, Ägypten oder Irak nennenswert funktionieren würde.

Bei Dreck im Tank sammelt der sich am Tankboden ab. So lang noch nicht auf Reserve gefahren wird, zieht es den Sprit ein paar cm über dem Tankboden, also nicht die dreckigste Suppe. Wenn es ein Problem gibt, dann beim Umschalten auf Reserve. Ich hatte noch nie was derartiges, trotz ansehnlicher Rostkulturen im Tank :oops:

tomate hat geschrieben:
Beim 2 Takter sind bergabfahrten nunmal nicht ganz ungefährlich weil der Motor nunmal keinen oder
wenig Sprit/öl bekommt. Der Motor ist heiß, der Schmierfilm reißt ab...
Nicht ganz richtig. Ein Motor braucht Schmierung gemäß seiner Leistungsabgabe. Bergab mit Schieber zu ist die quasi Null, zudem ist das Gemisch überfettet. Wesentlich gefährlicher ist, wenn der Tank leer ist und auf Reserve geschaltet werden muß, vorzugsweise wenn man gerade flott unterwegs ist oder gar überholt. Und, von wieviel Fressern wird da berichtet?

Ich sehe es auch wie Robert: Ein einigermaßen sauber eingestellter und gewarteter Motor frisst nicht. Perfektion ist dabei gar nicht nötig. Große Einfahrzeiten wie früher propagiert braucht es dazu auch nicht, der Motor ist vollgasfest sobald er durch und durch seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Blauadler2002 hat geschrieben:
Ja der Viertakter hat ja meistens noch Wasserkühlung!
Spielt keine Rolle. Es gibt viele luftgekühlte Viertakter die problemlos vollgasfest sind und keine Neigung zu Klemmer oder Fresser haben. Und es gibt auch viele Zweitakter mit Wasserkühlung. Der Vorteil von Wasserkühlung ist das gleichmäßigere Temperaturniveau, den Vorteil vom Viertakter hat 3einhalb genannt: Wärmestrom hauptsächlich im Zylinderkopf, und idealerer Zylinder.

Hatte mich etwas umständlich ausgedrückt. Das Gemisch kann in jeder Kurve und auch bei Geradeausfahrten abmagern. Wollte zum Ausdruck bringen, das ein unbemerkter Klemmer mit blockierendem Hinterrad in einer Rechtskurve der unglücklichste Zeitpunkt währe.
Ich fahre seit meinem 16. Lebensjahr MZen und hatte schon Klemmer. Den letzten habe ich nicht "gehört" als er sich ankündigte! Bergauf, bergab, druck auf den Ohren, keine 20mehr.....Jeder Mensch ist anders. Bedenke das bitte, bevor du jemanden kritisierst. Danke.

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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 17:05 
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...das wird immer schlimmer hier... :roll:

Noch mal für die Schwachen:

Ein höheres Öl-Benzin-Gemisch ergibt, bei gleicher Vergasereinstellung, ein magereres Kraftstoff-Luft-Gemisch, was wiederum Klemmer begünstigt!

Ein Kolbenklemmer entsteht durch punktuelle Überhitzung des Kolbens, -meist durch Gemischabmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemischs -, wobei sich der Kolbenwerkstoff an einer Stelle verflüssigt, um sich an anderer Stelle erkaltet festzusetzen, wodurch an dieser Stelle das Maß nicht mehr stimmt und der Kolben klemmt...

Ich geb meinem Vorschreiber Garst recht, hoffentlich wirds bald wärmer... :roll:

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Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 17:52 
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Hallo,

nochmal zu dem Thema. Die etwas älteren können sich vielleicht noch erinnern, daß wir früher Waschbenzin
gefahren haben. Dieser Benzin war sehr trocken und hatte keine Zusätze. Den haben wir mit 1:20 gefahren.
Hat riesig geklingelt. Aber für 30 Pfennig pro Liter war uns das egal. Wir haben die Zündung später gestellt.
Die Leistung war nicht wie bei normalem Benzin, aber billig. Aber selbst bei dem schlechten Benzin hatten
wir nicht mehr Klemmer.
Garst,
wenn du Glühzündungen hast, stimmt definitiv mit deiner Zündung etwas nicht.

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Freundliche Grüße
ektäw



Schnell ist die Lebenszeit vergangen.
Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 18:14 
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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 18:20 
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mecki hat geschrieben:
Theoretisch ja, praktisch nein :cry:

Weise Worte


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BeitragVerfasst: 28. Februar 2012 18:21 
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mecki hat geschrieben:
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Nee, hast du was gehimmelt? Was denn? Aber keine Puch? :shock:

Gruß
Robert

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