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 Betreff des Beitrags: MZ 125 TS lässt sich nicht antreten
BeitragVerfasst: 18. September 2012 12:42 
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Hallo,

ich bin seit 3 Wochen stolze Besitzerin einer MZ 125 TS, BJ 1974. Vom schrauben habe ich überhaupt keine Ahnung aber ich bin hoch motiviert :oops:
Leider habe ich ein Problem mit dem antreten und komme nicht weiter. Ich habe schon versucht mir mit der Foren suche zu helfen aber das hat auch noch nicht so recht geklappt. Könnt ihr mir helfen?

Ich habe Ronja 35 km bei der Abholung gefahren. Dann ist sie abgesoffen und nicht mehr angesprungen.
Am nächsten Tag angesprungen und nach ca. 3 Km abgesoffen.

Dann habe ich folgendes gemacht:

- Vergaser geöffnet, gereinigt, neue Dichtung.
- Batterie geladen und neue Kontakte angebracht
- Zündfunke ist da
- Finger auf das Loch gehalten, wo die Zündkerze rein kommt und getreten. Saugt an
- Lima hat kohle, ist aber innen irgendwie fettig oder ölig

Dann sprang die Ronja gestern beim antreten wieder an.
- Standgas runter geregelt
und wieder nach hause gefahren. An Ampeln muss ich aber immer mit dem Standgas spielen, damit sie nicht absäuft.

Heute morgen ließ sie sich nicht antreten aber erfolgreich anschieben.
Direkt danach drohte sie wieder abzusaufen, ließ sich aber am Leben erhalten.

6km zur Arbeit gefahren.

Jetzt wollte ich in der Mittagspause weg aber sie lässt sich wieder nicht antreten.

Könnt ihr mir sagen, was da faul ist und wie ich weiter mache?

Viele Liebe Grüße

Bella mit Ronja, die momentan nicht rennt ;)


Fuhrpark: MZ 150 TS, BJ 1974

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 12:47 
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Wie sieht denn die Kerze aus?
Farbe?
Nass oder trocken?

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 13:48 --

Tach und willkommen zu aller erst :wink:

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 12:49 
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Hallo und willkommen hier!

Wenn's unter Zündung/Lichtmaschine ölig ist ist das schon mal schlecht. Dann kann's sein das der Wellendichtring der Kurbelwelle durch ist. Das heißt es saut dort raus bzw. zieht sie dort Luft wodurch der Motor nicht richtig laufen kann.
Kann natürlich auch was aus der Richtung vergaser sein... Ist der Luftfilter sauber? Kann auch sein, dass das Chokegummi eine weg hat.

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 12:56 
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Die Kerze ist nass und an der Spitze blank. Am rand dunkel.

Der Luftfilter ist neu und noch ganz weiß.

Am Motor tritt ein bisschen Öl aus. Allerdings nicht so viel, dass es auf den Boden tropft.


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:00 
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Wenn das Möp ne Zeit steht und der Benzinhanh offen ist wird dann der Vergaser nass oder tropt er sogar?

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:03 
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Schau mal nach dem Chokegummi. Wenn das brüchig ist, ist es so als würdes du selbigen die ganze Zeit ziehen und der Motor überfettet. Wie ist der Vergaser bedüst?

Lass mal über die Kontrollbohrung ein kleines bißchen Getriebeöl ab und riech mal dran. Wenn das nach Benzin riecht sind neue Wellendichtringe fällig.

Wann ist der Motor das letzte mal gemacht wurde oder ist er noch im Originalzustand und noch nie offen gewesen?

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 14:04 --

Niko hat geschrieben:
Wenn das Möp ne Zeit steht und der Benzinhanh offen ist wird dann der Vergaser nass oder tropt er sogar?


Genau. Falscher Schwimmerstand oder ein Loch im Schwimmer können auch die Ursache sein! Schwimmer ausbauen und schütteln. Wenn's drin plätschert ist muss wohl ein neuer ran.

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 14:05 --

Niko hat geschrieben:
Wenn das Möp ne Zeit steht und der Benzinhanh offen ist wird dann der Vergaser nass oder tropt er sogar?


Genau. Falscher Schwimmerstand oder ein Loch im Schwimmer können auch die Ursache sein! Genau ein kaputtes Schwimmernadelventil. Schwimmer ausbauen und schütteln. Wenn's drin plätschert ist muss wohl ein neuer ran.

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:08 
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Aus dem Vergaser kommt nichts, auch wenn ich vergesse den Hahn zu zu machen.
Schwimmer haben kein Loch.
Wie stell ich den Schwimmerstand ein?

Ich weiß nicht, ob schon jemand an dem Motor rumgespielt hat. Lt. Zähler hat er 18.000 km.


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:12 
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Schwimmereinstellen ist ne Arie für sich .. nich schwer aber n bisken aufwendig ..guck erstmal wie Woelli beschrieben hat nach diesem Chokegummi.
Du weisst wo der wohnt?

Der Choke!!!! :wink:

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:16 
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Schwimmerstand stellst du so ein:

Vergaser ausbauen
Schimmerwanne abbauen
ein durchsichtiges Glas suchen was als Schwimmerwannenersatz dient. Kleine Leberwurstgläser oder sowas. Auf jeden fall muss das Vergasergehäuse mit der Dichtfläche auf dem Glas aufliegen und gerade stehen und der Schwimmer muss sich bewegen können.
Das auf ebenen Grund neben das Moped stellen und mit einem langen Benzinschlauch mit dem Tank verbinden.
Benzinhahn auf und gucken wo der Sprit stehen bleibt.
Kommt drau an was du für einen Vergaser hast. N1 und N2 unterscheiden sich da um 2mm.
Auf jeden Fall misst du von der Oberkante des Glases bis zum Stand des Kraftstoffes. Es müssen nach Vergaser entweder 12 oder 14mm sein.
Falls das nicht stimmt muss du die Zunge am Schwimmer nachbiegen und erneut kontrollieren.

EDIT: Hier gibt's das nochmal in schön erklärt

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 13:28 
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Zwischenfrage: Hast du einen "Neuber/Müller" aka "Wie helfe ich mir selbst - MZ-Motorräder" vorliegen?

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Ciao
Wolle

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Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 15:23 
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Hallo erstmal.
Klingt schon nach Simmerringen für mich irgendwie. Ölige Lima kann nur von so was kommen.

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Fuhrpark: Wartburg 311 1958 mit Faltschiebedach; ; MZ ES 175/0 '60 "die Patinamaschine"; MZ ES 175 '60 "die Alltagshure" ;Yamaha FJ1200 '91; SUZUKI GS550M Katana '82;Opel Omega B; Simson Habicht '74; PANNONIA TLT '57,MIFA Klapprad!!!!!!
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MZ TS 250/1 Neckermann-Gespann '81, Chemnitzia Sport 1937, Möve-Rad ca. 1955, 4x MZ ES 175/0 (Bj. 57-61), MZ ES 175/1 (Bj. 64), 4x MZ ES 250/0 (Bj.58-61),2x MZ ES 250/1 (Bj. 64/65),4x MZ ES 300 (Bj. 62-63), MZ TS 150 (Bj. 75 mein 1. Motorrad) Yamaha FJ1200 '86; 3x S51; 3x Schwalbe; CSEPEL 250 '55;2xPannonia TLT '56; Pannonia TLT 250 '57,5 weitere Pannonias von 58 bis 61, Duna Seitenwagen

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 15:51 
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Bj. 74, 18 Tkm und ungeöffneter Motor würden leider auch dazu passen.
Auf jeden Fall mal am Getriebeöl schnuppern.

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MfG Kurt
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Es gibt kein anderes Tier auf Erden für das soviel getan wird, wie für die KATZ !


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 16:22 
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Wolle69 hat geschrieben:
Zwischenfrage: Hast du einen "Neuber/Müller" aka "Wie helfe ich mir selbst - MZ-Motorräder" vorliegen?


Habe ich nicht aber ich vermute, dass es eine lohnende Investition ist.

Dann mache ich jetzt folgendes:

- Choke Dichtung prüfen
- Getriebeöl prüfen


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 16:28 
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Hi Bella
Schau mal hier rein:
http://www.miraculis.de/aw/mz/mz.html
Dort findest du Rep.Unterlagen für deine TS

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Guden Willi
Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei


Fuhrpark: ETZ 250 mit Lastenbeiwagen/Baujahr 86,

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 16:30 
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Die habe ich schon gefunden.
Vielen Dank.

Momentan hängt es eher daran, dass ich nicht weiß, an welcher Stelle ich weiter machen muss.
Wobei ich ja das Öl und den Choke als Verdächtigen habe :)

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 17:50 --

Das getriebeöl riecht nach Benzin.

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 17:52 --

Das Öl riecht nach Benzin und ist Pech schwarz.


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BeitragVerfasst: 18. September 2012 17:15 
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Bella hat geschrieben:
Die habe ich schon gefunden.
Vielen Dank.

Momentan hängt es eher daran, dass ich nicht weiß, an welcher Stelle ich weiter machen muss.
Wobei ich ja das Öl und den Choke als Verdächtigen habe :)

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 17:50 --

Das getriebeöl riecht nach Benzin.

-- Hinzugefügt: 18. September 2012 17:52 --

Das Öl riecht nach Benzin und ist Pech schwarz.


Hm .... nicht gut :|

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 17:19 
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Dann muss der Motor wohl auf den OP Tisch....

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 17:26 
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Das hört sich irgendwie schon nach defekten Wellendichtringen an, und zwar beidseitig. Da hilft wohl nur erneuern (lassen).
Wenn dem so ist, stimmt die Vorverdichtung im Kurbelgehäuse nicht mehr. Das angesaugte Verbrennungsgemisch wird teils herausgedrückt (Limaseite, rechts), teils mit Getriebeöl vermischt bzw. das Getriebeöl mit Benzin. Damit läuft die Fuhre nicht mehr so wie sie soll.

Überprüfe doch zusätzlich mal das Spiel der Kurbel welle indem du am Nocken anfässt und dran "wackelst". Soll heißen, bau rechts den Motor-Seitendeckel ab, dann siehst du die Lichtmaschine mit Zündung und bewege mal in verschiedene Richtungen. Wenn dann ein spürbares, fast klappriges Spiel zu erfühlen ist, dann würde das die obigen Vermutungen unterstreichen. Dann wären z.B. auch die Lager der Kurbelwelle zu erneuern.

Noch eine Frage: Hatte die TS vor deinem Kauf eine lange, bis sehr lange Standzeit in der sie nicht gefahren wurde?

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Theorie ist probeweises Handeln in Gedanken, Praxis ist Handeln nach Gedanken. Beides gehört zusammen.
Die Praxis wird zeigen, was die Theorie Wert ist.

Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 150 (MLB 125) Bj. 1988, Simson S70 Comfort Bj. 1987

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BeitragVerfasst: 18. September 2012 18:26 
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Hi,

ich denke, dass es der Zündkondensator oder die Zündspule ist.


Grüße

Doc

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Original mit Patina ist sehr viel Schöner !!


Fuhrpark: ete

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BeitragVerfasst: 26. November 2012 11:19 
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Hallo,

Ich habe mich nun entschieden, den Motor zu öffnen und die Dichtungen zu täuschen.

Jetzt bin ich kurz davor ihn zu öffnen. Die 14 Schrauben sind raus :P . Wie bekomme ich denn jetzt die Kurbelwelle raus. Die Trennschraube habe ich nicht und finde sie auch nirgends zum Kauf.

Vielen Dank


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BeitragVerfasst: 26. November 2012 13:12 
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Es ist nicht böse gemeint, aber wenn du keine Ahnung vom Schrauben hast, dann hol dir lieber jemanden, der dir bei der Arbeit zumindest auf die Finger schaut.
Sieh dir einfach mal diese Seite an, damit du weißt, was auf dich zukommt:
http://trophy-spocht.de/technik/mz-ts-1 ... olung.html
Du kannst aber auch Glück haben und einen MM150/3 besitzen. Das sind die Motoren, die meistens einen Drehzahlmesseranschluss haben. Bei diesen Motoren liegen die WeDis vor den Kugellagern der Kurbelwelle und können getauscht werden, indem nur der halbe Motor auseinander genommen wird. In jedem Fall würde ich mir jemanden dabei holen, der ein wenig Ahnung hat, sonst bezahlt man viel Lehrgeld. Ich spreche da aus Erfahrung ;-)

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BeitragVerfasst: 26. November 2012 13:19 
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Moin!

Hitze hilft.
Wenn Du den Motor ausreichend warm machst (ca. 100°C, Wassertropfen zischen so weg)sollte er fast von allein "auseinanderfallen".
Ansonsten kannst Du Dir mit etwas Geschick z.B. aus Vierkantrohr, Muttern und recht langen Schrauben (M10 z.B.) eine einfach Abdrückbrücke bauen. Die sollte an drei Stellen mit dem Gehäuse verschraubbar sein (M6, die Gewinde wo sonst die Deckelschrauben reingehören, vielleicht noch Distanzstück beilegen, sonst ist die KW so lang...) und mit einem kleinen Distanzstück auf die Abtriebs- und die Kurbelwelle drücken.
Auf der linken Seite kannst Du dir auch einen Abdrücker improvisieren - oder (wenn die Welle eh defekt sein sollte) Du nimmst dem Gummihammer zu Hilfe.
Links erst die Passfeder aus der Welle entfernen, wenn vorhanden (es gibt ja auch Wellen "ohne".), sonst hängt sie im Lager fest. :oops:

Aber es gibt ansonsten viele Wege die nach Rom führen. ;D
Nur Mut!

Gruß
Jan

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Suche dringend: Mehr Freizeit
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Ach ja: einen Fortschritt hab ich jetzt auch...


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Und ein Bakfiets.

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BeitragVerfasst: 26. November 2012 13:52 
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Vielen Dank für die Hilfe.

Dann mache ich ihn heiß und versuche es mit liebevollem klopfen. Mal schauen ob sich die Wellen davon beeindrucken lassen ;)

Ps: es gibt schon einen der mit auf die Finger schaut. Der verrät nur nichts, damit ich was lerne ;) bis jetzt musste er auch noch nicht schimpfen.

-- Hinzugefügt: 26. November 2012 13:54 --

Und ich bin kurz vorm Ziel. Jetzt will ich auch wissen, wie es da drinnen aussieht ;)


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BeitragVerfasst: 26. November 2012 14:17 
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Na, das hört sich doch gut an.

Ach ja,
zwei kurze Stücke Vierkantbalken (ca. 100x100x300) machen einen wunderbar einfachen Platz wo man den Motorblock mit den herausstehenden Wellen seitlich drauflegen kann...

Du wirst jemanden mit einer Kamera benötigen, wir sind alle fotofixiert... :mrgreen:
Gruß
Jan

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BeitragVerfasst: 29. März 2013 20:25 
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Hallo,

Ein spannender Winter neigt sich dem Ende :)

Bautenzüge sind alle getauscht
Neuer Kabelbaum und Zündschloss sind drin
Der Motor hat neue Lager und ist dicht ;)
Und er springt an!!!!!!!

Nur im Leerlauf macht sie Geräusche. Es klingt als würden Zähne reiben.
Wie bekomme ich das denn hin?

-- Hinzugefügt: 29. März 2013 20:27 --

Und das Schrauben hat richtig Spaß gemacht. Mit allen Rückschlägen ;)

Lieben Gruß

Bella


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BeitragVerfasst: 29. März 2013 22:15 
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Wenn Zähne reiben kan es sein das die Schaltung nicht korrekt eingestellt wurde. Macht man vor dem Zusammenbau des Motors mit Hilfe der Schaltarretierachse.


Fuhrpark: Oldtimer

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BeitragVerfasst: 29. März 2013 22:30 
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Hmm ich hätte im dritten Gang 13mm haben müssen. Mehr als 11mm ging aber nicht, weil das Gewinde vom Schaltarm zu Ende war.

Muss ich jetzt alles noch einmal öffnen und neu einstellen?


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BeitragVerfasst: 29. März 2013 22:56 
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Hast Du bei der Messung darauf geachtet das die Wellen richtig an den Lagerinnenringen anlagen und die Kontermutter festangezogen sein muß?


Fuhrpark: Oldtimer

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BeitragVerfasst: 31. März 2013 11:07 
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Hallo,

Die kontermutter ist jetzt fest :)

Jetzt rattert der Leerlauf nur noch, wenn man die kupplung zieht.
Das rattern hört aber auf, wenn man den schalthebel ganz zart nach oben bewegt.

Muss ich die schaltklaue noch ein Stück mit der Schraube bewegen oder liege ich komplett falsch?

Frohe Ostergrüße


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Hallo, Eigentlich sollte man die Schaltung auf der Werkbank mal durchschalten und dabei die Wellen drehen ob alles leicht geht, weil es im Nachhinein schwierig wird.

Versuch s mal mit einer achtel bis max. halben Umdrehung an der geschlitzten welle Ich würde dabei in 1/8 Schritten vorgehen und zwischendurch immer wieder kontern um das Spiel im Gewinde rauszunehmen.
Und immer schön durchdrehen und alle Gänge durchschalten. Es darf nichts schleifen oder schwer gehen.

Schlimmstenfalls wird ein Gang beim fahren rausspringen oder sich die Schaltgabel abnutzen.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


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MZ ES175/1 '64
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BeitragVerfasst: 31. März 2013 12:55 
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Auf der Werkbank ließen sich alle 4 Gänge schalten.

Ich probier das morgen. Hoffentlich ist dann alles gut :) ich mag fahren.

Vielen Dank für den Tip!


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BeitragVerfasst: 31. März 2013 13:08 
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Ach und zum Schluss das Zukleben der Schlitzwellenbohrung mit ordentlich Dichtungsmasse nach vorheriger Entfettung mit Bremsenreiniger nicht vergessen.
Sonst hast du bald ein Auslaufmodell.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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BeitragVerfasst: 31. März 2013 13:21 
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Hups ..... Die gehört dahin? Vielen Dank!!!


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BeitragVerfasst: 31. März 2013 13:34 
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Da kommt normalerweise Dichtmasse in die Bohrung kurz bevor du das Gehäuse zusammenbaust, aber es reicht da nachträglich gut zu zu schmieren.

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