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BeitragVerfasst: 17. März 2013 13:43 
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Es ist Mitte Maerz, und auch wenn der Winter noch mal streng zurueckkam, so langsam kommt der Wunsch wieder hoch, die MZ nach draussen zu schieben (... ich gestehe ... :oops: ... ich bin ein Weichei, der im Winter die MZ im Schuppen hat).
Nur bin ich letzten Herbst mit leichten Getriebe-Problemen aus der Saison gegangen. Ich denke, hier braut sich langsam aber sicher ein Handlungsbedarf zusammen, und wuesste von den erfahrenen Schraubern, was da auf mich zu kommt, was da genau passiert.

Die Sympotme im Einzelnen:
Als ich meine ETZ 250 vorletztes Jahr bekam, machte sie bald mit Oelverlust mehr oder weniger deutlich auf sich aufmerksam. Sie ist immer rund um den Oeleinfuellstopfen (Gummistopfen) oelverschwitzt. Aber als tatsaechlich ursaechlich fuer die Flecken auf dem Garagenboden wurde der kleine ca. 5mm Metallstopfen direkt hinter dem Leerlaufschalter identifiziert.
Ich habe dann, gemaess Wildschrei, den Stopfen ganz leicht tiefer getrieben, den Bereich so gut wie moeglich gesaeubert und entfettet und dann anschliessend mit einem 2K-Kleber zugegossen. Damit war die Oelleckage erstmal abgestellt.
Im Laufe des letzten Jahres habe ich dann Probleme beim Schalten bekommen. Kalt eigentlich immer problemlos, ist es mir zwei oder dreimal passiert, dass ich nach laengerer Fahrt beim Herunterschalten quasi zwischen zwei Gaengen gelandet bin. Es ratterte ordentlich und der gewuenschte kleinerer Gang war nicht drin. Noch mal schalten, dann hatte ich ihn meistens drin. Ich kann nicht genau sagen, um welche Stellung es sich handelte. Es war aber auf keinen Fall zwischen 2. und 1. Gang. Insgesamt schaltet sich das Getriebe bei richtig warmer Machine auch knorriger, hakeliger.
Spaetsommer/Herbst fing die MZ wieder an zu oelen. Unterm Seitendeckel zeigte sich dann, dass der kleine Stopfen samt Verklebung sich langsam herausarbeitet. Also irgendwie ist da Druck drauf.

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Stofpen / in einer Flucht mit diesem Stopfen?
Was verschleisst da in meinem Getriebe? Was kommt da auf mich zu?
Getriebereparatur oder -ueberholung?

Bin gespannt auf Eure Erfahrung.

Danke und Gruss
Volker


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BeitragVerfasst: 17. März 2013 14:03 
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so wie du das beschreibst, klingt das arg nach einem undichtem simmering von der kurbelwelle auf der kupplungsseite, wie richt das getriebeöl, leicht nach benzin? das würde auch das schlechte schalten begründen, das öl wird völlig mit benzin vermischt sein was zu schlechterer schmierung führt. ewentuell ist auch noch viel öl mitverbrannt worden.

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BeitragVerfasst: 17. März 2013 14:22 
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Kann auf undichten Wellendichtring hindeuten, mauß es aber nicht.
Schwitzen um den Öleinfüllstutzen ist ganz normal.
Das Blinddeckelchen kann es auch so mal weder rausdrücken, da hat der 2K-Kleber wohl nicht gegriffen - mögliche Ursachen:
falsches Mischungsverhältnis, falsche Verarbeitungstemp, nicht genügend entfettet, Oberfläche zu glatt und damit fehlender Verbund.
Rieche am Geriebeöl, ansonsten beobachte.
Falls die Kurbel-WDR nicht schon mal gemacht wurden, ist es natürlich sinnbehaftet sie gleich prophylaktisch zu tauschen.

Wegen der Schaltprobleme:
Hier einlesen - kb.php?a=169
Mein Vorschlag, nimm den Primärdeckel ab und schau mal nach der Schaltarretierung (lose Deckscheibe der Schaltwalze).

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 17. März 2013 18:34 
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Hinter dem kleinen Deckel befindet sich die rechte Lagerung der Schaltwalze. Wenn sie sich axial nach rechts bewegt dann baut sich unter dem Deckel Öldruck auf und bewegt den Deckel nach aussen. Wenn du den Deckel nicht mit dem Lagerzapfen verkeilt hast, sollte das nicht der Grund für deine Schaltfehler sein....

_________________
Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

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BeitragVerfasst: 17. März 2013 18:38 
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Christof hat geschrieben:
Wenn du den Deckel nicht mit dem Lagerzapfen verkeilt hast, sollte das nicht der Grund für deine Schaltfehler sein....

Da ist eigentlich viel Platz, 1-2mm kann man ihn reinschlagen.

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Arne


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BeitragVerfasst: 17. März 2013 20:24 
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ETZploited hat geschrieben:
Da ist eigentlich viel Platz, 1-2mm kann man ihn reinschlagen.


Das stimmt schon. Aber wenn die Verschlusscheibe lose ist, ist die schnell ganz drin.

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Christof

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BeitragVerfasst: 17. März 2013 21:48 
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Der Oelverlust sollte nicht mit den Schaltproblemen zu tun haben, wenn du das Buch von Wildschrei hast dann such den Breich wo er die Funktion der Schaltaritierung beschreibt. Hier lockert sich gerne mal eine Schraube und das runterschalten wird immer schwieriger insbesondere 3 und 1 Gang. Es ist alles im Buch beschrieben

Ludger


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BeitragVerfasst: 17. März 2013 22:01 
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vonwegen hat geschrieben:
...Hier lockert sich gerne mal eine Schraube und das runterschalten wird immer schwieriger insbesondere 3 und 1 Gang.

Steht das sinngemäß genauso im Buch? Dann ist es falsch (irreführend bzgl. Diagnostik).
- Eine lockere Deckscheibe kann jeden Gangwechsel betreffen und am Ende (wenn sie endgültig lose/ab ist) rollt man in irgendeinem der Leergänge aus

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BeitragVerfasst: 17. März 2013 22:08 
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ETZploited hat geschrieben:
vonwegen hat geschrieben:
...Hier lockert sich gerne mal eine Schraube und das runterschalten wird immer schwieriger insbesondere 3 und 1 Gang.

Steht das sinngemäß genauso im Buch? Dann ist es falsch (irreführend bzgl. Diagnostik).
- Eine lockere Deckscheibe kann jeden Gangwechsel betreffen und am Ende (wenn sie endgültig lose/ab ist) rollt man in irgendeinem der Leergänge aus


Das Steht so nicht im Buch ich habe leider eigene Erfahrungen gemacht und bei Schaltproblem stehen im Buch einige Empfehlungen die nicht verkehrt sind!

Ludger


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