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 Betreff des Beitrags: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 09:42 
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Hallo Leute,

wollte euch heute mal den Motorschaden von meinen Kumpel präsentieren. Hier erstmal die Specs:

- EM250 unbearbeitet
- Vapezündung (2,7 vor OT)
- Gemisch 1:50 (406 Addinol)
- Nachbauauspuffanlage (ne gut Version ohne Leistungseinbusen)
- Quetschmaß 0,6 mm (ja is hoch, wollte er aber nicht geändert haben)
- Fahrleistung ca. 17.000 km
- Vergaser 30N2-5 (130 HD, 45 LLD, LLRS ca. 1 1/4 Umdrehungen)

Nun zum Patienten:
Dateianhang:
$matches[2]


Auslassseite
Dateianhang:
$matches[2]


Einlassseite
Dateianhang:
$matches[2]

Dateianhang:
20200330_183939.jpg


Würde jetzt mal auf Stehbolzenklemmer/-fresser tippen.

Was meint ihr?

Tante Edit : 30N2-3 auf -5 geändert


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Zuletzt geändert von DitHelmchen am 13. April 2020 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:12 
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DitHelmchen hat geschrieben:

Würde jetzt mal auf Stehbolzenklemmer/-fresser tippen.

Was meint ihr?


:?: :?: Soll was sein? Meinst du den Kolbenbolzen? Den bitte erst einmal ziehen. Dann sieht man ob er evtl. farbliche Veränderungen oder andere Verschleißspuren hat. Ist der Kobo leichtgängig?
Ansonsten sehe ich jede Menge Rost im Zylinder. Hat die Kiste lange gestanden? Wie viel km wurden nach der Standzeit gefahren? Ich tippe wie gesagt eher auf Standschäden.

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„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:21 
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Was mich wundert, das da nirgends Ölkohle ist.
Die HD ist für die ETZ 250 zu klein.
Die läuft viel zu mager.
Mach mal ein Bild vom Auspuff.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:24 
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Zu mager :arrow: zu heiss :arrow: geklemmt. :nixweiss:

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


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MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:46 
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Kai2014 hat geschrieben:
das da nirgends Ölkohle ist.
406 Addinol ist ein Vollsyntetisches Oel was so gut wie keine Oelkohle hinterlässt. Ich will jetzt keinen Oelfred draus machen.


Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

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"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:53 
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P-J hat geschrieben:
406 Addinol ist ein Vollsyntetisches Oel ...

Versuch's noch einmal, diesmal mit vorherigem Nachlesen. :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:55 
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Das ähnelt doch sehr dem Zylinder, der hier vor zwei oder drei Wochen zu beurteilen war.

Ich schließe mich Kai und mutschy an: Gemisch zu mager, Zylinder wird zu heiß, Stehbolzenklemmer.

Entweder Vergaser zu mager abgestimmt, Ansaugweg undicht oder Simmerring auf der LimMa-Seite defekt. Würde ich jetzt mal so tippen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 10:57 
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406 ist ca 1 Jahr ein Vollsynthetischen Öl.
Ein bisschen Ölkohle müsste trotzdem da sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:00 
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Kai2014 hat geschrieben:
406 ist ca 1 Jahr ein Vollsynthetischen Öl.

Danke. Hier die Beschreibung. https://www.addinol-shop.de/addinol-sup ... z-406.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:02 
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Und hier die andere Beschreibung: https://www.addinol-shop.de/addinol-mot ... 406-w.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:10 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:12 
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Es ist der falsche Vergaser. An den EM 250 gehört ein 30N 2-5 oder ein 30N 3-1. Der 30N 2-3 sollte an die TS 250/0 oder eine späte ES 250/2 gehören. HD 135 ist für die ETZ 250 ganz gut. Der gezeigte Schaden sieht irgendwie nach Spritmangel und zu magerem Gemisch aus. Check mal den Benzinhahn und das Sieb darin.
Den Hinweis vom flotten 3er zum Rost im Zylinder halte ich für wichtig. Sollte der Motor wirklich lange gestanden haben, und es ist wirklich Rost in der Zylinderlaufbahn, dann ist der Klemmer logisch. Denn auf Rost gibt's keinen Schmierfilm und der Kolben klemmt.


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Zuletzt geändert von rausgucker am 13. April 2020 11:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:13 
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406 W Teilsyntetisch. Die Rede war aber von 406. Ganz nebenbei, Teilsyntetisch gibt auch kaum Oelkohle.

Vergaser falsch ist auch richtig wenn der 30er auch nie an ner ES war. Trotzdem, ich waage von hier und jetzt nicht zu beurteilen warum der geklemmt hat.


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Zuletzt geändert von P-J am 13. April 2020 11:14, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:14 
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Kai2014 hat geschrieben:
Was mich wundert, das da nirgends Ölkohle ist.
Die HD ist für die ETZ 250 zu klein.
Die läuft viel zu mager.
Mach mal ein Bild vom Auspuff.


Die 130 HD zu klein, dass glaube ich eher weniger. Die Kerze sieht aus wie ein junges Reh. Was willst denn vom Auspuff sehen?

flotter 3er hat geschrieben:
DitHelmchen hat geschrieben:

Würde jetzt mal auf Stehbolzenklemmer/-fresser tippen.

Was meint ihr?


:?: :?: Soll was sein? Meinst du den Kolbenbolzen? Den bitte erst einmal ziehen. Dann sieht man ob er evtl. farbliche Veränderungen oder andere Verschleißspuren hat. Ist der Kobo leichtgängig?
Ansonsten sehe ich jede Menge Rost im Zylinder. Hat die Kiste lange gestanden? Wie viel km wurden nach der Standzeit gefahren? Ich tippe wie gesagt eher auf Standschäden.

Ich meine, dass die Klemmspuren einlass- und auslassseitig genau da verlaufen, wo die Stehtbolzen vom Zylinder laufen. Die Kiste steht vielleicht mal nen Monat oder so. Wobei ich Standschäden nicht ganz auschließen würde. Rost ist eigentlich keiner drin. Vielleicht mach ich heute nochmal ne bessere Aufnahme. Kolben selbst ist leichtgängig

Was halt seltsam ist, dass der Hobel auch regelmäßig im Sozuisbetrieb gefahren wird, auch im Sommer bei über 30 Grad Celsius und da total unaufällig ist.

Ich muss nochmal schauen, ob mich bei Vergaser nicht verschrieben habe.

Tante Edit: Es ist ein 30N2-5

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:28 
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Da an den Stehbolzenbohrungen der Wärmeabtrag in den Zylinder schlechter ist, wird der Kolben dort zuerst geklemmt haben. Eigentlich klassisches Schadensbild bei einem Zylinder mit Klemmer und durchgehenden Stehbolzen. Der Kolben Bolzen scheint für mich eher nicht die Ursache zu sein, sondern zu mageres Gemisch (zu wenig Sprit, zuviel Luft, ggf Nebenluft, ggf auch mehrere Dinge kombiniert) und/oder zuviel Reibung (Rost im Zylinder).

Ob man den Kolben nochmal hinbekommt, halte ich bei den Klemmspuren auch für fraglich. Da dürfte auch einiges an Kolbenmaterial an der Zylinderwand kleben.


Fuhrpark: Zweiraedrig: Adler MB 250 BJ 54 (Großbaustelle), NSU Quickly Bj 55 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (Patina-restauriert), MZ ES 150 Bj 64 (in Warteschleife)

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 11:37 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
Da an den Stehbolzenbohrungen der Wärmeabtrag in den Zylinder schlechter ist, wird der Kolben dort zuerst geklemmt haben. Eigentlich klassisches Schadensbild bei einem Zylinder mit Klemmer und durchgehenden Stehbolzen. Der Kolben Bolzen scheint für mich eher nicht die Ursache zu sein, sondern zu mageres Gemisch (zu wenig Sprit, zuviel Luft, ggf Nebenluft, ggf auch mehrere Dinge kombiniert) und/oder zuviel Reibung (Rost im Zylinder).

Ob man den Kolben nochmal hinbekommt, halte ich bei den Klemmspuren auch für fraglich. Da dürfte auch einiges an Kolbenmaterial an der Zylinderwand kleben.

Ich schließe mich im Moment auch der Hypothese des Spritmangels an. Im Vergaser waren viele Schmutzpartikel. Ich denke eine Überprüfung der Durchflussmenge am Benzinhahn sollte mal erfolgen. Der Kolben ist nicht mehr zu retten, eine Menge Abrieb an der Lauffläche ist ebenfalls vorhanden. Almetkolben samt Dichtungsmaterial ist bereits bei GüSi geordert.
Auf Nebenluftprobleme wurde noch nicht getestet. WDR limaseitig würde ich jetzt (erst)mal auschließen. Danach schauen aber bestimmt nicht schaden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 12:27 
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Das Entstück vom Auspuff, wenn da so komische Zahlen stehen, ist der Müll. Und da braucht man sich über Klemmer nicht zu wundern. Und ich mache 135 bzw selbst hergestellte 137 rein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 12:46 
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Am Endstück steht nichts dran, dass kann ich jetzt schon sagen. Der Auspuff ist schon ungefähr 10 Jahre an der Maschine dran. Foto kann ich trotzdem gern machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 13:37 
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DitHelmchen hat geschrieben:
Am Endstück steht nichts dran, dass kann ich jetzt schon sagen. Der Auspuff ist schon ungefähr 10 Jahre an der Maschine dran. Foto kann ich trotzdem gern machen.



wenn die Maschine in der Konfiguration ca. 17tkm gelaufen hat, liegt es wohl eher nicht am falschen Auspuff oder Vergaser, da hat sich eben in letzter Zeit ewas geändert.

Möglichkeit 1: jemand hat daran rumgeschraubt ---> was wurde gemacht?
Möglichkeit 2: es hat keiner dran rumgeschraubt ---> der Fehler ist von selber gekommen.

Falls 2, würde ich das übliche untersuchen: Falschluft? Benzinzufuhr? Schmutz im Vergaser? Zündzeitpunkt? Luftfilter etc.


Fuhrpark: son paar MZ

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 13:41 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 14:22 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 13. April 2020 15:04 
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Ich würde auch auf abgemagertes Gemisch tippen.
Ist dem Schaden sehr ähnlich den wir hier hatten.Da konnte man am Wedi fast durchgucken...


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 07:17 
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Hier die gewünschten Bilder vom Endtopf:
Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
End.JPG


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BeitragVerfasst: 14. April 2020 07:22 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 07:31 
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Hmm,wenn die Maschine in dem Set aber schon länger gut lief,und jetzt nichts geändert wurde (auch nicht der Auspuff), dann schränkt sich die Ursachensuche doch ein. Benzinhahn mit verstopftem Filter und die Simmerringe der Kurbelwelle wären jetzt meine Hauptverdächtigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 07:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 10:55 
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So lange man mit dem Auspuff nur rum rollt geht das. Aber wehe man fordert den Motor, dann wird er sau heiß.
Ich hatte selbst mal so ein Auspuff dran. Eigel übrigens auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 10:58 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 11:09 
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Jetzt gibt es wahrscheinlich einen neuen Kolben für 70€ +Schleifen für x€.
Macht da einen richtigen Auspuff dran, sonst ist die ganze Arbeit für die Katz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 13:22 
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Also unabhängig von dem satten Klemmer sieht der Kolben aber schon gut gefahren aus. Ziemlich braun weit unter den Kolbenringen. Da wäre soundso wohl demnächst ein Schliff oder ein tausch der Zylindergarnitur fällig gewesen. Insofern wäre jetzt die Zeit für einmal alles neu bis hin zu Auspuff und Vergaser.

Höm höm, was ist das eigentlich für eine Kolbengröße? Das sieht doch irgendwie nach einem aufgebohrten Zylinder aus? Kann es sein, dass da ein 300er zusammengebaut worden ist? Schau doch mal nach der Kolbengröße. (bisschen ölkohle abmachen, sollte oben auf dem Kolben zu sehen sein). Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 13:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 14:27 
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Stimmt auch wieder. ;) Steht trotzdem die zumindest informelle Frage, welcher Schliff da vorliegt.
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 15:04 
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Sieht aus wie 68.96, also noch nie geschliffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 16:19 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 19:47 
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DitHelmchen hat geschrieben:
Ob mein Kumpel nen neuen Püff befürwortet weis ich noch nicht.


Ich halte den zwar nicht für optimal, aber in diesem Fall nicht für ursächlich. Ich würde gern bessere Fotos von der Zylinderlaufbahn sehen. Die Theorie von den Standschäden/Rost sehe ich noch nicht entkräftet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 14. April 2020 21:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. April 2020 10:04 
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Das ist ja des kuriose. Der Motor Klang seitenweich und fuhr erste Sahne. Da ich aber nun (handwerklich) die Oberhand drüber habe, wird zumindest motorseitig alles penibel eingestellt. Zylinder geht Montag zum Bohren und Hohnen zu Motorenbau Kurz (mit Benzingespräch im gebührendem Abstand) und kommt die Garnitur wieder zusammen. Teile von GüSi sind schon da. Da nochmal ein großes Dankeschön, das ging ziemlich fix (Montag Abend bestellt, Mittwoch Mittag da). Vergaser ist nun schon neu bedüst (135 HD, Nadel auf Kerbe vier).

Durchflussmenge habe ich auch schon gemessen. Liegt bei 250ml pro Minute, da ist alles Roger. Es war aber Dreck im Wassersack und auch im Vergaser. Spritmangel wird also immer wahrscheinlicher. Wedi limaseitig checke ich am Sonntag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. April 2020 15:42 
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Irgendwas fühlt sich hier nicht richtig an bzw. ich glaube, die Analyse hat Fehler (da muss ich mich auch selbst ein Stück weit korrigieren).

Das mit dem zu mageren Gemisch ist sicherlich wichtig und ganz sicher muss auch nach Nebenluft und dem WeDi geschaut werden.

Aber: Die Überhitzung der LAUFBUCHSE ist hier das Problem und nicht die Überhitzung des Kolbens. Das sieht man deutlich an den Stehbolzenklemmspuren.

Ich würde mal sagen, dass das ziemlich klar darauf hinweist, dass das Gemisch NICHT zu mager war bzw. zumindest nicht so mager, dass daraus der Fresser resultiert.

Warum ist das so? Wenn das zu magere Gemisch die Ursache gewesen wäre, dann hätte sich der Kolben in Richtung Laufbuchse ausgedehnt, denn der Ausdehnungskoeffizient von Alu ist mehr als doppelt so hoch wie der von Grauguss. Hier hat sich aber die Laufbuchse in Richtung des Kolbens ausgedehnt (erkennbar an dem Stehbolzenklemmer), was bedeutet, dass das zu magere Gemisch NICHT die Ursache sein kann.

Somit muss man sich die Frage stellen, warum der Zylinder so stark überhitzt, der Kolben aber nicht. Es gibt für mich nur eine Antwort: Der Auspuff ist das Problem. Er produziert viel zu viel Hitze, die den Zylinder so stark erhitzt, dass sich der Guss zu stark ausdehnt. Und da bei den Stehbolzen die Wärmeableitung nicht optimal ist, dehnt sich die Buchse hier natürlich am stärksten aus und genau dort klemmt es dann auch.

ICH würde diesen Auspuff wirklich in den Müll schmeißen und mir entweder einen originalen, einen Kanuni oder einen von GueSi besorgen. Alles andere ist meiner Meinung nach ein Risiko.

Mag sein, dass die größere HD das Problem überdeckt, aber es bleibt im Grundsatz weiter bestehen. Bei Dauergas und warmen Temperaturen wird der Motor wieder fressen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. April 2020 18:32 
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koschy hat geschrieben:
Somit muss man sich die Frage stellen, warum der Zylinder so stark überhitzt, der Kolben aber nicht. Es gibt für mich nur eine Antwort: Der Auspuff ist das Problem. Er produziert viel zu viel Hitze, die den Zylinder so stark erhitzt, dass sich der Guss zu stark ausdehnt. Und da bei den Stehbolzen die Wärmeableitung nicht optimal ist, dehnt sich die Buchse hier natürlich am stärksten aus und genau dort klemmt es dann auch.

ICH würde diesen Auspuff wirklich in den Müll schmeißen und mir entweder einen originalen, einen Kanuni oder einen von GueSi besorgen. Alles andere ist meiner Meinung nach ein Risiko.

Mag sein, dass die größere HD das Problem überdeckt, aber es bleibt im Grundsatz weiter bestehen. Bei Dauergas und warmen Temperaturen wird der Motor wieder fressen.




Deine Theorie gibt aber keine Antworten :arrow:



DitHelmchen hat geschrieben:
Der Auspuff ist schon ungefähr 10 Jahre an der Maschine dran. Foto kann ich trotzdem gern machen.


ea2873 hat geschrieben:
wenn die Maschine in der Konfiguration ca. 17tkm gelaufen hat, liegt es wohl eher nicht am falschen Auspuff oder Vergaser, da hat sich eben in letzter Zeit ewas geändert.


auf diese Fakten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. April 2020 22:06 
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flotter 3er hat geschrieben:
koschy hat geschrieben:
Somit muss man sich die Frage stellen, warum der Zylinder so stark überhitzt, der Kolben aber nicht. Es gibt für mich nur eine Antwort: Der Auspuff ist das Problem. Er produziert viel zu viel Hitze, die den Zylinder so stark erhitzt, dass sich der Guss zu stark ausdehnt. Und da bei den Stehbolzen die Wärmeableitung nicht optimal ist, dehnt sich die Buchse hier natürlich am stärksten aus und genau dort klemmt es dann auch.

ICH würde diesen Auspuff wirklich in den Müll schmeißen und mir entweder einen originalen, einen Kanuni oder einen von GueSi besorgen. Alles andere ist meiner Meinung nach ein Risiko.

Mag sein, dass die größere HD das Problem überdeckt, aber es bleibt im Grundsatz weiter bestehen. Bei Dauergas und warmen Temperaturen wird der Motor wieder fressen.




Deine Theorie gibt aber keine Antworten :arrow:



DitHelmchen hat geschrieben:
Der Auspuff ist schon ungefähr 10 Jahre an der Maschine dran. Foto kann ich trotzdem gern machen.


ea2873 hat geschrieben:
wenn die Maschine in der Konfiguration ca. 17tkm gelaufen hat, liegt es wohl eher nicht am falschen Auspuff oder Vergaser, da hat sich eben in letzter Zeit ewas geändert.


auf diese Fakten.


Das sind halt meine Gedanken zu diesem Thema. Ich behaupte nicht, die Lösung für irgendwas zu haben, aber die Symptome weisen für mich ziemlich offensichtlich auf das hin, was ich geschrieben habe.

Die Rahmenbedingungen zu interpretieren unterlasse ich. Ich möchte nicht in die Glaskugel schauen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. April 2020 23:01 
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Kuhmärker hat geschrieben:
300er mit 3 Kolbenringen?

Oh ja, gibt es. So einer bewegt meine 300er seit über 40000km. 75,45 mit 3 Ringen.
Die Garnitur ist aus Stuttgart (von Erwin Kurz), kam zusammen mit einem Gutachten vom TÜV, aus dem Jahr 1989.

Zu dem Fresser, so ähnlich sieht der Almot Kolben meines Kumpels aus.

Mein Motorenbauer ist von den alten Zylindern mit den umgossenen Stehbolzen überzeugt.
Später wurde Material gespart und die Bolzen waren zwischen den Kühlrippen sichtbar.
Er ist der Meinung das wenn man die Bolzen zu fest anzieht und der Motor heiß wird,
sich die Laufbuchse staucht.

Die Quetschspalte von 0,6mm finde ich persönlich etwas zu schmal.
Ich versuche mich da zwischen 0,8 bis 1,2mm ein zu finden.
Eine 130er HD habe ich bei allen meinen ETZ (6 Stück) gefunden,
für die 300er fahre ich eine 135er an einem 32er BVF Nachbau.
Falschluft geht ganz schnell und kann eigentlich auch immer vorhanden sein.
Seit neuem sprühe ich gerne den Vergaserflansch mit Bremsenreiniger ein.
Diese Klemmvorrichtung ist selten 100% dicht.
Aus dem Forum wurde geraten den Vergaser einzukleben, und den Stutzen nur noch am
Zylinder zu demontieren.

Schade das dein Kolben so hinüber ist :cry: , die Kolbenringe sind ja auch völlig kaputt.
Kann es nicht sein das ein Kolbenring gebrochen ist und den Kolben irgendwie blockiert hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 24. April 2020 10:32 
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Hallo zusammen,

also die Kontrolle des Wellendichtringes auf der Limaseite ergab keine Auffälligkeiten.

Bei der Demontage des Kolben fiel mir jedoch an der Kurbelwelle etwas auf. Es war in radialer Richtung leichtes Spiel fühlbar. Der Einsatz der Fühlerlehre ergab dann ein radiales Spiel von 0,4 mm . Ich geht mal davon aus, dass das etwas viel ist :roll:

Nun muss der Rumpf nun doch auseinander. Die KW werde ich richten lassen. Dann die restlichen Teile sichten und ggf. neu bestellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 24. April 2020 10:50 
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radiales spiel mit der fuehlehre gemessen :shock:
du meinst sicher das achsiale spiel des pleuels :oops:
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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 24. April 2020 12:16 
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Huch, hier hat sich wohl der Fehlerteufel einjeschlichen. :oops:

Im übrigen ist aber kein radiales Spiel vorhanden :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 24. April 2020 12:30 
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Das seitliche Spiel mit 0,4 sollte gehen. Ich habe eine neue Welle von ORP und da ist das Spiel 0,65.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 24. April 2020 13:34 
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Stümmt, ich hatte ein falsches Maß im Kopf. Ich war von ein paar hundertstel ausgegangen. Das würde mir natürlich ein wenig Arbeit ersparen :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorschaden EM250
BeitragVerfasst: 17. Mai 2020 09:31 
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So, der Zylinder ist zurück vom Bohren/ Hohnen. Wieder mal saubere Arbeit von der Fa. Kurz in Reichenbach im Vogtland.

Dateianhang:
20200511_143050.jpg


Dateianhang:
20200511_143100.jpg


Dateianhang:
20200511_153452.jpg


Das ganze ist schon wieder zusammengebaut. Jetzt konnte ich endlich ein vernünftiges Quetschmaß von 0,9 MM einstellen. Zunächst wollte der hobelnur widerwillig starten (Hd 135, Nadel ganz oben). Nach längerer Überredungskunst lief der Bock, jedoch ziemlich holprig. Also Nadel auf Normalstellung gebracht. Brachte aber unwesentlich Erfolg. Also sollte die HD auf 130 reduziert werden. Bei der Demontage des Vergasers kam dann der Brüller. Es fehlte die HD :shock: :oops: . Lustig nur, dass man trotzdem fahren konnte. Naja, 135HD rein, Nadel habe ich so gelassen und siehe da, alles schick. Motor läuft sanft und ist gut.


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