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BeitragVerfasst: 30. April 2020 18:26 
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Hallo

Vorab, ich habe schon mehrere MZ und IWL Motoren regeneriert und die Materie ist mir nicht fremd.
Vor einiger Zeit habe ich eine TS 150 (Bj 74) für wenig Geld bekommen und sie als Ersatzteillager gekauft

Quarantäne sei Danke, nutze ich gerade die Zeit um den Motor zu überholen.

Zustand vor dem Ausbau schlecht. ca 10 Jahre im "halbfreien" gestanden. Mit ein bisschen Liebe und anderer Zündung ist der Motor vor dem Ausbau angesprungen und hat auch keine komische Geräusche gemacht.

Zerlegen soweit gut gelaufen, Alle Deckel, Anbauteile, Kupplung, Zündung usw. sind demontiert. Die meisten Lager hab ich auch schon von außen Abziehen können. Die meisten Schrauben, der Anker, und die Deckel waren SEHR fest gegammelt und teilweise echt schwierig (schadlos) zu lösen. WD40 und Gummihammer haben viel geholfen

Nun aber zu meiner Frage:
Der Zylinder ist bombenfest am Gehäuse festgegammelt. Der Kolben bzw Die Kurbelwelle drehen frei. Der Kopf ist ab. die Stehbolzen sind ziemlich rostig.
Stehbolzen gekontert bewegen ist nicht möglich. Zylinder lässt sich auch mit sanfter Gewalt keine mm lösen (Montierhebel, Gummihammer, richtiger Hammer usw.)
Hab den Motor jetzt mal mit WD40 Getränkt und werde mal mal warten ob es was bringt.

Was sind eure Tipps? Wie bekomme ich den Zylinder runter (wenn der Kolben UT steht schaut die Laufbahn gut aus)?, Prinzipiell hab ich einen Tauschzylinder und ein brachiale Variante wär auch ok..,
Soll ich den Motor heißmachen? und mit einem Holzkeil versuchen was zu lösen?

Danke für die Mitarbeit ;-)
Roland
Gruß aus Österreich


Fuhrpark: MZ ES 150 (64)
MZ TS 150 (74)
IWL Troll (64)
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Zuletzt geändert von ronnyjwb am 15. Mai 2020 06:31, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30. April 2020 19:33 
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LaLu 2011
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ronnyjwb hat geschrieben:
Was sind eure Tipps?

Laß das WD 40 weg und nimm einen Rostlöser :lach: z. B. das Spezial 99. Dazu hilft auch Wärme/Kälte - auch im Wechsel.

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BeitragVerfasst: 30. April 2020 19:37 
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Wenn der Motor überholt wird, könnt man auch die Gehäuseschrauben entfernen, weil spalten muß man in eh. Dann in den Backofen und auseinander das Ding. Vielleicht bewegen sich die zwei Hälften trotz der Stehbolzen weit genug auseinander, damit sich die Laufbuchse vom Gehäuse trennt.
Ordentlich Rostlöser in die Stehbolzenlöcher lange einwirken lassen kann auch nicht schaden.

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BeitragVerfasst: 30. April 2020 20:06 
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hört sich schon mal gut an.. Ich bleib dran und halt euch am laufenden...


danke
Roli


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BeitragVerfasst: 30. April 2020 20:16 
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Ähnliches hatte ich auch mit einem Stehbolzen bei meinem EM 250. Ordentlich Rostlöser in die Stehbolzen Bohrung. Meiner war regelrecht aufgeblüht, so werden deine auch aussehen.

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mfG Gunther


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BeitragVerfasst: 2. Mai 2020 06:55 
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kleiner Zwischenbericht. Nach 2 Tagen WD40 Bad, Versuchen mit Hitze und Kälte, kein Erfolg. Die Gehäuseschrauben hab ich entfernt (waren auch SEHR fest). Das Gehäuse lässt sich hinten schon leicht auseinander drücken.

Zylinder rührt sich nicht. Aber ihr hattet recht. Problem dürften wirklich die Stehbolzen sein.. Denke das die Sich fest mit dem Zylinder verbunden haben.

Hab jetzt mal Rostlöser bestellt und sobald der da ist versuch ichs weiter... danke nochmal
R.


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BeitragVerfasst: 15. Mai 2020 06:39 
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Update: der Zylinder ist ab.. War wirklich bombenfest.. Nach mehreren Tagen immer wieder einsprühen mit Rostlöser, und letztendlich mit Stehbolzen-Ausdrehern war es möglich 3 Stehbolzen heraus zu bekommen.
der 4te ist Bündig an der Zylinder Oberkante gerissen.. nach 3 Std. hatte ich die Schnauze voll und hab ihn ausgebohrt. Danach konnte man den Zylinder mit Holzkeilen und sanfter Gewalt lösen.
Zylinder ist bis auf die Bohrung eigentlich noch gut in Schuss. Kurbelwelle und Kolben schauen Top aus...

Danke
Roland

PS: Ausdreher hab ich folgende benutzt: https://www.amazon.de/gp/product/B001IL ... UTF8&psc=1
Mit dem war es möglich den Stehbolzen sauber zu packen. Ein und Ausdrehen möglich, Das Gewinde wird dabei nicht beschädigt. Konnte sogar den halb aufgebohrten Rest sofort packen und rausdrehen damit. echt zu empfehlen


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BeitragVerfasst: 15. Mai 2020 08:58 
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Wenn je Tisch die Teile von einem Motor liegen, dann war das wohl ein spezieller mir unbekannter Hufu-Motor mit ZWEI verbauten Lichtmaschinen :lol:

Nein im Ernst, schön das du es hinbekommen hast, und den Tip mit dem Ausdreher gegeben hast.

Ist die Kurbelwelle eigentlich vom Rost zerfressen, oder täuscht das?


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BeitragVerfasst: 15. Mai 2020 14:27 
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sehr aufmerksam wegen der Lichtmaschine. Ja der Tisch des Grauens.. zerlegt ist dort ein RT 125/3 Motor und jetzt eben auch der TS 150 Motor. beim RT Motor hatte ich zu testzwecken eine TS Zündung eingebaut. die liegt auch dort.
in der Mitte liegen noch ein paar Kleinteile von meinem Troll.. also bestens organisiertes Chaos...

Gerne. wie gesagt ist der Ausdreher spitze. hätte selber gar nicht mit einem so gutem Ergebnis gerechnet...

Das Täuscht auf den Fotos. Die Wangen haben außen Rost angesetzt. Das Pleuellager ist sauber und hat absolut kein Spiel. Als nächstes werden sämtliche Teile mit Kaltreiniger gewaschen..
ich kann dann gern ein Foto der sauberen Kurbelwelle einstellen...

Roland


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BeitragVerfasst: 15. Mai 2020 21:13 
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Ja mache das mal bitte. Einfach um den Unterschied zu sehen.


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