Das MZ Forum für MZ Fahrer

Hallo alle zusammen,
nach knapp 5-Jähriger Pause habe ich mein MZ Projekt wieder aufgenommen. Am Montag solls zum Tüv gehen zur Vollabnahme. Ich habe mit dem Originalvergaser(22N1-3) kein Standgas hinbekommen(habe darüber hier schon ausführlich gelesen), so schlimm das sie auch Ständig ausgeht ohne mit dem Gas zu spielen, im Fahrbetrieb auf Feldweg lief sie sonst ganz ordentlich. Ich habe jetzt einen 24N2 Vergaser verbaut den ich damals zum Motorrad dazubekommen habe, jetzt läuft sie im Stand ganz normal, gefahren bin ich aber noch nicht. Die Bedüsung entspricht der TS 150, das sie damit nicht Optimal laufen wird ist mir klar. Hat hier jemand einen solchen Vergaser auf der 125 verbaut und kann mir sagen ob man damit einigermaßen fahren kann ohne einen Schaden zu riskieren. Vielen Dank erstmal

Freilich, freilich. Dat Dingen arbeitet in meiner 125er TS seit mindestens 45 tkm (so lange habe ich sie selber gefahren) ohne Probleme. Auch mit Bedüsung für 150 cm³. In den Papieren (kastrierte 150er) steht zwar was von Umbedüsung auf 125 cm³, aber man kann ja nich ohne weiteres reingucken Kaputtgegangen ist davon bisher jedenfalls nichts
Gut, es gibt Verwirbelungen am 22er Stutzen, aber sie sind marginal. Ich kann zumindest gut damit leben.

Gruss

Mutschy

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Ja läuft, habe ich auch drin. Fährt zwar erst ab 3000 Umdrehungen so richtig los, aber sonst seit 20000km top.

Erst ab 3.000 Umdrehungen? Was erwartest du denn? Das is kein Trecker mit gemütlichem Kammerdiesel, sondern ein Zweitakt-Benziner. Damit da was kommt, brauch er Drehzahl. Und 3k sind nun nicht wirklich viel.

Gruss

Mutschy

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Sehr schön, dann werde ich wenn die Probefahrt soweit erfolgreich ist den Vergaser drin lassen, der TÜV Prüfer wurde mir den eintragen hat er mir am Telefon jedenfalls zugesagt vielen dank erstmal für eure Antworten

mit dem 24 er bin ich (weil damals kein 22 er vorhanden) problemfrei auch gefahren, läuft dann aber besser wenn die 22 er Bedüsungen drin sind, dem TÜV sollte es überhaupt nicht interessieren, ob da 24 N am Vergaser oder 150 am Überstromrohr steht, wenn als einscheidende Eintragung am Zylinder 125 steht, aus einer "125 er Ente" kann man einfach nur mit dem Vergaser keinen "150 er Schwan" machen, die läuft nur eben nicht ideal abgestimmt, oder mit schlechterem Wirkungsgrad

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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 028 member of GKV/bauchfrei

Grüße von der Ostsee -der Greif

Bedüsung ist individuell zu wählen. Im Nachhinein hab ich mitbekommen, dass meine Bedüsung der der 150er entspricht. In meinen Papieren steht allerdings, dass aufm Ansaugstutzen erhaben "MM125/2" vorhanden sein muss. Das würde mich aber nicht daran hindern, den Übergang vom Vergaser zum Stutzen fließend zu gestalten, indem auf 24mm aufgespindelt wird

Gruss

Mutschy

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Vielen Dank erstmal für eure Hilfe, die Abnahme war gestern erfolgreich. Wenn sie angemeldet ist kann ich sie endlich mal richtig warm fahren und abstimmen. Das Kerzengesicht ist bisher MATT-Schwarz und sie neigt leicht zum Ausgehen wenn man Gaswegnimmt und nicht rechtzeitig wieder am Hahn zieht.

Na dann Glückwunsch zur Abnahme, und immer gute Fahrt damit.
Mein Schwager fährt seine 125er TS auch mit dem Vergaser und dem Ansaugstutzen der 150er. Was er für Bedüsung drin hat weiß er selber nicht. Aber er ist zufrieden, und den TÜV hat es nie interessiert. Die 125 steht ja auf dem Zylinder.

Ich frag mal rum was die minimal gefräste ETS125 für nen Gaser hatte, das Band war jedenfalls fast das von der 150er.

Edit: also wenn man den an ner soft getunten ni braucht bringt der ooch an ner Stino nüschd.

Hallo alle zusammen, ich muss den Beitrag nochmal hochholen. Ich komme mit meinem Vergaser einfach nicht weiter. Habe den 24N2-1 Vergaser montiert mit Original Bedüsung, Hauptdüse 115 und 110 und Nadel habe ich mit 3 & 4. Kerbe bereits experimentiert, Schwimmer ist nach Methode hier aus dem Forum eingestellt, Zündung ist auf 3mm vor OT. Das Moped springt gut an und läuft im Standgas so bei 1800- 2000 Umdrehungen mit Choke fährt sie dann auch ganz ordentlich, vom Kerzenbild her aber zu mager. Wenn ich den choke rausnehme stirbt sie während der fahrt einfach ab, im Standgas dreht der Motor deutlich hoch um dann nach kurzer Zeit auszugehen. Habe jetzt auf Nebenluft getippt, die Frage ist nur wo? Ich habe rund um den Zylinder, Vergaser und Ansaugstutzen mit Startpilot gesprüht ohne Reaktion. Ich habe den Wedi auf der Limaseite mit Spüliwasser besprüht und Motor gedreht, ohne Blasenbildung, da ich nun aber mal dran war habe ich ihn trotzdem vorsorglich getauscht. Auf der Getriebeseite ist ja nun schlecht zu prüfen, habe die Ölkontrollschraube mal geöffnet, es leckt ganz leicht Raus, riecht aber nicht nach Benzin.
Was mir noch aufgefallen ist, das das Moped im Standgas sehr stark weiss räuchert und es nach Sprit riecht. Die Bordspannung im Standgas beträgt nur ca 5,8 Volt. Könnte es sein das das Problem eher bei der Zündanlage zu suchen ist als am Vergaser?
Vielen Dank für eure Hilfe

Weißer Rauch ist nur im Vatikan ein gutes Zeichen. Welche Farbe hatte der Ring links? Wurde da schonmal Hand angelegt? Gut möglich, dass sie Getriebeöl und Sauerstoff ausm Primärraum nascht, aber (noch) kein Gemisch rein drückt. Das kommt aber wahrscheinlich noch. Riecht das Abgas ungewöhnlich streng? Das deutet auf defekten WeDi hin, denn Getriebeöl verbrennt mit ner anderen Duftnote

Ein Standgas von 1.800 U/min halte ich auch für zu hoch. So lange mein DZM noch seinen Dienst verrichtet hat, wars immer knapp über 1.000

Selbstverständlich musste auch mal nach Lima/Batterie gucken, 5.8V sind viiiel zu wenig. Lothar hat dazu mal was geschrieben Verändert sich die Spannung, wenn du kurzzeitig am Hahn drehst? Bei 1.800 sollten aber so oder so schon mehr als 6V anliegen.

Gruss

Mutschy

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Den Motor habe ich vor etwas über 5 Jahren komplett zerlegt und die Hälften neu zusammengesetzt mit neuen Wedis. Dann hat der Motor bis Mai diesen Jahres auf der Werkbank abgedeckt gelegen. Getriebeöl wird auf jedenfall nicht weniger, es leckt ja jedes Mal ein wenig raus wenn das Moped aufgenockt wird und die Schraube geöffnet wird. Das was Rauskommt riecht aber nicht nach Benzin und lässt sich auch nicht entzünden. Abgase riechen stark nach Benzin und raucht stark Weiss. Gemisch ist 1:50. Die Hälfte des Sprints ist sehr alt

Um das ganze mal eben aufzuklären:
Dank ein paar anderer Beiträge hier im Forum konnte ich mein Problem beheben. Bei der Regeneration des Motors sind mir aus Unwissenheit 2 Fehler passiert:
1. Ich habe den Lima-Seitigen Wedi verkehrt reingesetzt
2. habe ich bei der Demontage den Dichtringträger auf der Kupplungsseite ebenfalls mit ausgebaut.
Ich habe nun beide Wedis ersetzt und den Dichtringträger abgedichtet bekommen. Die Emme läuft jetzt mit dem Originalen 22N1-3 Vergaser bisher knapp 80 Km gefahren ohne Ärger

er Dichtringträger muß fest sitzen..darf nicht mit drehen

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Gruß Uwe.
OT-Partisanen-Grenzgänger
Ich habe nur dieses Leben und das will ich leben!!!
Skype " Simsonemme" ... ja ich wohne in Holland...aber mehr auch nicht und meine Wurzeln liegen dort wo die Sonne aufgeht

http://www.cbsevenfifty.de/add-ons/sant ... anta34.gif

Deswegen baut man den mit rundherum Lagerkleber ein, dann sitzt er fester, als er es ab Werk jemals tat

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
Who will stop all this madness that has consequences no man understands?

man baut

-- Hinzugefügt: 24/7/2020, 18:21 --

glaub ich niemals..die sind schon original richtig fest im Gehäuse.

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Wenn jedes Gehäuse, bei dem das Ding lose ist, auf den Schrott wandern würde (wie manchmal gefordert), wäre die Ersatzteilsituation wohl deutlich angespannter.
Ich habe auch noch keinen schlüssigen Grund gehört, warum der nicht geklebt werden darf (außer "der muss fest sitzen!!11!!")

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Wer hat gesagt das nicht geklebt werden darf..nichts verdrehen..

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Man sollte sich generell abgewöhnen Gehäuse wegzuschmeißen, weil da vielleicht ein, zwei Lagersitze nicht mehr einwandfrei sind. Im Oldtimerbereich wird normalerweise repariert.
Heute bin ich manchmal froh, daß ich etliche Teile, die ich in meiner Jugend vermurkst habe, nicht in den Schrott geworfen habe. Heute sind sie unter Umständen selten und heute kann ich sie im Gegensatz zu damals auch reparieren. Deshalb: Nichts wegschmeißen, schon gar keine Originalteile.