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 Betreff des Beitrags: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 18:21 
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Hi,
mir ist letzten Montag das Kettenschloss kaputt gegangen. Ich wollte gerade von 50 auf 70km/h beschleunigen, als es einen Knall gab und daraufhin das Hinterrad blockierte, weil sich die Kette um das Hinterrad gewickelt hat.
Am Wochenende davor habe ich noch 350km auf einer Tour runtergerissen, auf der Hälfte der Tour gab es kurzen Soziusbetrieb.

Kette, Kettenrad und Ritzel waren vorher noch in Ordnung, aber noch vom Vorbesitzer. Das Kettenschloss war auch noch vom Vorbesitzer, das hatte ich bisher aber schon zweimal geöffnet: Einmal letztes Jahr für neue Kettenschläuche und dann nochmal vor kurzem nach dem Motorwechsel.

Jetzt überlege ich, woran das gelegen haben könnte:
Der mehrmalige Gebrauch des Kettenschlosses ist mein heißester Favorit, das werde ich ab jetzt auch nicht wieder machen. :oops:
Oder lag es am Soziusbetrieb, zu straffer Kettenspannung oder der Spureinstellung? Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das ausschließen kann, weil ich das sehr gewissenhaft erledigt habe. Einzig bei der Kettenspannung (nach Neuber-Müller) wäre noch etwas Raum für Interpretation des Kettenspiels.

Ist einem von euch das schonmal passiert und wenn ja, wisst ihr die Ursache?

32281

_________________
Viele Grüße,
Marcus

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Zuletzt geändert von Faddi am 16. Mai 2021 18:28, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 18:28 
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War denn der Clip richtigrum montiert, also das geschlossene Ende in Zugrichtung?

_________________
Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 18:30 
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daniman hat geschrieben:
War denn der Clip richtigrum montiert, also das geschlossene Ende in Zugrichtung?

Ja, definitiv. Da achte ich penibelst drauf

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Viele Grüße,
Marcus

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 18:30 
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Hallo

Ich habe selber etwas ähnliches erlebt.
Ich denke bei mir war es ein EEinbaufehler des Kettenschlosses, das Sicherungsblech saß nicht korrekt.
Und die Flucht von vorderen Ritzel und hinteren Ritzel war auch nicht 100%.
Das waren meine Fehler. Seitdem keine Probleme mehr.

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 18:50 
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TS Jens hat geschrieben:
Ich denke bei mir war es ein EEinbaufehler des Kettenschlosses, das Sicherungsblech saß nicht korrekt.
Und die Flucht von vorderen Ritzel und hinteren Ritzel war auch nicht 100%.


Nach wieviel km ist das bei dir dann aufgetreten? Konnteste damit auch (insgesamt) ca. 500km fahren, bevor da was passiert ist?

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Viele Grüße,
Marcus

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 19:01 
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Hatte das beim Gespann auch. Achte eigendlich auch peinlich drauf das das Schloss richtigrum zu ist. Trotzdem, nach ca 3 Km beim beschleunigen und schalten vom 2ten in den 3ten Gang heute der Motor auf aber kein Vortrieb mehr. Die Kette lag ca 30 Meter hinter dem Motorrad und hat den Kettenkasten zertrümmert. Glücklicherweise hatte ich kein Fahrzeug hinter mir den sowas könnte zimmlich Flurschaden bei einen Auto oder Motorrad hinter mit geben. :shock: Das Schloss war nicht kapput, zwar krumm aber durchaus heile. Auch hier bin ich mir sicher das das ein Fehler von mir war. :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 19:05 
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Bei mir ist es ca nach 300 km passiert.
Dann kam alles rausgeflogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 19:27 
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Bei den Klassikrennern ist das früher fast nie, in den letzten Jahren aber recht häufig passiert, dass der Clip bricht und sich daraufhin die Kette verabschiedet. Alles hochwertige DiD und RK-Ketten.
Die Clips taugen nix mehr...
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 16. Mai 2021 19:51 
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Bei meiner Rotax , hatten sich früher bei den 50euro Ketten die Ketten sich immer gelängt. Erst seitdem ich eine Kette aus dem Crossbereich verwende, ist Ruhe.
Die hält 4000kg Zug aus. Kostet aber auch 95euro pro Stück.

Die wurde mir auch von Hardcore Crossfahrern empfohlen.

Qualität hat ihren preis


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 07:26 
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Hat mit Längen aber nix zu tun, dass das Kettenschloss davonfliegt... Die DiD-Rennketten kosten auch über 100.-, und die Clips halten nicht (mehr)

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 08:38 
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sollte man dann nietschloesser verwenden ?
vernieten (und spaeter wieder trennen) ist aus platzgruenden aber auch nicht gerade einfach, selbst wen man das ritzel zwecks raumgewinn
demontieren wuerde.
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 09:10 
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hiha`s fraktion ausgenommen denke ich,
dass auch falsche "Schlösser" die Ursache sein können.

H Schloss bei Normalkette oder umgekehrt und Clips (mehrmals verwendet) die verschlissen sind.

Fahrradschlösser habe ja inzwischen auch einen geschlossenen "Clip" gibts das auch schon für Motorradketten ?

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 09:50 
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Ich meine, auch mal Schlösser mit Splinten gesehen zu haben. Kann aber auch sein, dass das größere Ketten waren.

_________________
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 10:59 
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Mainzer hat geschrieben:
Ich meine, auch mal Schlösser mit Splinten gesehen zu haben. Kann aber auch sein, dass das größere Ketten waren.


kettenschloesser mit splintsicherung habe ich bislang nur bei den steuerketten der 350er und 500er laverdas gesehen

dort wurde ein federstahldraht durch die bohrungen der stifte gesteckt und mit einer passsenden zange wellenfoermig verbogen

vielleicht waeren ja auch passende seegerringe ein moeglichkeit ?
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 11:17 
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Bei dem Schloß auf dem Foto erkennt man deutlich, daß zum einen der Stift in der Ringnut abbrach. Zum anderen schaut es so, als wären alte dort alte Anrisse vorhanden (schwarze Stellen in der Bruchstelle) Möglicherweise durch einen Härtefehler in der Fertigung.

Die anderen Verschlußmöglichkeiten halte ich wegen der Kettenschläuche für ungeeignet!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 12:04 
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muenstermann hat geschrieben:
Bei dem Schloß auf dem Foto erkennt man deutlich, daß zum einen der Stift in der Ringnut abbrach. Zum anderen schaut es so, als wären alte dort alte Anrisse vorhanden (schwarze Stellen in der Bruchstelle) Möglicherweise durch einen Härtefehler in der Fertigung.

Die anderen Verschlußmöglichkeiten halte ich wegen der Kettenschläuche für ungeeignet!


Gut gesehen, ich würde da aber trotzdem eher zu einem Folgeschaden eines defekten Clips tendieren. Denn eigentlich sollte ja an der Stelle auf den Stift gar keine Kraft wirken, denn die zieht an der Außenlasche vom Schloss, die innerhalb von Nut und Clip auf dem Bolzen aufliegt. An der Nut selber zieht ja nichts, und selbst wenn ist der Clip nach hinten offen und würde nachgeben anstatt den Bolzen zu beschädigen. Hier ist vermutlich zuerst der Clip flöten gegangen, dann ist die Außenlasche nach außen gewandert und als sie außerhalb der Nut war hat die Lasche dann auch mit der vollen Zugkraft der Kette am Bolzen gezogen und die Nut ist in dem Fall die erste Schwachstelle die nachgibt. Man sieht auch am anderen Bolzen des Schlosses das da nach außen hin leichte Einlaufspuren zu sehen sind, die vermutlich von der verkanteten Außenlasche des Kettenschlosses kommen, die sich langsam nach außen bewegt hat. Die schwarzen Stellen an der Bruchstelle könnten auch Fettreste sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 12:18 
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bei der vorderen einlaufspur wuerde ich dir zustimmen
aber woher stammt die zweite spur ? da sitzt doch normalerweise die huelse auf dem bolzen :lupe: :gruebel:
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 14:08 
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Die Hülse ist aber ein Teil des nächsten Kettengliedes, denke die Spuren macht dieses dann erst kurz bevor es vom Bolzen springt. Die Kette wird ja beim Losfahren, Schalten, Gas wegnehmen usw. immer wieder ent- und gespannt und bei jedem Mal rutscht die Kette ein Stück weiter auseinander, oder vielleicht auch wieder weiter zusammen. Alles nur Theorie, es kann natürlich auch ganz anders gewesen sein :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 15:58 
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Ich danke euch für die rege Beteiligung!
Ralle hat geschrieben:
ich würde da aber trotzdem eher zu einem Folgeschaden eines defekten Clips tendieren. [...] Hier ist vermutlich zuerst der Clip flöten gegangen, dann ist die Außenlasche nach außen gewandert und als sie außerhalb der Nut war hat die Lasche dann auch mit der vollen Zugkraft der Kette am Bolzen gezogen und die Nut ist in dem Fall die erste Schwachstelle die nachgibt. Man sieht auch am anderen Bolzen des Schlosses das da nach außen hin leichte Einlaufspuren zu sehen sind, die vermutlich von der verkanteten Außenlasche des Kettenschlosses kommen, die sich langsam nach außen bewegt hat.


Exakt das wäre mittlerweile auch meine Vermutung, aber den wirklichen Grund wird man nicht mit Sicherheit feststellen können.
Für mich folgere ich daraus, dass ich Kettenschlösser ab sofort nur noch einmal öffne und danach auswechsele und dass ich die Kette eher noch etwas weniger spanne als bisher.

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Viele Grüße,
Marcus

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 20:35 
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Faddi hat geschrieben:
daniman hat geschrieben:
War denn der Clip richtigrum montiert, also das geschlossene Ende in Zugrichtung?

Ja, definitiv. Da achte ich penibelst drauf

Dann ist es vielleicht beim rückwärts schieben passiert. Durch schräge Kettenführung, oder so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 17. Mai 2021 22:19 
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Dann müßten m. M. n. mehr als 50 % der MZten daran kranken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 18. Mai 2021 06:23 
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muenstermann hat geschrieben:
Bei dem Schloß auf dem Foto erkennt man deutlich, daß zum einen der Stift in der Ringnut abbrach. Zum anderen schaut es so, als wären alte dort alte Anrisse vorhanden (schwarze Stellen in der Bruchstelle) Möglicherweise durch einen Härtefehler in der Fertigung.


Da möchte ich Skepsis anmelden, und ein Makrofoto anfordern. :mrgreen: Die Bruchstelle ist sehr hell, und damit ein reiner Gewaltbruch ohne Rastlinien. Die schwarzen Stellen am Rand halte ich für die Reste der Nut. Besonders das helle feinkörnige Gefüge zeigt mir, dass es eher kein Härtefehler ist.
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 18. Mai 2021 09:13 
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Faddi hat geschrieben:
...und dass ich die Kette eher noch etwas weniger spanne als bisher


Ich weiß nicht wie du die Kette bisher gespannt hast, wenn sie den laut Betriebsanleitung vorgegebenen Durchgang hat, dann sollte das auch so bleiben. Die Kraft die an der Kette zieht wird ja nicht weniger, nur weil du sie weniger straff spannst, nur wenn sie bisher als Federwegsbegrenzer fungiert solltest du was ändern :mrgreen: Eine zu lockere kette erhöht den Verschleiß auch nicht weniger als eine zu straffe :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 18. Mai 2021 13:31 
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Wenn die Kettenflucht nicht stimmt. entstehen an der Reibseite Kräfte. Das kann man deutlich am Ritzel und Kettenrad
sehen ( Schleifspuren ). Hier ist es die Seite am Kettenschloß wo die Kraft hingewandert ist. Die Kette wird heiß, Fett fehlt und schon gibt es Ermüdungserscheinungen.

OK......bei einer Emme ist es ein Rätzelraten wegen der Kettenschläuche. Daher liebe ich eine sichtbare Kette, sehe
die Kettenspannung und kann jederzeit mit meinem Leaser die Kettenflucht prüfen.

Vor vielen Jahren hatte ich an unserem ehemaligen Rotaxgespann einen extremen Kettenverschleiß. Nachdem mir
nach einer längeren Fahrt es die Kettenschläuche verrissen, den Kettenkasten zerdeppert hat, konnte ich halt ohne
Kettenschläuche die Kettenflucht exakt einstellen und hatte nie mehr Probleme mit der Kette. Ein einfacher Kettenschutz reicht völlig aus.


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Tel.: 01752237074
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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 07:49 
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Egon Damm hat geschrieben:
Ein einfacher Kettenschutz reicht völlig aus.

Veto.
Ich brauchte noch keinen Laser, um die Kette einzustellen, oder zu spannen.
Aber ein ordentlicher "Kettenschutz" ist Gold wert. Gerade bei Wetter.


Fuhrpark: 125 SX, ETZ 250, ETZ 251

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 09:11 
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je125sx hat geschrieben:
Veto.
Ich brauchte noch keinen Laser, um die Kette einzustellen, oder zu spannen.
Aber ein ordentlicher "Kettenschutz" ist Gold wert. Gerade bei Wetter.


Bedenke, so ein Taxengespann ist quasi Raketenwissenschaft, da braucht es selbstverständlich "Fachleute und hochpräzise Meßgeräte" um verschleißfreien Betrieb der Antriebskette zu ermöglichen.

Wie schreiben Gutachter und Sachverständige nach Schadensbegutachtung immer so schön, "mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit..."

_________________
Egal wie viel PS die anderen auch haben, der MZ Fahrer hat immer den längsten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 12:25 
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Ludentoni hat geschrieben:
je125sx hat geschrieben:
Ich brauchte noch keinen Laser, um die Kette einzustellen, oder zu spannen. ...


Bedenke, so ein Taxengespann ist quasi Raketenwissenschaft, da braucht es selbstverständlich "Fachleute und hochpräzise Meßgeräte" um verschleißfreien Betrieb der Antriebskette zu ermöglichen.

Raketenwissenschaft ist natürlich Quatsch, was ein Taxengespann braucht, ist, zumindest, bis alles mal durchrepariert ist, Fleiß und ordentlich Leidensbereitschaft... ;D
Bei der richtigen Einstellung der Antriebskette sollte man sich auf keinen Fall auf irgendwelche Markierungen an den Ausfallenden der MZ-Schwinge verlassen; mancher mag eine Antriebskette nach Gehör in die richtige Spur bringen, andere haben ein supergenaues Augenmaß, für alle anderen, die es nicht nur "ungefähr genau" haben wollen, gibts den Kettenlaser...
Früher hab ich's auch nach Gehör eingestellt, aber nun, im Alter, benutze ich den Laser wirklich gern ;D ...

_________________
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

OT-Altbier-Partisane
Bild


Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
(S. Bosetti)


Fuhrpark: Yamaha SR 500 (2J4)/1979,
G-spann MZ 500 Country/1995 an Superelastik/1983,
Honda Hawk NT 650 GT/1989,
Honda NTV 650/1989,
Honda XRV 750 Africa Twin/1999,
Honda XL600V Transalp/1989,
Jialing JH 600 BA/2016
alle angemeldet und laufen
Baustelle:
Yamaha XS400SE (US)/1981

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 14:45 
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Falls nochmal das Kettenschloss der Kette im Threat aufgeht.
Dann würde ich Mal die Flucht der Ritzel zueinander kontrollieren.

Man muss wirklich suchen um etwas zu finden. Um die Flucht zu kontrollieren.
Ich hatte dann ein schnelles Alu Profil für mich gefunden.
Eine Wasserwaage oder ein Richtscheid passt nicht.
Da ist ein kompakter laser , wenn man einen hat.
Keine schlechte Sache.

Gruß Jens

-- Hinzugefügt: 21/5/2021, 15:46 --

Falls nochmal das Kettenschloss der Kette im Threat aufgeht.
Dann würde ich Mal die Flucht der Ritzel zueinander kontrollieren.

Man muss wirklich suchen um etwas zu finden. Um die Flucht zu kontrollieren.
Ich hatte dann ein schmalles Alu Profil für mich gefunden.
Eine Wasserwaage oder ein Richtscheid passt nicht.
Da ist ein kompakter laser , wenn man einen hat.
Keine schlechte Sache.

Gruß Jens


Fuhrpark: TS 250/0 Baujahr 1973
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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 15:10 
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Man kan die Flucht ja so wie so nicht ändern .
Sonst würden ja die Kettenspannen , Fluchteinsteller heißen :mrgreen:
Verstehe die ganze Diskusion nicht , Kettenschloss ist aufgegangen , warum , lässt sich so wie so nicht mehr rausfinden.
Also Neue ordendliche kette Drauf und das Schloss richtig herrum geschlossen und gut ist.
Fetten natürlich nicht vergessen .
mfg dirk und euch schöne Pfhingsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 16:07 
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emzett hat geschrieben:
Man kan die Flucht ja so wie so nicht ändern .
Sonst würden ja die Kettenspannen , Fluchteinsteller heißen :mrgreen:
Verstehe die ganze Diskusion nicht , Kettenschloss ist aufgegangen , warum , lässt sich so wie so nicht mehr rausfinden.
Also Neue ordendliche kette Drauf und das Schloss richtig herrum geschlossen und gut ist.
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wenn die Kettenflucht nicht stimmt, läuft diese um die Ecke. Ist sehr wohl möglich die Kettenflucht sehr genau einzustellen. Macht viel Aufwand weil die Kette ohne Schläuche montiert und entsprechend gespannt werden muss. Nun braucht es Markierungen an den Schwingenenden. Dann alles wieder auseinander, Kettenschläuche montiert und wieder zusammen.

In dem Fall "Kettenschloß defekt" vermute ich, das die Kettenflucht nicht gestimmt hat und die Zugkräfte genau da zugeschlagen haben. Weiterhin ist am Ritzel und Kettenrad das Tragbild aussagekräftig. Natürlich auch wie tief Ritzel und Kettenrad eingelaufen ist. Tauchen die Rollen zu tief ein, erhöht sich die Reibung. Passt dazu die Kettenflucht nicht kostet es auch Leistung die sinnlos durch Reibung und Verschleiß verballert wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 16:38 
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Egon Damm hat geschrieben:
emzett hat geschrieben:
Man kan die Flucht ja so wie so nicht ändern .
Sonst würden ja die Kettenspannen , Fluchteinsteller heißen :mrgreen:
Verstehe die ganze Diskusion nicht , Kettenschloss ist aufgegangen , warum , lässt sich so wie so nicht mehr rausfinden.
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wenn die Kettenflucht nicht stimmt, läuft diese um die Ecke. Ist sehr wohl möglich die Kettenflucht sehr genau einzustellen. Macht viel Aufwand weil die Kette ohne Schläuche montiert und entsprechend gespannt werden muss. Nun braucht es Markierungen an den Schwingenenden. Dann alles wieder auseinander, Kettenschläuche montiert und wieder zusammen.

In dem Fall "Kettenschloß defekt" vermute ich, das die Kettenflucht nicht gestimmt hat und die Zugkräfte genau da zugeschlagen haben. Weiterhin ist am Ritzel und Kettenrad das Tragbild aussagekräftig. Natürlich auch wie tief Ritzel und Kettenrad eingelaufen ist. Tauchen die Rollen zu tief ein, erhöht sich die Reibung. Passt dazu die Kettenflucht nicht kostet es auch Leistung die sinnlos durch Reibung und Verschleiß verballert wird.

Dirk hat schon recht, am Kettenspanner kann ich die Spur des Hinterrades einstellen, nicht die Kettenflucht. Und eigentlich müßte es Ritzelflucht heißen :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 17:04 
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unter fluchten versteht man das ausrichten mehrer punkte zu einer geraden.
wenn vorder und hinterkante des ritzels und des kettenrades durch ausdistanziern so ausgerichtet wurden,dass sie fluchten
so ist auch eine kettenflucht einstellbar.
da dies aber in den aller wenigsten faellen vorher ausdistanziert oder gemessen wurde,
wird immer ein gewisser schraeglauf beim spannen der kette ausgemittelt werden.
bei zahnriemenendantrieben fuehrt dies sehr oft (wegen der grossen breite des riemens) zu quitschgeraeuschen egal wieviel muehe man sich beim einstellen macht.
meine suzuki ls 650 habe ich deshalb auf kette umgeruestet.
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 21:01 
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Hallo

Die Flucht kann man schon einstellen.
Mein Fehler war das ich etwas am Bremsankergegenhalter verändert hatte.
Ich mußte dann den Flachstahl etwas biegen damit die Flucht wieder stimmte.
Und dann mit den Kettenspannern die Feinabstimmung.

Wenn das Schloss wieder aufgeht sollte man die Flucht kontrollieren alles zusammen bauen ohne Kette Kettenkasten und Schläuche.

Bleibt das Schloss zu, dann war es Montagefehler des Schlosses.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 21. Mai 2021 21:38 
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Meine Einschätzung dazu,
wenn ich mir den Kettendurchhang an einer neue Kette angucke, dann sollten selbst 3 mm Kettenversatz auf der Länge kompensiert werden.
Das axiale Spiel der Glieder macht das auch mit.
Und noch was zu der Kettenflucht, die Schwingenlagerung, ebenso die Lagerung der Motorschuhe werden pie mal Daumen VERbaut.
Wer gewichtet das ?
Ansonsten wie der Dirk schon schrub.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Kettenschloss kaputt: Ursache?
BeitragVerfasst: 22. Mai 2021 00:16 
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Also ich gehe nachwievor davon aus, dass die Kettenspannung grenzwertig zu stramm war und durch den Soziusbetrieb die Kette /das Kettenschloss zu stark beansprucht wurden.
Denn die Spur hab ich gründlich eingestellt und Laufgeräusche der Kette gab es auch keine. Die mehrmalige Nutzung des Kettenschlosses hat wohl das übrige dazu beigetragen.

Das Kettenschloss selber habe ich entsorgt und weitere Fotos davon hab ich leider nicht. Aber sonstige Schleifspuren oder Fehlstellen im Material sind mir nicht aufgefallen. Schwarze Stellen auf dem Foto stammen, da bin ich mir ziemlich sicher, eher vom Fett. Wenn man das im Original vor sich hat, sieht man sowas ja noch besser, als auf Fotos.

_________________
Viele Grüße,
Marcus

ETZ250: Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 250: Getrenntschmierung & Scheibenbremse, Powerdynamo, kurzer Krümmer, BVF 30N2-5 (1985)
Simson S51 B2-4: Elektronikzündung, Umbau auf 12V HS1 Frontlicht (1984)
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