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 Betreff des Beitrags: TS 150 träger Motorlauf/Gasannahme
BeitragVerfasst: 24. August 2021 17:34 
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Liebe MZ Freunde,
seit nunmehr über einem Jahr bin ich Besitzer einer TS 150 mit MM150/3 Motor.
Gefahrene Kilometer zähle ich weniger als Kubikzentimeter des Motors..
Bereits beseitigte Probleme:
Kupplung die nicht richtig trennt -> verschlissene Teile erneuert
Kickstarter der durchrutscht -> vermeintlich "verschlissenes" altes Kickstarter Ritzel wieder eingebaut
Telegabel undicht -> Telegabel regeneriert
defektes Bremslicht -> Instandgesetzt
Verstellter Zündzeitpunkt -> Zündzeitpunkt mit Uhr eingestellt und mit Blitzlampe geprüft; Unterbrecher neu; Funken stark

Da ich nach meinen letzten beiden Prüfungen diese Woche endlich Zeit finden werde mich dem Motorrad zu widmen, möchte ich das größte Problem auf der Liste, das mich schon seit Kauf begleitet endlich beseitigen: Die träge Gasannahme und die fehlende Leistung im unteren Drehzahlbereich, sowie bei "Höchstgeschwindigkeit.
Anfahren mit weniger als 4000 Umdrehungen/min ist schier unmöglich, beim schalten in den vierten Gang auf der Geraden wird das Motorrad nur langsamer.
Den Ursprungszustand (momentan ist es allerdings nicht sonderlich besser :shock: ) kann man in diesem Video sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=winH-m4 ... el=Boostie

Zuerst dachte ich es liegt nur daran, dass das Motorrad bevor ich es gekauft habe nur sporadisch bewegt wurde. Nachdem sich allerdings auf den ersten ca 15km keine Besserung ergab ging die Fehlersuche los.
Zuerst habe ich mit dem Vergaser (24N1-1) angefangen:
-> Schwimmer erneuert da alter defekt und per Senfglasmethode eingestellt
-> gesamten vergaser gereinigt mittels Ultraschallbad
-> Nadel auf tiefste Kerbe gehängt für magereres Gemisch.
Nur wenig Besserung bei der Gasannahme, keine Leistung vor 4000 Umdrehungen...

Weiter ging es mit dem Dichtringträger auf der Kupplungsseite der Kurbelwelle, mit dem Verdacht, dass Getriebeöl verbrannt wird aufgrund einer Undichtigkeit.
Ich habe den Sicherungsring vor dem Träger demontiert und den Spalt mit Loctite Fügen Welle-Nabe zulaufen lassen. Anschließend habe ich reichlich Dirko HT Dichtsilikon auf den Spalt zwischen Träger und Gehäuse geschmiert und den Sicherungsring wieder eingesetzt. Keine Besserung.

Nach einer langen Pause entschloss ich mich testweise den Vergaser eines Freundes zu verbauen. Er besitzt selbst eine TS150 die 1A läuft. Gesagt getan, BVF 24N2-1 des Kumpels samt Gaszug und Chokezug verbaut. Keine Besserung, selbe träge Gasannahme wie vorher, keine Leistung vor 4500 Umdrehungen. Anfahren ohne fast Vollgas unmöglich. Moped nebelt immernoch stark.

Vor 3 Tagen entschloss ich mich den Zylinder zu demontieren um zu prüfen ob dieser stark verschlissen sei. Bilder hierzu findet ihr im Anhang. Außerdem habe ich das Kippspiel des Pleuels getestet, Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=8KnrU-- ... el=Boostie
Der Zylinder sieht meines Erachtens nicht sonderlich verschlissen aus, der Kolben (Original DDR?) hat Laufspuren. Die Kolbendecke und der Zylinderkopf hatten einiges an Ölkohle, ich selbst fahren Addinol MZ406, also teilsynthetisches Öl. Das Kurbelgehäuse war nass-schmierig trotz einer Standzeit von ca. 4Wochen.

Nun was sagt ihr? Ich bin mit meinem Latein am Ende und echt gefrustet....
Ist der Dichtringträger doch undicht und die MZ verbrennt massig Getriebeöl? Ist eine komplette Regenration des Motors sinnvoll? Die Zündkerze ist übrigens auch nach längerer Vollgasfahrt schwarz. Hauptdüse des Vergasers ist eine 95er
Ich freue mich über jede Hilfe!

Beste Grüße aus dem tiefsten Westen

Bastian


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 18:22 
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Na, das auf dem Kolbenhemd würde ich jetzt nich als "Laufspuren" bezeichnen. Der hat ordentlich Dreck gefressen :shock: Wie riecht denn das Abgas? Eher streng und weißliche Farbe? Oder zweitakttypisch "weich" und bläuliche Farbe? Ersteres deutet auf Getriebeöl, zweiteres auf zu fettes Gemisch. Deiner Beschreibung nach tippe ich auf weiterhin undichten Dichtringträger. Riecht das Getriebeöl denn normal, oder nach Benzin?

Gruss

Mutschy

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1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 24. August 2021 18:44 
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BeitragVerfasst: 24. August 2021 18:50 
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Der Zylinder und Kolben sieht nicht gut aus. Die TS 150 braucht die richtige Luftmenge. Im Luftfilterkasten gibt es eine Zuluftbohrung die gerne zuschmottert und unbedingt offen sein muss.

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BeitragVerfasst: 24. August 2021 19:26 
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mutschy hat geschrieben:
Wie riecht denn das Abgas? Eher streng und weißliche Farbe? Oder zweitakttypisch "weich" und bläuliche Farbe?


Abgas ist weiß :( , den Geruch von Getriebeöl weiß ich nie richtig zu interpretieren, es verändert allerdings sehr schnell die Farbe. Das habe ich gemerkt weil ich es öfter mal abgelassen habe wegen den Kupplungs- und Kickstarterproblemen.

Nordlicht hat geschrieben:
Eine Grundüberholung vom Motor steht an..sonst wird das nichts mit richtiges fahren


Das glaube ich auch immer mehr...

schnauz64 hat geschrieben:
Der Zylinder und Kolben sieht nicht gut aus. Die TS 150 braucht die richtige Luftmenge. Im Luftfilterkasten gibt es eine Zuluftbohrung die gerne zuschmottert und unbedingt offen sein muss.


Der Luftfilterkasten ist sauber und der Luftfilter neu und trocken.
Kann jemand eine gute Zylinderschleiferei empfehlen die auch den richtigen Kolben mit dazu liefert/auswählt?


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 19:38 
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Bring erstmal den Vergaser auf Grundeinstellung, also die Teillastnadel in die vorgegebene Kerbe.
Deine Kurbelwellendichtringe sind undicht, nicht der Dichtringträger. Das ist überhaupt eine grundlegende Sache, die erledigt werden muß, bevor man hier irgendwo weitermacht.
Da du einen /3-Motor hast, hat der keine Lichtmaschinenentlüftung mehr. Bei dieser letzten Variante war das früher offene Loch im Ansauggummi durch eine Gummihaut verschlossen. Früher war es offen. Schau, ob das verschlossen ist. Eventuell hast du auch den Ansauggummi ganz ohne diesen Schlauchanschluß.

Dateianhang:
20180415_184128.jpg


Ist der Ansaugstutzen am Zylinder dicht? Was ist das für ein Auspuff? Der sieht so neu aus. Taucht dat wat oder war der billig?


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 19:58 
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Ich habe es wohl vergessen zu schreiben: Die Kurbelwellendichtringe habe ich natürlich gewechselt während ich am Dichtringträger rumgebastelt habe, beide.

Das Ansauggummi ist durchgehend "geschlossen", verbindet also nur Vergaser mit Luftfilterkasten und hat keine Schlauchanschlüsse oder ähnliches (Das ist das was du Wissen wolltest, oder habe ich das falsch verstanden?)

Die Dichtigkeit des Ansaugstutzen habe ich tatsächlich noch nicht geprüft bis jetzt, schreibe ich auf die Aufgabenliste, genau so wie Vergaser auf Grundeinstellung bringen.

Was das für ein Auspuff genau ist weiß ich nicht, war schon beim Kauf dran. Als ich gecheckt habe ob der Auspuff zugesetzt ist habe ich allerdings erkannt, dass er keinen Gegenkonus hat sondern nur ein Prallblech.


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:08 
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Schließt der Choke? Gummiplättchen noch drin? Bowdenzaug hat 2-3mm Spiel?


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:14 
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Hast du mal probeweise den ansauggummi vom Luftfilter etwas verschoben, sodass der vergaser mehr Luft bekommt ? Was fährst du fürn Gemisch?

Grundeinstellung vom vergaser wurde ja angesprochen.. dreht der Bock auch im stand schlecht hoch ?

Habe jetzt auch mehrere Tage an meiner TS einen ähnlichen Fehler gesucht. Bei mir war es der Zylinderkopf.. mit dem 125er ging es einfach nicht. Der 150er Kopf brachte mehr Leistung und drehfreudigkeit sowie paar km/h extra. Sollte aber deinem Problem leider nicht helfen..

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Eine geeignete Maschine ist eine Voraussetzung.
Die Qualität des Ergebnisses wird aber maßgeblich davon beeinflußt wer diese Maschine bedient.


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:19 
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Choke schließt. Gummiplättchen ist drin und der Zug hat ausreichend Spiel.

Ohne Luftfilter, also mit "offenem" Vergaser gleiches Erscheinungsbild was die Drehfreudigkeit angeht. Wirklich rum gefahren bin ich so allerdings nicht.
Gemisch fahre ich 1:50
Im Stand dreht der Motor auch sehr schlecht hoch, mit Vergaser auf Grundeinstellung, also Nadel höher, noch schlechter.


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:29 
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Ich würde den billigen Nachbaupöff ohne Gegen Konus erstmal gegen einen originalen tauschen.
Es hilft doch alles schrauben nichts wenn das solch ein Plunderding mit Lochplatte is.
Habe ich bei meiner 250er selbst erfahren.

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Gruß Schumi

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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:30 
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Du schreibst im Eingangspost „tiefste Kerbe“. Meinst du damit die erste oder letzte von oben ?

Wenn der 24n2 keine Abhilfe brachte, könnte es auch die Zündung sein welche hier Probleme macht.

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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:34 
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Dann such ich auch mal nach nem Originalen Auspuff..

Ich meine die oberste Kerbe, also so, dass die Nadel möglichst tief hängt und das Gemisch möglichst mager ist.
Zündung habe ich eingestellt per Messuhr und anschließend bei 3000-4000 Umdrehungen per Stroboskoplampe geprüft. ZZP ist nach Handbuch eingestellt, den genauen Wert hab ich grade nicht im Kopf..


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 20:55 
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Wenn ein Motorrad die beschriebene miese Leistungscharakteristik zeigt und Brennraum sowie Kerze SO aussehen, dann war eigentlich noch immer schlicht und einfach der Auspuff zugesetzt. Daß man das bei vermehrtem Ölkohleansatz noch freigefahren kriegt, glaube ich nicht so richtig. Ausbrennen oder komplett in Benzin, Petroleum, Verdünnung oder ähnliche Lösemittel einlegen und dann so gut wie möglich mechanisch nachbearbeiten ( lange Flaschenbürste) hilft.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 24. August 2021 21:03 
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Ich werde nochmal den Auspuff überprüfen aber mehr als der übliche schwarze Belag durch verbranntes Öl war da nicht drin als ich das letzte mal geschaut habe.
Aber vielleicht trügt der Schein, ich habe keine Erfahrung mit Auspuffen die „zu“ sind.. ich werde es auf jeden Fall mit nem anderen Auspuff einer funktionierenden TS probieren


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 21:08 
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Das ist ein guter, einfacher Plan :)


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BeitragVerfasst: 24. August 2021 21:24 
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Der Nachbau-Pöff an sich ist aber nicht die Ursache der geschilderten Probleme. Ich bin das Billigding mit der Prallplatte schon an meiner Hufu gefahren. So schlimm, wie in dem Fall hier geschildert, ist das bei weitem nicht. Ja, das Nachbauding ist im Vergleich mit dem Originalteil schlechter, aber das Motorrad bleibt durchaus fahrbar, es fehlt vielleicht ein Pferdchen oder anderthalb, aber man kann mit normaler Drehzahl anfahren und verliert obenraus nur etwas Endgeschwindigkeit, so 3-5 km/h waren es.

Hier muss was anderes faul sein. Vielleicht ist die Garnitur ja doch schon eine Luftpumpe oder aber die Benzin-Durchflussmenge ist zu gering oder es sind noch weitere Dinge (Auspuff zugesetzt?), die einfach zusammenkommen.

Dem Nachbauauspuff kann man das nicht allein in die Schuhe schieben, aber besorge Dir, wenn möglich einen Originalen, besser ist das.

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Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 26. August 2021 07:29 
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Die Durchflussmenge passt, das habe ich schon mal getestet.

Kann hier jemand eine Schleiferei empfehlen für den Zylinder? Möglichst eine die auch noch den passenden Kolben dazu auswählt/liefert?
Auspuff wird am Wochenende getestet! Danke schonmal für die ganzen Tipps!


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BeitragVerfasst: 26. August 2021 07:37 
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Ich habe 3 Zylinder beim dem User PeterHacke aus dem Simsonforum.net schleifen lassen, falls du da angemeldet bist, kann ich dir ihn empfehlen.. Hat auch passende Kolben da und schickt dir den Zylinder einbaufertig zurück und das zeitnah.


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MZ ES 175/1 1964
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BeitragVerfasst: 27. August 2021 17:21 
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Hallo.
Hatte mit meiner Ts 150 ein ähnliches Problem nach Einbau eines Ersatzmotors in meine alte 1973er . Hatte ich auf konserviert auf Lager von 1999 (vermutlich damals regeneriert) War aber offensichtlich schon gelaufen.
Mangelhafte Leistung im unteren und mittlerem Drehzahlbereich , dumpfes Motorengeräusch bei Belastung . ABER williges Hochdrehen bis 6000 U/min und Maximalgeschwindigkeit auf ebener Strecke aber am Berg zeitiges Herunterschalten nötig.
Diverse Vergaser und Einstellungen ausprobiert. Keine spürbare Änderung. ... Auspuff dito... insgesamt 600 km
Zündung passt, alles dicht. War der Meinung , kann nur mangelhafte Kompression sein...Hat sich nicht bestätigt.

Zylinderset gegen vorhandenes schon gelaufenes Ersatzset getauscht . Läuft super

Zylinder/Kolben/Kopf stammen vermutlich aus Ersatzteilproduktion der letzten DDR Jahre (anderes Gussbild, Einlass und Überströmkanäle original gussrau, optisch neuwertig...aber irgendwelche Fertigungstoleranzen .
Also Versuch lohnt sich


MZ - DIE KRAFT DER 2 TAKTE


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Zuletzt geändert von Emmi081973 am 30. August 2021 17:04, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29. August 2021 11:08 
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So ich melde mich mal wieder zurück.
Auspuff habe ich geprüft, ist frei. Der Gesamte Ansaugtrakt ist auch frei. Nebenluft am Ansaugflansch zieht sie auch nicht...

Ich denke ich werde nicht drum rum kommen und heute den Motor ausbauen und dann anfangen ihn zu regenerieren. Ich muss sagen ich freue mich schon ein bisschen drauf, das wird mein erster Motor jemals sein :oops:

Ich werde mich hierbei an das Reperaturhandbuch und diverse bebilderte Anleitungen im Internet halten (Danke mutschy für die gute Website!)

Ich halte euch natürlich auf dem laufenden und lass es euch wissen wenn ich Probleme dabei habe :D

Beste Grüße

Bastian


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Gehe mit Ruhe und Bedacht ran, dann wird das schon :ja: Mit Liebe und viel Wärme. Der /3 ist einer der einfacheren Motoren.

Gruss

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BeitragVerfasst: 30. August 2021 17:33 
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So Freunde, ich gebe euch mal ein paar Impressionen von meinen vergangenen 2 Tagen

Nachdem ich den Motor aus der Motorrad ausgebaut hatte gings an LiMa, Kupplung und diverse andere "Anbauteile".

Da ich das alles (leider) bald blind kann habe ich hier keine Bilder gemacht.

Beim Öffnen der Gehäuseschrauben fiel auf, dass diese definitiv schonmal geöffnet wurden.

Los ging es mit dem Erwärmen der rechten Hälfte, ich habe hierfür einen Heißlustfön benutzt. Das Audlerauge unter euch erkennt vielleicht den golden angelaufenen Innenring des Kurbelwellen Lagers, das deutet nicht auf fachgerechte Montage hin..
Dateianhang:
$matches[2]


Das abheben der Hälfte ging sehr leicht und mit nur leichten Schonhammerschlägen:
Dateianhang:
$matches[2]


Die Demontage des Getriebes war auch nicht schwierig, mir fiel allerdings die untere Welle (Wie nennt man die nochmal genau?) samt Lager entgegen, sodass ich dieses mittels Abzieher demontieren musste:
Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Die Lager vom Getriebe stammten noch aus DDR Zeiten... hier hat wohl ein Spezialist die KW Lager mal gewechselt und die Getriebelager bei den alten belassen :roll:

Demontage der Kurbelwelle ging auch ohne Gewalt. Sehr zufriedenstellend.
Dateianhang:
$matches[2]


Meinen Dichtringträger auf der Seite der Kupplung will ich definitiv demontieren und einen neuen verbauen, da hier vielleicht das Problem des Motors liegt.. Allerdings habe ich diesen damals schon "abgedichtet" mit Dirko und Loctite an die Spalte. Das wird ein Spaß den zu demontieren und benötigt wahrscheinlich viel Wärme, dass sich der Kleber löst.
Dateianhang:
verkleisterter Dichtringträger.JPG


So weit von mir. Die Tage geht es mit der Prüfung der Teile weiter sobald alles sauber ist.

Beste Grüße

Basti


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BeitragVerfasst: 30. August 2021 17:38 
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BeitragVerfasst: 30. August 2021 18:07 
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Isser eben nicht. Deswegen ja der ganze Zirkus mit Loctite & Dirko :(

Gruss

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BeitragVerfasst: 30. August 2021 18:11 
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mutschy hat geschrieben:
Isser eben nicht. Deswegen ja der ganze Zirkus mit Loctite & Dirko :(

Gruss

Mutschy
Dann einmal Gehäuse neu..denn fest bekommt man den neuen Dichtringträger nicht..es sei denn man läßt sich einen anfertigen mit Übermass

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BeitragVerfasst: 30. August 2021 20:49 
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Aber wegen sowas schmeißt man doch heutzutage kein Gehäuse mehr weg. Ordentlich einkleben wäre hier die Lösung.


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BeitragVerfasst: 8. September 2021 17:43 
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Sooo es ging weiter. Kurbelwelle wurde auf Rundlauf geprüft und siehe da:
Die Seite des Primärantribs hatte an der Lagerstelle 2 ZEHNTEL bei zulässigem Rundlauf von 2 hundertstel!

Meine Vermutung wäre, dass durch dieses enormen Rundlauffehler der Wellendichtring auf der Kupplungsseite nicht korrekt abdichten konnte. Somit wurde Öl angesaugt und das ganze lief zu fett.


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BeitragVerfasst: 22. September 2021 19:55 
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Neuigkeiten!
Motor ist mittlerweile überholt, Zylinder geschliffen, elektrische Zündung von GüSi verbaut. Anspringen super, schalten super, Standgas gut.
Aber die Gasannahme.... gleiches Problem wie vorher..
Mittlerweile ist ja alles neu außer der Vergaser. Soll ich da mal nen neuen besorgen und dran hängen..? Oder hat noch jemand eine Idee?
An dieser Stelle auch mal ein öffentliches dickes Danke an mutschy, der mir via WhatsApp bei Fragen immer zur Seite stand!


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BeitragVerfasst: 22. September 2021 23:34 
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Wenn ich nur hätte helfen können :rolleyes:
Du hattest mir ja geschrieben, dass es mitm 24N2-1 vom Kumpel auch nich besser lief :gruebel:
Ansaugseite (Luftfilter und Ansaugknie) und Motorseite (neue Garnitur, neue WeDis, neue Kurbelwelle) sind iO bzw als iO anzusehen, da kanns wirklich nur noch am Vergaser liegen. Oder aber der Stutzen hat nen Riss bzw ne Eintrittsstelle für Falschluft :shock:

Hast du die Möglichkeit einer Gegenprobe? Also deinen Vergaser samt Ansaugstutzen in ner anderen 150er zu testen? Das wäre noch ne Möglichkeit, den Vergaser als Übeltäter zu entlarven :nixweiss:

Gruss

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BeitragVerfasst: 23. September 2021 06:03 
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Falschluft Test habe ich gemacht. Die Gegenprobe könnte ich machen mit dem Vergaser, das stimmt..


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BeitragVerfasst: 23. September 2021 06:56 
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Der Motor dreht im Stand willig hoch, das Moped hat aber eine Anfahrschwaeche und laesst sich nur mit schleifen der Kupplung und viel Gas anfahren? Ist das jetzt der aktuelle Stand?

Wenn ja, koennte es vielleicht einfach ein zu grosses Kettenritzel sein. Wurde oben noch nicht erwähnt.


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BeitragVerfasst: 23. September 2021 17:02 
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Ganz so willig wie ich mir es vorstelle ist es nicht, aber ansonsten passt die Beschreibung.
Kettenritzel ist das korrekte mit 16 Zähnen.


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BeitragVerfasst: 24. September 2021 05:59 
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Dann nimm mal ein Ritzel mit einem Zahn weniger...wird einen Unterschied machen.


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BeitragVerfasst: 24. September 2021 07:35 
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Wenn ich das so sagen darf, eine TS 150 hat keine Anfahrschwäche. Die kann man schon knapp über der Leerlaufdrehzahl anfahren. Sonst wäre es eine ETZ.

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Mitglied Nr. 020 im Rundlampenschweinchenliebhaber-Club
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BeitragVerfasst: 24. September 2021 10:00 
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Wenn, dann will ich das Problem bei der Ursache bekämpfen und nicht ein "Workaround" dazu finden. D.h. sie muss meiner Meinung nach im 101%igen Originalzustand vernünftig fahren, nicht mit einem kleineren Rizel oder ähnlichem


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