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BeitragVerfasst: 10. November 2022 13:16 
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Moin,
ich hab die RT 125/1 mit 3-Gang Getriebe von 1954. Im Getriebe ist seit 20 Jahren das Castrol Manual EP 80 Getriebeöl, SAE 80, GL-4. Das Getriebe schaltet recht hart und über die Schaltwelle sifft es ordentlich raus.
Eigentlich wollte ich beim nächsten Ölwechsel auf das Addinol GL 80 GL-3 umsteigen, hab aber mehr zufällig vorgestern den total geilen Beitrag von eMVau zum Thema Ölgeschichte und Viskositäten in der Knowledgebase gelesen. Er kommt zu dem Schluss, dass in ein RT Getriebe wie meines ein unlegiertes Einbereichs-Motorenöl SAE 40 reingehört, alternativ ein Getriebeöl GL-3 SAE 85W90. In der RT BA steht ja auch noch Motoröl, weil es damals noch gar kein separates Getriebeöl für kleine Schaltgetriebe gab.
Bei Addinol haben sie die Öle Legends M30 (SAE 30) und Legends M50 (SAE 50) im Programm, beide ausdrücklich auch als Öle für ältere Getriebe empfohlen.
Hat jemand das M50 in der RT im Einsatz, wie sind die Erfahrungen?
Ein paar unlegierte SAE 40 habe ich im Netz gefunden:
    RAVENOL Oldtimer Regular SAE 40 API SA
    Castrol Classic XXL SAE 40
    REKTOL REGULAR SAE 40
    ROWE HIGHTEC VINTAGE SAE 40 UNLEGIERT
    Wagner Classic SAE 40 unlegiert
Hat jemand eine Empfehlung für ein unlegiertes Einbereichsmotorenöl SAE 40?

Danke Euch

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Mit Grüßen,
der Lars

Einen Mangel stillt man durch Deckung des Bedarfes oder Korrektur der Bedürfnisse.

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Fuhrpark: IFA RT125/1 / 1954, SIMSON S51B 1-4 / 1982

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BeitragVerfasst: 10. November 2022 15:29 
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Ähnliches Thema hier:
viewtopic.php?f=4&t=84834


Fuhrpark: ETZ 150 ES 150

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BeitragVerfasst: 10. November 2022 16:01 
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In TS und ES 150 haben wir das SAE 50 von Addinol schon gefahren und auch in BMW /5-/7 Modellen.
Es schaltet sich weich und auch geräuschärmer.
In meiner damaligen RT/3 habe ich es auch gefahren.
Mein Bekannter fährt es ebenfalls in seinen Wehrmachtsmodellen.
Von ihm hatte ich den Tip.
Bei den 250ern MZ würde ich abraten.
Gruß Markus


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BeitragVerfasst: 10. November 2022 16:07 
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das sagt derApothekenkalender dazu

Etwa alle 2000 km soll am Oelmeßstab, der sich an der Einfüllverschraubung am Getriebe befindet, der Schmiermittelstand kontrolliert und wenn nötig, ergänzt werden . (Der Benetzungsrand soll am Meßstab zwischen den beiden Markierungen liegen. Zum Nachfüllen ist nur Motor-Sommeröl zu verwenden. Nach den ersten 500 km, dann alle 12000 km, soll bei warmem Motor die unten am Gehäuse liegende Ablaßschraube gelöst werden, so daß die Schmiermittelfüllung abläuft.

das wäre SAE 30 - SAE 50

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BeitragVerfasst: 10. November 2022 23:00 
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Meine Erfahrungen: Verwendet man Motorenöl, muß der Ölwechsel eher stattfinden als bei Getriebeöl. Bei meiner DKW merke ich nach ca. 1500 km (Motoröl) bis 2000 km (Getriebeöl), daß die Schaltung hakelig wird. Dann ist es Zeit für einen Ölwechsel. Nun ist das Öl aber noch nicht verbraucht. Man läßt es nach der Fahrt warm ab und kann es in einem Gebinde mehrere Tage abstehen lassen, dann einen Teil (ohne jede Spur von Abrieb) wiederverwenden.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 11. November 2022 15:01 
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Mechanikus hat geschrieben:
Nun ist das Öl aber noch nicht verbraucht. Man läßt es nach der Fahrt warm ab und kann es in einem Gebinde mehrere Tage abstehen lassen, dann einen Teil (ohne jede Spur von Abrieb) wiederverwenden.


Du Sparfuchs :schaf:

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BeitragVerfasst: 11. November 2022 15:32 
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Naja, bei neueren Getrieben bleibt das Öl viel länger drin. Es ist also keineswegs verschlissen. Aber der schwarze Abrieb muß raus aus dem Block. Der beste Kompromiss ist meiner Meinung nach: Öl oft wechseln, einen Teil aber wiederverwenden.


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BeitragVerfasst: 11. November 2022 23:28 
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Danke Euch,
der Punkt ist halt, da hat sich vor ein paar Jahren eMVau richtig Mühe gemacht und das alles mit Fakten belegt, was wo rein kommt, wenn man die ursprünglichen Vorgaben aus der Zeit der Produktion der Maschinen in heutige Ölspezifikationen umrechnet. Und mit dem SAE 80W GL-4 Getriebeöl bin ich nicht zufrieden und das ist nach seiner Rechnung eben auch zu dünn.
Ich werde also das Wagner Classic Oil SAE40 unlegiert (Motorenöl) holen, das ist von den unlegierten SAE40 noch das günstigste und dann mal berichten. Wird aber erst nach dem Winter werden...

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BeitragVerfasst: 12. November 2022 09:49 
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SAE 40 habe ich vor Jahren probiert. Die Einbereichsöle sind gegenüber den Getriebeölen etwas im Nachteil. Konkret bei SAE 40 in der 150er TS (Getriebe sehr ähnlich RT): Im Sommer bei kalter Maschine einwandfrei, bei Hitze zu dünnflüssig! Übergang oder Winter ist mit kaltem Motor anstrengend weil die Kupplung klebt, bei warmem Motor keine Probleme. Getriebeöl kann das deutlich besser ausgleichen. Ich würde aufgrund meiner Erfahrungen zum Getriebeöl raten. Ist es zu dünn, mit geeignetem Öl etwas eindicken (ich nehme dazu Zylinderöl für Dampfmaschinen bzw. ein sehr zähes Getriebeöl).


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BeitragVerfasst: 12. November 2022 16:57 
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John Clark hat geschrieben:
Danke Euch,
der Punkt ist halt, da hat sich vor ein paar Jahren eMVau richtig Mühe gemacht und das alles mit Fakten belegt, was wo rein kommt, wenn man die ursprünglichen Vorgaben aus der Zeit der Produktion der Maschinen in heutige Ölspezifikationen umrechnet. Und mit dem SAE 80W GL-4 Getriebeöl bin ich nicht zufrieden und das ist nach seiner Rechnung eben auch zu dünn.
Ich werde also das Wagner Classic Oil SAE40 unlegiert (Motorenöl) holen, das ist von den unlegierten SAE40 noch das günstigste und dann mal berichten. Wird aber erst nach dem Winter werden...


Hallo, ich bin deiner Meinung und fand es auch schade dass das damals kaum jemand interessiert hat.
Ich fahre aber seit damals ein SAE90 Getriebeöl, was SAE 40/50 Motorenöl entspricht von der Viskosität.
Im Gegensatz zum GL80 wovon hier alle träumen, verliert sie weniger Öl, da es in kaltem Zustand dickflüssiger ist und es lässt sich weicher schalten. Ich nehme seitdem nichts anderes mehr, aber jeder wie er will.
LG

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MZ, das kleine Wunder, fährt bergauf wie manche runter.

www.Schwungradfreunde-BadBoll.de


Fuhrpark: 4x MZ RT 125/3, Käfer 1303

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BeitragVerfasst: 12. November 2022 18:39 
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Aufschlussreich sind auch die Datenblätter, die Firma Wagner zum Download bereitstellt.
https://www.classic-oil.com/
Die Heißviskositäten bei 100 Grad sind für Getriebeöl SAE80 und Motoröl SAE50 fast gleich.
Dort gibt's übrigens auch Getriebeöl bis SAE250?


Fuhrpark: ETZ 150 ES 150

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BeitragVerfasst: 12. November 2022 21:20 
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Wohnort: Gottesberg
Alter: 40
Ich bin nach den Erkenntnissen damals von eMVau auch auf SAE90 bei der ES175 und ES150 umgestiegen. Ich habe es nicht bereut. Schaltet sich deutlich geschmeidiger und verliert auch weniger Öl seitdem.

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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr. 007

Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!


Fuhrpark: MZ ES 175/1 Bj. 1967, MZ ES 150 Bj. 1964, S51 B1-3 Bj. 1982, SR2E Bj. 1963

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