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 Betreff des Beitrags: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 3. Juni 2023 21:29 
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Hallo zusammen, was habt Ihr für Erfahrung im BVF mit größerer Hauptdüse gemacht, und was habt Ihr ggf. noch an der Einstellung dazu geändert? Danke fürs Feedback!

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Viele Grüße,

Marco


Fuhrpark: MZ TS 150 BJ 1976, MS ES 150 BJ 1963, Ducati Monster 620 ie Dark

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 4. Juni 2023 10:28 
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Definiere "größere Hauptdüse". Was willst du erreichen? Die Jungens im Werk haben sich was dabei gedacht, es so zu machen, wie sie es gemacht haben. Jeder Vergaser sollte einzeln abgestimmt werden, dafür nimmste ne handvoll Düsen und fängst von oben her an. Immer ein Ohr am Motor und Vollgas auf möglichst ebener Strecke. Definierte Strecke, vmax notieren. Das ganze von 130 bis 100 Düsendurchmesser. Dann suchst du dir die Düse mit der größten vmax und nimmst die mit der eine Stufe niedrigeren vmax. So hast du optimale Leistung und eine Reserve. Du wirst bei 110...115 rauskommen. Genauso wie die im Werk :D

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 4. Juni 2023 11:18 
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Hi, dank Dir für die Tipps! Die im Werk waren ja der Meinung das 95er passt. Ich wollte mal Leistung suchen (bin grundsätzlich schon zufrieden) aber mit größer Düse (110/115) ist Teillast viel zu fett, schlechte Gasannahme und damit Fahrquali weg. Wollt halt mal hören ob es noch Tricks gibt das zu optimieren bzw. allgemein Erfahrungen aus der Runde dazu. Grüße ✅

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Marco


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 4. Juni 2023 12:36 
Nur Vollgas zählt!

Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 4. Juni 2023 14:34 
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Kommt halt auch drauf an um welchen BVF es geht. Der 24N1-1 brauch ne ne kleinere HD als der 24N2-1. Da ich bekanntermaßen sehr verhaltenseffizient bin, hab ich ne 110er HD in meinen 24N2-1 gepackt und bin glücklich damit :ja:

Gruss

Mutschy

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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 4. Juni 2023 18:41 
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narcosis hat geschrieben:
Hi, dank Dir für die Tipps! Die im Werk waren ja der Meinung das 95er passt. Ich wollte mal Leistung suchen (bin grundsätzlich schon zufrieden) aber mit größer Düse (110/115) ist Teillast viel zu fett, schlechte Gasannahme und damit Fahrquali weg. Wollt halt mal hören ob es noch Tricks gibt das zu optimieren bzw. allgemein Erfahrungen aus der Runde dazu. Grüße ✅


Hier mal ein paar "Tricks" zur Vergasereinstellung:

Erst einmal den Vergaser verstehen lernen, welche Kanäle und welche Düsen stehen wie im Zusammenhang und sind für was gedacht.
Dann die optimal Hauptdüse herausfahren. Wenn wie bei Dir der Motor mit einer größeren Hauptdüse in der Teillast zu fett läuft ist das schon richtig.
Dann mußt Du die Nadel tiefer hängen oder sogar eine im TL-Bereich dickere Nadel nehmen.
Wenn die TL dann paßt geht es um den Leerlauf, evtl. muß sogar die LL-Düse korrigiert werden.
Das ganze kann auch zu einen Wechselspiel werden und Du mußt später oben noch einmal korrigieren.

Was erwartest Du nun?
Im Normalfall ist der Vergaser vom Hersteller optimal (Leistung und Verbrauch) abgestimmt.
Wenn Du dem Motor mehr Sprit gibst mußt Du ihm auch mehr Luft geben. Dazu muß dann aber
die Luftführung oder gleich der Hubraum verändert werden.
Wenn Du z.B. den Luftfilter entfernst bekommt der Motor mehr Luft.
Dann passen aber mit aller Wahrscheinlichkeit die Strömungsverhältnisse nicht mehr.

Anders sieht die Sache aus, wenn der Vergaser verschlissen ist. Dann paßt u. U. die Kraftstoffmenge nicht mehr zur Luftmenge.
Dann ist es evtl. möglich durch die oben geschilderten Abstimmungsarbeiten den Vergaser wieder "hinzutrimmen" um auf die
ehemalige Serienleistung zu kommen.


Fuhrpark: TS150 (125ccm) Bj. 1984
BMW R75/5 Bj. 1973
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 Betreff des Beitrags: Re: TS 150 Hauptdüse
BeitragVerfasst: 5. Juni 2023 09:48 
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Registriert: 17. April 2016 21:47
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zweitakt hat geschrieben:
narcosis hat geschrieben:
Hi, dank Dir für die Tipps! Die im Werk waren ja der Meinung das 95er passt. Ich wollte mal Leistung suchen (bin grundsätzlich schon zufrieden) aber mit größer Düse (110/115) ist Teillast viel zu fett, schlechte Gasannahme und damit Fahrquali weg. Wollt halt mal hören ob es noch Tricks gibt das zu optimieren bzw. allgemein Erfahrungen aus der Runde dazu. Grüße ✅


Hier mal ein paar "Tricks" zur Vergasereinstellung:

Erst einmal den Vergaser verstehen lernen, welche Kanäle und welche Düsen stehen wie im Zusammenhang und sind für was gedacht.
Dann die optimal Hauptdüse herausfahren. Wenn wie bei Dir der Motor mit einer größeren Hauptdüse in der Teillast zu fett läuft ist das schon richtig.
Dann mußt Du die Nadel tiefer hängen oder sogar eine im TL-Bereich dickere Nadel nehmen.
Wenn die TL dann paßt geht es um den Leerlauf, evtl. muß sogar die LL-Düse korrigiert werden.
Das ganze kann auch zu einen Wechselspiel werden und Du mußt später oben noch einmal korrigieren.

Was erwartest Du nun?
Im Normalfall ist der Vergaser vom Hersteller optimal (Leistung und Verbrauch) abgestimmt.
Wenn Du dem Motor mehr Sprit gibst mußt Du ihm auch mehr Luft geben. Dazu muß dann aber
die Luftführung oder gleich der Hubraum verändert werden.
Wenn Du z.B. den Luftfilter entfernst bekommt der Motor mehr Luft.
Dann passen aber mit aller Wahrscheinlichkeit die Strömungsverhältnisse nicht mehr.

Anders sieht die Sache aus, wenn der Vergaser verschlissen ist. Dann paßt u. U. die Kraftstoffmenge nicht mehr zur Luftmenge.
Dann ist es evtl. möglich durch die oben geschilderten Abstimmungsarbeiten den Vergaser wieder "hinzutrimmen" um auf die
ehemalige Serienleistung zu kommen.


Hi,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Da hast Du sicher Recht, das Thema ist komplex und ich denke Du hast die relevanten Punkte genannt. Ich werde mich der Nadel und der LL-Düse nochmals annehmen. Damit sollte man etwas korrigieren können.

Ich spiele zusätzlich mit dem Gedanken einen Kopf zum Bearbeiten zu geben. Da wird dann auch ein Aufbohren vom Vergasergehäuse um 2 mm mit dabei sein wo ich dann das Düsenthema nochmals neu betrachten muss.
Aber mit der Vorarbeit hier sollte das dann sicher leichter sein :)

Grüße!

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Viele Grüße,

Marco


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