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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 15:56 
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Hallo liebe MZ-Freunde,
ich bin neu hier und hätte ein paar (Anfänger)fragen in Sachen Vergasereinstellung.

Zum Thema: ich bin nach Jahren der Abstinenz wieder an die gute alte RT 125/3 Bj. 1959 gelangt, die ich zuletzt mit 17 gefahren habe.
Sie stand jetzt gut 8 Jahre in einem Wohnzimmer, vorher lief sie wohl recht gut, bis auf einzelne Zündaussetzer in warmem Zustand.

Nun habe ich die alte Dame wieder aus dem Winterschlaf wecken wollen, aber wie das so ist, mag sie nicht so, wie ich.
Ich bin zwar handwerklich einigermaßen firm, aber sonst Anfänger.

Zuerst hatte ich massive Probleme beim Starten. Mit neuer Zündkerze und neuer Zündspule hat es jetzt relativ gut geklappt.
Es ist ein NB221 Flachschiebervergaser verbaut.
Weil sie das Standgas nicht gehalten hat, habe ich die Leerlaufluftschraube auf 2 1/2 Umdrehungen eingestellt und die Leerlaufdrehzahlschraube (richtige Bezeichnung? Die, welche schräg nach oben zum Flachschieber geht) etwas reingedreht.
Die Nadel war auf Stufe 3 v.o.

Nun habe ich das Problem, dass sie zwar anspringt und das Standgas hält, aber auf der Probefahrt am Acker nach etwa 2km im 2 und 3 Gang Aussetzer hatte und dann abgesoffen ist. Zuhause habe ich festgestellt, dass die Kerze total versifft ist und es sogar schon aus dem Krümmer tropft. Die Zündkerze hatte in Folge keinen Zündfunken mehr geliefert.
Der Luftfilter ist frei, Gemisch 1:25.
Nun habe ich als Anfänger gelesen, dass man bei zu fetter Verbrennung die Nadel auf eine höhere Stufe hängt, was ich dann gemacht habe (oberste Stufe). Das Resultat ist auf dem 2. Bild zu sehen. Sie ging dann schon nach 1km und nach erneuter Reinigung der Kerze nach 500m aus.

Bitte helft einem Neuling: soll ich mal ein Reparaturset für den Vergaser bestellen und Nadeln und Düsen erneuern?
Oder woran könnte das noch liegen, was habe ich falsch gemacht?

Ich freue mich über jeden Tipp :-)

Liebe Grüße
Manuel


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Fuhrpark: MZ RT 125/3 BJ 1959

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 16:28 
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Hallo,

riecht nach defekter Zündspule.

LG

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 16:36 
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Hallo und :tach: ,

stelle doch erst mal sicher, daß der Vergaser nicht etwa überläuft. D.h. das Nadelventil muss korrekt schließen und auch der Schwimmerstand bzw. der Benzinpegel in der Schwimmerkammer muss stimmen. Eine zu hoch hängende Teillastnadel sollte den Motor jedoch nicht derart absaufen lassen.

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Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 16:54 
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Danke für eure Antworten.
Die Zündspule habe ich heute erst getauscht. Wie kann ich die neue Spule testen?
Kann eine defekte Zündspule zu einet so versifften Zündkerze führen?

Zum Schwimmer: wenn ich den Benzinhahn öffne, kommt kein Benzin aus dem Gehäuse, wenn ich den Tupfer einige Male betätige, läuft es aus dem Gehäuse über.
Wie kann ich den Füllstand prüfen/wie hoch soll er sein? Wenn ich den Benzinhahn schließe und den Deckel abschraube ist Benzin in der Kammer, aber nicht bis Anschlag.


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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 17:37 
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Hallo, ich habe einen Prüfstand für Zündspulen, das ist der einzig sichere Weg die Spule zu testen.
Das hört sich für mich trotzdem nach einem Problem an der Zündung an, vor allem weil es Temperaturabhängig ist. Aussetzer warm sind ein starkes Indiz dafür. Und wenn nichts zündet, säuft sie ab.
Kondensator ok?
LG

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 18:14 
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Specki hat geschrieben:
Kann eine defekte Zündspule zu einet so versifften Zündkerze führen?


ja, kann auch der Kerzenstecker sein du hast noch den alten mit Metallabschirmung, hatte mich mit dem Fehler Zündungsprobleme bei warmem Motor wochenlang dumm und dämlich gesucht


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 18:31 
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Was ist das denn für eine neue Zündspule? Woher, was für eine Marke etc.?

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Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 19:43 
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Hallo,
es handelt sich um diese Zündspule:
https://www.ifa-zweirad.de/fahrzeugteil ... mber=25230
Danke für den Tipp mit dem Zündkerzenstecker, werde ich die Tage mal tauschen.
Den Kondensator habe ich weder getauscht noch geprüft - wie kann ich da vorgehen?
Könnte es u.U. auch der Unterbrecherkontakt sein?


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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 21:02 
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Specki hat geschrieben:
Könnte es u.U. auch der Unterbrecherkontakt sein?


am Unterbrecherkontakt kann nicht viel kaputt gehen, außer dass bei lahmer Feder Probleme bei hohen Drehzahlen kommen, solange er nicht klemmt und die Kontaktflächen plan und sauber sind.
Den alten Unterbrecher kann man auf Abbrand und Leichtgängigkeit kontrollieren und dann passt er wieder.


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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 21:54 
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Moin,
am Schwimmerstand kannst Du bei diesen Vergasern nichts einstellen. Der Schwimmkörper muss dicht sein und die Spitze der Nadel oben sollte einen sauberen Kegel haben, keine Stufe durch Abnutzung. Wenn die Schwimmernadel dann in der Federklemme des Schwimmers sitzt, dann gibt das den Kraftstoffsrand vor. Wenn's im Stand bei offenem Benzinhahn nicht überläuft ist es schon mal gut.
Ich stimme meinen Vorrednern zu, wenn sie ausgeht, nachdem der Motor so einigermaßen warm ist, würde ich bei der Zündung suchen, z.B. Kondensator.

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Mit Grüßen,
der Lars

Einen Mangel stillt man durch Deckung des Bedarfes oder Korrektur der Bedürfnisse.

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BeitragVerfasst: 19. Juli 2023 23:03 
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Danke euch.
Ich habe jetzt mal einen neuen Kondensator bestellt und schaue mal, ob es das war. Ich halte euch auf dem Laufenden :-)


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 08:27 
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Guten Morgen,
kleines Update:
Kondensator, Zündkerzenstecker und -kabel sind neu, Gemisch auf 1:30 reduziert. Teillastnadel wieder auf Stufe 3, Vergaser nochmal kontrolliert.
Daraufhin sprang sie kaum an und als sie mal lief, nur mit massivsten Zündaussetzern und ging mit einer Fehlzündung aus.
Also die alte Zündspule wieder eingebaut und was soll ich sagen.. sie läuft.
1x antreten, sowohl kalt als auch warm. Standgas ist auch eingestellt und wird sauber gehalten.
Jetzt gehts dann demnächst zu TÜV und Zulassungsstelle.
Danke für eure Hilfe :-)


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 09:04 
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Ich würde das Gemisch auch etwas in Richtung 1:33 ändern, dann fettet es nich so an der Kerze und der Motor verträgt es ... fahre seit vielen Jahren so. Von Reparatursätzen für Vergaser halte ich nicht allzuviel, liegt aber auch daran, daß ich da schon ins Klo gegriffen habe. Ich habe mir vor geraumer Zeit einen Vergaser professionell überholen lassen und fahre seitdem ohne Probleme.

PS. vergiß nich, sie noch ---> Hier ... klick ... klack ... zack ! reinzusetzen ... :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 11:56 
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Also war es die gewickelte Repro-Zuendspule?

So eine hatte ich in meiner RT auch. Hat exakt 1 Saison gehalten. Ich habe dann auf externe Spule umgebaut und seitdem keine Probleme mehr.


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 12:17 
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Für mich hört sich das mehr nach dem Kondensator an, der seit Fred-Anfang defekt war. Und natürlich später die Nachbau-Zündspule. Aber die war ja nicht der Auslöser des Problems, sondern kam verschärfend dazu.


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 18:17 
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Schwer zu sagen, woran es jetzt wirklich lag.
Sie sprang zu Beginn ja gar nicht an, weshalb ich zuerst an den Vergaser ging.
Aber jetzt habe ich so viel gemacht, vermutlich eine Kombination aus mehreren Faktoren.
Auf jeden Fall schnurrt sie jetzt wie ein Kätzchen und ist mit einem Tritt an.
Ich freu mich :-)
Kann es sein, dass das zur Sucht werden kann? Ich schau schon die ganze Zeit nach einer Zweiten..


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2023 10:12 
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Ja der Suchtfaktor ist groß.

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BeitragVerfasst: 1. August 2023 12:13 
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Hallo zusammen,
die kleine Emme hat jetzt TÜV und ist seit heute angemeldet.
Eine Frage hätte ich noch:
Wenn ich auf externe Zündspule umrüsten möchte, habt ihr Tipps und welche Zündspule wäre empfehlenswert?

LG
Manuel


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BeitragVerfasst: 1. August 2023 13:30 
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meine hängt unsichtbar unter dem Tank ... TS 150 - 6 Volt ... Halterung S 50 Doppelschelle :ja:

PS: schon 1977 bei meiner seeligen Jugendzeit - RT so gewesen ... :wink:

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BeitragVerfasst: 1. August 2023 15:44 
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Genauso wie Tilo schreibt, habe ich es an meiner RT auch gemacht. Etwas Kabel, Bougierrohr und Kabelschuhe brauchst du noch.


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BeitragVerfasst: 1. August 2023 19:42 
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Danke euch. Ist bestellt :-)


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 11:14 
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Hallo zusammen,
die endlose Geschichte geht weiter:
Ich habe jetzt diese Zündspule geholt und erstmal provisorisch eingebaut:
https://kultmopeds.de/Zuendspule-6V-12V ... 25-150-250
Das Ergebnis war ähnlich wie bei den Repro-Spulen: sehr schwacher Zündfunke oder gar keiner, dazu natürlich ziemlich Startprobleme. Mit der alten Zündspule läuft sie mit einem Tritt, hat aber beim Fahren immer wieder Aussetzer.

Helft mir bitte, ich kann mir keinen Reim drauf machen..
Anbei mal ein Bild vom Spulenkasten


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 14:50 
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Die Zündspule ist mit Draht gewickelt, welcher mit Isolierlack überzogen ist. Zwischen den Lagen der Wicklungen könnte sich noch Wachspapier als Isolator befinden, weiss ich aber nicht. Der Lack und das Wachspapier altern, so dass es in der Zuendspule Durchschläge gibt, wenn sie Temperatur bekommt. Durchschläge heißt, dass es dann, wenn man es so nennen will, in der Spule funkt, aber nicht auf der Kerze, was sich während der Fahrt als Zuendaussetzer bemerkbar macht.

Bei einer neuen Spule kann das passieren, wenn beim Wickeln der Isolierlack auf dem Draht beschädigt wird oder der Draht nicht ausreichend dick lackiert ist. Ist letzteres der Fall, geht die Spule nach kurzer Zeit kaputt.

Die externen Spulen sind anders aufgebaut, wobei es da vieles in schlechter Qualität gibt. Ich habe auch mal ein günstiges Reprospule montiert und nach exakt 1Fahrt wieder ausgebaut, weil sie nicht funktioniert hat.


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 14:57 
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Specki hat geschrieben:
Das Ergebnis war ähnlich wie bei den Repro-Spulen: sehr schwacher Zündfunke oder gar keiner, dazu natürlich ziemlich Startprobleme. Mit der alten Zündspule läuft sie mit einem Tritt, hat aber beim Fahren immer wieder Aussetzer.


vielleicht liegt es dann gar nicht an der Zündspule.
was ist mit Kerzenstecker, Kondensator, wie alt sind die?
welche Zündkerze fährst du?
wie ist die Spannung der Batterie, ist es ohne Licht besser? wird die Batterie beim Fahren richtig nachgeladen?
hast du schon die Minimalzündug getestet?
viewtopic.php?f=6&t=80567&p=1612035&hilit=Minimalz%C3%BCndung#p1612035


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 15:33 
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Mir fällt da noch der linke Seitendeckel oder auch der Alu-Deckel der Limaöffnung ein. Ist das Kabel oben auf dem Zuendkondendator ungünstig verlegt, kann passieren, dass es zwischen dem Abgang am Kondensator und dem Seitendeckel funkt. Fährst du einen Repro-Reglerwiderstand, baut der höher als der originale, so dass es über den Aludeckel der Limaöffnung und dem Widerstand funken kann. Beides habe ich an meiner RT selbst schon erlebt...


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 18:28 
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Ich habe Kerzenstecker, -kabel und Kondensator erneuert. Ich fahre eine neue NGK B8HS Zündkerze. Die Lima ist m.W. noch komplett original. Anbei ein Bild (noch mit altem Kondensator).

Mich wundert etwas, dass das Problem mit der originalen Spule nicht in der Art auftritt, aber mit 3 neuen schon.
Kann ja dann ansich kaum an etwas anderem liegen?


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BeitragVerfasst: 7. August 2023 18:41 
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Also ich sehe da nur einen geschmolzenen Unterbrecher-Hammer...da der Schmierfilz gänzlich fehlt....

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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 001...und großer Vorsitzender


Fuhrpark: Wartburg 311 1958 mit Faltschiebedach; ; MZ ES 175/0 '60 "die Patinamaschine"; MZ ES 175 '60 "die Alltagshure" ;Yamaha FJ1200 '91; SUZUKI GS550M Katana '82;Opel Omega B; Simson Habicht '74; PANNONIA TLT '57,MIFA Klapprad!!!!!!
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MZ TS 250/1 Neckermann-Gespann '81, Chemnitzia Sport 1937, Möve-Rad ca. 1955, 4x MZ ES 175/0 (Bj. 57-61), MZ ES 175/1 (Bj. 64), 4x MZ ES 250/0 (Bj.58-61),2x MZ ES 250/1 (Bj. 64/65),4x MZ ES 300 (Bj. 62-63), MZ TS 150 (Bj. 75 mein 1. Motorrad) Yamaha FJ1200 '86; 3x S51; 3x Schwalbe; CSEPEL 250 '55;2xPannonia TLT '56; Pannonia TLT 250 '57,5 weitere Pannonias von 58 bis 61, Duna Seitenwagen

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Sowieso die falsche (weil zu schwache) Lima.
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Danke, dann werde ich das mal erneuern.
Zur Lima: ich habe nicht erwähnt, dass ich einen 3-gang Motor habe. Keine Ahnung, ob das am frühen Baujahr für die 125/3 liegt oder er mal getauscht wurde. Vermutlich liegt es daran?


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Welcher Regler ist verbaut?
RSC 30/6 oder RSC 60/6?
Das ist am oberen Rand seitlich eingestanzt, in Richtung Zündspule.
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BeitragVerfasst: 8. August 2023 08:52 
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Das ist eine 45W-Lima. Die /3 hatte die 60W-Einheitslima. Bei der 45W-Lima ist der Reglerwiderstand nicht an der Lima verbaut, sondern im Regler. Die 45W-Kima funktioniert mit einem späteren Regler, der keinen Widerstand hat, nicht richtig.

Der Zuendkontakt sieht in der Tat nicht mehr wirklich gut aus. Dadurch wird der Kontaktabstand nicht mehr stimmen und es möglicherweise ab und an am Kontakt statt auf der Kerze funken.


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BeitragVerfasst: 8. August 2023 10:25 
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bluelagune hat geschrieben:
Welcher Regler ist verbaut?
RSC 30/6 oder RSC 60/6?
Das ist am oberen Rand seitlich eingestanzt, in Richtung Zündspule.
LG


Hallo,
ich finde leider nirgends etwas eingestanzt.
Müsste dann dieser Unterbrecher sein?
https://www.motorradmeistermilz.de/Unte ... htEALw_wcB
Wo wird der Schmierfilz montiert?

Die Lima sieht allgemein etwas mitgenommen aus, wäre eventuell sinnvoll, die mal auszubauen und komplett zu warten?
Heute hatte ich wieder stärkere Probleme mit der Zündung.

LG
Manuel

PS: Vielen Dank für eure Hilfe, tolles Forum :-)

-- Hinzugefügt: 8. August 2023 10:28 --

Nachtrag: Bilder vergessen...

Keine Ahnung, wieso es die Bilder jetzt verdreht hat, auf dem Telefon sind sie gerade.


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BeitragVerfasst: 8. August 2023 11:26 
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Ich hatte an meiner RT /3 die 60W-Lima mit einem Laderegler einer 45W-Lima gefahren. Es ging, nur hat die Batterieladung nicht zuverlässig funktioniert.

Bevor du die Lichtmaschine rauswirfst: muss doch mal den Kontaktabstand wenn der Unterbrecherhammer auf dem Berg des Zuendnockens steht. Er wird aufgrund des verschmieren Hammers wahrscheinlich zu klein sein. Ist er zu klein, kannst du die Zündung dann mal korrekt einstellen und fahren. Gut möglich, dass sie dann einwandfrei fährt.

Oder du lässt alles so, verdunkelst die Werkstatt und lässt den Motor laufen. Wenn beim Zuendaussetzer es unten am Kontakt funkt, liegt die Ursache deines Problems mit grosser Wahrscheinlichkeit am Zuendkontakt.

Dass Regler und Lima möglicherweise nicht zusammengehören, wäre für mich im Moment nachrangig (prüfen musst du es irgendwann aber schon).


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BeitragVerfasst: 8. August 2023 11:51 
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Ach das mit dem Regler hatte ich kurz verrafft.
Anbei ein Bild, wird wohl der falsche sein. Lief aber vorher immer in der Konstellation.

Ich habe jetzt einen neuen Unterbrecher, Schmierfilz und Kohlebürsten bestellt.

Das mit dem Zündzeitpunkt schaue ich mir bei Gelegenheit auch mal an, Danke.

-- Hinzugefügt: 8. August 2023 11:54 --

schrauberschorsch hat geschrieben:
Das ist eine 45W-Lima. Die /3 hatte die 60W-Einheitslima. Bei der 45W-Lima ist der Reglerwiderstand nicht an der Lima verbaut, sondern im Regler. Die 45W-Kima funktioniert mit einem späteren Regler, der keinen Widerstand hat, nicht richtig.

Der Zuendkontakt sieht in der Tat nicht mehr wirklich gut aus. Dadurch wird der Kontaktabstand nicht mehr stimmen und es möglicherweise ab und an am Kontakt statt auf der Kerze funken.


Danke, hatte deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Wahrscheinlich hat sie mal einen neuen alten Motor bekommen (3 Gang). Wäre es dann sinnvoll, den Regler gegen einen 45W Regler zu tauschen?

-- Hinzugefügt: 8. August 2023 13:54 --

Update:
Bin 50m gefahren, dann ging sie aus. Habe jetzt gesehen, dass die Sicherung durchgebrannt ist.
Beim Messen des Kontaktabstands am Unterbrecher habe ich mich etwas schwer getan - der Messschieber passt da nicht rein.
Ich habe ihn auf höchste Stellung gedreht und bin dann mit einzelnen Blättern Papier dazwischen, bis keine Luft mehr dazwischen war. Die Blätter gemessen ergab 0,4mm. Dürfte ansich in Ordnung sein?
Irgendein Problem gibt es offensichtlich trotzdem, sonst wäre mir nicht die Sicherung durchgebrannt..


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BeitragVerfasst: 8. August 2023 18:42 
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Zum Messen des Kontaktabstand solltest du dir eine Fühlerblattlehre kaufen. Kostet nicht viel und wirst sie sicher nochmal brauchen.

Die Sicherung ist bei der RT Recht stark. Wenn die durchbrennt, liegt was grob im Argen (Masseschluss?). Vielleicht solltest du die Elektrik mal komplett durchsehen um eine solide Grundlage zu schaffen. Alles andere wird aus der Ferne wie Glaskugellesen. Schaltpläne findest du zB bei miraculis.

Zur Kombination aus 45 W-Lima und 60W-Regler kann ich nichts sagen. An meiner RT war es umgekehrt.

Wie der Kontaktabstand sein muss, habe ich gerade nicht im Kopf. Lässt sich im Internet aber auch finden.


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BeitragVerfasst: 8. August 2023 18:44 
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Danke dir.
Komisch, denn sie lief mit der Elektrik einwandfrei über Jahre.
Naja, ich warte mal auf die Ersatzteile und dann mal schauen.


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BeitragVerfasst: 13. August 2023 10:48 
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Hallo,
nochmal eine kurze Rückmeldung von mir:
Die Sicherung lag an einem ganz banalen Fehler - ich hatte die Glühbirnen von Ladestand- und Leerlaufanzeige entfernt und auf die Neuen gewartet. Beim Fahren ist ein Kontakt dann ans Lampengehäuse gewandert.
Zwischenzeitlich habe ich den Halter der Kohlebürsten gereinigt, damit sie wieder leichtgängig sind und seitdem sind die Zündaussetzer verschwunden.
Warten wir mal ab, ob es so bleibt.

LG
Manuel


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BeitragVerfasst: 13. August 2023 18:24 
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Wenn das die Ursache war, war es mal wieder der Teufel im Detail. Bei den Kohlen gibt es eine Mindestlänge, die nicht unterschritten werden darf, weil sonst der Anpressdruck der Kohlen auf den Rotor zu gering wird. Das Mass habe ich gerade nicht im Kopf.


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BeitragVerfasst: 13. August 2023 19:34 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
......Das Mass habe ich gerade nicht im Kopf.


Wildschrei schreibt, 9 mm sei das absolute Mindestmaß. Der N.-M. schreibt, daß zwischen Kupferlitze der Kohle und dem Schlitzende der Kohleführung noch mindestens 1 mm sein muß.

Meine Lima an der TS/1 fiel aus, da lag die Kupferlitze fast am Schlitzende an. Die Kohle war da etwa 8 mm lang. Die restlichen 80 km der Tour hatte mich die Batterie nach Hause gebracht.

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Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 30. August 2023 17:53 
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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder ein kleines Problemchen...
Es rächt sich der Spruch "Never change a running system".
Nachdem die Kohlen ziemlich runter waren, habe ich neue Kohlen bestellt, zusammen mit neuen Federn.
Ich habe mich etwas blöd damit angestellt, die neuen Kohlen rein zu bekommen, am Ende hat es aber geklappt. Nun freudig auf zur Fahrt und plötzlich hat sie wieder Zündaussetzer, wie vor Reinigung der alten Kohlen. Die obere hat sich scheinbar nicht richtig angeschliffen und hatte am unteren Rand etwas Kohlebrand. Hatte auch ordentlich Funkenflug, ich hatte das aber darauf geschoben, dass sie sich ja noch einschleifen müssen. Die untere ist gut angeschliffen.
Nun habe ich die obere Kohle wieder durch die eine, etwas längere, alte Kohle zurückgetauscht.
Ende vom Lied: mit Standlicht und ohne Licht läuft sie, mit Abblendlicht säuft sie mir ab. Teilweise direkt beim Gasgeben. Bekommt dann wohl keinen Zündfunken.

Nun habe ich ja den Motor + Lima von der /2 und die Elektrik der /3 drin.. allerdings hatte es vorher ja geklappt...

Was mir aufgefallen ist: die Gewinde an den Kabelanschlüssen der Lima (1, DF, D+) drehen alle durch. Wo sind die Gewinde denn befestigt/ist es normal, dass sie sich drehen lassen?
Wäre jetzt mal meine erste Vermutung, da ich daran rumgespielt hatte, dass ich hier eventuell die Gewinde gelockert habe und so einen zu hohen Widerstand?

LG
Manuel

PS: Ich hoffe ihr versteht, was ich mit den Gewinden meine..


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BeitragVerfasst: 30. August 2023 17:57 
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Wie waren denn die Messwerte mit und ohne Licht..ohne zu messen ist es schwierig was dazu zu sagen

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BeitragVerfasst: 30. August 2023 18:07 
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Die Funken an den Kohlen sind amtlich. Ich würde die Laufflächen am Rotor mal genau inspizieren auf Kratzer, Schmutz, Abrieb,...

Ich bin kein grosser Elektriker. Die Kabelschuhe an den Leitungen gefallen mir nicht und wenn die Gewinde an den Anschlüssen nicht richtig greifen, beruhen die Zuendaussetzer vielleicht einfach darauf, dass an den Anschlüssen keine feste Verbindung besteht und durch Vibrationen oder Erschuetterungen es zu Spannungsspitzen /-abfaellen kommt.

Wie ist bei laufendem Motor die Spannung an der Batterie mit und ohne Licht bei hoher und bei niedriger Drehzahl?


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BeitragVerfasst: 30. August 2023 18:19 
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Danke euch. Messwerte liefere ich nach.
Wie werden die Gewinde denn befestigt? Einfach auf Anschlag drehen oder sind sie irgendwie gekontert?


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BeitragVerfasst: 30. August 2023 21:05 
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An meiner RT-Lima (60 W) ist die Verschraubung von oben nach unten: Mutter, Federring, Kabelschuh, Mutter. Kein Sicherungslack oder ähnliches.


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BeitragVerfasst: 30. August 2023 21:21 
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Schmierfilz fehlt noch immer :-)

So einen Funkenflug an den Kohlen hab ich auch noch nie gesehen...da ist doch was oberfaul...
Aber was könnte es sein?

Kurzschlüsse auf dem Kollektor eventuell?

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BeitragVerfasst: 31. August 2023 07:06 
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Hallo,
Wie auch schon früher mal gesagt, Zündprobleme von denen mit der Lichtmaschine trennen.
Wenn es im Standgas nicht mehr für Licht und Zündung reicht, die Zündung ausfällt, ist immer die Batterie verdächtig.
Warum die schwach ist, ob altershalber oder einfach nicht hinreichend geladen wird, muss extra ermittelt werden.
Wenn eine Batterie leer ist, wird ein Maximum an Ladestrom von der Lima abgerufen. Das kann durchaus bei nicht eingeschliffenen Kohlen zu sichtbarem Kollektorfeuer führen.
Kann aber auch auf einen defekten Anker hindeuten, womit man wieder bei der Ladeleistung der Batterie ist.

Also nicht alles mit Allem durcheinander bringen, erstmal Batterie extern aufladen, Zündung im Standgas mit Licht kontrollieren. Muss schlichtweg funktionieren. Lothars Elektro-Fibel zur Hand nehmen, Regler und Lima prüfen.
Planloses Suchen führt hier selten zum Erfolg.
VG


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BeitragVerfasst: 31. August 2023 17:31 
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Danke dir.
Nun das Problem ist halt, dass Elektrik noch nie meine Stärke war und ich auch im Thema Zweirad wieder ganz neu bin.
Die Batterie ist nagelneu.
Bei ausgeschaltetem Motor 6,2V
Laufender Motor 6,28V
Standlicht 6,14V
Abblendlicht 5,88V und stirbt ab.

Ich werde am Wochenende mal die Schrauben prüfen, hoffe sie lassen sich einach auf Anschlag drehen und sind nicht innen gekontert.
Falls ich die ganze Lima/Anker ausbauen müsste, kann ich die gesamte Abdeckung einfach demontieren oder gibt es da was in Sachen Kette, Schmiermittel oder sonstiges zu beachten?


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BeitragVerfasst: 31. August 2023 17:35 
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Viel zu wenig....
Bei laufendem Motor in mittleren Drehzahlen müssen hier 7 bis 7,2 Volt anliegen.
= Regler einstellen
LG

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BeitragVerfasst: 31. August 2023 17:35 
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Deine Lima ladet nicht..einmal bitte die Bibel lesen..von Lothar

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BeitragVerfasst: 31. August 2023 17:40 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
An meiner RT-Lima (60 W) ist die Verschraubung von oben nach unten: Mutter, Federring, Kabelschuh, Mutter. Kein Sicherungslack oder ähnliches.

Bei mir auch, das Gewinde selbst dreht sich aber. Wo das befestigt ist, kann ich von Außen nicht erkennen.

Ansich muss der Fehler ja im Zuge des Umbaus der Kohlen entstanden sein, vorher lief sie auch mit Abblendlicht..

-- Hinzugefügt: 31. August 2023 17:41 --

Ups, eure Antworten nicht gesehen. Danke, dann schaue ich mir mal die Fibel an.
Ich halte euch auf dem Laufenden


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