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 Betreff des Beitrags: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 5. Oktober 2023 20:15 
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Mahlzeit Leute,

Habe schon gesucht aber nix treffendes gefunden, darum neuer Thread.

Vorgeschichte, ich habe für meinen Kumpel einen MZ TS250/1 Motor regeneriert, Getriebe wurde komplett überholt und eingestellt, genauso wurden neue Lager verbaut und Dichtungen, vernünftig ausgeglichen auch, Kupplung wurde auch ausgeglichen auf das kleinste Maß.

Kurbelwelle ist eine Nachbau von FEZ diese hat mein Kumpel organisiert.

Genauso hat er seinen Orginalen Zylinder zum Schleifen und Bohren gegeben beim Simson & MZ Händler hier bei uns in Lauta.

Kolben ist ein Nachbau, meine Vermutung liegt bei Almot.
Kanalkanten wurden vom Schleifdienst vernünftig entkratet.

Also den Zylinder mit verbaut, Quetschmaß des Zylinders auf 1,6mm eingestellt, da der Kopf mit Schräger Zündkerze verbaut ist und der Zylinder vom Baujahr das Maß vorgibt.

Kumpel Motor eingebaut, eine komplett Vape ist verbaut, wurde eingestellt mit Grad Scheibe und anschließend abgeblitzt.

Beim fahren unter lasst am Anfang und beim abtouren hat er ein Rasseln klingeln, Schlagen.

Vergaser ist es nicht. Nix ausgeschlagen, auch keine Nebenluft oder dergleichen.

Also haben wir alles probiert, von Zündung über anderes Quetschmaß usw. usv.

Also Zylinder runter und Kolben anschauen.

Was ist uns aufgefallen:

Kolbenbolzen lässt sich im kalten Zustand in den Kolben Butterweich reinschieben, dies kenne ich nicht so von MZ.

Verbaut ist ein Nadellager einreihig.

Stecke ich das Nadellager in das Pleul und den Kolbenbolzen hinterher, haben wir das Gefühl das es viel zu locker reingeht, man kann auch den Bolzen kippeln, klappern.

Jetzt liegt unsere Vermutung am Kolbenbolzen?

Laut von dem Buch vom Wildschrei, ist dort die Rede von Übermaß Nadellagern und Kolbenbolzen, wo bekommt man sowas her?

Ist es überhaupt eine Lösung?

Was meint ihr?

Wir sind über jede Hilfe dankbar.

Gruß Paule


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 05:14 
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Bei der simson gibt's in der Tat übermaß nadellager. Aber ob es das für deine mz gibt?
Frag mal deinen Händler ob der so was hat.
Wenn der kolben Bolzen leicht rein geht aber nicht klappert ist das ok.


Fuhrpark: MZ ts 150, rot, original(noch) sommerfahrzeug
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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 08:28 
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MZ FANS hat geschrieben:
Bei der simson gibt's in der Tat übermaß nadellager. Aber ob es das für deine mz gibt?
Frag mal deinen Händler ob der so was hat.
Wenn der kolben Bolzen leicht rein geht aber nicht klappert ist das ok.


Mein Händler hmdwr hier bei uns ist hat noch nie was davon gehört, nicht mal zu DDR Zeit meinte er.

Der Bolzen geht in den Kolben rein und klappert dort nicht.

Der Bolzen inklusive Nadellager im Pleul geht zu leicht rein und man kann seitlich kippeln.

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 08:41 
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Also horizontale Bewegung des Kolbens ist ok, das Pleuel ist ja unten geführt. Aber Kippeln im quasi Neuzustand darf nicht sein. Ob da jatzt ein spezielles Nadellager oben die Abhilfe sein kann ... sicher. Aber bevor ich mir so ein Speziallager besorgen würde, wäre meine erste Option das Probieren anderer Kolbenbolzen und auch ggf. anderer Kobo-Lager. M.Erfahrung nach fallen die Kobo und auch die Lager schon in der Standardgröße immer ein bisschen unterschiedlich aus.
Ich probiere bei der Montage von neuen bzw. überholten Zylindergarnituren deswegen immer eine Handvoll Kobo- und Lagerpaarungen aus (auch einreihig/zweireihig). Die Paarung, die am besten sitzte (also nicht zu locker/ nicht zu stramm), die montiere ich dann.
Ich würde Dir also auch empfehlen, es mal mit einem anderen Kobo und/oder einem anderen Nadellager zu probieren. Das Speziallager kannst Du dann immer noch kaufen.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 10:27 
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Wie groß ist denn das axiale Spiel der Kolbenringe?

Gruß Dirk


Fuhrpark: vorhanden

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 10:32 
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Mal zu den Nadellagern, die waren nie gezeichnet.
Nur die Packungen in denen sie lagerten.
Zu lesen im Rep-handbuch MZ xy.

Ein Instandsetzer soll die aber nie gehabt haben.

Neue MZ Kolben gepaart mit dem Kobo waren farblich gekennzeichnet
und gehörten zusammen montiert.


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 19:08 
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rausgucker hat geschrieben:
Also horizontale Bewegung des Kolbens ist ok, das Pleuel ist ja unten geführt. Aber Kippeln im quasi Neuzustand darf nicht sein. Ob da jatzt ein spezielles Nadellager oben die Abhilfe sein kann ... sicher. Aber bevor ich mir so ein Speziallager besorgen würde, wäre meine erste Option das Probieren anderer Kolbenbolzen und auch ggf. anderer Kobo-Lager. M.Erfahrung nach fallen die Kobo und auch die Lager schon in der Standardgröße immer ein bisschen unterschiedlich aus.
Ich probiere bei der Montage von neuen bzw. überholten Zylindergarnituren deswegen immer eine Handvoll Kobo- und Lagerpaarungen aus (auch einreihig/zweireihig). Die Paarung, die am besten sitzte (also nicht zu locker/ nicht zu stramm), die montiere ich dann.
Ich würde Dir also auch empfehlen, es mal mit einem anderen Kobo und/oder einem anderen Nadellager zu probieren. Das Speziallager kannst Du dann immer noch kaufen.



Ja es kippelt leider, dann werde ich mal meinen Kumpel sagen das er mal verschiedene Nadellager und Kolbenbolzen holen soll.

-- Hinzugefügt: 6. Oktober 2023 19:10 --

Klaus P. hat geschrieben:
Mal zu den Nadellagern, die waren nie gezeichnet.
Nur die Packungen in denen sie lagerten.
Zu lesen im Rep-handbuch MZ xy.

Ein Instandsetzer soll die aber nie gehabt haben.

Neue MZ Kolben gepaart mit dem Kobo waren farblich gekennzeichnet
und gehörten zusammen montiert.


Ja wenn der Kolben halt original ist, das habe ich auch mitbekommen mit der Farb Markierung.

Aber leider nicht original. Zumindest der Kolben.

-- Hinzugefügt: 6. Oktober 2023 19:13 --

emzett83 hat geschrieben:
Wie groß ist denn das axiale Spiel der Kolbenringe?

Gruß Dirk



Das axial Spiel habe ich noch nicht gemessen, auch nicht den Kolbenringstoß.

Werde dies nachreichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 19:34 
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Also ich hatte das so ähnlich als ich bei meiner 250/1 den Motor neu gemacht habe, so seltsame Geräusche. Hab dann nen anderen Zylinder, den ich noch da liegen hatte montiert. Zusammen mit nem neuen DDR Kolben. Bei dem ori Kolben hat auch der Bolzen viel besser gepasst - musste den Kolben auf ca 80°C erwärmen damit der Bolzen rein flutscht. Beim Nachbau Kolben konnte ich den so rein schubsen, der saß da mMn zu locker.


Fuhrpark: TS 250/1 1979 + ES125 1974

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 6. Oktober 2023 22:49 
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Sechsnsibbsch hat geschrieben:
Also ich hatte das so ähnlich als ich bei meiner 250/1 den Motor neu gemacht habe, so seltsame Geräusche. Hab dann nen anderen Zylinder, den ich noch da liegen hatte montiert. Zusammen mit nem neuen DDR Kolben. Bei dem ori Kolben hat auch der Bolzen viel besser gepasst - musste den Kolben auf ca 80°C erwärmen damit der Bolzen rein flutscht. Beim Nachbau Kolben konnte ich den so rein schubsen, der saß da mMn zu locker.


Ich musste bei meinem regenerierten Zylinder mit ddr Kolben auch den Kolben erwärmen damit ich den Bolzen rein bekomme.

Bei meinem Kumpel ist es auch so das man den ohne Kraftaufwand reinschieben kann.

Morgen kommt mein Kumpel und dann besprechen wir weiteres und ich werden noch die Maße hier mitteilen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2023 17:28 
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Habe auch das gleiche Problem, Beim Fahren tritt sporadisch ein schlagendes Geräusch im Motor auf, wenn ich neu starte geht es wieder.
Der Motor ist ungefähr nach der Überholung 800 km gelaufen und hatte noch nie Probleme gemacht.Kann es auch am Sprit liegen, tanken seit kurzen Superplus.

Gruß


Fuhrpark: TS 250/1A- BJ 1980

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2023 17:42 
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Meiner hat geschrieben:
Habe auch das gleiche Problem, Beim Fahren tritt sporadisch ein schlagendes Geräusch im Motor auf, wenn ich neu starte geht es wieder.
Der Motor ist ungefähr nach der Überholung 800 km gelaufen und hatte noch nie Probleme gemacht.Kann es auch am Sprit liegen, tanken seit kurzen Superplus.

Gruß


Tanke ich im Berliner und der Bk auch und da gibt es keine Probleme. Die Vergaser sind sauber und das auch nach langer Standzeit. Im Gegenteil, bei meiner Kawa und Honda, die vertragen Superplus nicht wirklich. Sind Bj.83 und 93. Ein Kolbenbolzen sollte saugend reingehen. Da muss nichts auf 80°C gebracht werden. Ist wie mit Ventile einstellen, die Lehre muss saugend reingehen und dann passt es. Eine Wurfpassung, hat weder beim Zweitakter noch Viertakter was zu suchen. Wenn ein Kolbenbolzen erst unter Verwendung von Wärme reingeht ist da was im Argen.

Lg. Mario

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Fuhrpark: Berliner Roller Bj.59 mal zwei, zweimal Berliner Roller in Teilen, Campi Bj.60, Pannonia im Aufbau, Kawasaki Z 1100 ST Bj.84, CBR 1000F Bj.93, VW Käfer Bj.73 und Bj.85, Mercedes SLK 230 Bj.98 und der Altagswagen Mercedes s211 E 350 Bj.06, Qek Junior Wohnwagen Bj.89 und noch andere Fahrzeuge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 12:03 
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Saugend soll der Kolbenbolzen durch das obere Pleuelauge gehen, das ist der entscheidende Punkt. Im Kolben kann er durchaus etwas fester sitzen, sobald der Kolben warm wird (und das wird er ja deutlich!) erhöht sich das Spiel sowieso. Als ich bei meine MZ TS 125 auf 150ccm umrüstete, sass der Bolzen auch recht stramm im originalen DDR Kolben, ich habe den Kolben dann auch nur leicht erwärmen müssen, schon flutschte der Bolzen rein. Alu dehnt sich bei wärme ja nun mal deutlich mehr aus als der Grauguss des Pleuels.


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 16:54 
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Hallo!
Ich wollte mich auch in dieses Thema reinhängen, aber der Konstantin ist mir zuvorgekommen. Ich kann seine Aussage in vollem Umfang unterstützen.
Eine Konstruktion will ich aber noch einfügen: Vor längerer Zeit las ich in einem Fachbuch, daß, ich glaube die Fa. Opel, folgendes einführte: Der Kolbenbolzen wurde in das obere Pleuelauge eingepresst und die Lagerung bzw. Drehbewegung des Bolzen fand in der Bohrung des Kolben statt. Scheint sich aber nicht bewährt zu haben, vielleicht sollten die Bolzensicherungen und das obere Pleuellager dabei überflüssig werden. Wer darüber Genaueres weiß, bitte melden.
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Fuhrpark: BMW R12 Bj: 1940, Moto Guzzi 850T Bj: 1975, MG 1000S Gespann Bj: 1976, MG 1000SP Bj: 1978,
MG T5 Bj: 1986, Triumph TWN 250H Bj: 1952 in die ein MZ-Motor eingebaut worden ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 19:38 
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Ich melde mich nun auch wieder zu Wort, gab familiäre Probleme und zusätzlich war meine Tochter auch noch krank.

So ich habe heute gemessen

Kolbenringnutspiel hat 0,05-0.10mm
Kolbenringstoßspiel hat 0,25-0,30mm

Ich habe einen DDR Kolbenbolzen verbaut mit 2 reihigen Nadellager und auch 1 reihigen Nadellager, alles DDR Neuware. Leider kippelt der Bolzen genauso im Pleulauge.

Der neue Bolzen ging genauso meines Erachtens viel zu locker rein, ich kenne es anders, der geht so locker rein wie bei Simson.

Alles zusammengebaut und start, hat im Leerlauf so ein schnarren, und nein es ist nicht der Vergaser oder die Kupplung, sobald die Drehzahl über einen bestimmten Bereich ist ist es weg.

Das ganze Problem ist unserer Meinung aufgetaucht mit dem Tausch der neuen Kurbelwelle von FEZ.

Im Anhang auch noch ein Foto vom Kolbenbolzen, das der alte, der sieht nach 500km so aus. Sieht aus wie eingelaufen, Kumpel fährt in allen seinen Kisten 1:100 in der hat er beim einfahren 1:50 genommen.

Paar Bilder habe ich auch gemacht vom Kolben. Vielleicht weiß ja einer was es für einer ist.

Gruß Paul


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 20:19 
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Habt ihr die Möglichkeit Kolben und Zylinder mal vermessen zu lassen?Viele Schleifer haben doch Angst vor Klemmern und Reklamationen.
Mir wurde mal ein deachsierter Kolben geliefert.Die Kiste hat dann im warmen Zustand geklopft.
Gruss Jörn! :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 21:21 
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Der Kolben ist von Almot, auch wenn ein Megu Zeichen drin ist


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2023 21:43 
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Ich habe leider keinen Innentaster um zu vermessen, ne Bügelmessschraube wäre kein Problem für den Kolben.


Er hatte noch nie Probleme gehabt, hat immer die Zylinder bei. Selben gehabt um zu bohren und zu Schleifen.

Hat nix zu heißen, irgendwann passiert immer mist.

Almot, habe ich mir denken können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2023 07:57 
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Habt ihr an den Ringen die Kanten gebrochen?
Das hilft unwahrscheinlich, gegen das Rasseln. Wenn das nicht hilft, würde ich den Kolben wechseln.

Ich würde den Zylinder vermessen lassen um zu schauen,ob der Kolben passt. Den Almot kann dann als Aschenbecher benutzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 18. Oktober 2023 18:00 
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Kai2014 hat geschrieben:
Habt ihr an den Ringen die Kanten gebrochen?
Das hilft unwahrscheinlich, gegen das Rasseln. Wenn das nicht hilft, würde ich den Kolben wechseln.

Ich würde den Zylinder vermessen lassen um zu schauen,ob der Kolben passt. Den Almot kann dann als Aschenbecher benutzen.



Der Zylinder war komplett entkräftet, kolbenringe waren nicht scharfkanntik.

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 19. Oktober 2023 10:16 
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Guzzi44 hat geschrieben:
Hallo!
Ich wollte mich auch in dieses Thema reinhängen, aber der Konstantin ist mir zuvorgekommen. Ich kann seine Aussage in vollem Umfang unterstützen.
Eine Konstruktion will ich aber noch einfügen: Vor längerer Zeit las ich in einem Fachbuch, daß, ich glaube die Fa. Opel, folgendes einführte: Der Kolbenbolzen wurde in das obere Pleuelauge eingepresst und die Lagerung bzw. Drehbewegung des Bolzen fand in der Bohrung des Kolben statt. Scheint sich aber nicht bewährt zu haben, vielleicht sollten die Bolzensicherungen und das obere Pleuellager dabei überflüssig werden. Wer darüber Genaueres weiß, bitte melden.
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Hilft dem TE nicht, aber ich will deine Frage beantworten. Das gibt es auch an den 1100er Motoren vom FIAT 128. Da ist der Kolbenbolzen auch im Pleuel fest und bewegt sich im Kolben,braucht man unbedingt eine Vorrichtung zum Einbauen. Ist also nichts Besonderes, wobei alle anderen Motoren 1300 1500 wieder den schwimmenden Kolbenbolzen haben.


Fuhrpark: mz es 175/1 , Zastava 1100, AUDI A 5 Sportback, BMW 1502

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 20. Oktober 2023 09:10 
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Hallo!
Ich habe noch einmal nachgelesen: O. a. Einbaumethode des Kolbenbolzen wurde auch bei dem Kadett-Motor von 1962 praktiziert, dann aber wieder fallen gelassen. Soweit zur Historie. Könnte zum Allgemeinwissen beitragen.
Ich habe mal bei einem nagelneuen Kolben für eine ES 250 den Bolzen und dessen Bohrung nachgemessen. Zum Einsatz kam eine Mikrometerschraube von "Tesa" und ein Subito von "Mahr", bestückt mit einer Mikrometeruhr, also kein Plunder.
Der Bolzen war genau 18,000mm im Durchmesser und die Bohrung im Kolben 17,995mm, also 5 Mikrometer kleiner. Das ganze bei 19 Grad Celsius, wer es genau wissen will.
Das nur zur Behauptung, der Kolbenbolzen müsse mit einem "Gleitsitz" montierbar sein.
Guzzi44


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 20. Oktober 2023 12:56 
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Guzzi44 hat geschrieben:
Hallo!

Ich habe mal bei einem nagelneuen Kolben für eine ES 250 den Bolzen und dessen Bohrung nachgemessen.
Guzzi44


Wart das originale DDR Ware?


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 20. Oktober 2023 16:55 
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Hallo Konstantin!
Ich habe ein Foto vom Kolbeninneren gemacht. Das Zeichen sagt mir nichts, ich habe ihn vor ca. 1/2 Jahr für ca. €60,00 erworben, um eine 2. Garnitur für meinen Ersatzmotor zu haben.
Originale aus DDR-Zeiten wird es ja wohl kaum noch geben, höchstens Nachbauten, gefertigt auf ehem. DDR-Gebiet. Die dürften nicht schlechter sein, als die sogenannten "Originale". Ich beziehe da auch Nachbauten aus Polen mit ein, die Leute dort sind auch nicht dümmer als wir.
Jetzt noch das Bild.
Guzzi44


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 20. Oktober 2023 19:04 
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Guzzi44 hat geschrieben:
Das nur zur Behauptung, der Kolbenbolzen müsse mit einem "Gleitsitz" montierbar sein.
Guzzi44

Diskussion zwecklos, heutzutage sind alle KoBos mit Gleitsitz ausgestattet, und das funktioniert. Schrumpfsitz im Pleuelauge gabs bei vielen Autos, so z.B. auch bem Renault R4, aber das ist Geschichte...
Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen oder Kolben Problem
BeitragVerfasst: 22. Oktober 2023 22:40 
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TS_Paule hat geschrieben:
Ich melde mich nun auch wieder zu Wort, gab familiäre Probleme und zusätzlich war meine Tochter auch noch krank.

So ich habe heute gemessen

Kolbenringnutspiel hat 0,05-0.10mm
Kolbenringstoßspiel hat 0,25-0,30mm

Ich habe einen DDR Kolbenbolzen verbaut mit 2 reihigen Nadellager und auch 1 reihigen Nadellager, alles DDR Neuware. Leider kippelt der Bolzen genauso im Pleulauge.

Der neue Bolzen ging genauso meines Erachtens viel zu locker rein, ich kenne es anders, der geht so locker rein wie bei Simson.

Alles zusammengebaut und start, hat im Leerlauf so ein schnarren, und nein es ist nicht der Vergaser oder die Kupplung, sobald die Drehzahl über einen bestimmten Bereich ist ist es weg.

Das ganze Problem ist unserer Meinung aufgetaucht mit dem Tausch der neuen Kurbelwelle von FEZ.

Im Anhang auch noch ein Foto vom Kolbenbolzen, das der alte, der sieht nach 500km so aus. Sieht aus wie eingelaufen, Kumpel fährt in allen seinen Kisten 1:100 in der hat er beim einfahren 1:50 genommen.

Paar Bilder habe ich auch gemacht vom Kolben. Vielleicht weiß ja einer was es für einer ist.

Gruß Paul


Ich habe hier so einen Kandidaten. Original Megu und er rasselt beim Gas wegnehmen. Von Anfang an. Hab ich damals beim Keilig bekommen und hab den Zylinder schleifen lassen. Im Gegensatz zu den alten Kolben, die ich hier stehen habe, kann ich eine 0,1mm Fühlerlehre sehr leicht in der oberen Kolbenringnut auf dem Ring platzieren, rundum. 0,15mm gehen nicht, es ist irgendwas dazwischen. Laut Miraculis ist das verschlissen. Ich vermute mein Rasseln von dort, weil es nur ohne Druck von oben stattfindet. Die Garnitur habe ich vermessen und auch entgraten lassen. Das Maße waren okay.

Das soll nur ein Ansatz sein, ich kann auch falsch liegen. Aber wenn der Ring nach oben und unten zu viel Spiel hat wird er auch rasseln.

Ich hab mir einen Wössner bestellt und werde ihn einschleifen lassen. Ich werde berichten wenn es so weit ist.

Gruß Dirk


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